Sub-Suche für Proberaum. Meinungen gesucht

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Gast 58253
Guest
Hallo und frohes neues Jahr 2013!

Ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach "dem" Subwoofer für den Proberaum (bei unserem Budget).

Hintergrund:
Wir haben in unserem Proberaum (ca. 5m breit, ca. 6m tief, ca. 2,80m hoch) zuerst über 2x 12er Tops gespielt. Wir jagen derzeit Backing-Tracks (inkl. Drums), Bass über D.I., Gitarren aus Line6-Pod und Gesang über die Anlage. Wir gehen musikalisch in Richtung MetalCore/Death-n-Roll, sind also auch etwas lauter und ne knackige Bassdrum erfreut uns. Da uns der Mittelton etwas angestrengt vorkam haben wir mal den Versuch gestartet die Boxen durch nen Sub (und entsprechende Hochpassfilter) zu entlasten. Das funktioniert super. Die Boxen klingen nun klarer. Leider fehlt es etwas an Wumms untenrum. Der jetztige Sub, db tech. Opera 41.15, ist auch nicht grad als Leistungswunder bekannt. Der Sub ist derzeit noch geliehen, wir haben also noch nix ausgegeben.

Nun die Frage: Was meint ihr wäre das richtige? :)

Folgende Optionen haben wir derzeit in der Überlegung (Budget bis 800€):
1. 2x db 41.15 gebraucht kaufen
2. 2x Behringer B1500d oder 2x Behringer B1800d kaufen
3. 2x Monacor ProPa Sub (http://hifibau.de/product_info.php/...rofi-Subwoofer-Bausatz-mit-richtig-Bumms.html) für 400€ gebraucht kaufen + Behringer X-Over + gebrauchte Endstufe
4. 1x db Sub 15d oder 1x dB Technologies Sub 808 D kaufen

Ich habe bei den db Bandpass-Dinger ein bisschen Sorge ob die für Musikrichtung und Anwendungszweck geeignet sind?!
Daher finde ich Option 3 mit den Monacor-Selbstbausubs recht interessant da die Teile enorm belastbar sind und sehr knackig/dynamisch spielen. Könnte ich bei einem bekannten Beschaller für 200€ Stk. kaufen.

Was meint ihr? Gibt es noch Ideen?

Danke und Gruß
Dennis
 
Eigenschaft
 
Ganz ehrlich... bei dem Musikstil würde ich glatt ein Bastelhorn in eine Ecke stellen, unten rum ein bisschen anschieben und mich über dynamischen, furztrockenen (und für Metall tief genugen) Bass erfreuen. Zudem kann man die auch oberhalb von 100HZ gut trennen, was die Topteile zusätzlich entlastet und ordentliche Tiefmitten bringt :rock:

Leider sind sie nicht ganz leicht zu bauen. Vllt. findest Du eines gebraucht. Blöd ist halt, dass man mit einem später außerhalb des Proberaums nicht viel anfangen kann.

Bei den dB 15 D ist nicht Müll, aber so richtig trocken und schnell ist er nicht.
 
Hi, danke schonmal für Meinung,... wie geschrieben... ich könnte 2 (oder auch 4) davon gebraucht und fertig für 400€ kaufen...
gruß Dennis
 
Für den Preis kann man bei den gebrauchten ProPA-Subs eigentlich nichts falsch machen, gerade wenn ihr sie schon kennt. Wenn ihr eine knackige Wiedergabe von Bassdrum etc. haben wollt, solltet ihr keine Analogweiche kaufen, sondern einen Digitalcontroller, um den Übergang von Subwoofer zu Top zu optimieren. Wenn der nicht stimmt, geht das meist auf den "Druck" der Bassdrum.
 
Anscheinend soll der Solton aart 15 Sub (ca.640€) sehr knackig sein, kein Bandpass, hier im Forum ist irgendwo ein Test!
...Hab ihn mir gerade bestellt (Rock-Band), wenn er da ist geb ich dir Infos, ob er Bassdrummtauglich ist!

