Westerngitarre bis 800€ gesucht

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Ramsi
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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Westerngitarre für bis zu 800€, gerne auch weniger.

Das Instrument wird ausschließlich zu Hause eingesetzt.

Die Optik spielt keine Rolle, zusätzliche Features ebensowenig. Lediglich der Klang ist von Bedeutung.

Die Gitarre wird für's Fingerpicking verwendet und ersetzt eine Yamaha C40 Nylonstring. Gerne dürft ihr mir auch empfehlenswerte Gebrauchte empfehlen mit evtl. Anlaufstelle. Auf Ebay wird bspw. die Lakewood M-14 für etwa 1000€ angeboten, eigentlich 200€ über dem Budget, sollte eine solche Gitarre jedoch uneingeschränkt zu empfehlen, und neuwertigen Gitarren bis 800€, voraus sein, würde ich auch diesen Preis bezahlen.

Mir ist aufgefallen, dass die Seagull S6 The Original, sowie die Tanglewood TW-15 NS des öfteren empfohlen wurden, doch würde ich gerne noch weitere Empfehlungen haben.

Ich bin übrigens Fortgeschrittener.

Vielen Dank für eure Antworten.

LG
Ramsi​
 
Eigenschaft
 
Da gbts ne ganze Reihe empfehlenswerter Gitarren, die Deinen Ansprüchen genügen sollten:

http://www.musik-produktiv.de/taylor-214.aspx
http://www.musik-produktiv.de/taylor-114.aspx
http://www.musik-produktiv.de/breedlove-atlas-studio-bj350-sm4.aspx
http://www.musik-produktiv.de/martin-guitars-x-serie-000x-1e.aspx
http://www.musik-service.de/yamaha-ls-16-prx395740231de.aspx
http://www.musik-service.de/seagull-performer-cw-q-1-flame-prx395770022de.aspx
http://www.musik-produktiv.de/seagull-maritime-sws-hg-mini-jumbo.aspx
http://www.musik-service.de/lag-tramontane-t-400-ace-prx395772609de.aspx
http://www.musik-schmidt.de/Gibson-Songmaker-CSM-Grand-Concert.html

Jede einzelne dieser Gitarren hat hier schon zufriedene Käufer gefunden und ich persönlich würde keins dieser Modelle als "nicht geeignet" abstempeln.

Mit 800 Euro bist Du schon in der Mittelklasse angelangt. Da gibts nur wenig, was nicht zumindest als "sollte man mal anspielen" zu empfehlen ist.

Müsste ich zwischen den o.g. entscheiden, wäre meine persönliche #1 die Taylor 214. Danach wirds schon schwierig, eine #2 zu ermitteln, da jede ihre Vorteile hat.
 
Da Du von einer Nylonstring kommst und Fingerstyle spielen willst. wäre evtl. die Griffbrettbreite ein wichtiger Faktor. Falls das so ist, könntest Du damit die Zahl der Kandidatinnen einschränken.
 
Da Du von einer Nylonstring kommst und Fingerstyle spielen willst. wäre evtl. die Griffbrettbreite ein wichtiger Faktor. Falls das so ist, könntest Du damit die Zahl der Kandidatinnen einschränken.

Die Griffbreite spielt keine Rolle. Ich gehe doch davon aus, dass man sich schnell an eine schmalere Griffbreite gewöhnt. Oder täusche ich mich?


Für weitere Empfehlungen wäre ich dankbar, auch wenn wohl niemand "den" Tip geben kann, da die Auswahl eines Instruments wohl größtenteils subjektiver Natur ist.
 
Es gibt Leute, die auf schmalen Griffbrettern Fingerstyle spielen können. Andere empfinden aber für diese Technik 44mm und weniger als zu eng - und können sich nicht dran gewöhnen.
 
Ich werde es einfach testen. Vielleicht ist ein schmales Griffbrett ja genau das Richtige für mich. Und wenn nicht, habe ich es wenigstens getestet und bin belehrt für die Zukunft.
 
