Hilfe: Live-Samples. Wie geht man ran?

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Liebes Musikerboard!

Ein ewiger Kampf zwischen meinem Gehirn und dem Betriebt von Live-Samples auf der Bühne, den ich hoffentlich mit Eurer Hilfe gewinnen werde.

Wie geht man an die Sache ran, wenn man als 4köpfige Band zusätzlich zu den Instrumenten elektronische Samples auf der Bühne benutzt werden.

Ich suche ein Gerät oder eine Methode, wie man auf Knopfdruck einzelne (vorrecordete Samples, die dann vielleicht als mp3 gespreichert werden können) Pattern Live abspielt. Dieses Pattern soll dann gleichermaßen auf den Kopfhörer des Schlagzeugers zu hören sein sowie natürlich für das Publikum.

Wie mach ich das?

Habe im Forum über den Akai A5000 gelesen, aber denn muss man ja irgendwie in ein Rack bauen, so wie das aussieht?
Außerdem war was vom zoom r8 zu lesen, aber welcher doch eigentlich ein Recorder ist? Ist er für sowas geeignet?

Ich hätte auch kein Problem, einen Laptop Live mit einzubauen, um dieses Problem zu lösen, um z.B. Fruity Loops-Samples live abzuspielen.
Welche Software bräuchte ich da? Brauche ich zusätzlich ein Launch Pad von Akai z.B.? Wie funktioniert das mit dem Sample vom Laptop und dem Klick dann?

Hoffentlich kann mir jemand helfen, ich bin schon sehr sehr lange auf der Suche nach einer Lösung aber kaufe immer nur doofe Geräte für viel Geld, die mir dann letztendlich doch nicht weiterhelfen...vielleicht kann mir jemand eine kleine Einweisung geben...gibt bestimmt ein paar mehr Interessierte, die das Sytem noch nicht so ganz verstanden haben...


Vielen lieben Dank für eventuelle Hilfe!

Liebe Grüße,

Dave
 
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Wenn es Mono sein darf ist die einfachste Möglichkeit immer die Songs / Pattern auf einen mp3 Player / handy / sonstwas zu machen, links nur Sampler, rechts Sampler + klick, und dann den Linken kanal an den Mischer und den rechten euerm Drummer ins Ohr.
Dafür brauchst du ein Kabel von Miniklinke auf 2 mal Monoklinke, z.B. das:
Davon dann eins in ne DI Box und zum Mischer, und das andere zu euerm Drummer.

Wenn der Drummer keinen klick braucht einfach direkt vom Player in die DI Box, und eurem Drummer auf den Monitor legen lassen.


Die etwas aufwändigere Variante wäre dann Cubase oder ähnliches auf dem Laptop, ein beliebiges Interface dran, und dann die Ausgänge dann entsprechend verteilen. Ist vom Prinzip her das gleiche, nur dass du statt 2 Kanälen im Optimalfall mehr hast, und dank Software und Tastatur flexibler in der Bedienung bist.
 
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Roland SP404 - Du bereitest am PC (z.B. Audacity) deine Samples vor, speicherst sie als Wave auf die Speicherkarte, die in den SP kommt. Dann legst Du Dir die Samples auf die einzelnen Pads und feuerst sie auf Knopfdruck oder auch via MIDI getriggert ab. Gibt's auch für Drummer mit größeren Pads das SPD-SX von Roland, das im Grunde genauso funktioniert.
Bei kurzen Samples braucht ihr i.d.R. keinen Klick, es reicht, ansonsten reichts auch, wenn der Drummer dieses signal etwas lauter auf seinen Monitor bekommt.
 
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Wir benutzen für sowas das Roland SPD-SX, da wir sehr viel mit Samples arbeiten.
Das Gerät ist zwar erstmal eher teuer, aber absolut seinen Preis wert

Vorher hatten wir mit einem billigen Midi-Trigger-Pad plus Laptop gearbeitet, das war für den Proberaum wunderbar, aber für live viel zu empfliche Geräte und außerdem zu viel Gekabel.
 
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Irgendwie hab ich das Gefühl, wir brauchen einen Thread, der das Thema von vornherein erklärt und in der Hälfte aller Unterforen ganz oben angestickyt ist, damit den auch wirklich jeder findet und nicht gefühlt jede zweite Woche ein neuer Thread zum Thema gestartet wird...


Martman
 
Also, bei uns läuft da ein realtiv sicheres System, welches alle Bedürfnisse abdeckt:
Geräte:
Macbook Pro
RME Fireface Audiointerface (mehrere Audioausgänge)
AKAI Launchpad zum Starten der Tracks
Software:
Ableton Live

Anschlüsse:
Out 1/2 direkt zum FOH (Samplesounds/Loops)
Out 3 (zum Drummer; Klicktrack und Main)
Out 4 (zu mir, keyboarder, Klicktrack und main)

Benutzung:

Ich habe im Clip-Modus in Ableton Live alle Songs in einem Arrangement gespeichert und sämtliche Loops/Samples als eine Clips arrangiert. Vor einem Song starte ich per "Scene"-Start den Klicktrack des jeweiligen Songs (BPM sind dort eingestellt). Der Drummer kann dann einzählen wann er will und zum richtigen Zeitpunkt starte ich dann demenstprechend die Loops oder die einzelnen Samples. So ist man während des Songs noch voll flexibel, was Änderungen angeht.
Die Clips sind intern gesynct, so dass sie auf die nächste Viertel nach Drücken des Tasters auf dem Launchpad starten, also perfekt zum Klick und dem internen Metronom. Und am Ende wird dann der ganze Song auch per Tastendruck gestoppt.
Und dann geht's mit dem nächsten Song weiter.

man muss sich halt als keyboarder ein wenig umgewöhnen, dass man nicht mehr nur seine Tasten vor sich hat, sondern noch einen Controller der zusätzlich bedient wird.

Verinfacht könntet ihr auch mit dem System einfach einen ganzen Song als halbplayback zum Klick laufen lassen, dann muss nix zugeschaltet werden an Clips. Nimmt aber die Flexibilität.
 
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Hallo Forum,

danke für die vielen Hilfestellungen, ich hab jetzt mal alle Varianten durchgeguckt und Testberichte, etc. gelesen.
Tendiere zum Roland SP404SX, da ich kein Mac-Setup hab und Windows im Livebetrieb nicht traue, gerade bei solchen Sachen, die punktgenau abgefeuert werden müssen.

Das mit dem mp3-Playback klingt eigentlich auch nicht schlecht, nur geht dann die Flexibilität flöten, ist ja dann quasi ein Playback.

Ich denke, wir müssen einfach beides ausprobieren.

Der SP404SX sieht eigentlich nach der Lösung all meiner Probleme aus..die AKAIs machen doch im Prinzip dasselbe, oder? Sind das einfach nur qualitativ hochwertigere Geräte? Also die MPCs meine ich natürlich...
 

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