zu der entscheidung kam es weil ein befreundeter tontechniker und sänger das nach dem shure sm58 bevorzugt. Das sm58 wollte ich aus zwei gründen nicht:
Du hast den dritten vergessen: Es kommt gegen alle Konkurrenz (selbst das fast als billig zu bezeichnende TG-X 58) klanglich einfach nicht mehr an
Ich war ehrlich gesagt lange skeptisch in Bezug auf das TG-X (und bin das, was 'schöne' Höhen angeht nach wie vor, denn das kann es genau so wenig wie ein SM58). Allerdings bietet es den großen Vorteil, kaum zu poppen (ehrlich, ich habe es mit allen Mitteln versucht: Es plopt (fast) nicht!) und sich sehr gutmütig zu verhalten, auch wenn man den Besprechungsabstand variiert.
Als "jeder benutzt das Mikro" gerade in einer Gemeinde ohne wirklich versierten Techniker halte ich das für _das_ Mittel der Wahl. Sicherlich geht's obenrum schöner, aber kaum unkomplizierter.
Die testberichte sagten wiederum genau das gegenteil von deinem urteil aus. Ist halt auch geschmackssache. Leider kenne ich das d5 nur über eine mehrere-tausend-euro-anlage, und da musste ich noch nie etwas am eq ändern, und es klang linear eingestellt immer gut.
Ist schon ein wenig her, der Test lief damals aber u.a. gegen Shure Beta 87, Audio-Technica AE6100, AE5400 und Rode S1, die ich allesamt bereits damals sehr gut kannte und über eine "mehrere tausend Euro Anlage", die ich ebenfalls sehr gut kenne ;-)
Das D5 hatte da für alle drei getesteten Sänger absolut keine Schnitte, u.a. eben auf Grund der gnadenlosen Überhöhung im Bassbereich. Da musste viel gefiltert werden, um das halbwegs schön zu bekommen. So ganz nebenbei koppelte das D5 schneller als Beta 87 und AE6100...
Gegen das d7 spricht definitiv der preis. Wie gesagt es ist für eine pfarre, und wird auch aus diesem budget bezahlt.
Ich sag ja: TG-X