Ich habe mir letzte Woche eine Yamaha CPX-700 gekauft und bin sehr zufrieden damit.
Klingt prima und lässt sich gut spielen. Kostet 529 Euronen.

http://www4.justmusic.de/yamaha-cpx-700-nt-fichtenato.html

Ich wollte ursprünglich die CPX-900 kaufen, die bei 800 Euro liegt, aber die ist
mehr auf Verstärkung ausgelegt und klingt unverstärkt nicht so voll wie die CPX-700.

Ich komme auch von der klassischen Gitarre und spiele Fingerstyle. Versuche mich
aber gerade ans Flatpicking zu gewöhnen.

Viel Spass beim Testen!
 
Zuletzt bearbeitet:
T
  • Gelöscht von Akquarius
  • Grund: Für Verkäufe gibt's hier einen Flohmarkt. Extra für Dich.
(( Die Griffbreite spielt keine Rolle. Ich gehe doch davon aus, dass man sich schnell an eine schmalere Griffbreite gewöhnt. Oder täusche ich mich?))

Irgendwie hat das mit dem Zitieren nicht funktioniert.

Hallo Ramsi

Natürlich kann man auch auf einem schmalen Griffbrett vernünftiges Fingerpicking celebrieren.
Du mußt allerdings seeehr sauber greifen.
Wo man sich beim schrammeln noch irgendwie durchmogeln kann (Irgendwie werden schon 3 Saiten frei schwingen;)),
versagt diese Methode beim Picken kläglich.
Da MUSS jede angespielte Saite sauber kommen, das klingt sonst kagge.
Auch der etwas größere Abstand der Saiten am Steg macht sich beim Fingerpicken positiv bemerkbar, man hat einfach etwas mehr Platz für die Finger.

Das solltest Du am besten selber ausprobieren.

Gruß TOM
 
Du schreibst leider nichts zu deinen Kriterien. Heute gibt's für 800 € kaum Schrott auf dem Markt; die industrielle Fertigung sorgt für gewisse Standards und dank Internet wüsste bald auch jeder Gitarrist der Welt, dass Modell x nichts taugt.
Natürlich gibt es immer wieder Ausreißer; nach unten wie nach oben. Das kommt aber auch bei den besten Firmen vor; da hilft nur Testen oder der Kauf mit Rückgaberecht.

Klar ist bisher nur, dass die Breite des Griffbretts egal ist. In dem Punkt gebe ich dir übrigens rechts: Natürlich könntest du eine Gitarre mit 52mm Griffbrettbreite kaufen oder bauen lassen und hättest im ersten Momen vllt. Vorteile. Andererseits bringt ein breites Griffbrett auch Probleme. Für die meisten Leute sind Barrees dann viel schwerer (im Vergleich zur Nylon kommen hier ja noch die 'harten' Saiten hinzu). Außerdem ist bei kleinerem Saitenabstand ein kompakterer Strummingsound drin. Mancher Bluegrassspieler würde deshalb sogar eine Martin o.ä. mit 42-43 mm Griffbrettbreite einer typischen Fingerstyle-Gitarre mit etwa 45 mm vorziehen. Für manche erfahrene Flatpicker ist auch relevant, dass die Abstände zwischen den Saiten dann einen Hauch kleiner werden.

Allerdings: Was für dich richtig ist, wirst du erst nach einigen Monaten auf der Westerngitarre langsam erahnen können. Etwas schneller geht's vielleicht, wenn du auf der klassischen schon _sehr_ fit bist. Zu einem gewissen Grad ist die Westerngitarre für dich ein neues Instrument. Deine Vorlieben hinsichtlich klassischer Gitarren sollten da nicht 1zu1 übertragen werden. Aus diesem Grund würde ich auch damit rechnen, die erste Westerngitarre recht bald gegen ein anderes Modell eintauschen zu müssen. Achte ggf. auf den Wiederverkaufswert.

Ansonsten wären deine Klangvorstellungen noch relevant. Lakewoods klingen strahlend und haben eher wenig, dafür aber sauberen/ strammen Bass. Die Diskantsaiten klingen hell; bei schlechtem oder zu starkem Anschlag aber auch schonmal flirrig ("europäischer Sound"). Den Gegenpol stellt der warme "amerikanische" Klang einer Martin dar.

Wenn dir Lakewoods gefallen: Man sieht öfter gebrauchte, z.B. bei eBay oder gerade hier:
http://www.fingerpicker.de/forum/viewtopic.php?t=9817

Gruß
Pida
 
Ich wollte mich zunächst für die zahlreichen Beiträge bedanken.

