Akustik-Amp (preisgünstig aber gut)

DirkH
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Hi zusammen!

Kann mir jemand viell. einen nicht zu teuren Akustikverstärker empfehlen (brauche ihn für kleine Clubgigs u.ä.).

Ich hatte an den Ibanez T20 Troubador oder Fame Acoustic Senior gedacht. Hat da jemand Erfahrung mit?

Freu mich über Tipps.

Gruss,
Dirk
 
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Hallo!
Was versteht Du unter Club? Normal haben die eine PA und einen Monitor, da brauchst Du keinen Akustikverstärker.
In einem Pub oder einer Kneipe geht es schon ziemlich laut zu, das bist Du mit 20 oder 30 Watt schon etwas "untermotorisiert".
Was machst Du genau für Musik?

Ich empfehle eigentlich unter dem Roland AC60 nicht anzufangen, wenn lauter Kneipen oder auch Bandeinsatz vorgesehen ist.
Die "kleinen" Akustikverstärker eigenen sich nur für Vorträge, wo das Publikumg aktiv zuhört und nicht so viel Krach macht (Geburtstage, Hochzeiten etc.)

Etwas günstiger kommst Du eventuell mit einem Akivmonitor hin.

GEH
 
Hallo!
Was machst Du genau für Musik?

Ich spiele in einer Bluesrock Band. Eigentl. nur E-Gitarre, aber möchte jetzt auch mal kleine "unplugged"-Gigs machen können. Publikum max. 50-80 Leute.
Habe mich schon etwas durchgelesen durch den A-Ampdschungel. Die Ultrasound-Amps kommen ja auch ganz gut weg. Klar ist auch ein Roland besser als ein Fame Amp.
Ich kann mich nur noch nicht durchringen wirklich so viel Geld für einen 50 oder 60 Watt Amp auszugeben und überlege ob nicht ein 30 Watt reicht.
Oder ob ich erstmal einen 60 Watt von einer preisgünstigen Firma kaufe (befürchte aber damit viel. nicht so glücklich zu werden vom Sound).

Gruss,
Dirk
 
Hallo Dirk!
Mein Bruder hat sich am Wochenende diesen gekauft....haben ihn beim MS angespielt und er klang echt nur unmaßgeblich schlechter als der weitaus teurere Marshall...echt brauchbar das Ding, laut genug und auch noch mit eingebauten Chorus und Reverb / 2. Channel für Mikrofon.
Definitiv ein Anspieltip!!

Grüße
Ronas
 
Da hat der gute GEH schon recht...
Unter dem AC 60 von Roland ist es schwer...

Die Ibanez-Mopeds sollen ganz gut sein. Habe aber noch nie einen testen können...
Die Amps von Kustom sind auch nicht von schlechten Eltern. Habe hier den Sienna 35... Allerdings benutze ich ihn nur ab und zu mal als Monitor, wenn unsere Monitore im Proberaum gerade in Reperatur sind, weil irgendein ***** mal wieder total bes***** sein Bier.. und so weiter...:D
Als alleinige Beschallung würde ich ihn nicht benutzen. Dafür ist er nicht gut genug. Da gehe ich lieber direkt in die PA.

Zu FAME: Die machen schon ordentliche Sachen... Aber auch hier: Das gelbe vom Ei ist es nicht.
Und Du darfst nicht vergessen, dass 15 Kilo erstmal getragen werden wollen.

Und das ist eben der Nachteil an diesen günstigen Amps. Sie sind alle viel zu schwer...

Ich kann mich nur noch nicht durchringen wirklich so viel Geld für einen 50 oder 60 Watt Amp auszugeben und überlege ob nicht ein 30 Watt reicht.

Da darfst Du nicht vergessen, dass Watt anders berechnet werden. Für Genaueres frag jemanden, der mehr Ahnung hat als ich, aber ein 60 Watt Verstärker ist nicht doppelt so laut wie ein 30er.
Meines Wissens nach geht es da in 10er Schritten zu. Soll heissen: Ein 60 Watt Verstärker ist doppelt so laut wie einer mit 6 Watt...
 
Da darfst Du nicht vergessen, dass Watt anders berechnet werden. Für Genaueres frag jemanden, der mehr Ahnung hat als ich, aber ein 60 Watt Verstärker ist nicht doppelt so laut wie ein 30er.

Das stimmt schon. Ich hatte bisher 30 und 15 Watt Röhrenamps für E-Gitarren und selbst der kleine 15 Watt reichte für kleine Bühnen meist aus. Da man ja über den Daumen gepeilt sagt 1 Watt Röhre ist wie 2 Watt Transistor (d.h. ein 15 Watt Röhre ist _ungefähr(!)_ so laut wie ein 30 Watt Transe) müsste ein 30er eigentl. ausreichen denke ich. Und mehr geht dann ggf. durch PA oder eine Box.

Hat jemand zufällig Erfahrung mit den Ultrasound Amps?

