RE-Amping-Box für nord electro/Peavey Valve King

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schorsch27
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Ich bin ja schon länger am Brüten, ob ich mir für mein nord electro einen Röhrenverstärker für Egitarren zulegen soll. Ich hab ein bißchen rumgetestet und bin recht schnell beim Peavey Valve King 100 hängengeblieben.

Hintergrund meines Ansinnens ist ein Kompromiss: in meiner bluesrockorientierten Band spiele ich in erster Linie keyboard(vorwiegend Rhodes, Hammond- und Wurlitzersound, kaum cleanes Klavier) , gelegentlich spiele ich aber auch (vorwiegend Slide-)Gitarre (Squier Tele). Ich will auch aus der Not eine Tugend machen, indem ich nicht für jedes Instrument einen extra Verstärker rumschleppen will.

Selbst wenn ich nur fürs Keyboard einen Verstärker brauchen würde: die neutralen (langweiligen) Rolands überzeugen mich überhaupt nicht.

Nun hat man mir in dem Musikhaus empfohlen, eine Re-Amping-Box
http://www.google.de/imgres?imgurl=...=112&ty=122&page=1&ndsp=17&ved=1t:429,r:1,s:0

zwischen Verstärker und Keyboard zu schalten. Dies sei notwendig, damit die unterschiedlichen Impedanzen langfristig kein Unheil an Instrument und Verstärker anrichten.

Ich hab von sowas keine Ahnung. Könnt Ihr die Argumentation nachvollziehen ? Ist so ein Gerät sinnvoll ?
 
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Hallo,

da würde ich erst einmal ohne ausprobieren. Zwingend notwendig ist die Reamping-Box sicher nicht, und zu schaden kommen kann weder Instrument noch Verstärker. In der Regel braucht man so ein Teil, wenn man ein aufgenommenes Signal in einen Gitarrenamp schicken will. Da muss das symmetrische Signal zunächst mal unsymmetrisch gemacht (salopp gesagt, XLR auf Mono-Klinke) sowie der Pegel reduziert werden. Beide Probleme hast du eigentlicht nicht. Der Impedanzschnickschnack der da oft noch mit dabei ist soll dann oft eine Art Tonabnehmersimulation sein, letztendlich läuft es meist auf eine Höhenbeschneidung raus, verursacht durch einen erhöhten Innenwiderstand im Zusammenhang mit dem Kabel. Das kannst du einfach simulieren, indem du einen Widerstand von 5k-10kOhm zwischen Ausgang und Ampeingang hängst. Der induktive Charakter des Tonabnehmers wird nämlich so gut wie immer vernachlässigt.
Also ich würde wie gesagt ausprobieren wie es klingt. Wenn dir der Sound nicht zusagen sollte, bezweifle ich dass die Reamping-Box viel retten wird. Ich sehe jedenfalls keinen Grund warum man die Orgel oder Ähnliches nicht direkt in den Gitarrenamp stöpseln sollte. Nur auf den Pegel wirst du achten müssen, um den Verstärker nicht gnadenlos zu überfahren. Ein modernes Keyboard haut da deutlich mehr raus als eine passive Gitarre.


Gruß, Volker
 

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