Microsofts OS-Vorherrschafft

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Luke und Trug
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Ausgelagert von "Microsoft hat Skype gekauft"

Microsoft sind die letzten Idioten auf diesem Planeten.Windows stürzt seit Urzeiten ewig wegen jeder Kleinigkeit ab , Sicherheitsmängel ohne Ende[...]

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe kaum Systemabstürze, hatte noch nie einen Virus... Ich bin seit jeher mit Windows zufrieden. Hatte ich bisher nur Glück oder macht ihr was falsch? Glaubt ihr, dass Windows seinen Marktanteil von weit jenseits der 80% durch unstabile Systeme und Sicherheitslücken erhalten hat?
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glaubt ihr, dass Windows seinen Marktanteil von weit jenseits der 80% durch unstabile Systeme und Sicherheitslücken erhalten hat?

Jedenfalls nicht durch Stabilität, Sicherheit und Funktionalität. Der gute Billy hat damals erkannt dass es viel wichtiger ist früh auf dem Markt zu sein und etwas gut aussehendes :)gruebel:...:D) hin zu legen als ein gescheites Produkt abzuliefern. Und wer einmal das Monopol hat...

Trotzdem will auch ich nicht diese Aussage
Microsoft sind die letzten Idioten auf diesem Planeten.
so stehen lassen. Die Entwickler dort sind genauso gut oder schlecht wie sonstwo. Die Qualität der Produkte wird (bei Firmen dieser Größe) durch Unternehmenspolitik bestimmt und nicht durch das KnowHow der Entwickler. Übrigens hat MS vor einer Weile das Aufwandsverhältnis zwischen Entwicklung und Testing deutlich in Richtung Testing verschoben.
Die Sicherheitslücken sind zum Teil tatsächlich in Produktpolitik und Ideologie begründet, auch ist es viel interessanter bei Unternehmen mit großen Marktanteilen nach Löchern zu suchen und so weiter - aber diese Themen sind ja schon längst ein alter Hut...

MfG, livebox
 
Microsoft sind die letzten Idioten auf diesem Planeten.
Vorweg: Ich hab seit Jahren kein MS Produkt mehr produktiv im Einsatz gehabt - aber ich würde die auf keinen Fall unterschätzen.

Denen wurde in der letzten Zeit oft genug in die Eier getreten dass sich auch in der Führung so einige Leute mal Gedanken gemacht haben. Die Sicherheitsoffensive die da gestartet wurde ist Beispiellos und ich bin mal gespannt ob Apple so etwas hin bekommt wenn das aufgrund von größerem Marktanteil auch mal nötig wird. Win Phone 7 krankt an der darunter liegenden CE-Technik, hat aber ein verdammt innovatives Interface, und die Taktik Win 8 auf ARM zu portieren lässt darauf schließen dass sie etwas ähnliches vorhaben wie Apple mit OS X/iOS was ja auch den gleichen Kernel besitzt.
Das was jetzt versaubeutelt wird hängt wohl eher mit der Marktposition und technologischen Altlaste zusammen, aber wer denkt dass bei MS niemand etwas verstanden hat wird sich noch ganz schön wundern. Die werden sich mit dem Kauf von Skype schon was gedacht haben. Vllt haben sie ja sogar vor ihre Telefone GSM frei zu halten.
 
zu den MS-bashern sei folgendes gesagt:

wer glaubt ihr hat ermöglicht, dass heutzutage jeder depp in einerm forum/netzwerk/blog posten kann, dass er gerade kacken war?

glaubt ihr, dass ist das verdienst von google und facebook?

die "modernen" unternehmen bewegen sich alle auf einem festen fundament, dass mehrheitlich von MS und IBM (die Unix-community und ein wenig Apple sind auch enthalten) seit den 80ern aufgebaut wurde.

es ist das verdienst von MS, dass jeder von uns einen rechner bedienen kann, ohne ein experte auf dem gebiet sein zu müssen. dass sie nebenbei damit ne menge geld verdienen, ist doch jetzt nicht so ungerechtfertigt, oder?
hier geht es schließlich um komplexe systeme und nicht um das aufbauen eines ikea-regals.

pioniersarbeit zeichnet sich nicht unbedingt dadurch aus, dass alles direkt perfekt läuft, sondern dass irgendeiner einfach mal mit einer tätigkeit anfängt.

