Das Musikerboard besucht SONOR in Bad Berleburg Aue

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Hallo liebe Musiker! :)

Gestern war es so weit, 10 wackere Streiter durften sich das Sonor Berg in Bad Berleburg - Aue anschauen und haben viel erlebt. Es gibt einiges an Fotos und Geschichten, diese werden dann genau hier in den nächsten Tagen eintrudeln. Es sind viele Eindrücke entstanden, und wir haben uns darauf geeinigt (da wir so viele sind), dass jeder von uns seine Eindrücke in diesem Thread schildert und mit Fotos und/oder Text belegt. Demnach bleibt hier dran, es wird viel interessantes zu sehen/lesen geben. :)

Ich kann schon einmal sagen, dass es ein wahnsinns Tag war, mit Überraschungen, Erstaunen, viel Lachen und einer total netten Gruppe, die sich tadellos verstanden hat.

Besonderer Dank an dieser Stelle schonmal an Karl Heinz Menzel, der persönlich für uns vor Ort war und an Martin Hofmann, der das ganze möglich gemacht hat. Außerdem an BumTac, der die Forenorganisation des ganzen übernommen hat.

Stay tuned! ;)

Liebe Grüße,

Bacchus
 
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Seit Mittag sitz ich am PC und warte auf Bilder und Berichte! Jungs macht es nicht so spannend! :D

Gruß Quirin
 
Tja, dann beginne ich mal ...

Als erstes möchte ich nochmals den Initiatoren (Martin Hofmann, Karl Heinz Menzel) und dem Organisator (BumTac alias Gerd) danken - es war eine "runde" Sache! Nicht zuletzt auch, weil alle Teilnehmer sehr angenehme Zeitgenossen sind, mit denen man sozusagen Drums ... äh, Pferde stehlen kann! :D Man liest sich zwar ständig hier im Board und bildet sich irgendeine Meinung, aber dass man damit sooo dicht an der Wahrheit ist, überrascht dann doch etwas! Also nochmal, Männer: ihr seid Pfundskerle und ich freue mich schon auf das nächste Zusammentreffen! :D

Eine gute Stimmung in der Truppe ist das Eine - eine interessant gestaltete Führung in einem blitzsauberen Weltkonzern ist eine andere und nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen ... ich spreche da aus Erfahrung. Herr Menzel hat das richtig toll gemacht und mich damit verblüfft, dass er wirklich alle einzelnen Arbeitsschritte aus dem Effeff kennt und auf jede unserer Fragen detailliert und kompetent antworten konnte. Dafür alle Daumen hoch! :great:

Was mich persönlich überrascht hat, war die Tatsache, dass so viele Arbeitsschritte mit reiner Handarbeit getätigt wurden. In der gemeinen Massenproduktion Westeuropas des 21. Jahrhunderts ist das meiner Meinung nach eher selten, jedoch von SONOR einfach zu erklären: die Toleranzen bei der Fertigung eines Kessels lassen nun einmal - wenn das Produkt qualitativ hochwertig sein soll - kein anderes Verfahren zu. Der Mensch kann eben in manchen Sachen viel besser beurteilen, wie und wo er wann was bearbeiten soll, als eine Maschine. Schwieriger Satz, lassen wir einige Bilder sprechen! ;)

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v.l.n.r.: Haensi, Drummer53842, Calaway65, Bacchus#777, BumTac
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v.l.: vicFirth.moppel, der Dührssen, Bacchus#777 und Calaway65 im Showroom
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Gerd (= BumTac) sucht das "Jet Set" ... doch davon später! :D
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Jede Menge Holz vor ... der Bearbeitung
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Jede Menge Zubehörteile
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Jede Menge Fachwissen: Geschäftsführer Karl Heinz Menzel, links Martin Hofmann
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Matze (vicFirth.moppel) findet's richtig klasse hier!
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Begehrt: die Teile für die Giant Steps
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v.l.n.r.: Haensi, BumTac und Delbert
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Qualitätsprüfung direkt nachdem der Kessel zusammengebacken und die Gratung eingefräst wurde
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"matched tuning" gibt's auch bei SONOR ... manche machen sogar "buuummmmm" ... :D:D:D
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Hier werden die Kessel "geboren"
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Und immer wieder die kompetenten Erklärungen von Herrn Menzel
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Ein paar Eindrücke von den lackierten Kesseln
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An dieser Maschine wird die Folie aufgetragen
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Teil 2 folgt sogleich! ;)
 
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Teil 2:

