Noten / Liedtext auf einem Bildschirm

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
H
Hoppla
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.03.08
Registriert
11.03.08
Beiträge
1
Kekse
0
Kennt jemand von euch eine Lösung, um die lästigen Noten/Liedtexte in Papierform von der Bühne zu verbannen. Ich hätte gern eine Softwarelösung, wo ich die (eingescannten) Liedtexte mit Akkordangaben auf einem (kleinen) Monitor am Keyboard darstellen könnte. Die Liedauswahl sollte am besten mit Hilfe einer dreistelligen Zahlenkombination erfolgen.
Gibt es sowas? Die Lösung über Miditemp kenne ich, die meine ich aber nicht.
Viele Grüße
 
Eigenschaft
 
Du kannst dir ja n LCD-Display neben die Bühnenmonitore stellen und den Text immer ablesen :D Scherz!
 
Es gibt da etwas, das so ähnlich klingt, wie das, was du willst. Nennt sich MusicPad und wird unter anderem von Jordan Rudess verwendet. Ist allerdings mit Touchscreen und allen möglichen Extras und zudem schweineteuer. Also wahrscheinlich für deine Zwecke überdimensioniert. Andere Alternativen kenne ich leider nicht.

Gruß,
Max
 
Es gibt auch noch den Sufflör:
http://www.suffloer.de/
Ist mit rund 600 € etwas günstiger. Man kann eine 10er-Tastatur anschließen, mit Fußtaster weiterblättern und/oder mit MIDI steuern. Außerdem lassen sich mehrere dieser Teile mit MIDI synchronisieren.

Was mir daran auch noch gefällt: Man kann auch noch einen normalen PC-Monitor anschließen, falls einem das Display doch zu klein ist.

Letzte Woche war so ein Ding relativ günstig bei Ebay drin.

Eine reine Softwarelösung (mit Laptop) habe ich auch schon gesucht und nichts brauchbares gefunden.
 
Wozu braucht man denn Noten oder Liedtexte auf der Bühne? Lernt man das nicht vorher auswendig?
 
Wozu braucht man denn Noten oder Liedtexte auf der Bühne? Lernt man das nicht vorher auswendig?
Komm Du mal in mein Alter... :D

Nö, aber ernsthaft:
In der Tanzmucke haben wir immer mindestens 150 Songs parat, die kann man nicht alle auswendig (auch ohne Alzheimer).

In der Rockband kann ich zwar viele Songs auswendig spielen und wenn ich kurz mal nicht mehr genau weiß, wie jetzt das Solo geht, kann ich mich auch mal durchmogeln, aber die Texte kann ich mir nicht alle auswendig merken.
Irgendwie ist es auch beruhigend, wenn da noch ein Leadsheet liegt, auch wenn man gar nicht reinschaut.
 
Was mir noch einfällt: Es gibt ja auch Laptops, bei denen man das Display quasi "komplett" drehen kann und dann 'nen Tablett-PC hat.

Wäre natürlich schweineteuer oder die Voraussetzung, dass jeder Musiker der so ein System braucht so ein Teil privat hat oder sich sowieso anschaffen will^^

Aber dann könnte man die Leadsheets als Präsentation erstellen. Zwischen den Folien per Tastendruck weiterschalten (Fußschalter bauen ist da nur ne rein kreative Frage :p
Unter Powerpoint gibt's angeblich so ne Funktion, bei der man die aktuellen Bilder auf anderen Rechnern im Netzwerk einsehen kann - weiß ich nicht, hab ich noch nie genutzt. Ansonsten einfach WinVNC oder so was ähnliches. Auf dem steuernden PC den Server laufen lassen und auf den anderen PCs den Client. Ist viiieeel einfacher als es sich jetzt anhört.

Würde natürlich auch noch einen (evtl. Drahtlos-)Switch voraussetzen, der auf die Bühne muss und auch dort in Gang gebracht werden. Solltet ihr also nur durchziehen, wenn ihr jemand in der Gruppe habt, der sich mit IP und Heimnetz usw auskennt.