wo war denn das erste wirklich brauchbare linux-desktop-system, als MS mit windows 3.1 die ersten schritte zum für jeden einsetzbaren PC machte?

wie auch immer man zu MS steht, sollte man deren verdienste schon etwas zu würdigen wissen.

und noch was:
wer heutzutage ein windows nicht ordentlich zum laufen bringt, weiß vielleicht einfach nicht, wie man nen rechner bedient. der fehler sitzt in den meisten fällen ja doch vor der tastatur (fragt mal die ganzen admins auf der welt). ;)
 
Sorry madeye, aber du betreibst da etwas Geschichtsfälschung zugunsten von Microsoft :) Als Microsoft Windows 3.1 auf dem Markt bracht (das erste brauchbare Windows) waren alle anderen schon viel weiter. Den Grundstein für das, was wir heute als einfach mit der Maus zu bedinene GUI kennen, hat Xerox mit dem Star geleg. Steve Jobs hat das gesehen, hatte eh früh die Vision von einem für jeden zu bedienbaren "Personal Computer" (da kam man bei IBM erst später drauf), hat sich davon "inspieren" lassen (um mal den Begriff "klauen" zu vermeiden) und 1984 den ersten Macintosh vorgestellt (und zuvor schon die Lisa). Microsoft hatte vorher einen genialen Deal mit IBM ausgehandelt - sie sagten "ja, wir liefern ihnen ein Betriebssystem für ihren PC", hatte aber noch gar keins in Petto. Kauften dann für einen Spott-Preis DOS, baute das etwas um, und machten dann ein Riesengeschäft durch den verkauf einzelner Lizenzen der IBM-PCs. Als dann eben Apple den Mac vorstellte musste Microsoft auch handeln und bastelten Windows als DOS aufsatz, was auch erst noch kacke aussah und sich kaum einer kaufte. Der Erfolg kam dann erst jahre später mit eben der dritten Version. Aber auch andere hatten in den achtzigern schon moderne GUIs, z.B., Amiga.

Generell gab es in den achtzigern ja noch viel mehr PCs und Heimcomputer. Der IBM-PC war vor allem im Business-Umfeld erfolgreich, vor allem wohl wegen der vorhandnen Infrastruktur (große Unternehmen hatten halt schon Server, Mainframes etc. von IBM). Zuhause hatte man vor allem günstige Heimcomputer, Apple war teuer aber hat sich im Grafik-bereich etabliert, Amiga wurde auch im Videobereich eingesetzt, ATARI für so manche Musikproduktion. Der breite Erfolg von Windows kam erst in den 90ern, so wirklich erst mit Windows 95.

es ist das verdienst von MS, dass jeder von uns einen rechner bedienen kann, ohne ein experte auf dem gebiet sein zu müssen
Das sehe ich definitiv nicht so. Erklär mal genauer woran du das fest machst. Großartige Pionierrarbeit hat Microsoft eigentlich nirgendswo geleistet.

wo war denn das erste wirklich brauchbare linux-desktop-system, als MS mit windows 3.1 die ersten schritte zum für jeden einsetzbaren PC machte?
Als Windows 3.1 vorgestellt wurde, wurde der Linux-Kernrl gerade erst entwickelt... Aber wie gesagt war Microsoft an sich mit Windows 3.1 schon spät dran.
 
Und es ist ja nicht nur das "haben" eines guten produktes, sondern auch das verkaufen können. Ein gut geführter konkurrenzkampf kann wichtiger sein als ein gutes produkt. Zur Windows 3.1-zeit war auf der Intel-plattform mMn OS/2 technisch besser, aber IBM war halt nicht wirklich danach, sich mit diesen kleinen computerchens abzugeben. Microsoft hatte im grunde leichtes spiel, dieses aber gut gespielt.

Dass in einer Microsoft-dominierten welt ein tool wie Linux überleben konnte, aber OS/2 nicht, finde ich schon spannend :)

Gruss, Ben
 
Dass in einer Microsoft-dominierten welt ein tool wie Linux überleben konnte, aber OS/2 nicht, finde ich schon spannend :)

