Ich fand es ganz einfach das Tremolo so einzustellen, einfach machen! Dauert beim ersten Mal vielleicht ne halbe Stunde. Aber macht doch Spass.
e-Saite einen Halbton, die g-Saite 3 Halbtöne, die b-Saite liegt dann mit einem Ton automatisch genau dazwischen. Einfach nur ein bisschen überlegen an welcher Schraube man warum dreht. Geht der Upbend noch nicht weit genug braucht das Trem eben mehr Abstand zum Korpus, also weniger Federspannung... aber besser einfach selbst verstehen. Ich hab auch x-mal in die falsche Richtung gedreht.
Stellst du das Trem schwebend ein, hast du gar nicht gross die Wahl wieviel Federn du verwendest. Einen Einfluß auf den Wiederstand hast du nicht, da die Federn immer im Gleichgewicht zu dem Saitenzug eingestellt werden müssen. Bei zuviel Federn wird dir einfach eine Feder rausfallen weil gar keine Spannung mehr drauf ist.
Meine Billig-J&D hatte dermassen stramme Federn, dass 2 gereicht haben, aber normal braucht man 3.
Edith sagt noch: Solche Billigfedern muss man für so Unternehmen austauschen, da sie viel zu schnell entweder entspannt sind oder zuviel ziehen.
... von daher, dann hat also die Federstärke eine Auswirkung auf die nötigen Hebelkräfte beim Tremolieren?
Bei schwebendem Trem muss man allerdings die Reiter alle neu einstellen, für die Saitenlage und genaugenommen sogar für die Oktavreinheit, hmm... da komm ich ins Grübeln ob die halbe Stunde beim ersten Mal reicht.
Ob 2 oder 3 Federn, ich denke wenn die Federn nicht mehr frei schwingen können, weil die Federn gar keine Spannung mehr haben braucht man eben eine weniger. Ich glaub die Federn spielen beim Ton in der Strat eine deutliche Rolle.
Ohne Verstärker gespielt, und so übe ich ständig, entwickelt die Strat mit schwebendem Trem einen wunderschönen Hall!
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Und womit bist du denn genau nicht zufrieden?
Das wichtigste hab ich ja wieder überlesen, das du kein Bastler bist... ?
Heisst das du willst nicht basteln oder das du es für zu schwierig hälst?
Zur Stimmstabilität:
Es kommt an allen möglichen Punkten zu Reibung und diese gilt es zu minimieren - und zwar idealerweise an jedem Punkt:
- Mechaniken: am besten Klemmmechaniken, diese müssen fest sitzen! Ansonsten zumindest optimal die Saiten aufziehen, möglichst wenig Wicklungen aber trotzdem sicherer Halt!
- Saitenniederhalter: am besten Keine!
(Staggered Mechaniken!) Und auf keinen Fall für die g-Saite.
- Sattel: extrem wichtig, der darf nicht klemmen, Graphtech-Sattel, sonst zumindest mit Graphit oder ähnlichem schmieren.
- Saiten: da bin ich mir nicht sicher aber ich nehm erst mal nur noch Saiten mit Bullets statt Ballends, Fender eben z.B. !!
- Tremolo: Ich denke die tun es eigentlich alle, aber da muss man richtig einstellen. Für Stimmstabilität sind wohl die 2-Punkt-Systeme besser, andere meinen der Klang kommt mit den 6 Schrauben besser... Auch hier gibts Schmiermittel.
Also kann man selbst von einer USA Standard Strat kaum ein stimmstabiles Instrument erwarten, das beginnt dann eher bei der Deluxe mit Klemmmechaniken.
So, da hab ich mal ALLES zusammengetragen was ich die letzten Wochen übers Vintage-Tremolo gelernt hab. Vor allem hier im Forum
Ich spiel im Moment meine J&D JM10 wo ich ein Schaller Vintage Tremolo und Schaller M6 Mechaniken montiert habe und bin restlos begeistert.
Je nach Stimmung (Laune) meiner Klampfe kann mein Stimmgerät (Snark) trotz DiveBomb keine Verstimmung feststellen.