Shake Hand (Shaker) zum Cajon

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Ich besitze seit einem halben Jahr ein Cajon CP 404 von Schlagwerk. Es macht mir viel Spaß darauf spielen, und ich übe auch sehr regelmäßig. Ich denke aber inzwischen darüber nach wie ich meine Spielmöglichkeiten ausbreiten kann. Vor kurzem bin ich auf den Shake Hand von Schlagwerk gestoßen: http://www.schlagwerk.com/products/cajon-add-ons/shake-hand/

Er ist nicht teuer und ich finde auch, dass es ganz gut klingt. Ich würde deswegen wissen, ob jemand schon Erfahrung hat mit diesem Shake Hand oder einem anderen Shaker. Oder vielleicht habt ihr noch einen anderen Vorschlag, wie das Klangspektrum erweitern könnten.

Liebe Grüße von Michael
 
Eigenschaft
 
Hallo Ibba

Danke für den Tipp! Die Groovy Shaker von Schlagwerk hatte ich mir zuerst auch angeschaut bis ich auf den Shake Hand kommen. Klanglich gefallen die mir auch ganz gut. Aber ich dachte mir, dass es praktischer ist den Shaker auf der Hand zu haben, weil du dann auch damit schlagen kannst. Wahrscheinlich ist es am besten, dass ich sie mal ausprobieren, aber es ist gut vorher Erfahrungen von anderen zu lesen.

Liebe Grüße

Michael
 
Die Shake Hands habe ich auch und finde sie eigentlich auch ganz gut. Ich habe sie allerdings bis jetzt noch nicht an der Cajon ausprobiert, nur am Schlagzeug, weil ich bei ein paar Liedern zwischendurch mal mit Shakern gespielt habe und das Wechseln zu den Sticks schnell gehen musste.

Klanglich kann man nicht meckern, außerdem, wem es nicht gefällt, kann einfach die Shake-Eier rausnehmen und austauschen. ;)
Ich finde die Idee eigentlich sehr praktisch, weil man sich dann am Schlagzeug nicht vor der Entscheidung steht mit Shaker und ohne Sticks oder andersherum.

Gruß
BriX
 
ich finde, daß das Shaker-Teil einen Vorteil hat, der auch gleichzeitig sein Nachteil ist.

Man hat eine Hand frei(er) bzw. kann sie doppelt nutzen, braucht aber eine zweite Hand um den Shaker wieder stillzulegen, einen einfachen Shaker kann ich einhändig greifen und wieder wegstellen. Auch mehrfach.

Und die Doppelnutzung sieht nur einfach aus, sowas will geübt sein.
 
Ne kleine Hihat nebendran. Von Paiste gibts mittlerweile sogar spezielle Becken dafür: https://www.thomann.de/de/paiste_12_pst8_cajon_hi_hat.htm
Falls jemand die schonmal getestet hat, mich würde auch mal interessieren, ob die was taugen. :)
Eine Hi-Hat ist natürlich interessant, aber ich frage mich nicht, ob sie etwas zu laut is in Vergleich zu einem Cajon und einer akustischen Gitarre. Obwohl diese ausdrücklich Cajon Hi Hat genannt wird. Das sollte doch eigentlich was bedeuten.:) Und natürlich € 119,-- etwas mehr als die € 13,-- die ein Shaker kosten würde. Das muss man es sich wirklich gut überlegen. Vorerst werde ich deswegen wohl einen Shaker kaufen.

Ich war leider noch nicht im Musikgeschäft, aber ich neige momentan zum Groovy Shaker Natural von Schlagwerk. Ich denke, dass es doch angenehmer ist, einen Shaker in der Hand zu haben als auf der Hand befestigt. Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ein runder besser in der Hand liegt als ein quadratischer. Und das Holz passt optisch auch besser zum Cajon als die durchsichtigen Kunststoffshaker. Das Auge will ja auch was.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde, daß das Shaker-Teil einen Vorteil hat, der auch gleichzeitig sein Nachteil ist.

Man hat eine Hand frei(er) bzw. kann sie doppelt nutzen, braucht aber eine zweite Hand um den Shaker wieder stillzulegen, einen einfachen Shaker kann ich einhändig greifen und wieder wegstellen. Auch mehrfach.

Und die Doppelnutzung sieht nur einfach aus, sowas will geübt sein.

Das kann ich nur unterstreichen - und habe es auch getan :)

Für all die, die vom Drumset den Weg zur Kiste gefunden haben,
ist meines Erachtens ein Hi-Hat eine sehr effektive Aufstockung
für das Cajon-Setup, aber auch für andere Percussion-Konfigurationen.

Persönlich habe ich ein (preiswertes, gebrauchtes) 10" Zultan Aja-Hi-Hat in solchen Einsätzen,
das einen Mords-Chick macht. Mit darauf montiertem Schellenkranz auch nochmal anders gut.

Aber eigentlich tut es ja jedes beliebige Hi-Hat.
 
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Hi
Wie wäre es damit?



Gruß
Lisa
 
Hab den Heck-Stick auch schon ausprobiert, bin aber persönlich kein sooo großer Fan davon. Auf keinen Fall ersetzt er für mich soundmäßig ne Hihat - hab mal ausprobiert, wie es ist, eine Cabasa (bzw. den Kopf einer Cabasa, also ohne Stil :) ) mit Klettband an der Cajon zu befestigen, das fand ich deutlich überzeugender als Hihat-Ersatz. 1. kann ich damit auch das Zischen der halboffenen Hihat imitieren und 2. kostet es nur nen Bruchteil vom Heckstick :)

Gruß,
Ibba
 
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Ah, ok.
Hast Du schon mal mit Kronkorkenrasseln experimentiert?
Etwas aufbiegen -> zwischen zwei Bretter legen -> platt hämmern -> in der Mitte lochen -> nach Belieben mit Hilfe von langen Nägeln in einen schmalen Rahmen aus Holzresten oder Aststücken hängen , oder auf einen Draht gefädelt in einer Astgabel befestigen > Sistrum Wie ein Hihat klingt das sicher nicht, wäre aber eine Klangvariante und kostet kaum etwas.

Gruß
Lisa
 
...und wer es gerne etwas lauter haben möchte, der nimmt statt Kronenkorken die leeren Alubecher von den Teelichtern zum Plattmachen... - das geht sogar ohne Brett, einfach mit einem stabilen Schuh draufstehen.
 
:D Yeep - Sieht nur nicht so schön aus und klingt nicht so gut. Zumindest ergaben das meine Tests. Das mit den Brettern mache ich, damit es möglichst glatte Scheiben gibt und die geriffelten Ränder gleichmäßig ausgedehnt werden. Das geht ratz-fatz und wenn kein Hammer da ist, müsste das auch mit Draufstellen funktionieren. Hab ich noch nicht ausprobiert. Da kann man dann gleich ein ganzes Dutzend gleichzeitig plätten. Wenn man die richtigen Kronkorken erwischt, klingen die nicht schlechter als die dünnen Scheiben der preisgünstigen Schellenkränze. Für Kravall sind Konservendosendeckel super. Am besten mit 'nem Sicherheitsöffner abheben, damit's keine scharfen Kanten gibt. Dann lässt sich der Rest der Dose gefahrlos als Scraper verwenden. Man kann auch noch ganz andere Instrumente draus bauen, wenn man Schnur, Membran und einen Ast zur Verfügung hat ...
 
Endlich habe ich dann doch meinen Shaker gekauft. Den Groovy Shaker Natural von Schlagwerk, den mir ibba auch empfholen. Bisher bin ich recht zufrieden darüber, auch wenn ich ihn erst zwei Tage habe. Ich finde dass der Klang ganz gut zu meinem Cajon passt und außerdem eine Bereicherung darstellt. Inzwischen habe ich mein Auge auch schon auf vielleicht das nächste fallen gelassen nämlich die krix von Schlagwerk: http://www.schlagwerk.com/products/cajon-add-ons/krix/
Sie wurden bisher nicht erwähnt aber passen ein wenig zu den vorigen Vorschlägen: dem Heckstick und den Kronkorken. Es ist aber nicht nur viel billiger als ein Heckstick - ich glaube im Geschäft etwa € 12,-- - aber sie haben außerdem den Vorteil, dass man sie ganz leicht mit dem Fuss spielen. Ich bin deswegen neugierig ob jemand erfahren mit diesen Krix hat, und sie empfehlen kann.

Liebe Grüße M

Michael
 
Leider hat noch niemand auf meinen letzten Eintrag reagiert, aber für mich persönlich erübrigt. Ich habe nicht länger gewartet und gleich heute die Krix gekauft. Und obwohl ich sie erst ein Mal probiert habe, bin ich schon sehr zufrieden. Sie klingen nach meinem Gefühl recht gut - nicht zu laut, aber auch nicht zu leise - und gemeinsam mit dem Shaker sind sie eine enorme Bereicherung für meinen Cajon.
 
Witzige Idee, diesen kleinen Schellenstab unter die Schnürsenkel zu stecken. :)
Ergänzend kann ich Dir noch Schellenbänder empfehlen. Ich habe verschiedene. Der Klang reicht von "ohrenschmerzend" über dumpf rappelnd bis sehr schön "silbrigfein". Es gibt auch welche mit erkennbar unterschiedlichen Tönen. Ich habe per Zufall mal einen Rollschellensatz gefunden, mit dem sich eine pentatonische Tonleiter und natürlich auch Melodien spielen lassen. Diese Rollschellen benutze ich natürlich einzeln und nicht im Bund.
Ein Schellenband mit mehreren Rollschellen kann man sich ums Fußgelenk binden. Die sprechen dann beim Fersenschlag an. Am Handgelenk spielen sie die Trommelrhythmen mit.
Eine ganz andere Klangfarbe bekommt Du, wenn Du Bänder mit hölzernen Schellen benutzt. Bildersuche mit den Begriffen wie "Samenrassel", "Ziegenhufrassel", "Nussrassel", "Rasselarmband" führen Dich zu verschiedenen Varianten dieses Instruments. Manche Indianer binden sich bei rituellen Tänzen breite Lederbänder um die Knöchel, die dicht mit mehreren Reihen Nuss- oder Samenrasseln besetzt sind. Je nach Material ergibt das hellere oder dunklere Klangvarianten, die Du gezielt für 2-Ton-Spiel einsetzen kannst.

Kennst Du die in Quebec üblichen Fußrhythmen der Folkgruppen?

Ein Mitglied der Gruppe "Le Vent du Nord" faßt in diesem Video das Wesentliche dieser Fußtechnik kurz zusammen. Der Sound erinnert etwas an das Klacken von Stepschuhen.
Québécois Foot Percussion, by Le Vent du Nord



Diese Fußrhythmen laufen in Quebec bei vielen Musikern so "nebenbei" mit, während sie z.B. die Fiedel spielen oder acapella singen.



Ist vielleicht eine interessante Ergänzung für Dich. In jedem Fall ist es eine super Koordinationsübung.

Gruß
Lisa
 
Witzige Idee, diesen kleinen Schellenstab unter die Schnürsenkel zu stecken. :)
Ergänzend kann ich Dir noch Schellenbänder empfehlen. Ich habe verschiedene. Der Klang reicht von "ohrenschmerzend" über dumpf rappelnd bis sehr schön "silbrigfein". Es gibt auch welche mit erkennbar unterschiedlichen Tönen. Ich habe per Zufall mal einen Rollschellensatz gefunden, mit dem sich eine pentatonische Tonleiter und natürlich auch Melodien spielen lassen. Diese Rollschellen benutze ich natürlich einzeln und nicht im Bund.
Danke für die Tipps! Das Foottambourine schaut auch nicht schlecht aus, aber da ich schon meine Krix habe, werde ich mich vorläufig darauf konzentrieren. Ich habe sogar ein Paar alte Turnschuhe speziell für diesen Zweck reserviert, damitich die Krix nicht immer durch die Schnürsenkel zwingen muss. In Prinzip finde ich die Bewegung mit dem vorderen Fuß auch angenehmer, als wenn die Fersen heben muss um das Schellenband klingen zu lassen. Aber wer weiß, wenn ich mein Klangspektrum mal ausbreiten will...

Und über die kanadische Fußarbeit gesprochen: vielleicht könnte ich einfach meine Stepschuhe verwenden. :)

Liebe Grüße von Michael
 

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