Gruss,
Dirk
 
Das stimmt schon. Ich hatte bisher 30 und 15 Watt Röhrenamps für E-Gitarren und selbst der kleine 15 Watt reichte für kleine Bühnen meist aus. Da man ja über den Daumen gepeilt sagt 1 Watt Röhre ist wie 2 Watt Transistor (d.h. ein 15 Watt Röhre ist _ungefähr(!)_ so laut wie ein 30 Watt Transe) müsste ein 30er eigentl. ausreichen denke ich. Und mehr geht dann ggf. durch PA oder eine Box.
Ja, das kommt drauf an mit welcher Band Du den Blues gespielt hast. Mache der E-Gitarristen würde sicher sagen, dass 15 Watt clean etwas wenig ist. Aber klar, es geht nichts angenehme Lautstärkenpegel und v.a. über eine kleine Bühnelautstärke.
Mir ist noch nicht ganz klar, ob Du alleine oder mit Band unpugged spielen willst und ob doch eine PA zur Verfügung steht? :gruebel:
Dir ist schon klar, dass Du mit PA keinen Akustikverstärker brauchst? Ich sag das jetzt, weil E-Gitarristen oft meinen auch bei A-Gitarre wäre ein Amp nötig.
 
Ich kann mich nur noch nicht durchringen wirklich so viel Geld für einen 50 oder 60 Watt Amp auszugeben und überlege ob nicht ein 30 Watt reicht.
Oder ob ich erstmal einen 60 Watt von einer preisgünstigen Firma kaufe (befürchte aber damit viel. nicht so glücklich zu werden vom Sound).

Da man ja über den Daumen gepeilt sagt 1 Watt Röhre ist wie 2 Watt Transistor (d.h. ein 15 Watt Röhre ist _ungefähr(!)_ so laut wie ein 30 Watt Transe) müsste ein 30er eigentl. ausreichen denke ich.

Diese Aussagen sind leider Gottes so ziemlich in jeder Hinsicht absoluter Unsinn ;-)

1) Lautstärke und Wattzahl geht nicht Hand in Hand, da spielen noch eine Menge anderer Faktoren rein. Du sagst ja auch nicht "2°C warmes Wasser ist doppelt so warm wie 1°C warmes".
Zudem ist das wenn überhaupt in Annäherung ein logarhithmisches System, sprich: ein 100W Amp ist doppelt so "laut" wie ein 10W Amp. Aber Dinge wie Schaltungsdesign, Frequenzen etc spielen da noch rein.

2) Dieser Vergleich Röhre-Transistor ist auch völliger Unfug. Man kann Röhrenamps meist lauter drehen, weil die Verzerrungen die bei hohen Lautstärken entstehen harmonischer sind als beim Transistor. Daher sollte man bei einem Transistor etwas mehr Watt einplanen, weil man hier Verzerrungen tunlichst vermeiden will.
Aber wie unter 1) schon erwähnt, ist die Wattzahl nur eine von vielen Faktoren die sich auf die Laustärke auswirken.

Also lass uns mal von dem ganzen Wattzahlen-Gedudel wegkommen und anfangen praktisch zu denken:
Eigentlich willst du gar keinen Verstärker der möglichst laut ist, sondern du möchtest einen der gut klingt und wo dich die Leute hören können.
Hier kommt dann z.B. auch wieder die Position des Verstärkers ins Spiel, d.h. WO stell ich ihn hin.

Aber lass uns noch einen Schritt zurück gehen und gucken was ein Akustikverstärker überhaupt macht:
Im Gegensatz zu einem E-Gitarrenverstärker macht er nämlich nur eines: Er verstärkt das Signal, möglichst ohne es groß zu beeinflussen.
Und hier kommt der PA-Trick ins Spiel: die macht nämlich genau dasselbe. Und der Vorteil ist: sie steht VIEL besser als dein Verstärker es könnte: nämlich meist über den Köpfen der Leute.
Also: Klingt besser und kostet dich nix. Perfekt.

Einen verstärker brauchst du also eigentlich nur, wenn keine PA vorhanden ist. (eher selten, und wenn dann bekommt ihr auch deutliche Probleme mit dm Singen) Oder als Bühnenmonitor für dich.
Da tut es aber im Normalfall auch eben eine Monitorbox oder sonstiges.
 
Ja, das kommt drauf an mit welcher Band Du den Blues gespielt hast.
Mir ist noch nicht ganz klar, ob Du alleine oder mit Band unpugged spielen willst und ob doch eine PA zur Verfügung steht? :gruebel:

Die Unplugged-Variante ist eigentl. gedacht um auch mal an Orten Gigs spielen zu können, wo wir als Bluesrock Band sonst zu laut wären. D.h. kleinere Kneipen, viell. auch mal für wohltätige Zwecke bei Vereinen usw. Da kann ich leider nicht von ausgehen das die eine PA haben.

So wären das bei solchen Gelegenheiten 2 A-Gitarren, ein Bass, Gesang über eine Box und ggf. ein Cocktail-Drumkit. Daher tendiere ich dazu, dass 30 Watt ausreichen sollten. Und dann lieber ein etwas besserer A-Amp.

