Alu Stop Tailpiece - bringt´s das?

  • Ersteller Spiralgalaxie
  • Erstellt am
S
Spiralgalaxie
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
22.12.15
Registriert
25.10.05
Beiträge
212
Kekse
355
Hallo zusammen,
habe gelesen, dass bei der Paula, bei SG´s etc. die Druckgussbrücke
(Stop Tailpiece) gegen eine aus Aluminium ausgetauscht werden
sollte, um einen - wie auch immer - besseren Sound zu erzielen?
Stimmt das? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Vielen Dank für eure Hilfe! Grüße :) Rolf
 
Eigenschaft
 
Hallo zusammen,
habe gelesen, dass bei der Paula, bei SG´s etc. die Druckgussbrücke
(Stop Tailpiece) gegen eine aus Aluminium ausgetauscht werden
sollte, um einen - wie auch immer - besseren Sound zu erzielen?
Stimmt das? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Vielen Dank für eure Hilfe! Grüße :) Rolf

----------------------------------------------------
Hallo, Spiralgalaxie....(kommt der Nick-Name vom Andromeda-Nebel?-Ist ja auch eine...):)

Ich beziehe mich nur auf die Brücke. Die Saitenaufhängung ist nicht wichtig.
(Es sei denn du meinst speziell den spitzeren Winkel der Saiten beim Stop-tail und damit mehr Druck auf die Brücke.)

Soweit kann ich das bestätigen. Der Ton wird heller, brillianter,...(..."besser" ist ne Pauschal-Aussage.."anders" wäre treffender....)

Gretsch benutzt seit den 50ern eine Saiten-kompensierte Aluminium-Brücke (Unterteil auch aus Alu..) im Zusammenhang mit dem Bigsby-Vibrato System...
ein unschlagbares Team, wie ich finde.

Ich benutze auch eine solche Brücke auf einem SG-Style Nachbau für meine Sounds. Und funzt gut. Nix mit Einstellerei und klappernden Reitern und Haltebügel.
Simpel und genial einfach.:great:

lg, Thomas
 
hier gibts nen interessanten thread dazu:

http://www.historiclespauls.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=200

hier geht's denn auch um des Stop Tail (also den Saitenhalter). Ich selber hab einen Austausch von Stahl auf Alu gemacht und na ja, es gibt auf jeden Fall ne Veränderung: die Gitarre wird leichter! Soundtechnisch für die Einen nuancenhaft, für Andere riesig, man kann es sich aber auch einbilden..;)
 
Hallo zusammen,
habe gelesen, dass bei der Paula, bei SG´s etc. die Druckgussbrücke
(Stop Tailpiece)
gegen eine aus Aluminium ausgetauscht werden
sollte, um einen - wie auch immer - besseren Sound zu erzielen?
Stimmt das? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?
Vielen Dank für eure Hilfe! Grüße :) Rolf

-------------------------------------
Nochmal für zwischendurch:

Eine Brücke ist eine Brücke.

Ein Saitenhalter ist Saitenhalter.

Ein stop-tailpiece ist nur eine Variation von verschiedenen Saitenhalter-Ausführungen.

Ein Bigsby ist ein Aluminium-Vibrato-System mit Oberflächen-Veredelung.(hoch poliert, vergoldet, oder bei Lizenz-Nachbauten auch teilweise verchromt, oder vergoldet.) Eigentlich ein beweglicher Saitenhalter...

Das Bigsby ohne Andruckrolle verändert insofern den Sound, weil der Saitenwinkel von der Saiten-Rolle zur Brücke flacher wird und damit der Saiten-Druck auf der Brücke weniger ist, als der spitze Winkel beim stoptail.
Die Gitarre klingt unverstärkt schon luftiger, lauter, .....

Wenn es eine Andruck-Rolle besitzt, dann will man damit den ähnlich spitzen Winkel wie bei einem Stop-tail erreichen und somit mehr Druck auf der Brücke.

Deswegen nimmt man für plane Decken das B-5...weil es direkt mit der Decke verschraubt wird, im Gegensatz zu den Kollegen mit lange oder kurze Platte, die auch an der Zarge befestigt werden.

