Marble Bluebird hier noch mit Celestion Gold Bulldog, mittlerweile Jensen P12Q. Lässt sich sowohl mit 6V6, als auch mit 6L6 Röhren betreiben. Hierzu muss neben den Endstufen auch die Gleichrichterröhre getauscht werden.
63 Vibroverb Reissue Obwohl ich vor diesem Amp schon gutes Zeug am Start hatte war er lange Zeit mein liebstes Baby. Kein PTP, keine Gleichrichterröhre, nix womit man protzen könnte, aber richtig guter Sound. Mitverantwortlich dafür waren sicherlich die von mir eingesetzten Jensen P10R AlNiCo's. Seit diesem Amp schwöre ich auf Einkanaler oder "Quasi Einkanaler" denn solche Fenders haben zwar zwei Kanäle, aber beide ohne heisse Gain Stufe. Sowas muss man dann mit einem Pedal erledigen. Dieser Amp erscheint als wäre er mit dem Custom Vibrolux Reverb verwandt, ist er aber nicht. Der CVR klingt aus meiner Sicht unterirdisch. Den Vibro wiederum würde ich jederzeit wieder kaufen. Schönster Fender Ton, mit Glück sogar recht preisgünstig zu bekommen. Dieser Amp ist nicht mehr in meinem Besitz, hat eine spürbare Lücke hinterlassen. Es ist schon ein sehr spezieller Charme der von 2 10" AlNiCo's ausgeht.
Audio Amp Co JTM45 Mit KT66, PTP, Gleichrichterröhre und allen sinnvollen Mods des Herstellers. Dieser Amp ist nicht mein Favorit, wohl aber der von dem die größte Faszination ausgeht und schaltungstechnisch der Aufwändigste. Ich bin eher Combo Fan und kann eigentlich nicht ohne Reverb....das zur Erklärung. Ansonsten stellt das Ding alles was ich bislang gehört habe oder anspielen durfte in den Schatten. Im Chassisinneren befinden sich drei Kippschalter, Plexi Boost, 68EQ und Wild Switch. Plexi Boost erhöht ein wenig das Gain, 68EQ die mittleren Frequenzen, sind also kosmetischer Natur. Der Wild Switch greift chirurgisch ins Geschehen ein und verpasst dem Amp eine völlig andere extrem raue Obertonstruktur. Dieser lässt sich aber auch dosiert regeln weil der Amp diese Funktion auch mit einem Poti welches sich auf der Rückseite befindet zur Verfügung stellt. Daneben befindet sich ein weiteres Poti mit der Bezeichnung "Deep Control" welches ebenfalls radikal ins Klanggeschehen eingreift. Hier werden Bässe und Tiefmitten hinzugefügt. Der Wild Control Regler oder zumindest dessen Switch ist ein absolutes MUSTHAVE wenn man sich für einen Audio Amp Co entscheidet. Worte können Sound sowieso nur unzureichend beschreiben aber was diese Funktion macht ist mehr als spektakulär. Hier etwas im O-Ton vom Datenblatt: Bright Switches: Diese Funktion ist auf beiden Eingängen über Pull/Push Schalter an den Volume Potis verfügbar. (alles was nun folgt befindet sich auf der Rückseite bzw. im Chassisinneren) Plexi Boost: Dieser Schalter funktioniert auf beiden Kanälen. Wenn der Schalter in Richtung Frontpanel zeigt ist die Funktion zugeschaltet und beide Kanäle haben einen höheren Verzerrungsgrad und eine leichte Anhebung der mittleren Frequenzen. EQ-Switch: Mit diesem Schalter können Sie von der normalen EQ Beschaltung mit 250pF/56KOhm zu der späteren 500pF/33KOhm Beschaltung wechseln. Die Standard Beschaltung klingt sehr Clean und Tight; die sogenannte "Hendrix" Beschaltung hat mehr Höhen , mehr Tiefmitten und mehr Gain. Wild Switch: Hiermit wird die negative Gegenkopplung des Verstärkers deaktiviert. Die Wild Control Regelung wird ausgeschaltet, ebenso wie die Presence Control. Der Verstärker wird lauter, ändert seinen Frequenzgang und verzerrt stärker. Insgesamt bietet diese Funktion mehr Crunch und Rauheit; der Klang erinnert an die berühmten Class A Verstärker. Wild Control: Dieses Poti regelt die negative Gegenkopplung der Treiber- und Endstufe. Beginnend mit dem Originalwert von 27KOhm am Linksanschlag steht hier ein Bereich über die später verwendeten 47KOhm bis hin zu dem Maximalwert 100KOhm, der in den späten 70ern verwendet wurde zur Verfügung. Sie können mit diesem Schalter den Obertonschimmer des gesamten Verstärkers verändern. Bei einer Drehung im Uhrzeigersinn bekommt der Klang mehr Crunch und Obertöne. Deep Control: Dieses Poti regelt den Tieftonanteil der Endstufe. Im Uhrzeigersinn gedreht bekommt der Verstärker mehr Tiefmitten und Bässe. Der Originalwert befindet sich am Linksanschlag des Potis. Jede Kombination verhält sich anders, so dass dies eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Die Schalter und Potis bieten eine grössere Flexibilität in Bezug auf den Individuellen Klangcharakter. Dieser Amp ist ein Killer, Monster und ein Hooligan, kann aber auch makellosen Clean Sound und Alles dazwischen. Für Gain welches über Crunch hinaus geht müssen Pedale bemüht werden. Mein Vielseitigster, Wertvollster und sicher auch Innovativster Amp. Sein geistiger Vater und Erbauer Gerd Mingl ist ein kompetenter, freundlicher und hilfsbereiter Zeitgenosse. Wenn ich mir jemals einen weiteren Amp kaufe dann unabhängig vom Modell von Audio Amp Co. Das ist die oberste Liga! Die Box ist ein Kompromiss für den ich mich nicht schäme, aber da ist das letzte Wort nocht nicht gesprochen....ich habe keinen Goldesel :(. Nicht falsch verstehen, die ist toll für das Geld. Für mich sind aber AlNiCo Speaker das Maß der Dinge. Diese Box ist mit Celestion V30 bestückt, für viele Anwendungszwecke eine gute Wahl und beileibe keine Billigspeaker...aber sind schon eher für Rock und Sounds mit Gain ausgelegt...
Sparsames Panel, grosser Sound. Marble Bluebird. Ich habe eine ganze Weile gebraucht den Schlichtesten meiner Amps als den für mich Passenden zu identifizieren..... Ausgestattet mit dem auch nicht ganz unumstrittenen, dafür aber sündhaft teuren Celestion Gold ist er nicht nur für mein Empfinden ganz weit vorn..... Ansonsten liest sich die Liste der Features auch so wie es sein darf: PTP, nette Bauteile, Gleichrichterröhre, 6L6 oder 6V6, Reverb.....für Tweedies unüblich und genannter Speaker, das ist schon ne Ansage. Dazu kommt noch dass die Klangregelung ausgefuchster ist als beim 5E3 Vorbild, also Treble und Bass....und diese Klangregelung wird dazu noch ihrem Namen gerecht. Das ist schon ne ziemlich komplette Kiste. Geb ich nicht mehr weg.
Marble Bluebird hier noch mit Celestion Gold Bulldog, mittlerweile Jensen P12Q. Lässt sich sowohl mit 6V6, als auch mit 6L6 Röhren betreiben. Hierzu muss neben den Endstufen auch die Gleichrichterröhre getauscht werden.
Marble Bluebird, 5E3 Interpretation. Als ich ihn in der für mich typischen Einstellung für Fuffziger Amps anspielte sagte meine Freundin: Das klingt wie bei Johnny Cash in Foolsom Prison. Damit er so klang musste ich aber trotz seiner Simplizität die Bedienungsanleitung lesen. Der Amp verfügt über eine sehr wirkungsvolle Klangregelung, welche abweichend vom Vorbild auch die Bässe regeln lässt. Bass und Treble wirken interaktiv, die Mitten sind imaginär auf 6 oder 7 der Skala fix eingestellt. Den typischen Tweed Klang hat der Amp wenn man Treble und Bass gegen Null regelt. Dann nämlich rücken die charakteristischen Mitten in den Vordergrund. Da er aber wie bereits erwähnt über eine umfangreichere Klangregelung verfügt ist das tonale Spektrum ungleich größer. Das I Tüpfelchen sind das Accutronics Spring Reverb und die Möglichkeit zwischen 6V6 und 6L6 Röhren wählen zu können. Er leistet so wahlweise 12 oder 28 Watt. MH 1522
2 mal Deluxe. Nämlich 65 und 57. Mit diesen beiden lässt sich nahezu mein komplettes musikalisches Terrain umsetzen. Der BF Deluxe Reverb ist ein schönfärberischer Dandy. Der Marble ist gegen ihn eher ein rauer und ehrlicher Farmerboy :).
Fäddisch. Komplette Deluxe Reverb PTP Verdrahtung. Nein, hab ich nicht allein gemacht. Aber für die Bestückung und das Verlöten des Turret Boards bin ich verantwortlich. Den Rest hat Manfred Schu von TAD erledigt. Hat er sauber ausgeführt wie ich finde. Man hat sich trotz des leicht abgeänderten Schaltplanes in anderen Details dicht am Original orientiert. Hier nicht sichtbar ist das Verwenden von RCA Jacks für die Accutronics Hallspirale und den Fussschalter für Trem/Rev. Ausserdem wirken Hall und Tremolo auf beiden Kanälen.
S

Marble Bluebird hier noch mit Celestion Gold Bulldog, mittlerweile Jensen P12Q. Lässt sich sowohl mit 6V6, als auch mit 6L6 Röhren betreiben. Hierzu muss neben den Endstufen auch die Gleichrichterröhre getauscht werden.

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