Aber mein Vorschlag geht vermutlich nicht wirklich über den Theorie-Status hinaus :D:D


MfG, livebox
 
Was mir noch einfällt: Es gibt ja auch Laptops, bei denen man das Display quasi "komplett" drehen kann und dann 'nen Tablett-PC hat.

Eigentlich müsste ein olles Laptop auch gehen, an das man noch ein normales 17"-Display anschließt. Oder? Dann könnte man das Laptop zusammengeklappt auf den Boden legen und nur das Display fungiert quasi als Notenständer. Ich weiß nur nicht, wie man da schnell einen neuen Song anwählen kann und wie das mit dem Weiterblättern per Fußtaster am Laptop funktioniert (und evtl. auch mit dem zurückblättern, wenn man mal zu schnell war).

Irgendwie lässt mich die Idee nicht los. Gibt's hier keine PC-Freaks, die sowas machen könnten?
 
Es gibt doch auch noch externe Ziffernblöcke, so wie diesen:
S-20P.gif


Damit ließe sich die Navigation bestimmt gut realisieren (immerhin hat man sowohl rechts/links/oben/unten als auch die ziffern selbst). Man könnte sich theoretisch einfach ne PDF mit allen Noten machen und dann mit oben/unten die Seiten wechseln.
 
Es gibt doch auch noch externe Ziffernblöcke, so wie diesen:
[qimg]http://www.edv-cc.de/catalog/images/S-20P.gif[/qimg]

Damit ließe sich die Navigation bestimmt gut realisieren (immerhin hat man sowohl rechts/links/oben/unten als auch die ziffern selbst). Man könnte sich theoretisch einfach ne PDF mit allen Noten machen und dann mit oben/unten die Seiten wechseln.
Ja, genau. :great:
Es müsste nur noch eine Software geben, mit der man mit diesem Ziffernblock die pdf/jpg/doc-Datei anwählen und weiterblättern kann.

Es gab mal einen Versuch, nannte sich "Virtual Textmap". Wurde aber leider nie zu Ende geführt und war (für meine Begriffe) schon wieder zu überladen.
 
Ja, genau. :great:
Es müsste nur noch eine Software geben, mit der man mit diesem Ziffernblock die pdf/jpg/doc-Datei anwählen und weiterblättern kann.

Vielleicht mit Powerpoint? Die noten/texte als einzelne Seiten einrichten, die Präsentation auf dem Laptop laufen lassen und die Navigation auf den Ziffernblock einstellen (müsste irgendwo gehn, bin aber kein powerpoint experte). Man könnte evtl noch mit eingestellten zeiten beim blättern experimentieren. Hoffe ihr versteht wie ichs mein...
 
Sorry, hab den Thread grade erst wieder gesehen. Hab grade Ferien, bin aber auch am Abi-Lernen. Werde mir aber die Tage mal noch ein bisschen Gedanken darüber machen...

Bei Powerpoint kann man die Folien auch einzeln anwählen: Wenn ein bestimmtes Lied zB auf Folie 16 ist, gibt man einfach "16" ein und drückt auf Enter. Ist aber bei einem so umfangreichen Reportoire meiner Meinung nach keine Lösung, weil du da so viele Folien hast, dass du selbst mit aktuellen Laptops die Ladezeiten bemerkst...

Wie gesagt, ich mach mir die Tage mal bissl Gedanken drüber.


MfG, livebox
 
Hi livebox,
ich will Dich ja jetzt nicht von Abi-Lernen abhalten, ;) aber ich hätte da noch ein paar Ideen... :D
z. B. Steuerung anstatt mit Zehnertastatur mit MIDI (Prog.Change oder Controller) usw.

Grüße an Herrn Schiller :)
 
Hm, mit Midi Controlling hab ich fast keine Erfahrung, weiß auch nicht ob es ein Programm gibt, das auf Midi-Befehl Grafiken weiterschaltet...
Vielleicht sollte ich mal nen Klassenkameraden fragen, der würde da vielleicht sogar noch ein Programm schreiben... :D
So abwegig ist die Idee garnich mal! Wobei - es geht auch wieder einfacher...