Die Frage, ob ein Brückentausch den Sound verändert, kann ich bestätigen.
Ich tausche auch das Unterteil der Brücke gegen Aluminium.

Bei direkt-in-die-Decke-verbauten Konstruktionen(durch Einschlaghülsen,M8 oder zöllig,), passt der Bohrungsabstand der Alu-Bigsby-Brücke meist nicht...
Ist ja auch eigentlich für gewölbte Decken optimiert, durch dem Radius vom Unterbau...

Die Frage, ob einen Saitenhalter-Tausch den Sound verändert, kann ich nicht bestätigen. Der Begriff Saiten-Halter erklärt ja selbst schon die Funktion.Von Klangveränderung eines Saitenhalters.....naja...:D

Ist bei Strat-Vibratos ähnlich: Der sagenumwobende Stahl-Block, der nur durch seine Abmaße dafür sorgt, die Federn in der Frästasche einzuhängen, die Saiten aufzunehmen und die Vibrato-Grundplatte zu befestigen.
Mehr Aufgaben hat das Dingen nicht. ist ein beweglicher Saiten/Feder-Halter.

Der kann auch aus (Zink-)Guß sein....aber da das ja nicht wie beim "Original" ist, klingt's auch nicht so...Suggession..imho.:)

Deswegen : (nicht das ich das falsch verstanden habe...:)...)
Was möchtest du tauschen? Die Brücke? Den Saitenhalter? Beides?

lg, Thomas
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Deswegen : (nicht das ich das falsch verstanden habe...:)...)
Was möchtest du tauschen? Die Brücke? Den Saitenhalter? Beides?

Hallo Danny_Wilde,
er fragt doch gezielt nach einem Aluminium Stop Tailpiece.
Imho ist damit klar was er will.
Gruss
Jürgen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Dann scheinst du eine andere Definition für Brücke/Saitenhalter/stoptail zu haben...Nu denn...

Für mich ist eine Druckgussbrücke(Stoptailpiece) so wurde es ja oben geschrieben, nicht das gleiche Bauteil...
so liest sich das nämlich...

entweder Brücke oder Stoptail...oder beides..(wie bei einer Strat zuammen in einem Bauteil integriert...)



um Mißverständnissen vorzubeugen, gabs von mir deswegen halt eine
gezielte Auseinanderhaltung...:great:

Wenn ich einem Menschen die Brücke tausche, obwohl er das stop-tail meinte...dann liegt es an der mangelnden Kommunikation...und wäre damit nicht mein Fehler.....deswegen im Vorfeld abklären, was man ändern will, und nicht alles hintereinanderschreiben...:)

lg, Thomas
 
Hi Thomas und ihr anderen,
tut mir leid, dass ich mich so ungenau geäußert habe. Reden wir mal nur von der
Paula: Da gibt´s zwei Teile - Stop Tailpiece (wo die Saiten mit den Ballends drin hängen)
und Brücke mit den sechs Saitenreitern. Gelesen, dass es merklich den Sound verbessern
soll, habe ich das vom Stop Tailpiece. Diese Dinger bieten gleich mehrere Anbieter an:
Göldo, Crazyparts,etc. und zwar aus leichtem Aluminium, wodurch der Sound weicher,
seidiger werden soll.
Brücken gibt es - soviel ich weiß - überhaupt nicht aus Aluminium. Ob sich unterschiedliche
Materialien hier auch auf den Sound auswirken, kann ich nicht sagen, habe ich auch nirgend-
wo gelesen.
Also hier noch mal meine Frage: verändert der Tausch meines Saitenhalters (Stop Tailpiece)
aus Guss gegen einen solchen aus Aluminium merklich den Sound? Und wenn ja - wie?
Danke nochmals! :) Rolf
 
.
Also hier noch mal meine Frage: verändert der Tausch meines Saitenhalters (Stop Tailpiece)

Viele behaupten: ja, andere sagen: nein, Fakt ist wie bei jeder Fummelei an Details: Den Vorher/Nachhervergleich kann man fast vergessen, außer man zeichnet den Klang auf und verändert sonst absolut nichts, noch nicht einmal die Saiten.
Gibson verbaut die Alu Stoptails nur an den teuren Customshop Modellen.

