Optogate

AlX
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Suchfunktion findet da nix, also:

Hat schonmal jemand Ein Optogate angetestet? Scheint ja von der Theorie ein super Ding gegen Feedbacks zu sein für Leute, die das Mic nicht dauernd in den Fingern haben.

Das Optogate kommt zwischen Mic und Kabel, und misst per Infrarot den Abstand zwischen Sänger und Mic... wenn der Sänger zu weit weg geht, macht das Gate dicht, was auch keine Feedbacks mehr zulässt, soweit die Theorie.

Aber hat schonmal wer so'n Ding in den Fingern gehabt?


05%20bearbeitet.jpg
 
Eigenschaft
 
schwachsinn. wozu hat man nen mixer??? :screwy:

außerdem: der sänger geht etwas weiter weg wiel er ne lautere stelle hat, will dynamik reinbringen o.ä. und das gate macht dicht :screwy:

ein mensch am mischpult ist ein mensch am mischpult, eine maschine ist eine maschine.
 
niethitwo schrieb:
schwachsinn. wozu hat man nen mixer??? :screwy:

außerdem: der sänger geht etwas weiter weg wiel er ne lautere stelle hat, will dynamik reinbringen o.ä. und das gate macht dicht :screwy:

ein mensch am mischpult ist ein mensch am mischpult, eine maschine ist eine maschine.

Das Gate kannst du ja regeln bis 1,20m Entfernung, ich denke das sollte reichen. Oder kennst du einen Sänger der von so weit weg ins Mic brüllt? Sieht bestimmt witzig aus.

Davon abgesehen ist es eben das Problem, dass die Mischerleute leider nur Menschen sind. Es ist niemandem geholfen, wenn ein Feedback auftritt und DANN ERST zugedreht wird (womöglich wenn der Mischer bis dahin erstmal alle anderen Fader einzeln runterzieht weil er in der Eile vergessen hat, wo er eigentlich hinlangen muss. Alles schon passiert.), da ist der Sound schon scheisse gewesen, sowas bleibt im Publikum, und auch nicht nur da, sicherlich hängen. Und da sehe ich die Berechtigung von dem Kasten.
 
Das Ding arbeitet ja nur gegen eine Ursache von Feedbacks. Ich bevorzuge den Peavey Feedback Ferret. Der arbeitet unhörbar und zuverlässig.
 
Hallo Aix,

Das Teil mag als Gate ja eine gute Funktion aufweisen - aber es eignet sich sicherlich nicht um Feedbacks zu minimieren. Eigentlich eher das Gegenteil ist der Fall. Die Rückkoppelgefahr ist meist größer, wenn der Sänger vor dem Mikrofon steht, wie wenn das Mikrofon frei im Raum steht. Steht der Sänger vor dem Mikrofon, so reflektiert das Gesicht Schall ...

Das kann man immer wieder bei unerfahrenen Sprechern beobachten. Bei einem Räuspern oder Husten halten Sprecher oft das Mikrofon zu ... dadurch wird aber von der Hand Schall ins Mikrofon reflektiert und es kommt zu Rückkopplungen.

Fazit: suchst Du etwas um gegen Rückkopplungen anzugehen bist Du auf dem falschen Weg.

Grüße
 
Dieses Optogate hat IMHO einen ganz anderen Einsatzzweck: Dort, wo wechselnde, unerfahrene Sprecher an verschiedenen Mikrofonen reden sollen, und das ganze ohne einen Menschen am Pult. Also z.B. Konferenzbeschallung, Kirchen etc.
Dort macht das Sinn, auf der (Musik-)Bühne eher weniger.

Jens
 
Ich kannte es von unseren Gigs nur so, dass wir oft Probleme mit freistehenden Mics hatten, die halt den Sound von der Bühne aufsammeln und dadurch die Rückkoplung entstand. Wenn der Sänger das Mic "mit unterwegs" hatte, war dem nicht so, da meist der Körper die entsprechenden Signalquellen verdeckte; Also Mic unterwegs = alles okay, aber feststehendes Mic = Rückkopplungen. Deshalb kam dann unser Techniker auf die Idee mit dem Optogate, dass halt das freistehende Mic zu machen soll, wenn niemand mehr davorsteht.
 
Denselben Effekt erreichst Du aber mit dem Kompressor im MIC Kanal, sofern dieser über eine Gatefunktion verfügt.....
 
zumal gates ja eigentlich erstaml nix in vox kanälen zu suchen haben..
wenn dann höchstens noch ein expander..
das ding hat ja auch keine regelbare attack release
ist einfach nicht für rock'n'roll gedacjt+geeignet
und wie vom kollegen schon erwähnt i punkt feedback würds eh nix bringen

Lg Tobse
 
Tobse schrieb:
zumal gates ja eigentlich erstaml nix in vox kanälen zu suchen haben..

das kann man so nicht sagen :cool:
bei hardcore oder punkrock bands, bei denen die Backvocals sich auf 2-3 mal Reinschreien in nen 45 Minuten Set beschränken kann man ohne bedenken n gate einsetzen.

zu dem optogate:
find ich irgendwie nicht wirklich sinnvoll und abgesehen davon auch total überteuert. ich mein da ist n stinknormaler optischer ini drin (kostet n paar euro fufzig :D ) und die schaltung ist imho auch nicht wirklich aufwändig.
 