Alle Dateien in einen Ordner, zB im jpg-Format. IrfanView öffnet ja recht schnell. Also muss man nur die Dateien gut Beschriften - 3stellige Nummer vorne dran sollte reichen und dann der Namen. Kann man ja evtl noch nach bestimmten Kriterien sortieren - Stil, alphabetisch oder was weiß ich. Und bei den Nummern in den jeweiligen Kategorien noch ein bisschen "Headroom" für neue Lieder lassen.
Tja, und dann muss man sich eben kurz die Zeit nehmen, auf der oben bebilderten 10ert-Tastatur doe 3 Ziffern zu drücken. Windows springt ja dann automatisch zu der entsprechenden Datei. Die Enter-Taste is auch mit drauf... fehlt nur noch Escape. Naja, mir wär da sowieso ne ganze Tastatur lieber. Gibt ja diese elastischen Tastaturen, sollte grade beim ursprünglichen Fragesteller auf dem Keyboard kein Problem sein...

Schillers Räuber mochte ich so lange nicht, wie ich Kohlhaas noch nicht kannte. Den hab ich aber inzwischen auch seehr lieb gewonnen. Gäbs die Zeitmaschine würde ich sofort jemand in die Vergangenheit schicken, um den "Freund" Kafkas zu killen, der den "Proceß" gegen dessen ausdrücklichen Wunsch nach seinem Tod veröffentlicht hat... natürlich bevor er das getan hat :eek:

MfG, livebox

P.S. Back to topic: Wenn ein Mit-Musiker das gleiche sehen will, entweder Anbindung über den Anschluss für nen externen Moni und dort einen TFT hinstellen oder eben per VNC-Zugriff. Muss man halt die Bildschirm-Auflösung beachten...


€: Strafarbeit in der Band wäre dann, von Zeit zu Zeit die Nummerierung zu überarbeiten :p
 
Hallo,
suche eine ähnliche Lösung.
Hier mein Ansatz:
1. einen billigen Tablet PC (http://cgi.ebay.de/Tablet-PC-Fujits...271915255QQcmdZViewItem?hash=item140271915255)
Die Noten in eine einzige PDF umwandeln.
Vor und zurück entweder über touchscreen oder angeschlossenen Zehnerblock.
Interessantere lösung wäre noch mittels direkteingabe einer Zahl zur jeweiligen Seite zu springen.
Ob die Leistung des Tablet PC reicht ist die andere Frage. Es gäbe noch einen schnelleren vom gleichen Hersteller. Kostet aber 200€.

Was haltet ihr davon?

DANIEL
 
Hallo,
suche eine ähnliche Lösung.
Hier mein Ansatz:
1. einen billigen Tablet PC (http://cgi.ebay.de/Tablet-PC-Fujits...271915255QQcmdZViewItem?hash=item140271915255)
Die Noten in eine einzige PDF umwandeln.
Vor und zurück entweder über touchscreen oder angeschlossenen Zehnerblock.
Interessantere lösung wäre noch mittels direkteingabe einer Zahl zur jeweiligen Seite zu springen.
Ob die Leistung des Tablet PC reicht ist die andere Frage. Es gäbe noch einen schnelleren vom gleichen Hersteller. Kostet aber 200€.

Was haltet ihr davon?

DANIEL

Ich denke so ein Tablet-PC wäre schon passend, hab selber ein Toshiba Portege M200 (haupsächlich fürs Studium), und da der Bildschirm sich (fast) beliebig drehen lässt, sollte auch die Ausrichtung kein Problem sein.
Allerdings lassen sich viele solcher sog. "Touchscreens" (wie auch das meines M200 NICHT mit dem Finger bedienen, sondern nur mit dem beiligenden Stift.

Als Fußschalter würde ich ne alte USB Maus verwenden, und der ein neues Gehäuse mit größeren Tasten (die auch Fußtritte aushalten) bauen. dann muss man in Powerpoint noch nicht mal die Belegung ändern.