Anders gesagt, Bunddrahthärte, Sattel, Saitenreiter und Befestigung (per Hülse oder direkt in die Decke geschraubt) der Brücke, Saitenstärke/Art wie auch das verbaute Holz verändern den Klang der Saiten wahrscheinlich deutlich mehr wie das Stoptailpiece. Die Saiten schwingen normalerweise nicht im Bereich Stoptail-Saitenreiter, wenn sie es tun ist die Brücke absoluter Schrott.
Wenn deine Les Paul/SG dir zu schwer ist, greif zu Alu ;) als würde es noch auf die paar Gramm ankommen.
 
...
Wenn deine Les Paul/SG dir zu schwer ist, greif zu Alu ;) als würde es noch auf die paar Gramm ankommen.

Die objektiv "paar Gramm" (so ca. 50 bis 70) Unterschied können die Balance schon ein wenig beeinflussen.
Bei einer kopflastigen Gitarre auch zum negativen hin.

Klanglich bilde ich mir ein, einen geringen Unterschied zu hören. Aber nur einen kleinen.
Mir gefällt es auf einer Gitarre etwas besser mit Alu, bei der anderen ist es einfach nur anders, ohne besser/schlechter.
Bei einer guten FGitarre lohnt der Versuch mit Alu, sofern man preiswert einkauft. Für max. 30 Euro sollte ein Alu-Stoptail zu bekommen sein.
Wer sucht, der findet ... ;)
 
yep - der Roady-Shop inner Bucht hat welche für 15 euro und wenn man da schon ist - die Wilkinson Rollerbridge ist auch zu empfehlen!!
 
Hallo, Danny_Wilde bzw. Thomas,

ich stöbere gerade durch einen alten Thread zum Thema "Alu-Stoptails", und ob sich das irgendwie auf den Sound auswirkt. Ich hab auch mal gedacht, das kann doch kaum eine Rolle spielen - bis ich diese Woche mal eines auf meiner Epi-Les-Paul ausprobiert habe. Um es kurz zu machen: mit den selben alten Saiten klingt die Gitarre fast doppelt so laut - ich merke, um wieviel früher der Amp verzerrt, bzw. dass die cleanen Sounds eben nicht mehr richtig clean sind!. Der Klang hat sich insgesamt auch verändert, sie ist weniger bassig, bzw. die Bässe kommen etwas "dünner", aber speziell dieser Klampfe tut das unglaublich gut. Ich hab übrigens vorher ein paar Test-Aufnahmen gemacht, um später einen Vergleich zu haben; ich weiß, wie oft man sich da selbst was vormacht und "die Flöhe husten hört".

Also, wie gesagt, ein alter Thread, und keine neue Diskussion, aber es tut sich klanglich tatsächlich was - ob's einem dann persönlich und auf der speziellen Gitarre gefällt, ist ja wieder ein anderes Thema. Ich jedenfalls war vorher ebenso skeptisch und anschließend ziemlich baff.

Viele Grüße,
Joachim
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Diese Testaufnahmen würd ich jetzt WIRKLICH gerne hören.

Denn dass die Saiten plötzlich derart stärker schwingen sollen, dass in den Pickups merklich mehr Spannung induziert wird und der Amp hörbar stärker verzerrt würde ich jetzt rein nach logischem Denken definitiv ausschließen..
 
Das muss ja grausam sein, wenn die Brücke so wackelig ist, dass das Stoptail die Saitenschwingung beeinflusst. Ok, die ABR-1 Brücken sind, konstruktionsbedingt, wackeliger Schrott, aber in der Ausprägung gehört sie wohl auf den Müll.
 
Also die Aufnahmen wären wirklich mal sehr interessant!

Wie alt und was für ein Modell ist den Deine Epi??
 
