Spektrumsanalysie per PC

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Robert S.
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Hi
Ich habe mal eine Frage
Wäre es ratsam zu einstellen des EQ's eine Spektrumsanalysie mit dem Laptop durchzuführen? Also mit einer Standard Soundkarte

Ich hätte vor:
Mit einem Adapter vom Laptop auf das Pult und dann auf die Boxen(Rosa Rauschen),
Mit einem Mikro(ziemlich liniearer Frequenzgang) dass ganz aufnehmen und über einen AUX weg dann in den Line in des Laptop
Und dann mit einer Software das Signal überprüfen und dann den EQ einstellen

Nach ein wenig googlen habe ich diese Software gefunden:
http://www.pas-products.de/ (dort auf "Programs" dann auf "Spectrum Analyzer pro Live", direkter Link geht leider nicht)

Die Frage ist
Kann ich damit bessere Ergebnisse erzielen wie wenn ich das ganze nach gehör mache?

Ich hoffe mir kann jemand weiter helfen

MfG
 
Eigenschaft
 
Hallo Robert,

Die Frage ist
Kann ich damit bessere Ergebnisse erzielen wie wenn ich das ganze nach gehör mache?

das kommt meiner Meinung nach ganz drauf an. Du hast nicht erwähnt, was der Einsatzzweck ist.

Eine möglichst feedbackfreie Front? Angenehmer Klang (für Konserve)? Raumresonanzen zu bekämpfen und gleichmässige Beschallung zu erreichen? Hohe Sprachverständlichkeit für Reden?

Gruß,
Lukas :)
 
Abnahme von Band(inkl. Chor) + Sprache in einer Kirche
also höhe sprachverständlichkeit
und Feedbackfrei
Ein Angenehmer Klang ist natürlich genau so wichtig
 
Hallo Robert,

Hohe Sprachverständlichkeit und angenehmer (Musik-)Klang schliessen sich meiner Meinung nach gegenseitig aus ;)
Während bei der Sprachverständlichkeit der Bereich um 3 kHz wichtig ist, nehme ich diesen Bereich bei Konserve gerne raus. Zum Beispiel im Bereich 80-160 Hz aber genau umgekehrt.

Es gibt grundsätzlich keine Anleitung "Ziehe diese Frequenz und booste diese, damit alles gut klingt" - dass ist bei jedem Raum, jeder Anlage und jedem Soundmaterial anders!

Ich würde folgend vorgehen:
Setup aufbauen und die Chormics (besonders anfällig da großer Abstand) bzw. Rednermic (je nach Redner sehr anfällig, gerade Geistliche reden gerne mit 80 cm Sicherheitsabstand in ein Mirkro...) langsam hochziehen, bis die ersten Feedbacks auftreten. Die Bandmics sind ja sehr nah an eher lauten Quellen und deswegen normalerweise nicht so gefährlich.

Mithilfe des Gehörs (oder eben besser, des Analysers) die Frequenzen suchen und am EQ ziehen. 4-5 Frequenzen, nicht mehr (und nicht zu stark). Danach würd ich Musik abspielen, und mir grundsätzlich anhören, ob mich irgendein Frequenzbereich drastisch stört. Diesen dann evtl. ausbessern - aber in einem Maße, dass die Feedbackanfälligkeit nicht gefährdet wird!

Gerade in einer Kirche (Stereotyp: hallig und voller Raummoden) muss man Kompromisse eingehen und die Klangerwartungen herunterschrauben.

Da musst du auch ein bisschen pragmatisch sein: Es wird nur wenigen Gästen auffallen, dass die Stimme an Fundament oder Brillanz vermissen lässt - allerdings so ziemlich jeden, wenn du ein 110 dB lautes Feedback verursachst :D

PS: Wenn du kein Geld ausgeben möchtest, mit diesem Tool erzielt man auch gute Ergebnisse!

PS2: Verwendest du Feedbacktrainer, um dein Gehör zu schulen?

