Bezugsquelle für Sennheiser BMP Stecker (verschraubbare Miniklinke)?

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Hallo,

für das Umrüsten von Mikrofonen zum Anschluß an Bodypacks der Sennheiser EW Serie benötige ich mehrere 3,5mm-Klinkenstecker mit verschraubbarem Anschluß: https://www.thomann.de/de/bmp_bmp_stecker.htm . Allerdings finde ich den dort genannten Preis recht happig, und im einschlägigen Elektronik-Handel (Conrad, Reichelt) bin ich leider nicht fündig geworden.
Wer kennt eine Bezugsquelle, wo man diese Stecker zu einem vernünftigem Preis (ggf. zu Gewerbe-Konditionen) einkaufen kann?

Danke und Gruß,
Wil Riker
 
Eigenschaft
 
wie wärs mit ner mail an sennheiser???
 
Hallöchen,

die verlinkten hautfarbenen Stecker sind baugleich den JTS-Monacor-Steckern und wegen der mechanischen Qualität nicht für anspruchsvollen Dauergebrauch zu empfehlen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aus meiner Sicht insbesondere bei dem verlinkten Produkt schlecht.

Wil, wieviele Stecker brauchst du und wie schnell? Aus meiner Adapterkiste könnte ich dir kurzfristig ein paar überlassen, ansonsten kann ich dir gerne welche zu angemessenem Preis besorgen, wenn es nicht ganz so eilig ist. Ansonsten frag doch auch mal beim Hausherrn...?

Ciao, Deschek
 
Hallo Deschek,

meine Anfrage ist schon fast 3 Jahre her (siehe Datum) ;). Mittlerweile habe ich mich mit nicht-verschraubbaren Steckern arrangiert, allerdings wäre generell interessant zu wissen, wo man solche Schraubklinken zu vernünftigen Preisen ("Zauberschein" ist vorhanden ;)) in größeren Stückzahlen beziehen kann - schließlich kosten die normalen Klinken ja auch nur ein paar Cent...
 
Hallöchen, Wil,

:D ah, sieht so aus, als wäre ich auf einen Leichenschänder reingefallen... :rolleyes:
Ich schreib dir später mal ne PM...

Ciao, Deschek
 
Danke für den Hinweis.

Warum sollen diese Stecker langlebiger sein? Weil sie aus Metall sind?
Wesentliche Teile meines Autos sind auch aus Kunststoff. Ist es deswegen schlecht?
Das würden die Jungs in Zuffenhausen nicht gerne hören.
 
Das würden die Jungs in Zuffenhausen nicht gerne hören.
Porsche ist leider auch nicht mehr das was es mal war, Plastikschleudern mit längst nicht mehr dem Charakter wie vor vielen Jahren :D

Im übrigen denke ich das deschek schon weiß was er schreibt und eine gewisse Erfahrung hat ;)
 
Danke für den Hinweis.

Warum sollen diese Stecker langlebiger sein? Weil sie aus Metall sind?
Wesentliche Teile meines Autos sind auch aus Kunststoff. Ist es deswegen schlecht?
Das würden die Jungs in Zuffenhausen nicht gerne hören.

Ich gehe mal davon aus, dass Deschek einfach aus Erfahrung dieser Meinung ist und weil Monacor nunmal ein sehr namhafter Hersteller ist.
 
Hallöchen,

ich habe reichhaltige Erfahrung sowohl mit den angegossenen Sennheiser Originalsteckern, den Sennheiser-Metallschraubersatzsteckern, den JTS-Monacor-Steckern aus Plastik, die auch unter TOM verkauft werden und den schwarzen Metall-Monacorsteckern, als auch deren verchromten Vorgängern - sonst würde ich auch keine Aussage über die Qualität treffen.

Bei den Monacor-Metallsteckern ist gegenüber den Platiksteckern schon die Qualität der Lötfahnen besser, zusätzlich stört mich an den Plastiksteckern das Metall auf Plastikgewinde (bereits mehrfach vergurktes Gewinde) und die relativ dünnwandige Plastikkappe (bereits mehrfach Ausfall durch Bruch) aus nicht allzu hochwertigen Kunststoff, der bei längerer Sonneneinstrahlung spröde und brüchig wird (z.B. Einsatz auf der Open-Air-Bühne eines Freizeitparks, Ausfall mehrerer Stecker nach nichtmal einer Sommersaison). Mit den Metallsteckern hatte ich noch nie steckerbedingte Ausfälle.
Irgendein Vorteil der Plastikteile, der den Preis von 7,90 bei dem verlinkten Shop rechtfertigt gegenüber dem Einzelhandelspreis zwischen 5 und 5,50 für den Metallstecker, ist für mich jedenfalls in keinster Weise erkennbar.

Im Vergleich der Sennheiser und Monacor-Metallstecker erkennt man eine etwas bessere Fertigung bei den Sennheisers, vor allem eine bessere Entgratung und eine exaktere Gewindeeinführung, sowie eine besser gelöste Kabelzuführung.

