Der Sprengungsknall wird kurz und breitbandig im Spektrum sein, die Druckwelle mehr Wind als Ton, tiefstfrequent, das ergiebigste Geräusch wird das der einfallenden Trümmer sein.
150m sind da schon verdammt weit weg und die Windgeräusche werden ebenso ein Problem wie das Publikumsgemurmel werden - ich nehme mal an, daß da auch 'ne Menge Leute zuschauen werden...
Da Wiederholungen selten machbar sind, würde ich mit so vielen Kanälen und Mikrofonen wie nur irgend möglich aufnehmen.
Richtrohre, Kleinmembran und wenigstens ein Großmembran-Kondensaor, falls die Druckwelle doch stärker als erwartet ist.
EQ immer flat, ist besser, man hat erst mal alles.
Höchstens, wenn das mit dem Wind schon mal ein Problem ist, den LowCut rein.
Dann aber bei einem Mikro nicht, sonst fehlt der Wumms.
Hochstative, min. 4-5 Meter könnten auch helfen, das Publikum etwas in den Hintergrund zu drängen.
Windschutz ist unerläßlich, klar.
Dann einige Stunden am PC, aus den Einzelspuren ein gutes Geräusch zusammenzubasteln.
Da hätte ich Interesse dran, würde mich mal interessieren.
Mit den Original-Wavespuren würd ich mal probieren, ob was daraus zu machen ist.
Und im Theater-Geräuscharchiv kann man sowas immer mal gebrauchen.
Wann und wo ist die Sprengung?