ooops sorry... die neue Serie, die nun vorgestellt wird, ist günstiger.
Jepp, es soll zwar nun schon auf der Thomann-Site drin sein, ich habs aber noch nicht gefunden.
Ja, das war ein interessanter Workshop, den Marcus Sinsel von A&H da vor etwa 6-8 Leuten hielt.
Die intuitive Bedienbarkeit der Digitalpulte ist ja immer nicht so einfach, auch bei diesem Pult gibt es da so einige Dinge, die ich nachschlagen müßte, teils weil jeder Hersteller andere Bezeichnungen für gleiche Funktionen verwendet, teils, weil Funktionen auf dem (oder der?) GLD möglich sind, von denen ich vorher nie gehört habe.
Nun muß ich zugeben, daß ich die meisten DigiPult-Erfahrungen mit dem 12 Jahre alten Yamaha 02R habe, ein klein bißchen was mit einem LS9 gemacht habe und dieser
Dinosaurier gilt ja eh nicht, während der Vortrag eher auf dem Vergleich zu iLive-Pulten aufgebaut war. Also, wer das iLive kennt (alle anderen Anwesenden außer mir) war da klar im Vorteil
Das GLD ist relativ klein und leicht, ich würde schätzen, >90% der Bedienung konzentriert sich auf den 8,4" Touchscreen. Interessant an dem fand ich, daß der (was offenbar viele nicht wissen) eine Lernfunktion hat, sich also auf die Art und Weise, wie der User drauf rum tippt, justieren kann (ebenso bei der iLive). Eine Computersoftware dazu wird es wohl nicht geben, ebensowenig, wie eine deutsche Bedienungsanleitung. Dafür gibt es in den diversen Menus eine Art Onlinehilfe, wenn man auf das Fragezeichen rechts unten tippt, werden die entsprechenden Funktionen erklärt, ein guter Gedanke, finde ich.
Presets lassen sich intern speichern und global auf einem USB-Stick abspeichern, das ist ebenso gut wie die Funktion des zweiten USB-Slots der als Wave/mp3-Player oder als 2kanaliger Waverecorder dienen kann. Allerdings ist für mich das Aufrufen der Presets zu umständlich, im Theater brauche ich eine Go-Taste, möglichst großflächig, da stört schon, daß man beim 02R mit den Hoch- oder Runtertasten das Preset anwählen und dann mit Enter bestätigen muß.
naja, für Theater werden ja die wenigsten Pulte entwickelt, da ist der Markt einfach zu klein.
Die bunten Farbflächen sind mir zu knallig, die Farben der gummierten Tasten (grün und blau) irgendwie ... langweilig. ich weiß, daß ist widersprüchlich, Geachmackssache und außerdem hat man sich sicher in spätestens 4 Wochen dran gewöhnt, aber naja...
Es wurde angesprochen, daß das GLD recht flach gehalten ist, manche wünschten sich eine stärkere Winkelung, doch Sinsels Argument, des dadurch schmaleren Transportcases war durchaus überzeugend.
Die vielfältigen Routingmöglichkeiten sind schon faszinierend, ich könnte mir vorstellen, daß man (also ich) da schnell mal durcheinander kommt, aber wie gesagt, ich bin eben noch ein alter Analogo...
Gut, für das Crescento muß man zwar ein dreitägiges Intensivseminar absolvieren, dazu gibt es ein dreibändiges, dickes (deutschsprachiges Manual), aber das kommt noch am nähesten von allen Digitalpulten, die ich gesehen habe, an die Anforderungen eines Theaters ran:
Allerdings beträgt der Preis (ich weiß es nicht genau, aber ich schätze) etwa das 100fache eines GLD, insofern kann man das überhaupt nicht vergleichen
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Also, das GLD wird für viele sicher sehr attraktiv sein, für mich zwar nicht, aber das bedeutet hier auch nichts
Schön war, daß ich Rolf Nebel, mit dem ich wegen meinem Videopatchfeldproblem schon sehr angenehm telefoniert hatte, nun in Natura kennenlernte und der Kaffee im Verwaltungsgebäude von Thomann ist ausgezeichnet