Interessant daß sich jemand den Aufwand macht Aufnahmen zu machen aber es ihm nicht wert ist nen Satz Saiten zu opfern *g*
Anyway, das beschriebene (angebliche) Phänomen daß die Gitarre jetzt lauter klingt und fast nicht mehr clean ist deutet eher darauf hin daß sich der Abstand der Saiten zum PU geändert hat oder derjenige doch was am Amp gedreht hat... denn so gravierend ist der Unterschied beim Wechsel von Zamac auf Alu nicht. Für den, der seine Gitte kennt dürfte ein etwas besseres Sustain, nen Tacken mehr Brillianz und eine etwas feinere Ansprache auffallen, mehr aber auch nicht. Ich hab sogar an einer meiner LPs das alte Stoptail wieder drauf da ich den Bottom etwas vermisst habe, insofern wohl ein Mod der nicht für alle passt. Prozentual ist das mal wieder etwas das den Sound um Nuancen verfeinert und ggf nur wirklich raussticht wenn noch andere Dinge optimiert werden... but your mileage may vary....
 
Ich habe auf meiner Greco "Mint Collection" (eine grossartige Paula aus den 80ern) vor einiger Zeit das Tailpiece gegen eines aus Alu getauscht. Der Unterschied ist winzig, aber vorhanden. Die Gitarre klingt etwas brillanter oder auch "luftiger". Das würde jetzt kaum jemanden auffallen, aber ich kenne die Gitarre sehr gut.

Aber : Ein anderer Satz Saiten macht da deutlich mehr Unterschied aus. Und damit meine ich nicht eine andere Saitenstärke, sondern es reicht der Wechsel von D´Addario auf GHS oder so.

Was jetzt aber egal ist, weil ich immer die gleiche Marke & Stärke spiele, von daher war der Wechsel des STP schon ok.

Ganz zu schweigen von selektierten Potis, Wechsel der ABR-1 gegen was modernes und so. Da holt man doch schon deutliche Veränderungen raus...
 
Hallo Bluesfreak, hallo alle anderen Interessierten,

der Saitenabstand hat sich nicht geändert, weil ich die Brücke ja nicht angefasst habe - die sitzt übrigens bombenfest und ist auch noch genau so hoch oder so tief eingestellt wie vorher. Auch den Pickup-Abstand habe ich erst mal so gelassen, wie er war. Und keine Sorge, man kann immer noch clean spielen, so grauenhaft laut ist sie denn doch nicht geworden, nur die gewohnten Clean-Sounds kamen mit den gleichen Einstellungen am Amp schon ein kleines bißchen angecruncht daher. "Doppelt so laut" würde ich also gegebenenfalls zurücknehmen, wenn wer darauf besteht, aber deutlich lauter isse nu doch.

Am Wochenende hab ich übrigens das gleiche mit ner schlichten LP-Special 2 von Epiphone probiert, und da hat mir der Sound anschließend überhaupt nicht mehr gefallen. Die Tendenz war aber die selbe: Bässe etwas "luftiger" oder "metallischer", Höhen und Sustain unverändert. Hier war übrigens kein Lautstärkezuwachs festzustellen. Also kein Voodoo-Geheimtipp, sondern einfach etwas, das zur Gitarre passen muss.

Es ging ja in dem Thread zu Anfang nicht um die Frage, ob ein Alu-Stoptail ein Allheilmittel für schlecht kingende Gitarren sein kann, sondern ob es sich überhaupt klanglich auswirkt. Und das tut es, mal positiv, ein anderes Mal leider nicht. Auch bei Tremolo-Gitarren gibt es ja die Diskussion um Tremoloblöcke aus Alu, Stahl oder Zinkguss und deren Auswirkung auf den Klang. Und streng genommen hat ja da von der Gitarrensaite eigentlich auch nur das Ball- oder Bullet-End Kontakt mit dem Metall, bis zur Umlenkung auf der "Bodenplatte" läuft die Saite dann aber frei durch die Bohrung im Tremoloblock. Da sollte doch das Material des Blocks auch fast egal sein, was es ja aber offenbar doch nicht ist.