Offensichtlich spielt die Breite des Griffbretts eine größere Rolle als ich bisher angenommen habe. Da ich von der ersten Sekunde an Fingerpicking betrieben habe mit meiner Yamaha C40 würde ich beinahe dazu tendieren, eine Westerngitarre mit ähnlicher Griffbreite zu kaufen, da ich diese gewöhnt bin. Jedoch kenne ich nichts anderes.

Danke auch für den Link zur Lakewood M18. Möglicherweise genau das, was ich gesucht habe.

Um noch einmal auf die Griffbrettbreite zurückzukommen.
Das Greifen in den oberen Lagen, wenn bspw. 2 Saiten eines Bundes direkt übereinander gegriffen werden müssen gestaltet sich etwas schwierig für mich. Das Selbe gilt für den Standardakkord A. Ich habe gewaltige Hände. Lange Finger, die ich als schmal bezeichnen würde. Bei kürzeren Fingern würden man sie aber wohl als dick bezeichnen, ihr wisst schätzungsweise was ich meine.

Sollte ich mir auch ein schmales Griffbrett ansehen, oder gleich zu einer etwas breiteren Variante greifen? Ich gehe doch davon aus, dass die Griffbrettbreite einzig und allein von der Beschaffenheit, der Biomechanik der Hände abhängt.
 
Ich gehe doch davon aus, dass die Griffbrettbreite einzig und allein von der Beschaffenheit, der Biomechanik der Hände abhängt.
Nicht ganz. Der Unterschied ist auch klanglich relevant: Auf einer Konzertgitarre oder einer Westerngitarre mit ähnlich breitem Sattel ist so ein kompaktes Strumming wie auf einer typischen Martin oder gar einer Mandoline einfach nicht drin; der Weg von E zu e dauert eben länger.
Und: Es kommt auch auf die Spieltechnik an. Beim Strumming kann es meistens vernachlässigt werden, wenn 1-2 Saiten leicht abgedämpft werden. Beim Zupfen ist das anders; alle Saiten sollten klar klingen. Daher werden oft bis 43 mm zum Strummen empfohlen (oder haben sich so eingebürgert), 44 mm ist ein weit verbreitetes Maß in der Mitte und typische Fingerpicking-Gitarren haben oft 45-46 mm.

Gruß
Pida
 
Spiel evtl. mal die parkwood 360er an. Bekommst da für 800 Euro eine vollmassive Gitarre, was sich andere Hersteller teilweise echt vergolden lassen.
 
Und da sind wir wieder beim alten Diskussionspunkt der hier oft anzutreffenden Quartettspiel-Mentalität:

was nützt mir eine vollmassive Gitarre, wenn die klanglich mit teilmassiven Modellen anderer Hersteller nicht mithalten kann?

Natürlich ist die Wahl des Werkstoffes ein wichtiges Kriterium, welches zur Qualität einer Gitarre beiträgt. Aber eben nur eins von mehreren. Und in meinen Augen definitiv nicht das Wichtigste.
 
Und da sind wir wieder beim alten Diskussionspunkt der hier oft anzutreffenden Quartettspiel-Mentalität:

was nützt mir eine vollmassive Gitarre, wenn die klanglich mit teilmassiven Modellen anderer Hersteller nicht mithalten kann?

Natürlich ist die Wahl des Werkstoffes ein wichtiges Kriterium, welches zur Qualität einer Gitarre beiträgt. Aber eben nur eins von mehreren. Und in meinen Augen definitiv nicht das Wichtigste.

richtig! :great:
Zumal es hier doch gerade weg von Gitarren mit schmalem Hals (hier gut 43mm am Sattel) zu gehen scheint.
 
Hi, ich hab eine Seagull M 6 gloss und bin sehr zufrieden damit.
LG Tina:great:
 
Klar soll man die Gitarre nicht blind kaufen, nur weil sie massiv ist :D
Anspielen kann man das gute Stück trotzdem mal, da man bei Cort schon im Lowbuget Bereich viel fürs Geld bekommt. Muss jeder selbst entscheiden, ob einem der Klang zusagt.
 

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