LG
Thomas
 
Den Solton kenne ich nicht. Mag sein, dass der ganz gut ist, aber die technischen Daten sind schwammig. 500W/1000W, was ist es denn nun? Die eingestezten ICEpower-Endstufenmodule liefern 500W an 8 Ohm und 1000W an 4 Ohm, aber welche Impedanz hat das verbaute Chassis? Allerdings kann ich jetzt schon sagen, dass dieser subwoofer eben aufgrund der ICEpower-Module nicht gut klingt, wenn er wirklich gefordert wird. Ich habe von fünf oder sechs verschiedenen Herstellern ingesamt acht oder neun Modelle von Subwoofern gehört, die alle mit den B&O ICEpower-Modulen ausgestattet sind/waren, mit völlig unterschiedlichem Sound im Mittelpegel-Betrieb, aber genau den selben Artefakten im Sound, wenns an die Grenze geht. Ein US-Hersteller benutzt diese Module auch, vebraut aber zumindest in den Subwoofern eigene Netzteile dafür, anstatt die von B&O zu nutzen. Damit bestätigt sich meine recht frühe Vermutung, dass das von den schlecht dimensionierten und schlecht reagierenden Integralnetzteilen liegt.

Dennoch kann euch der Sub natürlich gefallen, gerade wenn er nich bis an die Grenzen betrieben wird. Es böte sich dann theoretisch an, die passenden Tops von Solton dazuzukaufen... ich kenne sie nicht, aber die technischen Daten "stinken".
 
500W RMS, 1000 Watt Peak, was ist denn da schwammig? Und da die Leistung voll an den Speaker weitergegeben wird (kein Anschluß für weitere Externe) ist es wohl 4 Ohm.
...besser als die erfundenen Peak-Leistungsangaben der DB808 oder Behringer, die erst mal nur die Peakleistungen angeben...
 
500W RMS, 1000 Watt Peak
Und das entnimmst du wo? Ich sehe das nirgends, weder beim Hersteller noch bei Thomann und Co. Zudem, welchen ICEpower-Modul sollte das sein? Und wer gibt bei einer Endstufe überhaupt eine Peakleistung an?
Und da die Leistung voll an den Speaker weitergegeben wird (kein Anschluß für weitere Externe) ist es wohl 4 Ohm.
Zig Hersteller haben keinen Anschlussfür weitere Boxen und trotzdem 8 Ohm-Chassis drin, geben dabei trotzdem Endstufenleistung an 4 Ohm an. Das ist kein Indiz!
Gut, bei Thomann steht 4 Ohm, allerdings frage ich mich, woher die die Infos haben, wenn der Hersteller selbst nicht mal was dazu angibt. Da steht ab und an schon mal Unsinn in der Beschreibung, was bei so vielen Artikeln aber auch nicht verwundert.

Behringer, die erst mal nur die Peakleistungen angeben...
Wie, erstmal? Wenn man sich die Broschüre zu den Kisten ansieht, steht doch die RMS-Leistung klar als solche gekennzeichnet drin. Wer sich nicht ausreichend informiert, ist selbst schuld. Genau wie hier beim Solton: Ich versuche, mich ausreichend zu informieren, aber man bekommt Steine in den Weg gelegt, in Form von fehlender Markierung, um was für Werte es sich handelt.
 
Das ist bisher der erste Shop, den ich sehe, wo beim Solton was von RMS/Peak dabei steht. Ob das so korrekt ist, kann ich nicht sagen. Ich wüsste zumindest kein ICEpower-Entstufenmodul, wo diese Leistung zu passt. Dagegen aber eins, wo 1000W 4Ohm und 500W 8 Ohm passen.

Und bei dem Link zum shop mit der Behringerbox steht doch wenigstens dabei, dass es Peak ist. Wer sich dafür interessiert, wird doch eh noch weitere Infos einholen, und wer tatsächlich mit solchen Angaben umgehen kann, also auch weiß, was sie aussagen, wird sich eh als nächste Frage stellen "Und wieviel RMS, bzw Programm?". Ich mag es auch, wenn alle wichtigen Daten auf einer Ecke stehen, aber dass die Shops mit dem begrenzenten Platz pro Artikel nicht alle Details da stehen haben, kann ich nachvollziehen. Nun wäre es von den Shops aber schon ein toller Service, wenn sie solche fehlenden Infos noch aus den genaueren Datenblättern holen und im Shop eintragen würden, allerdings ist auch klar, dass so ein Shop tausende Artikel führt und die Artikelaufnahme mit Sicherheit kein Techniker macht, sondern irgendeine Tippse (soll nicht abwertend sein).
 
Habe jetzt übrigends meinem Sub bekommen: RMS und Peakleistung werden wie oben in der "Betriebsanleitung" (...sehr dürftig...) angegeben, der Speaker soll ein 4 Ohm 600Watt Modell sein.

Ich denke Du hast recht: ein Datenblatt oder ein Link dorthin wären aber gerade für Einsteiger toll, da vergleichbare Daten gerade hier wichtig wären...wie viel Sch... hab ich in jungen Jahren gekauft, weil ich so was aufgesessen bin...
 

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