HorstS
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Ich habe mich vor einigen Jahren in Sachen HiFi intensiv mit dem Thema Schallwände / Dipol-Lautsprecher beschäftigt, insbesondere mit "höchstempfindlichen" Chassis.
Den Überlegungen von Götz Wilimzig, Autor des Buches "Höchst empfindlich", folgend, habe ich aus alten Lautsprecherchassis einer optisch schrottreifen Grundig Musiktruhe eine eigenwillige Konstruktion gebaut, die als HiFi-Lautsprecher durchaus HighEnd-Ansprüche erfüllt und vor allem einen irren Wirkungsgrad hat.
Nun sind Erkenntnisse aus dem HiFi-Bereich erfahrungsgemäß nicht für den PA-Bereich transponabel. Aber immerhin muss es historisch gesehen auch im Beschallungsbereich eine Zeit gegeben haben, in denen Wirkungsgrad vor Power ging. Die Überlegungen Wilimzigs könnten also durchaus auch hier greifen. Noch bevor Hornstrahler aufkamen sind ja z.B. Kinos mit Schallwänden beschallt worden (Klangfilm).
Problematisch dürfte hier sein, dass die nicht mehr hergestellten Alnico-Lautsprecherchassis die erforderlichen Leistungen wohl nicht lange mitmachen und Alternativen (Lowther, Beyma) nicht wirklich "höchstempfindlich" sind, bestenfalls ein Kompromiss - aber vielleicht ein gangbarer Weg.
Da zweite Problem dürfte sein, ein solches System transportabel zu gestalten.
Vorteile: hoher Wirkungsrad, präzise Wiedergabe, quasi omnidirektionale Abstrahlung.
Und dann noch ein Röhren-Endstufe davor, das könnte für kleinere Räume (50-100 Leute) und z.B. Jazz, unplugged u.ä., also nicht gerade für Heavy Metal im Stadion, ein interessantes System sein, dass im Selbstbau für relativ kleines Geld eine für die genannten speziellen Anwendung richtig gute Lösung sein könnte.
Welche Gedanken habt Ihr zu so einem - zunächst durchaus experimentellen - Vintage-Konzept?
Horst
Den Überlegungen von Götz Wilimzig, Autor des Buches "Höchst empfindlich", folgend, habe ich aus alten Lautsprecherchassis einer optisch schrottreifen Grundig Musiktruhe eine eigenwillige Konstruktion gebaut, die als HiFi-Lautsprecher durchaus HighEnd-Ansprüche erfüllt und vor allem einen irren Wirkungsgrad hat.
Nun sind Erkenntnisse aus dem HiFi-Bereich erfahrungsgemäß nicht für den PA-Bereich transponabel. Aber immerhin muss es historisch gesehen auch im Beschallungsbereich eine Zeit gegeben haben, in denen Wirkungsgrad vor Power ging. Die Überlegungen Wilimzigs könnten also durchaus auch hier greifen. Noch bevor Hornstrahler aufkamen sind ja z.B. Kinos mit Schallwänden beschallt worden (Klangfilm).
Problematisch dürfte hier sein, dass die nicht mehr hergestellten Alnico-Lautsprecherchassis die erforderlichen Leistungen wohl nicht lange mitmachen und Alternativen (Lowther, Beyma) nicht wirklich "höchstempfindlich" sind, bestenfalls ein Kompromiss - aber vielleicht ein gangbarer Weg.
Da zweite Problem dürfte sein, ein solches System transportabel zu gestalten.
Vorteile: hoher Wirkungsrad, präzise Wiedergabe, quasi omnidirektionale Abstrahlung.
Und dann noch ein Röhren-Endstufe davor, das könnte für kleinere Räume (50-100 Leute) und z.B. Jazz, unplugged u.ä., also nicht gerade für Heavy Metal im Stadion, ein interessantes System sein, dass im Selbstbau für relativ kleines Geld eine für die genannten speziellen Anwendung richtig gute Lösung sein könnte.
Welche Gedanken habt Ihr zu so einem - zunächst durchaus experimentellen - Vintage-Konzept?
Horst
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