Innenleben einer DI-Box

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Ich habe jetzt einmal die Millenium DI-33 auseinander genommen und die Platine fotographiert.

Vielleicht mag das auch jemand mit seiner LDI-02 oder anderen Dingern machen. :)
 
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Hier sind mal zwei Bilder vom Original, der BSS AR-133.

Man bekommt also schon mal zahlenmäßig mehr Bauteile als bei der Millennium :p Wirklich erfreulich sind die Neutrikbuchsen und die offensichtlich sehr sorgfältige Verarbeitung.

Ob die BSS damit die Millennium an die Wand spielt, weiß ich natürlich auch nicht.
 

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Omnitronic LH-055 - Defekt ;)

um einiges schwacher bestück als eure Aktiven
 

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um einiges schwacher bestück als eure Aktiven

die passiven im Allgemeinen sind auch deutlich sparsamer bestückt. Hier mal ein Beispiel der Monacor DIB-100.
Und dann noch die Bilder der LDI 02. Rein von der Bestückung/Bauteilmenge offensichtlich näher an der BSS als an der Millenium DI-33.
 

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die passiven im Allgemeinen sind auch deutlich sparsamer bestückt. Hier mal ein Beispiel der Monacor DIB-100.
Und dann noch die Bilder der LDI 02. Rein von der Bestückung/Bauteilmenge offensichtlich näher an der BSS als an der Millenium DI-33.

Das ist aufschlussreich, würde ich meinen. Die LDI sieht innen deutlich wertiger aus, als die Millenium und hätte ich die Bilder voher gehabt, hätte ich die Millenium nicht geordert. :redface:

Der Kabelbinder bei der BSS ist wohl das Tüpfelchen. Das dürfte einigen Freifallversuchen mehr trotzen.
 
Das ist aufschlussreich, würde ich meinen. Die LDI sieht innen deutlich wertiger aus, als die Millenium und hätte ich die Bilder voher gehabt, hätte ich die Millenium nicht geordert. :redface:

Ich hab die LD gekauft, nachdem ich irgendwo im Netz einen Vergleichstest zwischen LD und BSS gelesen hatte und für mich klar war, dass der "2. Sieger" für mich voll und ganz reichen wird. Auch in dem Test war das Fazit, dass die Unterschiede sehr gering sind.
Übrigens, ich hab meine Entscheidung bisher nicht bereut. Das ist meine erste aktive DI nach ein paar passiven DIs gewesen. Gerade bei Instrumenten mit passiven Tonabnehmern, ganz speziell bei passiven E-Bässen, war der Unterschied wirklich deutlich.

Inzwischen habe ich 2 davon, Tendenz zunehmend.

Der Kabelbinder bei der BSS ist wohl das Tüpfelchen. Das dürfte einigen Freifallversuchen mehr trotzen.

Neben dem Kabelbinder gibt es ja doch noch den einen oder anderen Unterschied;).
 
Gerade bei Instrumenten mit passiven Tonabnehmern, ganz speziell bei passiven E-Bässen, war der Unterschied wirklich deutlich.

Bei mir waren es meine alten E-Pianos: Ein (passives) Fender Rhodes bekommt man zwar auch mit einer passiven DI laut, allerdings klaut die im Gegensatz zur aktiven gerne etwas Brillianz, während ein (aktives) Wurlitzer mit passiver DI astrein klingt, dann allerdings am Pult Gain auf Rechtsanschlag benötigt. Mit einer aktiven DI geht das wesentlich entspannter - zumal die Nebengeräusche beim Wurly eh schon eine Katastrophe sind.

Die BSS sollte es sein, weil mein Rhodes mal über genau diese DI abgenommen wurde und mir sowohl der Klang auf dem Monitor als auch der (natürlich ein wenig nachbearbeitete) Konzertmitschnitt bestens gefallen haben. Außerdem muss ja auch jemand das Original kaufen, auch wenn die LD vermutlich auch getan hätte ;)

Die Monacor DIB habe ich auch, außerdem die vermutlich ziemlich ähnliche ART PDB. Für Standardaufgaben wie den Anschluss eines Stagepianos ans Pult/Multicore tun die unspektakulär ihren Dienst.
 