Naja aber noch haben wir nicht so viele Lieder, das ich das bräuchte :D
 
Also ich habe mir jetzt so was mit nem digitalen Fotorahmen (oder doch besser Photorahmen) gebastelt. Dabei habe ich die Textsheets mit etwas Aufwand als Videoclips aufgezeichnet und auf eine Speicherkarte kopiert. Die einzelnen Clips können nun bequem entweder über die Fernbedienung des Photorahmens oder auch direkt am Gerät selber ausgewählt und gestartet werden.
Eine Eingabe einer Songnummer oder so ist damit allerdings leider nicht möglich.

Beim Photorahmen selber habe ich darauf geachtet, dass er die Bedienelemente auf der Vorderseite hat und nicht etwa irgendwo versteckt auf der Seite oder sogar hinten am Gerät.

Das Ganze funktioniert eigentlich ganz prächtig, habe es allerdings noch nicht lange im Einsatz.
Allerdings ist das Preis-/Leistungsverhältnis wahrscheinlich unschlagbar.
 
Ja...das Problem kenn ich.

Unser Bassist (und Sänger) stellt sich einfach nen Laptop vor den Monitor auf den Boden (so das man ihn nicht auf den ersten Blick sieht ;)) und taped sich ne kleine Maus an seinen Mikroständer. Die Lyrics sind in ner Powerpointdatei zusammengefasst (jedes Lied ne neue Folie). So klickt er dann nach jedem Song ziemlich unauffällig zur nächsten Folie.

Allerdings spielen wir selten Gigs mit mehr als 15-20 Songs.

Der Nachteil ist eben das die Reihenfolge der Songs schon vor dem Gig feststehn muss.

LG Jonesy:great:
 
Schaut euch mal das Programm hier an:

http://wiki.ubuntuusers.de/KeyJnote

Das kann mit einer PDF-Datei oder JPG-Bildern füttern und es stellt dann eine schicke Presentation a la Apple's Keynote dar.

Der Link zeigt zwar zur Anleitung für Ubuntu, aber das das Programm auf Python PyGame basiert, läuft es auch auf Windows und OS X, die Installation dürfte dann allerdings evtl. etwas kniffelig werden. Das Programm ist Open Source, kann also frei kopiert und verändert werden.

Ich habe es schön öfter für Präsentationen benutzt und gute Erfahrungen damit gemacht. Der Rechner sollte allerdings recht viel Speicher haben, ein alter Pentium < 1 Ghz Laptop reicht da evtl. nicht aus.

Das Programm kann vollständig durch die Tastatur bedient werden. Besonders praktisch ist der Übersichtsmodus, der das schnelle Wechseln zwischen Folien über Seitenminiaturen ermöglicht.


Chris
 
Das Thema hat mich irgendwie nicht losgelassen.
Nachdem nun die NetBooks so preiswert zu haben sind habe ich mir so ein Teil gekauft und eine Software für Sänger und Musiker dazu entwickelt.

Das Programm (SongBook) bietet folgende Funktionen:

  • Textanzeige als Clip (wie ein Film-Abspann). Die Texte müssen als Bitmapdateien vorliegen, können also auch Grafiken wie z.B. Notensequenzen enthalten.
  • Über MIDI-IN steuerbar mit entsprechenden SYSEX-Befehlen
  • MIDI File-Player synchron zur Textanzeige.
  • Audio File-Player synchron zur Textanzeige (Karaoke).
  • MP3 Player für die Spielpausen.
  • Frei konfigurierbarer MIDI Filter.
  • Kalender mit Notizblock für Veranstaltungsdaten (Gig-Info).
  • Bedienung über Maus, TouchScreen oder Tastatur, speziell auch mit separatem 10er-Tastenblock.
  • Das Programm lässt sich auch ausgezeichnet von einem Memorystick oder einer Speicherkarte betreiben, z. B. auf einem NetBook.

SongBook läuft auf nahezu jeder Windows-Version.
Und das Beste daran: Es kostet nix!

Hier der Link für die Interessierten:
www.bit-software.ch/Download/SongBook.zip
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben