Git.-& Vocalamp für Kneipengigs gesucht

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Hallo liebe Akustikgitarrengemeinde,

ich bin 'eigentlich' E-Gitarrist und möchte, da ich sehr gerne live spiele aber den damit verbundenen Aufwand eines Band-Konzertes scheue, alleine in Kneipen singen & spielen.

Das ganze soll also im Grunde auf eine Singer/Songwriter-Geschichte rauslaufen (nennt man das so?) Also ich mit Gitarre und Mikro. ;)

Damit die Geschichte möglichst transportabel wird, dachte ich an einen Verstärker für meine Akustikgitarre, der zugleich auch als Gesangs-PA fungiert. Lösungen dafür gibts ja reichlich, aber welche taugen was? Das oberste Gebot für mich: Je simpler (i.e. je weniger Equipment), desto besser.
Auch aus finanziellen Gründen möchte ich lieber keine kleine Gesangs-PA anschaffen. Sind die Ergebnisse, die man mit einem All-in-one Amp erzielt ausreichend gut oder kommt da nur Matsch aus den Lautsprechern? Wie sind eure Erfahrungswerte?
Der Preis des Amps ist erstmal nicht so arg wichtig, ich gedenke sowieso gebraucht zu kaufen. Natürlich ist günstiger aber besser (gute Qualität vorausgesetzt), sonst könnte ich mir gleich eine PA zulegen.

Hört man sich ein wenig um, so wird oftmals der Marshall AS50D empfohlen; aber auch über den Laney LA-65D hört man viel Gutes.
Bei diesen beiden gefällt mir besonders gut, dass sie Aux-Eingänge haben, d.h. wenn mich tatsächlich mal die Lust überkommt, könnte ich eine Stratocaster via Multieffektgerät anschließen und nen Hendrix rauslassen; meint ihr, das ist praktikabel?
Artverwandte Frage: Erzielt man gute Resultate, wenn man semi-akustische Gitarren wie z.B. diese hier (frei gewähltes Beispiel) anschließt oder klingt das dünn und leblos?

Welche weiteren Verstärker könnt ihr mir empfehlen?
Ist es möglich bei vorhandener PA nur den Chorus/Hall des Verstärkers zu benutzen und ansonsten den Gesang über die PA laufen zu lassen?

Man sollte die Amps ja nach meiner Erfahrung mit Auftritten und Combos 'aufbocken', also den Zuhörern in etwa auf Kopfhöhe bringen; wenn der Verstärker nun kein 'Loch' für einen Stativzapfen hat, gibt es andere Stative, die den Amp quasi 'einklemmen'? Ich meine, sowas schonmal gesehen zu haben, allerdings weiß ich nicht mehr wo und in welchem Zusammenhang.

Verzeiht bitte die Unordnung in der Fragestellung, für mich ist das 'Alleinunterhalter'-Business neu, deshalb bin ich noch recht unbeschlagen, was die Praktikabilität meines Vorhabens angeht.

Danke an alle, die sich die Mühe machen, meine Gedanken nachzuvollziehen,

viele Grüße,
Michael
 
Eigenschaft
 
Das ganze soll also im Grunde auf eine Singer/Songwriter-Geschichte rauslaufen (nennt man das so?) Also ich mit Gitarre und Mikro. ;)
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Damit die Geschichte möglichst transportabel wird, dachte ich an einen Verstärker für meine Akustikgitarre, der zugleich auch als Gesangs-PA fungiert. Lösungen dafür gibts ja reichlich, aber welche taugen was? Das oberste Gebot für mich: Je simpler (i.e. je weniger Equipment), desto besser.
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Welche weiteren Verstärker könnt ihr mir empfehlen?
Wir haben genau das Thema eben durchgekaut, deshalb bin ich heute bei der Hitze etwas schreibfaul. ;)
https://www.musiker-board.de/vb/pic...nsport-kleine-leichte-gitarrenverst-rker.html

Artverwandte Frage: Erzielt man gute Resultate, wenn man semi-akustische Gitarren wie z.B. diese hier (frei gewähltes Beispiel) anschließt oder klingt das dünn und leblos?
Solche Gitarren und die noch etwas dickeren Jazzgitarren werden von Jazzern durchaus gern über cleane Verstärker wie den Roland JC120 gespielt. Da geht sicher auch ein Akustikverstärker.
Also das klingt nicht schlecht aber auch keineswegs nach Akustikgitarre, das ist das Problem an der Sache.
Wenn Du nach typischem Akustikgitarrist klingen willst, ist das nicht die richtige Lösung.

Ist es möglich bei vorhandener PA nur den Chorus/Hall des Verstärkers zu benutzen und ansonsten den Gesang über die PA laufen zu lassen?
Den Sinn versteh ich nicht ganz?
Wenn eine PA da ist, dann brauchst Du bei gutem Monitoring gar keinen Akustikverstärker oder Du nutzt ihn als zusätzlichen Monitor auf der Bühne.
Zwecks Chorus/Hall hörst Du auf der Bühne gar nicht so gut, was die Halle verträgt, das kann der Mensch am Mixer u.U. besser.
Wenn der Verstärker einen DI-Out der Post-Effekt ist, dann kannst Du natürlich auch Dein Signal an die PA weiter geben.

Man sollte die Amps ja nach meiner Erfahrung mit Auftritten und Combos 'aufbocken', also den Zuhörern in etwa auf Kopfhöhe bringen; wenn der Verstärker nun kein 'Loch' für einen Stativzapfen hat, gibt es andere Stative, die den Amp quasi 'einklemmen'? Ich meine, sowas schonmal gesehen zu haben, allerdings weiß ich nicht mehr wo und in welchem Zusammenhang.
Bei den teuren AER (die ich aber nicht empfehle) gibt es Auflageplatten die genau für die Verstärker passen.
Frag an besten vorher bei Hersteller nach oder kauf gleich einen Amp mit Flansch für das Stativ.
 
Ein Teil der Fragen ist hier gerade beantwortet worden. Auch andere, mit der Sufu leicht zu findende Threats liegen thematisch ganz in der Nähe. An möglichen Ausnahmen - also Themen, die zumindest in der letzten Zeit nicht präsent waren, sehe ich 2:
Semiakustik: ist von der Hardware her eher 'ne E-Gitarre (und erwartet insofern auch einen entsprechenden Verstärker) , von daher würde ich für mich ersma kein "gutes" Resultat erwarten. Entsprechendes gilt für die Strat. Das Thema E-Gitarre an A-Verstärker (und umgekehrt) wiederum ist oft behandelt worden.
Stative zum "Einklemmen": Da würde ich mal das UF "PA" durchforsten.
 
Danke für eure Antworten!
Den Thread mit den 'kleinen, leichten Verstärkern' habe ich gelesen, aber mir ist die Größe und das Gewicht relativ egal - es geht mir mehr darum, alles in einem Gerät zu haben.
Insofern sieht der JAM 150 ausgesprochen interessant aus; ich werde versuchen, einen zum testen aufzutreiben.
Ich nehme nicht an, dass man mit 2 Gitarren gleichzeitig über so einen spielen kann? Gibt Matsch im Sound, oder? (Das nur interessehalber)

Das mit dem Chrous über die (evtl. vom Veranstalter gestellte) PA hatte ich mir überlegt, weil ich eben gerne ein wenig Hall o.ä. auf der Stimme habe, aber, wenn sie denn schonmal dasteht, eher die PA als den Amp benutzen würde. Ich gehe nicht davon aus, dass bei kleinen Kneipengigs ein Mischer bereitsteht. Zumindest habe ich bisher selbst eher selten erlebt, dass einer bei solchen Eventualitäten zur Stelle gewesen wäre.

Vielen Dank für den Tip mit dem PA-Unterforum, da werde ich mich gleich mal dranmachen.

Danke nochmal,
lieben Gruß,
Michael
 
Also, ich mag den Marshall As50 nicht. Vom genannten Laney hatte ich mal das Vorgängermodell. Fand ich besser als den Marshall.

Wenn der Amp tatsächlich als PA für das Publikum dienen soll, würde ich aber lieber einen mit einem 10er oder 12er Speakern holen. Außerdem sollte der Amp dann einen Ausgang für eine aktive oder passive Zusatzbox haben. Von der Lautstärke kommst Du mit 60 Watt für Kneipengigs zwar locker aus, aber es klingt doch fetter, wenn noch eine zusätlich Box dabei ist.

Grüße
 
@Neuling
Über den JAM 150 kannst du ohne weiteres 2 Gitarren spielen, oder gleichzeitig dazu singen.
Kritisch ist bei höherer Lautstärke entweder ein Clipping in der Elektronik oder eine grenzwertige Auslenkung der Lautsprechermembran. Das erzeugt Intermodulationen (es entstehen neue Frequenzen im Spektrum) was den Klang undurchsichtig und matschig macht.
Der JAM 150 ist gut konstruiert und hat hohe Lautstärkereserven, so daß du so schnell nicht in die Begrenzung kommen wirst (außer du hast vor 500 Leute Open Air zu beschallen, für Kneipengigs ausreichend).

Wenn du die maximale Lautstärke rausholen willst, empfiehlt es sich, alle Eingangssignale per Kompressor in ihren Spitzen zu zähmen (Gitarrensignale haben hohe Pegelspitzen bei gleichzeitig niedrigem Durchschnittspegel).
Ich habe den übrigens schon öfter gehört und war beeindruckt.

Jeder Amp Modeller oder Akustik Vorverstärker, der halbwegs etwas taugt, hat heute einen Kompressor eingebaut. Wenn du mit E-Gitarre rein willst, würde ich dir einen Amp Modeller dringend empfehlen, der macht dir dann den richtigen Gitarrensound. Von dort könntest du in die Cinch eingänge 5/6 und hättest die anderen Kanäle komplett frei für Mikrofone und sonstiges (A-Gitarre auf 3/4 und Mikrofone auf 1 und 2, sogar mit Phantomspeisung für Kondensatormikrofone)

Gruß
Christoph
 
[...]
Jeder Amp Modeller oder Akustik Vorverstärker, der halbwegs etwas taugt, hat heute einen Kompressor eingebaut. Wenn du mit E-Gitarre rein willst, würde ich dir einen Amp Modeller dringend empfehlen, der macht dir dann den richtigen Gitarrensound. Von dort könntest du in die Cinch eingänge 5/6 und hättest die anderen Kanäle komplett frei für Mikrofone und sonstiges (A-Gitarre auf 3/4 und Mikrofone auf 1 und 2, sogar mit Phantomspeisung für Kondensatormikrofone)

Gruß
Christoph

Ja, genauso hatte ich mir das auch gedacht. Super!
Vielen Dank für die Antworten,

lieben Gruß,
Michael
 
also ich bin stolzer besitzer eines roland ac-60 (https://www.thomann.de/de/roland_ac60.htm) und bin 100% zufrieden damit. habe ihn gegen den og marshall gespielt und fand den roland überzeugender. auch, weil er tausend anschlussmöglichkeiten bietet (DI-Out, Line-Out mono/stereo, Aux-in, etc), die der Marshall nicht hat. Werde heut abend meinen ersten Gig mit dem Teil bestreiten und bin gespannt!
also diesen amp kann ich dir ans herz legen, anschluss einer bassbox möglich, man kann ihn auch schrägstellen oder auf ein stativ setzen!
der hall effekt ist - vorsichtig dosiert - sowohl für gitarre als auch gesang sehr gut, chorus und delay ebenso.
also auf jeden fall mal anspielen! der wird in diesem forum auch an jeder ecke empfohlen!
 
Hallo kleiner Bär,

vielen Dank für den Tipp, den werde ich auf jeden Fall in Augenschein nehmen.
Berichte doch mal, wie der Gig gestern gelaufen ist!
 

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