Meine Epi ist übrigens eine sauschwere Les-Paul Standard aus der Phase, wo Epiphone beim Korpus anscheinend Mahagoni und Erle gemischt hat (ist so knapp 6 oder 7 Jahre her). Sie hat zwar ein tolles Sustain, aber dafür war bislang der Attack eher weich, wahrscheinlich vor allem durch die ganze Masse Holz und dann noch das schwerere Original-Stoptail. Das ist jetzt mit dem Aluteil schon anders geworden. Das Sustain ist übrigens gleich geblieben, auch die Höhen sind nicht brillianter als vorher. Nur die Bässe haben sich verändert, und damit halt auch der Gesamteindruck.

Ach so, die "Vorher"-Aufnahmen gibt's leider nicht mehr, die wären auch kein musikalischer Genuss gewesen... https://www.musiker-board.de/images/smilies/smile.gif

Viele Grüße,
Joachim
 
Es ging ja in dem Thread zu Anfang nicht um die Frage, ob ein Alu-Stoptail ein Allheilmittel für schlecht kingende Gitarren sein kann, sondern ob es sich überhaupt klanglich auswirkt. Und das tut es, mal positiv, ein anderes Mal leider nicht. Auch bei Tremolo-Gitarren gibt es ja die Diskussion um Tremoloblöcke aus Alu, Stahl oder Zinkguss und deren Auswirkung auf den Klang. Und streng genommen hat ja da von der Gitarrensaite eigentlich auch nur das Ball- oder Bullet-End Kontakt mit dem Metall, bis zur Umlenkung auf der "Bodenplatte" läuft die Saite dann aber frei durch die Bohrung im Tremoloblock. Da sollte doch das Material des Blocks auch fast egal sein, was es ja aber offenbar doch nicht ist.

Bei den Tremblöcken liegt die Sache anders. Ein Block aus Zinkguss ist erstmal vor allen Dingen sehr viel leichter als ein Stahlblock. Zweitens ist der Block "schwingende Masse" da er ja - im Gegensatz zum STP - frei hängt. Ein schwerer Stahlblock hemmt also definitiv die Vibrationen welche die Saiten auf den Block ausüben, was in der Regel zu mehr Sustain und einem anderen Klang führt.

Das ist erstmal nicht besser oder schlechter, aber eine Auswirkung hat das fast immer. Und sicher auch mehr als der Tausch des STP...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, da ist natürlich was dran. Der Tremblock bedämpft also sozusagen von unten mit seiner Masse die Schwingung, die über den Druck der Saiten auf die Saitenreiter entsteht, und das je nach Material unterschiedlich?

Das ist bei einem Stoptail natürlich erst mal anders. Aber könnte man den Korpus nicht auch als "bedämpfende Masse" für die Brücke und die schwingende Saite interpretieren? Dann sollte das Material des Stoptails doch etwas zum Gesamtsound beitragen, bzw. bei meinen beiden Epis hat sich ja wirklich was getan - nur leider eben bei der einen nichts Positives.

Egal, ich finde es einfach spannend und interessant, sowas mal auszuprobieren. Und man ist ja auch erst mal Musiker, nicht Physiker oder Metallurg, gell...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Überleg mal wie gross die Masse des Korpus im Vergleich zu der des STP ist - riesig. Und das STP ist im Gegensatz zum Tremblock einer Strat ja doch eher innig mit dem Korpus verankert.

Klar ist der Ton einer Gitarre die Summe seiner Teile. Bei Bässen gibt es ja z.B. das Phänomen der Dead-Spots. Gerade Fender-Style Bässe kämpfen oft damit und schon durch andere (schwerere oder leichtere) Stimmmechaniken kann man das Problem verschieben oder sogar beheben. Also rein durch eine Masse-Änderung der Kopfplatte. Oder überleg mal wie der Unterschied zwischen einem normalen Kunststoff/Knochen Sattel und einem aus Messing ist. Bei gegriffenen Tönen natürlich nicht zu unterscheiden, Leersaiten sind aber eine ganz andere Baustelle.

Wie gesagt, das Ganze ist die Summe seiner Teile.

Veränderungen im Ton konnte ich ja auch nachvollziehen beim Wechsel auf das Alu-TP. Aber es macht keine andere Gitarre aus der Axt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben