Bericht - Teil 1
Huhu Musikerboard,
nachdem mein Besuch der Musikmesse nun schon wieder zurück liegt, schreibe ich zumindest mal einen kleinen Bericht über das gesehene und erlebte auf der Musikmesse. Nachdem mein Tag am Donnerstag gegen 5 Uhr begann, ich mich um 8 Uhr in Köln mit meiner Fahrgelegenheit getroffen habe und irgendwann zwischen 10 und 11 Uhr auf der Messe ankam, gibt es sicherlich sehr viele Eindrücke und mehr als man als einzelner wohl beschreiben/behalten kann. Anstrengend ist so ein Tag in diesen Messehallen auch und ich respektiere jeden der dies als Aussteller, gerade auch was die kleinen Firmen angeht die vielleicht nicht auf eine etwas größere aber wechselnde Belegschaft zurückgreifen kann durchhält. Nachdem mein Tag auf der Prolight+Sound begann, auf der ich jedoch keine Fotos gemacht habe oder großartig etwas berichten kann, mein Ausflug auf Ihr war einfach zu kurz und reichte nur für eine kurze Runde und einem Hallo sagen hier und da - Ich hoffe jemand anderes kann mehr berichten, aber was die Temperaturen, den Nebel etc. anging war es weit schlimmer, zumindest gefühlt als die Hallen der Musikmesse.
Das Treffen vor der Yamaha Halle
Aber nun zurück zum Wesentlichen, nach einem kurzen Blick nach der Prolight+Sound schaffte ich es ziemlich rechtzeitig um das Musiker Boardtreffen um 13 Uhr vor der Yamaha Halle mitzunehmen. Ob ich die sammelnde Gruppe aber so schnell erkannt hätte wenn ich nicht direkt Ratking und Martin, die mir ja vom Warwick Besuch bekannt sind erblickt hätte - keine Ahnung (Wobei Ratking mit seinem T-Shirt auch nicht unterging). Nach einem kurzen Hallo untereinander und einem Austausch Wer denn nun Wer ist lichtete sich die Gruppe im folgenden aber doch recht schnell irgendwie unbemerkt auf und wir standen noch zu fünft ein wenig rum, machten uns dann aber gemeinschaftlich auf den Weg richtung Halle 4 um das Ziel unserer "begierde" mitzunehmen, 3 Gitarristen und 2 Bassisten halt
. Und hier beginnt dann auch der Teil meines Berichtes.
Halle 4.0
Der erste Eindruck, nachdem wir eine Brezel am Eingang verzehrt haben (Sie waren nicht so gut, aber ich hatte schon schlechtere - die Bayern die dabei waren können das bestimmt mehr beurteilen). Der Eindruck der Halle, nachdem Sie mir zuerst doch recht voll erschien, änderte sich im Verlauf des Besuches aber schon. Nachdem man beim betreten der Halle, TC Electronic einmal ignorierend im Foyer kaum am Fenderstand vorbeikommt, entschieden wir 5 aber die Halle von links abzuarbeiten und bogen in den ersten Gang ein. Nachdem unser erster Schritt Dean Guitars war, hier verloren wir dann auch den ersten unserer kleinen Gruppe, führte unser Weg uns weiter über Palmer hin zu Kemper. Hier verweilten wir dann auch einen kleinen Moment länger und die ersten Test kamen zustande, die Bedienung ist zwar sicherlich etwas in das sich eingearbeitet werden muss bzw. wenn das System bekannt ist, bestimmt einfach, aber vom ersten Eindruck und unter den Bedingungen, die auf der Musikmesse vom Lautstärkepegel herrscht - sie scheinen nicht so schlecht zu sein. Während die 2 verbleibenden Gitarristen noch etwas am Stand waren, entschieden Ratking und meine Wenigkeit doch einmal zu Human Base zu gehen, dazu kam es im Endeffekt dann aber nicht, da ich vorzeitig Kristall Bass erspähte und einen Bogen dorthin machte.
(Bei Bild 2 war zuerst Ratking noch rechts im Bild, er ist aber dann schnell bewusst noch verschwunden *fg* )
Kristall Bass
Nach einem kurzen Blick wurden wir dann auch von Andreas Kristall, dem Hersteller und Eigentümer dieser Münchener Bassschmiede angesprochen und "eingeladen" einen seiner Bässe zu testen. Dies nahmen wir, nach dem ersten Eindruck eines wirklich sehr leichten
Solid II Standard in der einfachsten Ausführung (Neupreis 1.950) gerne an. Er stöpselte Ihn also an seinen Glockenklang Blue Soul und wir spielten jeweils ein paar Töne, während ich noch eher seicht mit ihm umging und einige "melodische" Linien anfing, übergab ich ihn im Endeffekt dann Ratking der ihn dem Test eines Plekspielenden Black Metal Bassisten unterzog. Herr Kristall schaute zwar, sicherlich aufgrund des Plektrens erst einmal etwas besorgt um seinen Bass, wir kamen dann aber ins Gespräch und unterhielten uns etwas über den Preis und wer Ratking und meine Wenigkeit eigentlich sind. Ich erklärte ihm also das Wir vom Musikerboard sind und auf unterschiedliche Wege den Weg auf die Messe gefunden haben um als normalsterbliche, Musik spielende Personen die Chance haben einen Eindruck der Messe zu bekommen und gerne gewünscht ist, dass wir auch darüber berichten. Er war zumindest recht nett und offen und zumindest für mich der netteste und auch auf uns zukommende Aussteller. Und auch sein Bass hinterlies einen, zumindest bei mir doch positiven Eindruck. Alles natürlich auf Basis der üblichen Atmosphäre und der Geräuschkulisse, die auf der Musikmesse nun einmal in der Halle herrscht.
Übrigens ist Herr Kristall wohl auch für den Vertrieb von Nordstrand Pick-Ups zuständig welche in den amerikanischen Foren ja recht positiv dargestellt werden. Abgesehen von dem kleinen Ausflug auf der Musikmesse hatte ich jedoch noch keinen Kontakt mit Ihnen gehabt.
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Bericht - Teil 2
So, den zweiten Teil schreibe ich jetzt etwas später - wobei es eigentlich nicht auffällt, da der erste Beitrag ja noch gar nicht gepostet wurde. Aber mir kam eine nicht ganz erfolgreiche Diskussion mit Jägermeister nach der Musikmesse dazwischen und danach noch mein Geburtstag gestern
.
Halle 4.0 - Teil 2
Die beiden Gitarristen hatten wir übrigens verloren, es waren also nur noch 2 Bassisten auf dem Weg durch die Halle. Neben kurzen Halten bei Ritter um sie uns zumindest anzuschauen (so ganz kann ich mich nicht mit den Formen anfreunden, aber nett anzusehen sind sie schon). Danach folgte ein einfaches Durchlaufen der Halle, es gab ja noch viel zu sehen und man weiß ja nie, was man noch so interessantes mitbekommt. Neben einem kurzen Halt am Tecamp stand, indem gerade ein Bassist sein Programm absolvierte, leider nicht am Raptor, war unser nächste längerer halt bei Gibson. Dort begnügten wir uns dann damit den EB Bass anzuschauen und zu spielen. Während mir der erste Bass vom Setup her gar nicht zusagte, obwohl das erste Gefühl gar nicht so schlecht war - änderte es sich dann, als ich einen der anderen in die Hand bekam, vom Gefühl her ganz nette Bässe. Sollte ich im Musikladen einmal einen in die Hände bekommen, werde ich ihn bestimmt noch einmal anspielen. Die Splitbaren Humbucker und die einfache Passivschaltung ist zumindest mal ein Test wert Gibson. Der Soundeindruck über die vorhandenen Vox "Kopfhörerverstärker" war nämlich nicht wirklich existent.
Auf dem weiteren Weg durch die Halle, und bevor Ratking und meine Wenigkeit sich erst einmal trennten, kamen wir noch bei Orange, EBS (an dem gerade Billy Sheehan Autogramme gab), FGN, Sandberg mit ihren neuen Matt Lackierungen, LeFay, Fender, Ashdown und weiteren vorbei. Zum Antesten kam es zumindest bei meiner Wenigkeit nicht mehr großartig, wenn ich mir auch gerne noch 1-2 kleinere Sachen genauer angeschaut hätte. Zum Ende gibt es also mehr Bilder als aktuelle Testberichte, ich hoffe dies stört zumindest nicht zu viele
. Leider sind aber auch hier mehr unscharf und schlechter als sie im ersten Augenblick ausgesehen haben, ich hatte jedoch auch nur mein Handy mit.
Neben einem weiteren Abstecher in Halle 3.0 und die Yamaha Halle, bei denen aber nicht so viel zu Entdecken war (Yamaha) bzw. Halle 3.0 der größte Teil, zumindest meiner Meinung nach mit vielen unbekannten Vertretern gerade aus fern Ost belegt ist, traf ich durch Zufall bei meinem letzten Gang durch Halle 4.0 doch wieder Ratking.
Nach einem nicht so tollen Kaffee, einem kurzen Abstecher im Foyer bei TC Electronic, leider mit beschäftigten Mitarbeitern so das Wir nicht dazu kamen doch einmal einen Bass angestöpselt zu bekommen (Waren nämliche nur Gitarren an den Stationen) entschieden wir uns noch in Hall 5.1 vorbeizuschauen. Denn so ein Messetag ist ja doch recht anstrengend, auch wenn man "nur" Besucher ist. Neben Focusrite, bei dem wir es leider nicht schafften das iPad Interface zur Funktion zu bewegen, nagte die Zeit an beiden und wir schauten uns die meisten Stände im Vorbeigehen an und hielten an, wenn uns etwas Interessantes auffiel. Was im nachfolgenden Bild zu sehen ist, war zumindest ein Blickfang, die Klänge waren auch interessant aber um etwas Gezieltes zu bearbeiten/zu entdecken, fehlte uns beiden Bassisten wirklich die Vorkenntnis und auch die Zeit. Wenn jemand etwas mehr dazu erzählen kann oder zumindest die Firma kennt, ich habe auf die "schnelle" leider nichts in der interaktiven Karte finden können. Es könnte aber der Stand von ALEX4 Distribution gewesen sein. Viel mehr gibt es von mir im folgenden aber auch nicht mehr zu berichten. Wir durchschritten dann also noch die Halle und im Endeffekt machte ich mich dann aber auch auf den Weg, so konnte ich nicht einmal mehr Martin am Ende eine ausführliche Antwort geben was ich denn alles Tolles erblickt habe, ich hoffe ein Teil meiner Eindrücke konnte ich zumindest festhalten und vermitteln. Vielleicht kommt auch noch etwas zutage das Ich vergessen habe mit etwas ruhe, die letzten Tage waren es nämlich nicht wirklich.
Fazit
Nachdem sich mir in den letzten Jahren meist nicht die Chance geboten hat auf die Musikmesse zu kommen, klappte es dieses Jahr ausnahmsweise einmal doch - vielleicht war es auch nicht das letzte mal, man ist ja noch Jung. Mein erster Eindruck jedoch, ich brauche mehr Zeit. Diese Hallen sind riesig, einige der angedachten Stationen habe ich leider nicht gefunden und auch meine erstellte Liste half dabei nur begrenzt weiter. Auf dem Rückweg fand ich dann noch eine riesen Tafel mit Ständen, die nicht da sind, wo sie sein sollten etc., zu spät für mich. Fragen wurden jedoch beantwortet, soweit man die passenden Personen antraf oder Sie nicht gerade beschäftigt waren, das übliche Problem einer Messe. Um 17:20 machte ich mich jedoch auf den Weg das Messegelände zu verlassen, der Tag war Anstrengend und ich musste am Abend auch noch zu meiner Unterkunft etwas Außerhalb von Frankfurt gelangen. Sollte ich jedoch noch einmal die Chance haben die Messe zu besuchen, ich würde sicherlich noch sehen einen weiteren Tag anwesend sein zu können um die Eindrücke besser verarbeiten zu können und zu einem späteren Zeitpunkt ggf. noch einmal Stände aufzusuchen die zuvor vielleicht einfach zu voll waren oder die anwesenden Personen zu beschäftigt.
Für den Moment war es das erst einmal für mich, vielen Dank fürs lesen und ich Hoffe irgendwie konnte etwas mitnehmen aus dem Bericht
.
Grüße,
13 /
Leif