Gruß,
Lukas
 
Hallo Robert,

Hohe Sprachverständlichkeit und angenehmer (Musik-)Klang schliessen sich meiner Meinung nach gegenseitig aus ;)
Trotzdem will man alles haben ;)
Da musst du auch ein bisschen pragmatisch sein: Es wird nur wenigen Gästen auffallen, dass die Stimme an Fundament oder Brillanz vermissen lässt - allerdings so ziemlich jeden, wenn du ein 110 dB lautes Feedback verursachst :D
Die haben doch alle kein ahnung :)
PS: Wenn du kein Geld ausgeben möchtest, mit diesem Tool erzielt man auch gute Ergebnisse!
Werde ich mir mal anschauen
PS2: Verwendest du Feedbacktrainer, um dein Gehör zu schulen?
wÜrde ich ;)
aber ich finde dazu nichts

Danke für deine bisherige Hilfe!
 
Die haben doch alle kein ahnung :)

Und du hast dir deine Frage soeben selbst beantwortet. In erster Linie feedbackfreie Front und dann eventuell verständliche Sprache :D

würde ich ;) aber ich finde dazu nichts
Ob du's glaubst oder nicht, aber du bist nur einen Klick davon entfernt:
SFT - Simple Feedback Trainer

Danke für deine bisherige Hilfe!
Bitte, gern geschehen! Autogramme gibt's beim Stern-button auf der linken Seite :p

Gruß,
Lukas :)
 
da ist aber gar kein Sternbutton ;(
dann schreib ich mir selbst eins:great:

Danke für deine hilfe!:great::great:

/E:
ICH HAB DEN STERN BUTTON!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hohe Sprachverständlichkeit und angenehmer (Musik-)Klang schliessen sich meiner Meinung nach gegenseitig aus ;)

Sorry, aber da machst du dir es zu einfach.
Es ist richtig, dass der Frequenzbereich um 3kHz für die Sprachverständlichkeit wichtig ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dieser Bereich stark geboostet werden muss.

Sprachverständlichkeit fängt da schon beim Arrangement der Stücke an. Wenn sich im Präsenzbereich der Stimme noch andere Instrumente tummeln, dann wird es natürlich eng für die Stimmen. Also muss da schon drauf geachtet werden, dass für die Stimmen genügend Raum gelassen wird.
Als nächstes kann man im Mix darauf achten, dass evtl. in dem Frequenzbereich um 3 kHz noch vorhandene Instrumente nicht stören, also besagte Frequenzen absenken und die Instrumente in anderen Frequenzbereichen betonen. Aus dem Grund ist es aus meiner Sicht zwingend notwendig, ein Pult mit mindestens einem, besser zwei parametrischen Mittenband(-bändern) einzusätzen.

Natürlich sind Kirchen, speziell alte Kirchen nicht die idealen Räume für PA-Beschallung aber mit etwas Experimentierbereitschaft kann man schon ganz ordentliche Ergebnisse erzielen.

Ich bin recht oft in Kirchen aktiv, habe aber bisher noch keine Erfahrungen mit Analyzern gesammelt. Bisher habe ich die Anlage / den EQ immer nach Gehör eingestellt. Dafür verwende ich Musik von CD, verschiedene Stücke, die der Musik der Band nahe kommen, damit man eine Vorstellung entwickeln kann, wie es in der Kirche klingen wird.
 
Hallo mHs, :)

Wenn sich im Präsenzbereich der Stimme noch andere Instrumente tummeln, dann wird es natürlich eng für die Stimmen. Also muss da schon drauf geachtet werden, dass für die Stimmen genügend Raum gelassen wird.

Ich habe nicht von den EQ Settings in den einzelnen Kanalzügen, sondern von den EQ Settings im Summen-, also Terzband EQ, geredet. Du hast vollkommen recht, gerade bei Rockmusik sollte man bei den Gitarren den Bereich um 3-4 kHz etwas absenken. Jedoch hat der Threadersteller nach der Vorgehensweise gefragt, wie man einen Summen EQ einstellt.

Gerade wenn ich nur Reden verstärken muss, z.B. bei einer Firmenansprache, dann missbrauche ich den Summen EQ gerne mal als Klangregler, um störende Details zu bearbeiten. Ein Kanalzug EQ ist dafür doch etwas zu breit, diesen verwende ich nur um den Grundklang einzustellen.

Und genau darum ging es mir - bei vielen Dancesongs sind die Vocals gerne mal etwas zu überspitzt abgemixt. Und bei Discopegel ist dieser Bereich schnell schmerzhaft, bzw. führt zu schnellen Hörermüdungen. Deswegen blende ich diesen Bereich am Summen EQ etwas aus. Bei einer Rede würde ich das nicht machen; es sei denn, es gibt einen schlagkräftigen Grund (Feedback) dafür.

Es ist richtig, dass der Frequenzbereich um 3kHz für die Sprachverständlichkeit wichtig ist. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dieser Bereich stark geboostet werden muss.

Das habe ich auch nicht behauptet! :rolleyes:
Lies' es dir nochmal genau durch. Der Bereich ist wichtig und ich würde ihn nicht absenken - von Boosten war aber niemals die Rede...

Gruß,
Lukas :)
 
Ich habe nicht von den EQ Settings in den einzelnen Kanalzügen, sondern von den EQ Settings im Summen-, also Terzband EQ, geredet.


Da sind wir uns ja einig. Auch ich habe vom Summen EQ geschrieben. Nur da die Welt am Summen-EQ nicht zu Ende ist, habe ich etwas "ausgeholt". Der Threadstarter hat die Frage ja gestellt, weil er einen angenehmen Sound und Sprachverständlichkeit haben möchte. Und das geht nur im "Zusammenspiel" von Kanal- und Summen-EQ.

Das habe ich auch nicht behauptet! :rolleyes:
Lies' es dir nochmal genau durch. Der Bereich ist wichtig und ich würde ihn nicht absenken - von Boosten war aber niemals die Rede...

OK, da war bei mir noch ein gedanklicher Schritt zwischen, den ich nicht aufgeschrieben habe:

Oft wird der Fehler gemacht (und das beziehe ich nicht direkt auf dich, weiß ja nicht wie du mischst), in der Summe die Frequenzbereiche um 3 kHz anzuheben, damit die Sprachverständlichkeit besser wird. Genau darunter leidet aber der Gesamtsound. Um das zu verhindern ist es wichtig, für die Stimme Platz zu schaffen. Und genau deshalb der Exkurs mit den Kanal-EQs.
 
Oft wird der Fehler gemacht (und das beziehe ich nicht direkt auf dich, weiß ja nicht wie du mischst), in der Summe die Frequenzbereiche um 3 kHz anzuheben, [...]

Das z.B. würd ich auch niemanden empfehlen. Gerade dieser Bereich ist schnell feedbackanfällig und nervt schnell in den Ohren (Bereich der höchsten Empfindlichkeit).

Und genau deshalb der Exkurs mit den Kanal-EQs.
Jetzt bin ich mitgekommen :great:
 
Bekommt ihr beim Ausführen auch eine Trojanermeldung?

Nehme mal an, du bist auch AntiVir-User?
Mich hat das auch verwundert, aber wie Robert schon sagt - Avira steht da mit dem Ergebnis recht alleine da. :p

Daher hab ich das Programmverzeichnis in die Ignorierliste aufgenommen und mache mir da jetzt wenig Gedanken...


Gruß Stephan
 
Nehme mal an, du bist auch AntiVir-User?
Mich hat das auch verwundert, aber wie Robert schon sagt - Avira steht da mit dem Ergebnis recht alleine da. :p

Ja richtig. Antivir hat sich gemeldet. Das Programm lies sich erst öffnen, nachdem ich dem Ignorieren zugestimmt habe. Das Schadenspotential ist laut Google aber recht niedrig.
 
was sagt er den genau?
 
Hallo Leute,

ich würde Euch bitten, wieder zum eigentlichen Thread-Thema zurückzufinden - die Computer-/Antivir-Probleme sind doch ein wenig OffTopic...
 

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