Hach! Bilder vom Innenleben gewünscht! :) Schraubendreher, her mit Dir!!

1. eine img Stage-Line DIB 100

2. eine DAP Audio Stagecube 23

Beide in mehrfacher Stückzahl seit Jahren im (Live-)Dienst, beide tun, was sie sollen, von Problemen kann ich nichts berichten :nix:.
 

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Und noch zweie,

eine passive Palmer PNA04, zweikanalig

und einen aktiven Behringer Ultra-DI 4000, vierkanalig

Bei der Palmer stehe ich immer mit Blick auf die Schalterbeschriftung ziemlich dumm da, ich grübel jedesmal, wan Ground-Lift ist und wann nicht, ebenso bei Pegelabsenkungsschalter... :nix:.

Zur DI 4000 kann ich nicht viel sagen, ich hab sie selten im Einsatz. Wenn ich am Videoplatz das Tonsignal vom Mischpult anschließe, hilft sie manchmal, das Brummen zu entfernen und manchmal nicht...

Eine ART-DTI meine ich schon mal auseinandergenommen und Fotos gezeigt zu haben, SuFu behauptet zwar das Gegegnteil, aber der traue ich nicht so ganz über'n Weg...:gruebel::D
 

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Bei der Palmer ergänzen sich die Beschriftungen der Kanäle doch... so wie ich das sehe, ist gedrückt = lift, draußen = ground, gedrückt = 0dB, draußen = -30dB.

Im Zweifelsfall hilft in Ruhe Ausprobieren, 5cm Krepp-Band und ein Filzstift enorm weiter :great:
 

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Wie einst Plato (oder war's Aristoteles? :gruebel:) so schön sagte:

Eine hab ich noch:

nämlich eine uralte (1991) Palmer PDI 01. Was kann ich zu ihr sagen? Die beiden Exemplare in meinem Bestand haben vieles mitgemacht - und immer klaglos :).
 

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Die angeblich beliebteste DI-Box beim großem T!

Für so wenig Technik 10€ zu zahlen ist dann doch irgendwie etwas happig...
Und besonders stabil verlötet ist da auch nichts - beim Fotoshooting mir ein Kabel abgerissen, Ihr seht es eh selbst... :rolleyes:
 

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Für so wenig Technik 10€ zu zahlen ist dann doch irgendwie etwas happig...

Ist halt der "Standard"-Aufbau einer passiven DI-Box. 2 Klinkenbuchsen, 1 xlr m -Buchse, ein Übertrager, ein Schalter, ein paar Widerstände und das ganze auf eine kleine Platine gelötet, in ein möglichst einfaches aber stabiles Gehäuse gebaut, schon ist die DI-Box fertig.

Wenn du die DI-E mit den anderen passiven DI-Boxen vergleichst (img Stage-Line DIB 100 und DAP Audio Stagecube 23, Beitrag 8; Monacor DIB-100 identisch mit IMG Stage line DIB 100 nur älter, Beitrag 4; Omnitronic LH-055, Beitrag 3) wirst du kaum Unterschiede feststellen. Und da dürfte die DI-E mit ihren 10€ noch die günstigste sein.

Warum eigentlich happig? Auch der Chinese will doch was zu beißen haben.
 
Das war jetzt eher weniger als Kritik an genau dieser einen DI-Box gemeint, sondern eher an der allgemeinen Preisgestaltung. ;)

Ich hab eine Zeit lang bei einem Zwischenhändler gearbeitet, der PA/Studio Produkte vertreibt und hab nicht schlecht gestaunt, als ich bei einigen bekannten Produkten den EKP im Vergleich mit dem Straßenverkaufspreis gesehen habe...

Aber was solls. So funktioniert nun unsere Wirtschaft; man daran kann sowieso nichts ändern und wird wohl weiter Managergehälter füttern müssen. ;)
 
Aber was solls. So funktioniert nun unsere Wirtschaft; man daran kann sowieso nichts ändern und wird wohl weiter Managergehälter füttern müssen. ;)

Bei dem Fazit gibt es nur noch einen Ausweg: Ab auf die Managerposten.;):D
 
Hier noch zwei Bilder einer passiven ART PDB. Angesichts der geringen Unterschiede zwischen Stageline, ART, Dreitec und wasweißich frage ich mich ja schon, ob die nicht alle aus einer Fabrik kommen ;)

Die ART ist auf jeden Fall ein problemloses kleines Helferchen. Die Übertragung erfolgt unspektakulär und problemlos, die Verarbeitung ist ok, die Buchsen sind zwar namenlose, rasten aber sicher.

Peters alte Palmer PDI-01 sieht allerdings auch gut aus - vor allem wäre die im Hammond-Gehäuse so schön platzsparend in meinem Köfferchen.
 

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Jetzt ist mir noch eine eingefallen:

Keine DI-Box im klassischen Sinne, allerdings vom Hersteller als "Tube DI" beworben - der ART Tube MP Studio V3. Ich habe mir mal das Vorgängermodell Tube MP Studio im Abverkauf geholt und nach einem Defekt den aktuellen Studio V3 bekommen.

Als DI-Box bzw. Preamp für mein Wurlitzer haben beide Exemplare eine Zeit ganz gute Dienste getan, vor allem nachdem ich die originale namenlose 12AX7 gegen eine 12AU7 von JJ getauscht habe. Die 12AU7 hat etwas weniger Gain (was verkraftbar ist) und rauscht deutlich weniger (was sehr willkommen ist). Über die Klangfärbung kann man streiten - ich finde sie nicht schlecht, wenn auch das V3-Voicing ziemlich verzichtbar ist -, würde aber ab Mittelklasse-Preamps und 1x Semiparametrik im Pult mittlerweile eine klassische aktive DI vorziehen.
Das Rauschverhalten dürfte meistens besser sein, außerdem ist ein richtiger EQ natürlich viel effektiver als das "Voicing" des ART. Außerdem hat der Hersteller ausgerechnet den Groundlift vergessen, so dass man eigentlich immer ein Adapterkabel für den Fall der Fälle braucht. Ein Totalausfall ist übrigens auch der von der Werbung angepriesene OPL-Limiter. So klangzerstörend und unkontrollierbar wie der eingreift, kann man auch einfach den Kanalzug übersteuern lassen, das klingt auch nicht schlimmer - also erst gar nicht einschalten.

Sinnvoll wäre der ART also hauptsächlich bei schwachbrüstigen Pult-Preamps, die niedrige Eingangspegel nicht genügend verstärken können. Gemessen an den knappen 20€, die mich das erste Exemplar gekostet hat, ist der Gegenwert unterm Strich durchaus fair - so richtige Verwendung finde ich für das Gerät aber nicht mehr ;)
 

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:eek: ERNSTHAFT? Meine sieht komplett anders aus (halt wie bei Big T abgebildet), steht also auch Millenium drauf, und kann nur 0dB oder 40dB Dämpfung.
Auch der Aufbau ist komplett "freifliegend" - in die Mitte ist der ÜT gepappt, dann gibts halt die Anschlüsse (keine Printbuchsen, sondern "normale"), und zwei Kippschalter. Widerstände auch "freifliegend" dazwischen. Müsste glatt mal Bilder machen, wenns da verschiedene Varianten gibt... :nix:


Gruß Stephan
 
Mach doch mal Fotos, das klingt interessant :)

Ich kann mir aber ganz gut vorstellen, dass bei Versorgungsengpässen Hausmarken-Artikel schon mal durch ähnliche Ware ersetzt werden.

So bin ich mal unverhofft an ein Stagg-Mikrokabel geraten. Das hielt nach Steckertuning immerhin 4 Jahre durch ;)
 

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