Naja... ich sach mal so... die Manager-Ebene bei Big Blue weiß nicht immer so genau, was sie jetzt eigentlich will. Schlingerkurse sind in dem Laden nicht ungewöhnlich. Es ist genau das gleiche mit dem alten und dem aktuellen Lotus Symphony. Damals aus irgendwelchen Gründen abgesägt (die die es genutzt haben haben es geliebt - ich kenne einige Leute die das Ding heute immer noch nicht hergeben wollen :D) schustert man sich heute auf Teufel komm raus irgend etwas zusammen, nur damit man ein eigenes Office-Produkt mit im Portofolio hat.
Die Firma war Anfang der 90er kurz vor dem Ruin. Daraufhin wurde auf höchster Ebene einiges umgeworfen; auch fiel dann häufig das Stichwort "core competencies" und diverse Berater haben diverse Empfehlungen abgegeben. Das in Verbindung mit einer gewissen Hochnäsigkeit v.a. den Endkunden gegenüber wie man sie sonst eher von schwäbischen Top-Marken wie Daimler oder SAP kennt ("Wir machen das schon gut - der Kunde ist nur zu dumm um das zu sehen oder er kennt seine eigenen Bedürfnisse nicht wirklich") - da führte wohl eines zum andern. Somit sehe ich den Rückzug von OS/2 weniger in der Qualität begründet... (Wie man hört war es ja ein echt "nettes" System, nur aufwändig zu installieren - aber das war vor meiner IT-Zeit.)
Wäre es heute noch üblich dass ein einziges Systemhaus nicht nur die (möglicherweise komplette) Infrastruktur stellt sondern auch die Arbeitsplätze ausrüstet - ich bin mir sicher, die hätten inzwischen auch wieder ein eigenes OS für PCs (wahrscheinlich dann auf Linux-Basis) im Angebot.

Aber dazu noch ein Zitat (Quelle .S's Post):
" Importantly, this purchase shouldn't affect Skypers outside of the Microsoft ecosystem, as Steve Ballmer's team promises to continue "to invest in and support Skype clients on non-Microsoft platforms." "
Na, das halte ich für eine gute Nachricht :)

MfG, livebox
 
Das sehe ich definitiv nicht so. Erklär mal genauer woran du das fest machst. Großartige Pionierrarbeit hat Microsoft eigentlich nirgendswo geleistet.

Apple konnte sich erst in den letzten 10 jahren auf dem it-markt durchsetzen, und zwar mit guten marketing und überteuerten produkten. gäbe es keine trendbewussten menschen, gäbe es Apple auch nicht mehr. :) standen ja ìn den 90ern schon mehrmals kurz vor der pleite, wenn ich mich nicht irre. also fallen die schon mal raus, oder nicht?

wer bleibt denn deiner meinung noch außer MS übrig, der die nutzung des PCs für die breite masse ermöglicht hat?
es steh außer frage, dass da auch großes geschäftliches geschick dahinter steckte.

ich behaupte ja nicht, dass MS den PC erfunden hat. ich behaupte nur, dass sie die einzigen waren, die es so gemacht haben, dass es jeder nutzen kann.
willste du behaupten, jeder andere hätte das auch gekonnt? die konkurrenz von damals offensichtlich nicht.
was irgendwelche nerds im keller austüfteln hat nichts mit der frage zu tun, ob es für jeden nutzbar ist.

es reicht eben nicht, eine gute idee zu haben. man muss sie auch gut umsetzen können.

ich glaube es wäre etwas vermessen zu sagen, MS hätte nur glück gehabt und alles nur geklaut.
wer weiß, ob die DOS-Urheber überhaupt irgendwas brauchbares mit ihrem DOS gemacht hätten.


Als Windows 3.1 vorgestellt wurde, wurde der Linux-Kernrl gerade erst entwickelt...

eben. also kann man doch froh sein, dass andere zu der zeit schon weiter waren. davon hat sicher auch die unix/linux-community profitiert.
 
Apple konnte sich erst in den letzten 10 jahren auf dem it-markt durchsetzen, und zwar mit guten marketing und überteuerten produkten. gäbe es keine trendbewussten menschen, gäbe es Apple auch nicht mehr. :) standen ja ìn den 90ern schon mehrmals kurz vor der pleite, wenn ich mich nicht irre. also fallen die schon mal raus, oder nicht?

