Die RCF 312 A als positiver Testkandidat?!?
Nö, die RCF 312A als
ein Testkandidat unter mehreren.
Ich sehe das (für mich) total leidenschaftslos. Wenn ich einen bestimmten Boxentyp für mich suche, dann versuche ich innerhalb des Angebots die für mich passende Kombination aus Preis und Leistung herauszufiltern. Auf Herstellername, Renomee, ... brauche ich nicht zu achten. Ich muss keine Rider erfüllen.
Jetzt besitzt die 312 A hier im Forum ja nach wie vor einen guten Ruf. Und genau deshalb fänd ich es gut, sie mit in einen evtl. durchzuführenden Test zu schicken, mehr nicht.
Ich hatte es ja schonmal geschrieben, dass ich persönlich bei meinen ersten Aufeinandertreffen mit einer 312 A nach all den positiven Kommentaren hier im Board doch recht enttäuscht war. In sofern war das Testergebnis in Eisenach dann auch nicht so sehr überraschend für mich, viel mehr bestätigte es den Eindruck, den ich persönlich bis dahin hatte.
Ob die Box jetzt ein Ausreißer war, noch so eben am Rande der Toleranz, oder ein technisches Problem hatte, ist für mich vorerst unerheblich, da wir als Tester in der Situation eines Endkunden waren. Wir haben die Box so wie sie war bekommen. Nur hatten wir als Tester die Chance einen Vergleich durchzuführen und die Box dabei entsprechend zu bewerten. Ein Endkunde, der so eine Box geliefert bekommt, kann nicht vergleichen und wird die Box vermutlich behalten. Wie zufreiden er damit ist, ist dann eine andere Frage. Immerhin hat er 499,- pro Box ausgegeben.
Aber zurück zu den B112 / B115.
Wenn ich mich recht erinnere hatte Uli Behrunger in der Diskussion um die 812 NEO und die in dem Zusammenhang gestellte Frage nach einer möglichen 810 NEO sinngemäß geantwortet, dass der warme und volle Sound der 812 NEO u.A. durch das recht große Gehäusevolumen erreicht wird. Die B112 ist da doch um einiges schlanker ausgefallen. Entsprechend Uli Behringers Argumentation wird sich das dann wohl auch im Sound wiederspiegeln.
Interessant könnte ich mir die Box als Monitor auf kleinen, nicht so lauten Bühnen vorstellen und als kleine "quick and dirty" Anlage; Box aufs Stativ, Mikro und A-Gitarre oder Keyboard dran und los gehts. Auch die Kombination mit den (noch nicht lieferbaren) Funkmikros klingt interessant.
Wozu sie sonst noch geeignet ist? Ein Test ...