Hallo an alle!

Ich hatte gerade mal im Internet gesurft und sehr interessiert Eure Beiträge zu den Optogates gelesen. Da ich der Hersteller bin und die Teile auch selber ständig in meinem kleinen Verleihbetrieb (Top40, Stadtfeste etc) einsetze, möchte ich gerne ein paar grundsätzliche Dinge erklären.

Die Optogate PB-05 sind in erster Linie dafür da, um unerwünschten "Schmutz" von nicht benutzten Gesangsmikrofonen von der Beschallungsanlage fernzuhalten. Im Gegensatz zu einem normalen Noisegate kann auch ein leiser Sänger vor einem lauten Schlagzeug stehen und das Mikrofon macht nur auf, wenn er davor steht. Ansonsten ist das Mic zu. Jeder kann sich ausmalen wie es klingt, wenn das laute Schlagzeug in das Gesangsmikrofon "reindrischt". Wenn auf dem Mikrofonkanal am Pult noch ein schöner langgezogener Gesangshall eingestellt ist, dann ist das Schlagzeug auch mit einem schönen langgezogenen Gesangshall versehen, da es ja über das Gesangsmic mit rüberkommt. Jeder Techniker, der schon mal beim Job mit einem Kopfhörer in die einzelnen Kanäle reingehört hat, wird das bestätigen können. Das Ergebnis ist "Soundbrei", verursacht durch Kammfiltereffekte. Die Dynamik vom Sound ist verschlechtert, will sagen, die Anlage ist laut, aber ohne Druck.

Als Rückkopplungsunterdrückung sind die Dinger nur bedingt brauchbar, da Mikrofone oft eher über die Monitoranlage koppeln, wenn eine Reflexionsfläche, sprich der Sänger davor ist.

Die Optogate Geräte sind kein Allheilmittel. Wenn ein Techniker die Band wirklich gut kennt, kann er die nicht benutzten Kanäle auch von Hand muten und braucht die Geräte nicht. Wenn der laute Gitarrist nur 3 Stücke am Abend singt und keiner weiß wann, dann macht ein Optogate auf jeden Fall Sinn und die Klarheit und Dynamik vom Sound wird ERHEBLICH verbessert, im Gegensatz zu vielen anderen Geräten, die sowas versprechen, aber nicht halten.

Über den Preis möchte ich sagen, daß ich viele Rückmeldungen von Kunden bekommen hatte, die die Optogates sehr gerne einsetzen, aber die Geräte einfach zu teuer finden. Da gebe ich Euch vollkommen Recht. Leider baue ich die Geräte nur in relativ kleinen Serien, so daß die relativen Kosten relativ hoch sind. Der Haupkostenfaktor sind mit 60 % die Gehäuse. Ich habe gerade angefangen, die PB-05 Gehäuse in China fertigen zu lassen und werde darum die PB-05 Versionen ab Januar drastisch günstiger anbieten können. Die Elektronilk werde ich weiterhin selber machen. Da traue ich den Chinesen nicht so sehr. Die anderen Modelle werden erst einmal vom Preis so bleiben, da hier keine großen Stückzahlen verkauft werden.


Ich hoffe, daß ich mit diesem Text einige Unklarheiten beseitigen konnte. Rückfragen beantworte ich gerne. Ansonsten wünsch ich Euch noch Merry X-mas.

Viele Grüße
Axel Joost
www.optogate.com
 
mmh, ich achte eigentlich gleich darauf, dass die mics zielgerichtet nur das abnehmen, was sie sollen. gitarristen stehen auf der anderen bühnenseite vom schlagzeug...


ich denk man kann hier viel mit der auftsellung auf der bühne und der micpositionierung machen....


ich zweifle imemr noch an der wirkung, müsst das ding mal testen können...aber auf RICHTIG kleinen bühnen könnte es Sinn machen..
 
Passt eigentlich alles wie Arsch auf Eimer, daher hatte ich ja ursprünglich gefragt.
Mit unserer 8-Nasen-Truppe ist es eigentlich auf den meisten Bühnen zu eng, usere Sängerin hat ein recht zartes Stimmchen, und entsprechend weit muss man bei dem (nicht so tollen) Mic auch den Gain hochziehen. Die Feedbacks im Proberaum sind auch zu mind. 90% von ihrem Mic. Und unser Schlagerzeuger drischt meist auf die Felle ein wie wahnsinnig. Da kommt einiges mit, was nicht mitkommen sollte.
 
Hat schonmal jemand Ein Optogate angetestet?

05%20bearbeitet.jpg

zufällig hatte ich letzte Woche Gelegenheit das Optogate Microphoneswitch PB-05
pb05_thumba.jpg
auf der Bühne zu testen.

Mein Gesangsmikro steht immer direkt vor dem Drumpodest, so dass das Drumset schon deutlich mit übertragen wird. Mankann es sehr gut im InEar-Monitor hören, wenn man nicht den Kopf vor das Mikro hält. Und genau da setzt das Optogate ein!

Erstmals hatte ich das Optogate bei Tower of Power gesehen, die es für ihren 4-Mann Bläsersatz eingesetzt haben und einen Megas-Sound von der Bühne geblasen haben!

Resultat: das Ding arbeitet einwandfrei und bringt klare Vorteile für den Soundmann in Bezug auf Kanaltrennung! Einzige Kritik: man muss sich daran gewöhnen. Manchmal war ich bei leisen hoch gesungenen Chorpassagen etwas zu weit weg, so dass das Gate zu ging... allerdings gewöhnt man sich rasch an dieses wirklich gut arbeitende Ding

Einsatz-Bereich: Bläser, Gesangsmikro (allerdings würde ich es nicht gerade für den Lead-Sänger nehmen. Das wäre übertrieben)

Übrigens war das Ding anfangs wesentlich teurer als jetzt! Ich finde für € 135.- klingt das schon wesentlich interessanter, oder?
 
hmm ich weiß nicht, ich bräuchte es jetzt glaub ich nicht kurze erläuterung:


erster fall: Der "Diffusschall" der vom mikro mitgenommen wird ist relativ gering. In diesem Fall kann ich locker einen normalen expander verwenden (zumal ne regelbare attackzeit nicht verkehrt ist) mit hilfe von keyfiltern lässt sich da imho sehr sauber expandern und auch gaten...

2ter fall: Der "Diffusschall" ist unheimlich laut zum beispiel bei nem sänger mit set.... dann würde ich ohnehin nicht gaten wollen, denn wenn es wirklich so schlimm ist, dass ich nichtmal mit keyfiltern halbwegs erträglich expandern kann, vermute ich, dass man es IMMER hören wird wenn plötzlich das gate aufgeht und der "schrott" mitkommt... sowas find ich fast unangenehmer als den schrott konstant dabei zu haben...

das ist aber sicherlich geschmackssache!

Ich hab so ein ding noch nie benutzt... also ist das eine rein theoretisch/empirische einschätzung...
 
2ter fall: Der "Diffusschall" ist unheimlich laut zum beispiel bei nem sänger mit set.... dann würde ich ohnehin nicht gaten wollen, denn wenn es wirklich so schlimm ist, dass ich nichtmal mit keyfiltern halbwegs erträglich expandern kann, vermute ich, dass man es IMMER hören wird wenn plötzlich das gate aufgeht und der "schrott" mitkommt... sowas find ich fast unangenehmer als den schrott konstant dabei zu haben...

Ich sehe das als praktische Kiste für Anwendungsfälle, wo man wirklich nicht wissen kann, wann wer ein Mikrofon benutzt und den Kanal deshalb die ganze Zeit offen halten muß.
Z.B. bei Kapellen wo der Trommler ein, zwei Stücke singt oder Ansagen macht.
Prinzipbedingt sehe ich den vom FoH aus meist eher schlecht.
Schalter am Mikro sind toll, werden aber grundsätzlich vergessen - entweder ist das Mikro trotz schalter immer an oder im entscheidenden Moment aus.
Bei Rock'n'Roll lese ich auch keine Cue-Sheets :)

Auch praktisch für Gitarristen, die nur ab und an mal Backings singen, ansonsten aber quer über die Bühne turnen.

Für meine Ohren macht es einen drastischen Unterschied, ob jemand vor (bzw. eigentlich hinter) einem Mikrofon steht und Mulm von hinten ein wenig schirmt, oder ein Mikrofon einfach offen auf der Bühne steht. Da ich mittlerweile fast ausschließlich mit Beta 87 unterwegs bin, wird dieser Effekt gerade auf lauten Bühnen eher noch verstärkt.
Wenn ich mit ein bis zwei Optogates auch nur 3dB weniger Dreck auf der Front hätte, wäre ich schon zufrieden.
 
Raumklang schrieb:
Z.B. bei Kapellen wo der Trommler ein, zwei Stücke singt oder Ansagen macht.
Auch praktisch für Gitarristen, die nur ab und an mal Backings singen, ansonsten aber quer über die Bühne turnen.
Da könnte ich mir das Optogate auch gut vorstellen, denn wenn ich mal in das
Voc vom Drummer reinhöre kriegste Krise :rolleyes:
Bestimmt einen Test wert.
 

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