Wirklich ärgerlich sind nach wie vor die angegossenen Originalstecker, die keine Wartung zulassen und eine "Kabel-Sollbruchstelle" an der oberen Kante des sogenannten Knickschutzes haben. :bad:
Solange man das weiß und berücksichtigt, ist das ja vielleicht noch ok, aber wehe, die Taschensender gehen an ständig wechselnde ungeübte Benutzer (z.B. die typischen Referenten auf Konferenzen und Tagungen).

Ciao, Deschek
 
Hallo,

nachdem ich sowohl von den "hardware-for-friends"- als auch den Monacor-Schraubklinken Testexemplare erhalten habe, hier mein Fazit:

Erstere sind bezüglich Verarbeitung und Verarbeitbarkeit definitiv nicht zu empfehlen, zum einen aufgrund des Kunststoffgehäuses (s. o.), und zum anderen, da sie weder Lötfahnen noch eine Zugentlastung besitzen - das Kabel muss direkt mit den nach Innen als Schaft bzw. Stift durchgeführten Metallkontakten der Klinkenpole verlötet werden (war eine Riesen-Fummelei trotz jahrelanger Löterfahrung): Anfällig gegenüber Kurzschluss bzw. Kabelbruch und nicht besonders haltbar :bad:.

Im Gegensatz dazu haben mich die Monacor-Klinken positiv überrascht und sind deshalb für diesen Preis wirklich eine Empfehlung wert. Alle Kontakte besitzen (wie günstige herkömmliche Klinken) vernünftige Lötfahnen sowie zumindest eine einfache Zugentlastung (zum Quetschen). Der Kabeleinlass ist für die üblichen Einsatzzwecke (Headset-/Lavalierkabel etc.) zwar ein wenig groß, dafür lässt sich mit Hilfe dieses Steckers aber auch ein (dickeres) Gitarren-/Bass-Kabel zusammenbauen. Das Manko des fehlenden Knickschutzes (Feder oder Tülle leider Fehlanzeige) hat deschek oben ja schon erwähnt. Wer darauf angewiesen ist, sollte zu den Original-BMP-Steckern von Sennheiser greifen.

Anbei noch ein Foto des "guten Stücks" - leider habe ich es versäumt, von den "hardware-for-friends"-Steckern ein Foto als Abschreckung zu machen :redface:.

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Ich habe jetzt jedenfalls einen kleinen Vorrat angelegt. Danke noch einmal für den Tipp :great:.
 

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Hallo Jungs, (und Mädels?)
kann mir vielleicht noch jemand verraten wie das Instrumentenkabel daran angelötet wird. Da das Istrumentenkabel ja (eigentlich Mono) dann auf diesen Stereostecker muss?
 
Hallo Engelmacher,

die Anschlussbelegung der Sennheiser-Bodypacks findet man im Handbuch:
Der mittlere Kontakt ("Ring") der Miniklinke wird nicht benötigt - einfach mit dem Schaft brücken (Masse/Schirm). Die Klinkenspitze führt das Signal.
 
Vielen Dank Wil_Riker,
also ist der Mittelring auch Schirm bzw. Masse.
Aber, in meinem Handbuch finde ich dazu nix, jedenfalls nicht im deutschen Teil...:(
 
Zur Konkretisierung der variablen Belegung der ew100-Stecker siehe Anhang ;).
 

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    Steckerbelegung_EW_100.jpg
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Hallo Peter,

mit meiner Aussage hatte ich mich auf das Handbuch der freePort-Serie bezogen, in dem tatsächlich folgende Pin-Belegung des Taschensenders SK2 aufgeführt ist:
Spitze = Mic/Line, Ring = N. C., Schaft = Ground/Shield (Mic/Line-Umschaltung erfolgt manuell über einen internen Schalter)

Mikros, die ich für dieses System konfektioniert habe, haben bisher auch immer an den EW-Bodypacks funktioniert, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass das bei einem Gitarrenkabel genauso ist :nix: - Danke für die Richtigstellung :great:...
 
Ah, die Freeports...kenne ich nun nicht - die ew100 haben keinen Umschalter, auch nicht im Menu, da ist nur Sensit in vier Stufen (0dB, -10, -20 und -30), das reicht aber nicht für Linepegel.
Wegen dem fehlenden Schalter ist vermutlich die unterschiedliche Steckerbelegung, das kenne ich noch von den alten Beyers - aber das ist eine andere und vor allem, längere Geschichte...

Bei den AKGs PT300 liegt der dreistufige Schalter (Mic-Mute-Line) direkt neben dem Powerschalter, was es erforderlich machte, ihn abzukleben... naja, jedenfalls, wenn man mit Künstlern zu tun hat ;).
 
Upps, dann ist das also doch völlig anders für eine ew 172 G3.:rolleyes:
Nun, dann ist der Ring also der Leiter und die Spitze die Masse. Da müsste man auch erst mal drauf kommen, wenn man's nicht weiß.
Jedenfalls, auch herzlichen Dank @tonstudio2. :great:
 

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