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Gast 23432
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Schon lange habe ich mich gefragt, was man tun kann, wenn man keine Mikrofonkanäle mehr frei hat, aber noch ein paar Stereo-Linekanäle? Ist es ohne weitere Einschränkungen möglich, sich das 8Spur-Interface vom Recording-Kollegen mal eben zu borgen und dessen Mikro-PreAmps zu nutzen? Wie groß ist denn die Verzögerung des Signales, welches ja erst den AD-Wandler und gleich danach den DA-Wandler durchlaufen muß? Spielt das eine Rolle oder ist das vernachlässigbar?
Für alle, die sich diese Fragen auch schon erfolglos gestellt haben, kommt hier die Antwort (bezogen auf den Behringer ADA 8000):
Kurzfassung: Latenz beträgt rund 0,37 ms und ist völlig irrelevant
Langfassung: der Versuchsaufbau ist simpel, ich hab ein Mikro an's 02R angeschlossen und auf Gruppe 1 geroutet, diese habe ich einen passiven XLR-Split einmal direkt in einen Line-In des 02R sowie in einen Line-In des ADA 8000 gegeben. Den Out habe ich auf einen weiteren Kanal des 02R geroutet und diese beiden über die Stereosumme per SPDIF aufgezeichnet. Mit einem Kolzlineal hab ich auf 'ner Tischplatte eine Klatsche gemacht - und das war's dann auch schon. Am ADA 8000 muß das ADAT-Kabel In auf Out gesteckt sein.
Hier ist einmal die Aufnahme mit der 25 Sample-Verzögerung zu sehen, bei dem ersten Nulldurchgang ist es gut zu kennzeichnen:
Zum Vergleich hab ich bei der selben Aufnahme mal einen Screenshot mit markiertem Bereich von 1 ms gemacht:
Manchmal kann man sogar nur 24 Sample Unterschied ablesen, die Wahrheit liegt vermutlich so bei 24 2/3 Sample 66 Sample sind eine Millisekunde und das errechnete Ergebnis von etwa 0,37ms halte ich für vernachlässigbar
Als nächstes möchte ich mein Phonic Firefly 808U unter gleichen Bedingungen testen und danach wäre interessant, ob und wie man die Interface gleichzeitig als Live-PreAmps und für's Recording einsetzen kann und ob sich dadurch die Latenzen verändern
Für alle, die sich diese Fragen auch schon erfolglos gestellt haben, kommt hier die Antwort (bezogen auf den Behringer ADA 8000):
Kurzfassung: Latenz beträgt rund 0,37 ms und ist völlig irrelevant
Langfassung: der Versuchsaufbau ist simpel, ich hab ein Mikro an's 02R angeschlossen und auf Gruppe 1 geroutet, diese habe ich einen passiven XLR-Split einmal direkt in einen Line-In des 02R sowie in einen Line-In des ADA 8000 gegeben. Den Out habe ich auf einen weiteren Kanal des 02R geroutet und diese beiden über die Stereosumme per SPDIF aufgezeichnet. Mit einem Kolzlineal hab ich auf 'ner Tischplatte eine Klatsche gemacht - und das war's dann auch schon. Am ADA 8000 muß das ADAT-Kabel In auf Out gesteckt sein.
Hier ist einmal die Aufnahme mit der 25 Sample-Verzögerung zu sehen, bei dem ersten Nulldurchgang ist es gut zu kennzeichnen:
Zum Vergleich hab ich bei der selben Aufnahme mal einen Screenshot mit markiertem Bereich von 1 ms gemacht:
Manchmal kann man sogar nur 24 Sample Unterschied ablesen, die Wahrheit liegt vermutlich so bei 24 2/3 Sample 66 Sample sind eine Millisekunde und das errechnete Ergebnis von etwa 0,37ms halte ich für vernachlässigbar
Als nächstes möchte ich mein Phonic Firefly 808U unter gleichen Bedingungen testen und danach wäre interessant, ob und wie man die Interface gleichzeitig als Live-PreAmps und für's Recording einsetzen kann und ob sich dadurch die Latenzen verändern
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