Auf dem IT-Markt hat sich Apple immer recht gut gehalten, zumindest in der "Pro-Community". Durch iPhone und Co - von denen ich als Apple-Computer-Fan nix halte - haben die sich vor dem Ruin gerettet, und so ganz nebenbei auch in der IT-Branche mehr Fuß gefasst.
 
also kann man doch froh sein, dass andere zu der zeit schon weiter waren. davon hat sicher auch die unix/linux-community profitiert.
Und die Winows-User haben erst Profitiert davon!
Microsoft ging teilweise schon die Muffe, dass das Quasi-Monopol im x86 Markt fallen könnte, als Linux technisch und vorallendingen in Sachen Benutzerfreundlichkeit wirklich gut wurde. Ohne die Angst im Nacken, hätten sie warscheinlich viel schlimmere Rohrkrepierer als Win ME oder Vista in die Welt gesetzt und die Leute hätten es halt hinnehmen müssen.

Zum Thema Skype: Ich nutze es zwar nicht, aber mich ärgert der Deal trotzdem. Es ist immer negativ, wenn Quasi-Monopolisten noch fetter werden und sich noch "alternativloser" machen.
Das ist für den Kunden eigentlich immer negativ - nur die Aktionäre freuts.
 
Apple konnte sich erst in den letzten 10 jahren auf dem it-markt durchsetzen, und zwar mit guten marketing und überteuerten produkten. gäbe es keine trendbewussten menschen, gäbe es Apple auch nicht mehr. standen ja ìn den 90ern schon mehrmals kurz vor der pleite, wenn ich mich nicht irre. also fallen die schon mal raus, oder nicht?
Stimmt, Apple ist erst wieder aufgestiegen, als Steve Jobs zurückkehrte, und schließlich mit dem ersten iPod auch ganz neue Märke erschlossen hat. Und generell wieder mehr die ursprüngliche Apple-Philospohie ins Unternehmen brachte.

wer bleibt denn deiner meinung noch außer MS übrig, der die nutzung des PCs für die breite masse ermöglicht hat?
Du fängst erst in den 90ern an. Und erst da begann der Aufstieg von Windows zum QUasi-Monopol. PCs und Homecomputer gab es aber schon 10 Jahre früher, und die waren auch schon für die breite Masse.

ich behaupte ja nicht, dass MS den PC erfunden hat. ich behaupte nur, dass sie die einzigen waren, die es so gemacht haben, dass es jeder nutzen kann.
Sie waren weder die einzigen, noch die ersten. Apple brachte 1984 den ersten Macintosh auf den MArkt:
http://www.mac-history.de/wp-content/uploads/2008/05/544px-macintosh.jpg
Einen PC mit einer Maus und einer grafischen Benutzeroberfläche, die im groben noch so funktioniert und aussieht wie die heutigen. Und der eben bewusst gemacht wurde, damit jedermann einen Computer bedienen kann. Das war damals noch neu und einzigartig (wobei Apple schon ein Jahr zuvor Lisa vorgestellt hatte, der auch schon so ähnlich war, aber zu teuer) Und zu der Zeit lief auf dem konkurrierenden IBM-PC eben nur DOS. Das erste Windows kam erst Ende 1985 raus, und sah noch deutlich weniger Elegant aus:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/6a/Schreibtischmetapher_Windows_1.x.png
Ansonsten kamen dann in den 80ern eben auch noch andere wie Atari oder Amiga. Auch ähnlich zu bedienen, für jedermann. Ich will Windows jetzt gar nicht unnötig schlecht machen, aber fakt ist, dass es nur ein System unter vielen war.

Der Erfolg von Windows ist ja so gesehen eher der Erfolg des IBM-PCs samt Windows. Wahrscheinlich lag das Erfolgsrezept dann auch eher darin, dass eben "IBM-kompatible PCs" von allen möglichen Herstellern in unterschiedlicher Konfiguartion gebaut wurden, was die dann auch billiger machte. Während eben die Konkurrenten komplette Computer lieferten, also selber das Betriebssystem und die Hardware entwickelten und alles ganzes verkauften. Und dann wurde das mit Windows so ein selbstläufer, als es dann auf allen PCs vor installiert war. Und natürlich gab es dann irgendwann auch die meiste Software und kompatible Hardware in erster Linie für Windows. Und so wurde es zum standard.

es reicht eben nicht, eine gute idee zu haben. man muss sie auch gut umsetzen können.
Da gebe ich dir vollkommen recht - aber witziger Weise trifft gerade das auf Apple und deren letzten 10 Jahre zu. Apple hat in der Tat weder den MP3-Player , das Smartphone oder den Touchscreen erfunden (Microsoft versucht seit 10 Jahren den TabeltPC am MArkt zu etablieren), aber sie schaffen die perfekte Umsetzung und bringen fertige Produkte auf den Markt, die einfach funktionieren, wo man wirklich sagt "hey, das ist ja cool", obwohl theoretisch andere vorher auch schon rein technisch ähnliche Dinge angeboten haben. Zumindest in Form von Protoypen oder Technikstudien....

ich glaube es wäre etwas vermessen zu sagen, MS hätte nur glück gehabt und alles nur geklaut.
Im Klauen sind die alle gut, auch Apple, die wie gesagt die Grafische Benutzeroberfläche auch eher von Xerox geklaut haben ;) Ich empfehle für das ganze Thema den Film "Die Silicon Valley Story", der im Original passenderweise "Pirates of Silicon Valley" heißt. -> Trailer

also kann man doch froh sein, dass andere zu der zeit schon weiter waren. davon hat sicher auch die unix/linux-community profitiert.
Ja, andere, das stimmt. Unix ist eigentlich das "Urbetriebssystem", aber in der Tat nie was für jedermann gewesen. Und GNU hatte das am Anfang auch nicht unbedingt vor. Nur sind "andere" nicht einfach nur Microsoft, sondern eben auch die anderen.

So, und mal wieder als Erklärung: Ich bin selbst Windows-Nutzer, besitze kein einziges Apple-Produkt, und sehe auch kaum Grund zu einem anderen Betriebssystem zu wechseln, weil die im Grunde alle sehr ähnlich sind (letztlich interessiert mich das Betriebssystem eh nicht, weil ich Anwendungen nutze) und aufgrund der Verbreitung und dadurch größten Software- und Hardware-Unterstützung man halt ganz praktische gesehen am flexibelsten und kompatibelsten ist. Ich will daher wie oben schon gesagt WIndows an sich gar nicht besonders schlecht machen. Aber Windows ist definitv nicht deshalb zum absoluten Marktführer geworden, weil es das beste System war.
 
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madeye schrieb:
wer glaubt ihr hat ermöglicht, dass heutzutage jeder depp in einerm forum/netzwerk/blog posten kann, dass er gerade kacken war?
Die Server, auf denen Foren, Internetseiten, Blogs und soziale Netzwerke betrieben werden, laufen großteils mit Linux.

wer bleibt denn deiner meinung noch außer MS übrig, der die nutzung des PCs für die breite masse ermöglicht hat?
Linux ist sicherlich kein 1a Desktopsystem. Man braucht deutlich mehr Gribs und Geduld als bei einem Windows oder Apple-System. Ja, es ist umständlich.
Allerdings hat Linux eine kostenfreie Lizenz. Gerade in Schwellenländern ohne viel Geld wird es daher eingesetzt. Und die offenen Quellen ermöglichem jedem, die Funktionsweise eines Betriebssystems nachzuvollziehen. Ich bin mir sicher, dass uns das schon die ein oder andere positive Entwicklung gebracht hat.

Was lässt sich noch zur Linux-Verteidigung sagen: Es läuft auf vielen Rechnerarchitekturen wie bspw. ARM und AVR32, und wird daher oft als Basissystem für Netzwerkspeicher, Mobilphones (Android ist ein modifiziertes Linux) und eingebetteten Systemen verwendet, mit denen du täglich umgehst - ohne zu wissen, was drin steckt. Auch in der Forschung, z.B. in Supercomputern hat Linux großen Marktanteil. Der offene Quellcode und die große Entwicklergemeinschaft beschleunigen Innovationen und sorgen für das schnelle Schliessen von Sicherheitslücken oder Fehlern.

Mein Fazit: Für den Standart-Desktopbetrieb ist ein Windows oder Mac derzeit die Beste Wahl. Warum? Es ist (ohne große Schulung) einfach zu bedienen, jedem bekannt, und in seinen Grundfunktionen nicht besonders kompliziert. Ausserdem ist es ein Standart und damit gibt es viele Programme.
Für einen Server ist ein Linux/Unix die beste Wahl, da es sicher und stabil ist. Und mir persönlich macht der Mehraufwand nichts aus, daher benutze ich es auch für den Desktop. Und schlecht aussehen tut es dabei allemal nicht ;)

LG :)
 
Linux ist sicherlich kein 1a Desktopsystem. Man braucht deutlich mehr Gribs und Geduld als bei einem Windows oder Apple-System.
Würde ich mittlerweile nicht mal mehr sagen. Vor drei/vier Jahren hätte ich das noch unterschrieben, mittlerweile ist das so simpel dass in meinem Bekanntenkreis Leute die mit Windows nicht klar kommen auf Ubuntu umsteigen.

