moin moin,
@Threadthema:
ein simpler Terband-EQ sollte es möglich machen die Feedbacks zu minimieren. An der Physik (Signal der Box @ Mic Position > Signal der Schallquelle (Gesang, etc.) @ Mic Position => Feedback) kommt man eh nicht vorbei.
@Thema Linearray == Schallzeile / Linienstrahler:
Trieseln wir den Mythos doch einfach mal näherungsweise/idealisiert auf ("Nebenerscheinungen" wie Interferenzen, Dämpfung durch Luftwiederstand, etc. lassen wir mal außen vor) ...
1. Wann koppeln Schallerzeuger zu einer Zylinderwelle?
... wenn der Abstand der Schallzentren max. der Wellenlänge entspricht (ja ich weiß das ist SEHR unsauber)
=> bei 12"ern (~38cm) sind das ~0,9kHz, bei 8"ern (~28cm) sind das ~1,2kHz, ...
2. Wann findet der Übergang von Nahfeld (Zylinderwelle) zu Fernfeld (Kugelwelle) statt?
... als Näherung dient hier die Formel D
border = h² * f / 2c (h ist der max. Abstand der Schallzentren)
=> für 6 12"er (~2m) erhalten wir also ... 1,2m @ 200Hz, ... 4,8m @ 800Hz
3. Wie verhält sich der vertikale Öffnungswinkel des Arrays?
... als Näherung dient hier die Formel alpha
vertikal = 2 / sin (200 / (h * f))
=> dieses "Problem" kann durch geschicktes "Curving" und Controllersetup des Hochtonzweiges der einzelnen Elemente ausgeglichen werden.
Bei dem hier besprochenen System gibt's kein Curving und somit kein Ausgleich der vertikalen Bündelung in Richtung des Hochtonbereiches!
4. Was will ich damit sagen?
=> für normale Anwendungen fährt man mit "konventionellen" Systemen heut (und wahrscheinlich auch morgen
) preiswerter.
grüße, humi