Aber grundsätzlich mal Danke an die Antworter, freut mich das das Forum einem bei der Entscheidungsfindung weiterhilft.

Gruss,
Dirk
 
D.h. kleinere Kneipen, viell. auch mal für wohltätige Zwecke bei Vereinen usw. Da kann ich leider nicht von ausgehen das die eine PA haben.

So wären das bei solchen Gelegenheiten 2 A-Gitarren, ein Bass, Gesang über eine Box und ggf. ein Cocktail-Drumkit. Daher tendiere ich dazu, dass 30 Watt ausreichen sollten. Und dann lieber ein etwas besserer A-Amp.
Gut, waber warum kauft ihr Euch dafür nicht zusammen eine Klein-PA?
Für den Gesang ist das sowieso besser.
Rein in eine kleines Mischpult und raus das der kleinen PA. Um sich selber besser zu hören eventuell noch kleine Monitore, wenn es ganz eng zugeht kann auf die aber auch verzichtet werden, Du hört die eigene A-Gitarre im kleinen Rahmen und niedriger Lautstärke ja besser als die E-Gitarre.
Letztlich ist das auch weniger Gedöns wie wenn jeder seinen eigenen Verstärker rumschleppt.
 
Gut, waber warum kauft ihr Euch dafür nicht zusammen eine Klein-PA?
Für den Gesang ist das sowieso besser.
Rein in eine kleines Mischpult und raus das der kleinen PA. Um sich selber besser zu hören eventuell noch kleine Monitore, wenn es ganz eng zugeht kann auf die aber auch verzichtet werden, Du hört die eigene A-Gitarre im kleinen Rahmen und niedriger Lautstärke ja besser als die E-Gitarre.
Letztlich ist das auch weniger Gedöns wie wenn jeder seinen eigenen Verstärker rumschleppt.

Das kann ich so unterschreiben. Allein ziehe ich mit der dB K300 los, mit PA ist das der Monitor. Und das geht prima. Notfalls steht die PA (2*RCF ART310A) hinter der Band, wenn der Pegel nicht laut sin muß. Dann braucht man gar keinen Monitor.

Gruß
Christoph
 
Hi ich habe vor 3Monaten einen Fame Senior Acoustik bei musicstore in Köln bestellt.Um 14.30Uhr am nächsten Tag
um 10.00 Uhr war das Teil da.Mehr geht nicht.Ich benutze ihn in enem 20qm Raum mit einer 12Saitigen Ovation 445
und einer Yamaha AVX 500.Beide Gitarren sind nicht einfach für einen Verstärker.Erst war ich sehr enttäuscht,der
Verstärker wollte nicht klingen,bis ich an dem Notchregler gedreht habe und plötzlich ging die Sonne auf,der Fame
ist sehr dynamisch und die 2 6,5 Zoll Lautsprecher machen ordentlich Alarm und haben auch ein sehr differenziertes
Klangbild.Für größere Räume würde ich den Fame AC60R kaufen,der auch einen 160qm Raum füllt.
 
Verzeih mir, wenn ich da etwas negativ reinstrahle, aber manche Aussagen von dir sind schon etwas seltsam:

Erstmal stellt sich mir die Frage, wozu man in einem 20qm Raum eine 12-Saiter überhaupt verstärken muss. Im Normalfall sollte da genug Wumms rauskommen.
Und inwiefern sind deine Gitarren "schwierig" für einen Verstärker? Feedbackmäßig? Wenn ja, ist das kein Wunder. In so nem Mini-Raum hast du halt massive Reflektionen, was den ganzen Aufbau viel anfälliger macht.

Dann würde auch das mit dem Notchfilter Sinn machen, der eigentlich nichts anderes macht, als ein paar Feedbackfrequenzen zu killen. Ansonsten hat der Filter eigentlich keine massive Soundtechnische Funktion.

Abschließende Frage: wer hat dir das mit den 160qm und dem AC60R erzählt? Das ist mehr als fragwürdig.
Bei 160qm bau ich persönlich ne komplette PA auf. ;-)
 
Hallo Disgracer,es ist so,das ich es gerne Laut habe,weil Musik für mich ein fühlbares Erlebnis ist und deshalb der
Verstärker.Bei der Yamaha ist der auch nötig,da Sie sehr leise ist.Ich musiziere viel mit meinem Sohn,der eine
Resonatorgitarre hat und die spielt mich sonst völlig an die Wand.Wir haben noch einen Probenraum mit 160qm
und da entwickelt der Fame AC 60 R ordentlich Druck.Da ich zur Zeit arbeitslos bin ist Fame eine gute Alternative mit
3Jahren Garantie.Ich bräuchte nochmal einen Tip,welches Mikro man für unser Cajon nehmen kann?Natürlich entwickelt
eine PA mehr Druck aber kostet auch ein mehrfaches.Aber du hast natürlich Recht und
wir arbeiten dran uns eine PA zuzulegen
L.G Raymund
 

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