Daneben, wie du schon sagst, ein Großteil der Smartphones läuft mit Linux, es rennt auf vielen Routern und sonstigem Kleingemüse. Chrome OS dem ich durchaus Potential zuschreiben würde ist auch Linux.


Was in Hinblick auf MS ganz interessant ist: Deren Marktdominanz beschränkt sich im Grunde auf Desktop-Betriebssysteme und dem Office Paket. Beides Märkte die beständig schrumpfen. In den wirklichen Zukunftsmärkten haben die quasi keine Aktien.
 
Kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe kaum Systemabstürze, hatte noch nie einen Virus... Ich bin seit jeher mit Windows zufrieden. Hatte ich bisher nur Glück oder macht ihr was falsch? Glaubt ihr, dass Windows seinen Marktanteil von weit jenseits der 80% durch unstabile Systeme und Sicherheitslücken erhalten hat?

Kann ich vollends unterschreiben. Ich nutze immer noch XP und halte es ist das beste OS das ich je benutzt habe.
 
Kann ich vollends unterschreiben. Ich nutze immer noch XP und halte es ist das beste OS das ich je benutzt habe.
Ich hatte gerade erst einen schön nostaligischen Moment mit einem absolut jungfräulichen XP...
nostalgie.jpg

Mag zugegebermaßen auch mit VirtualBox zusammen hängen.
 
Wenn ich Windows wäre, würde ich mich auch weigern mit einem Mac zusammen zu arbeiten.
 
Wenn ich Windows wäre, würde ich mich auch weigern mit einem Mac zusammen zu arbeiten.
Nun, das XP sollte vom OS X ja nicht so viel sehen. ;)

Also, mein letztes Windows was ich noch als Realinstallation laufen hatte war ein XP und das ist auch definitiv ein ordentliches OS gewesen. Aber mal ganz ehrlich, das Ding hat eine Dekade auf dem Buckel, und da ändern auch drei Service Packs nicht so wahnsinnig viel dran. Wenn schon Windows, dann würde ich wirklich das 7er installieren.
 
Ich muss mich anschließen, dass Windows inzwischen das schlechte Image zu unrecht hat. Ich hatte mit Windows 2000 keine krassen Probleme die ich nicht selber aus purer Dummheit provoziert habe (und ich habe ALLE System für mindestens 2 Jahre genutzt). Viele quatschen mich mit Linux (oder dem Linux mit ipod skin namen MAC OS) voll und meinen mich bekehren zu müssen, wozu? Alles läuft als Teilzeit Zocker, nicht Systemadmin habe ich eigentlich keinen Grund.
Was viele realisieren müssen ist, dass zum Beispiel Red Hat Linux knzwischen knappe 12 Millionen Zeilen Code verwendet, schon Windows Server 2003 knappe 50 Millionen und man kann einfach die Fehlerquote nicht auf 0 bringen.
 
Mein Lieblingsvideo was Blue Screens angeht:



:D
 
Ich denke, es geht heute wieder ein wenig in die richtung "wozu nutzt du deine mühle". Für einen 0815 bürorechner für office/mailen/surfen ist es eigentlich egal, da funktioniert so ziemlich alles, was man noch als mainstream bezeichnen kann. Überlegungen wie lizenzkosten, absturzhäufigkeit, sicherheit, maintenance-aufwand, aber auch kompatibilität mit vorhandener hardware und akzeptanz durch die benutzer sind da vielleicht wichtigere auswahlkriterien als ein markenname.

Wenn die anwendungsgebiete spezieller werden, seit es verschärftes multimedia, serveradmin, spiele oder kompatibilität mit exotischer hardware, dann ist es wieder was anderes.

Und danach ist wohl fast am wichtigsten, was man sich gewohnt ist. Ich habe viel geflucht, als ich von Windows nach Linux umgestiegen bin, weil ich nichts fand; heute setze ich mich an ein Windows und klicke mir einen wolf, um eine kleine einstellung zu finden, die flüche sind die gleichen wie damals :)

Und der marktanteil von Microsoft; der kann ja fast nur nach unten gehen; nach oben gibt es doch kaum noch spielraum :)

Gruss, Ben
 

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