Datensicherung - Haltbarkeit von Datenträgern

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Von hier ausgelagert. Es gibt einen ähnlichen Thread zum Thema CDs: klickmich

auf Festplatten macht man keine Backups.

Halte ich für ein Gerücht :D

Nicht auf einer zweiten Platte, die im gleichen Rechner hängt; das stimmt. Aber prinzipiell spricht nix gegen ne HDD als Backup-Lösung.

MfG, livebox
 
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Halte ich für ein Gerücht :D

Nicht auf einer zweiten Platte, die im gleichen Rechner hängt; das stimmt. Aber prinzipiell spricht nix gegen ne HDD als Backup-Lösung.

MfG, livebox

Ich hatte kürzlich einen Kunden, der sein Macbook neu aufsetzen wollte, vorher seine Daten auf eine externe Platte kopierte, von der sich dann die Daten nicht mehr wiederherstellen ließen. Die Externe war preislich im Mittfeld, die Daten waren aber noch anderweitig vorhanden. Sie mussten neu digitalisiert werden, was natürlich einen gewissen Zeitaufwand bedeutete... Muss aber trotzdem halt jeder für sich selbst entscheiden, wieviel Geld seine Daten wert sind. ;-)
 
Die gleichen Risiken hast du bei andern Speichermedien auch, egal ob optischer Speicher, Bandlaufwerk, Flash, Fingernagel, wasweißich.

€ sagt: So, jetzt sind wir im extra Thread und können das Thema schön breittreten ;)

Ich geh mal davon aus, dass bei deinem Kunden weder eine unsachgemäße Behandlung der HDD vorlag noch ein Anwendungsfehler wie falsche Formatierung oder so - sondern tatsächlich die Platte "verreckt" ist und man sie nicht einfach reparieren konnte?
Kennst du irgendwelche Statistiken, wie oft so was vorkommt?

MfG, livebox
 
Zuletzt bearbeitet:
bei den heutigen Datenmengen auf den Rechnern ist eine Datensicherung auf Bändern reinen aus Kosten- und Zeitgründen kaum noch realisierbar.

Ich mach das täglich mit 2 externen Platten, die im Wechsel verwendet werden - so 'fehlt' mir im schlimmsten Fall die Arbeit von 2 Tagen ...
Die Wahrscheinlichkeit dass beide Platten gleichzeitig ihren Geist aufgeben, halte ich für sehr gering und ein Restrisiko bleibt bei allen Datenträgern immer. Mit Bändern hatte ich da auch schon so negativ Erfahrungen - durch einen Bug in der Backupsoftware waren die Bänder ab einer gewissen Datenmenge alle Schrott und konnten nicht mehr eingelesen werden :( Wer überprüft schon jeden Tag das Backup auf Verwendbarkeit - irgendwann will/muß man ja auch noch was anderes tun ;)
 
Hallo,

ich bin auch von Archivierung auf CD/DVD auf externe Platte(n) umgestiegen. Unter anderem deswegen, weil einige erst 8 Jahre alte Backup-CDs deutliche Mucken zeigten, als ich die Daten wieder benötigte (alte Aufnahmeprojekte), aber auch wegen des Datenvolumens.
Meine Rechner werden einmal im Monat komplett gespiegelt, Projekte sichere ich jedesmal, wenn ich wieder dran gearbeitet habe - bisher habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße
Klaus
 
Hi,

gegen eine Sicherung auf einer externen HDD, die NUR bei Bedarf angeschlossen wird (sonst wird das z.B. bei Blitzschlag nix mehr mit dem Restore) ist nichts einzuwenden.
Idealerweise so wie Pico das beschrieb, mehrere Platten "rotierent", d.h. man hat zur Not auch noch mehrere Bearbeitungsstände zur Verfügung.

Aktuell fahre ich (ca.) 1x im Monat ein Backup des Rechners auf externe Sata-Platte indem ich mit TrueImage Differential-Backups erstelle. Zusätzlich liegen meine Daten lokal auf meinem Desktoprechner und auf meinem Linux-Server. Diese beiden Rechner hängen jedoch an der gleichen Stromversorgung, sind also bei Blitzschlag beide hin... Wenn der Blitz einschlägt während ich ein Backup mache stehe ich blöd da...

Hier werde ich demnächst dann mal eine weitere Platte anschaffen und die beim Backup dann "rotieren".

Ansonsten kann ich von der Datensicherung auf CD/DVD auch nur abraten. Selbst vermeitlich gute Markenrohlinge haben bei mir nach 5-6 Jahren Probleme gemacht. Teilweise habe ich Daten von 2 Jahre alten DVDs nicht mehr lesen können. Wobei sowohl Rohlinge als auch Brenner durchaus keine Billigstware waren.

Zwischenzeitlich habe ich meine Backups auf 35/70 GB Bänder geschrieben, aber das ist bei den "heutigen" Mengen nicht mehr angesagt, da die Datenmengen zu groß werden und die Datenrate des Streamers da zeitliche Grenzen aufzeigt...

Aber wer auch nur halbwegs an seinen Daten hängt, sollte sich ernsthafte Gedanken über Datensicherung machen, das gewissenhaft planen und mindestens ebenso gewissenhaft durchführen. Wer einmal Daten "verloren" hat kann ein Lied davon singen...

Gruß,
Andreas.
 

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