dernix
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich habe das Peter-Green-Modell einstellbar, spielbar und halbwegs klingend gemacht [bzw. machen lassen], und zwar war die wackelige Tunomatic-Bridge [die Saitenreiter saßen nicht präzis am Platz, sondern hatten Spiel] verantwortlich für instabiles Verhalten beim Stimmen, beim Einstellen der Oktavreinheit und [da in wackeligen, eingeschlagenen Gewindebuchsen gelagert] für ein Weniger an Schwingungen.
Die Überlegung war, es im Prinzip wie bei einer Gibson zu machen, allerdings mit kleinen Verbesserungen. Gibson schraubt die Gewindestange für die Tunomatic-Bridge direkt ins Holz, damit die Schwingungen von den Saiten direkt und ohne Verlust ins Holz geleitet werden. Jedoch sind mir die Gewindestangen zu dünn und können mit der Zeit die ganze Bridge etwas nach hinten biegen. Also mussten dickere [=stabilere] Gewindestangen her und die Öffnungen einer Gotoh-Tunomatic-Bridge entsprechend vergrößert werden. Die Rändelmuttern mussten ebenso größere Löcher und entsprechende Gewinde bekommen. Dann sollte die Bridge nicht einfach nur auf den Rändelmuttern aufliegen, sondern richtig fest an der Gewindestange sitzen, also musste zum Kontern von oben noch eine akzeptable Schraube [aus dem Möbelzubehör] aufgetrieben werden.
Also, Buchsen raus aus dem Holz, die Löcher mit Holzdübeln verfüllt, neue Löcher für die Gewindestangen gebohrt und die Gewindestangen eingedreht, die Rändelschraube drüber und die neue Bridge drauf, eingestellt, gekontert und wow es hat sich gut was getan. Das Instrument ist deutlich resonanter/lauter, klingt nicht mehr so mittig-blechern, sondern hat etwas Wärme, Sustain, deutlich Lautstärke und Dynamik in den Ton bekommen. Gleichzeitig ist das Instrument jetzt dauerhaft einstellbar [Oktavreinheit und Stimmung] und bleibt stabil. Der Sattel konnte nach entsprechenden Feilarbeiten und Graphiteinlagen weiter benutzt werden.
[FONT="]Nach Austausch der gesamten Zufalls-Elektronik gegen ordentliche Potis [Kurzschaftpotis normaler Größe, ordentlicher Pickupwahlschalter und gute Kabel] und Tausch der Pickups gegen Gibson-Pickups ist die Gitarre für mich jetzt richtig spielbar geworden.
Gruß,
Dietmar
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ich habe das Peter-Green-Modell einstellbar, spielbar und halbwegs klingend gemacht [bzw. machen lassen], und zwar war die wackelige Tunomatic-Bridge [die Saitenreiter saßen nicht präzis am Platz, sondern hatten Spiel] verantwortlich für instabiles Verhalten beim Stimmen, beim Einstellen der Oktavreinheit und [da in wackeligen, eingeschlagenen Gewindebuchsen gelagert] für ein Weniger an Schwingungen.
Die Überlegung war, es im Prinzip wie bei einer Gibson zu machen, allerdings mit kleinen Verbesserungen. Gibson schraubt die Gewindestange für die Tunomatic-Bridge direkt ins Holz, damit die Schwingungen von den Saiten direkt und ohne Verlust ins Holz geleitet werden. Jedoch sind mir die Gewindestangen zu dünn und können mit der Zeit die ganze Bridge etwas nach hinten biegen. Also mussten dickere [=stabilere] Gewindestangen her und die Öffnungen einer Gotoh-Tunomatic-Bridge entsprechend vergrößert werden. Die Rändelmuttern mussten ebenso größere Löcher und entsprechende Gewinde bekommen. Dann sollte die Bridge nicht einfach nur auf den Rändelmuttern aufliegen, sondern richtig fest an der Gewindestange sitzen, also musste zum Kontern von oben noch eine akzeptable Schraube [aus dem Möbelzubehör] aufgetrieben werden.
Also, Buchsen raus aus dem Holz, die Löcher mit Holzdübeln verfüllt, neue Löcher für die Gewindestangen gebohrt und die Gewindestangen eingedreht, die Rändelschraube drüber und die neue Bridge drauf, eingestellt, gekontert und wow es hat sich gut was getan. Das Instrument ist deutlich resonanter/lauter, klingt nicht mehr so mittig-blechern, sondern hat etwas Wärme, Sustain, deutlich Lautstärke und Dynamik in den Ton bekommen. Gleichzeitig ist das Instrument jetzt dauerhaft einstellbar [Oktavreinheit und Stimmung] und bleibt stabil. Der Sattel konnte nach entsprechenden Feilarbeiten und Graphiteinlagen weiter benutzt werden.
[FONT="]Nach Austausch der gesamten Zufalls-Elektronik gegen ordentliche Potis [Kurzschaftpotis normaler Größe, ordentlicher Pickupwahlschalter und gute Kabel] und Tausch der Pickups gegen Gibson-Pickups ist die Gitarre für mich jetzt richtig spielbar geworden.
Gruß,
Dietmar
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