Dann wurde gebohrt und die Ergebnisse sieht man hier:
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Fertig! Ab in die Kartons!
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Hendrik (Calaway65) sabbert schon lange ... :D:D:D
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Ab geht's in den Versand!
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Eine Stärkung nach diesen Strapazen war wirklich notwendig ... lecker Mittagessen inklusive! :cool:
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Das ist Gerds "Jet Set". Leider mit 15.000 Ocken etwas zu teuer ... Armer, schwarzer Kater! :p
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Noch ein paar alte Schmuckstücke aus dem SONOR-Museum
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Wieder im Showroom: Philipp (Bacchus#777) noch ein wenig schüchtern ... :D
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Aber zu dritt rockte es dann doch gewaltig! V.l.n.r.: Calaway65, Bacchus#777, der Dührssen, vicFirth.moppel
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Zum Schluss gab's dann noch ein individuelles Präsent - ein "Stückchen SQ2" zum Andenken an diesen Tag. V.l.: vicFirth.moppel und Drummer53842
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Soll ich Salz in die Wunden streuen? Jaaaaa!!!

An alle, die nicht dabei waren: ihr habt echt was verpasst.
Mein lieber Scholli, das war echt genial.

Erstmal ein grosses Lob an Karl-Heinz Menzel, der uns alles erklärte. An Martin Hofmann und Gerd (Bumtac), die das alles organisiert haben.

Bad Berleburg...was? wo? wie? Oh, Mann das liegt ja irgendwo im nirgendwo.
Nein, genau im Wittgensteiner Land, im Rothaargerbirge, am südlichen Rand vom Sauerland und da sehen die Orte so aus

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Im Stadteil Aue findet man (etwas versteckt) die Zentrale des deutschen Trommelbaus

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Ganz illustre Leute spielen Drumsets von Sonor. Hier Phil Rudds (AC/DC) Black Ice Tour Set
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Stellt sich die Frage: Wie baut man eigentlich ein Schlagzeug?

Man braucht Furnier K640_SANY0013.JPG K640_SANY0015.JPG

Daraus muss man einen Kessel leimen. Dazu benötigt man Kesselpressen
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die Schichten werden mit Leim bestrichen bzw.durch eine Leimauftragsmaschine gezogen
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und in den Kesselpressen zu Trommelkesseln verklebt
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Hier ein sog. Vintage-Kessel mit Verstärkungsringen


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So...wo waren wir?

Ach, ja.

Kessel ist fertig, aber so kann kein Mensch drauf spielen.

Das muss eine Gratung ran.
Am besten mit einer Fräsmaschine.
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vorher muss der Kessel natürlich absolut plan sein. Also schleifen, am besten so
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unten mit/oben ohne Gratung
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Naja, schön ist der Kessel nicht gerade, aber das kann man ändern. Entweder lackieren
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Das macht man da K640_SANY0054.JPG
oder folieren und das passiert hier K640_SANY0064.JPG

Messingsnares muss man natürlich nicht lackieren, aber die brauchen Löcher für die Böckchen
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also ab in diese Maschine K640_SANY0066.JPG

So noch diverse "Kleinteile" rangeschraubt und aus einer fast fertigen Bassdrum
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hat man schliesslich dieses Set K640_SANY0007.JPG
(fürs Protokoll: ein Sonor ProLite in Red Tribal Veneer)
Sieht einfach unverschämt toll aus und der Klang haut einem buchstäblich vom (Schlagzeug-) Hocker. ;)
 
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Bevor ichs vergesse und auch wenn ich mich wiederhole:
die Leute, die dabei waren, sind der Oberhammer und ich beiss mir in den A...llerwertesten, dass das Treffen beim Gerd damals in die Binsen ging.
Das ist ein netter Typ und das wäre bestimmt lustig geworden.

Auch all die anderen sind angenehme und tolle Zeitgenossen.

Es stimmt wirklich: Leute, die eine gemeinsame Idee, Leidenschaft, "Verrücktheit" haben, treffen sich überall und verstehen sich auf Anhieb.
Irgendwie wusste ich, dass das ein unvergessllicher Tag wird und ich hatte recht. Danke dafür an alle, die dabei waren.

Es würde mich mich freuen, den einen oder anderen beim Meinl Drumfestival zu sehen (fast ein "Heimspiel").

Falls ihr auf den Geschmack gekommen seit, versuche ich mit Dominik Rehder von DR Customs in Kontakt zu treten und dort eine Besichtigung bei einer Customschmiede zu organisieren.
Mich hatte er schon länger mal eingeladen zu kommen und ich glaube kaum, dass er was dagegen hätte, wenn ich noch ein paar Leute mitbringe. ;)
 
Guten Morgen allerseits,
jetzt sind schon viele schöne Bilder gezeigt worden, aber ein paar mit anderen Eindrücken finden sich dann doch noch in meiner Sammlung. Here we go:

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Zu Beginn lauschten wir im Showroom den einleitenden und erklärenden Worten Hr. Menzel´s, der uns die Geschichte und Werdegang der Firma Sonor mit allen Höhen und Tiefen erläuterte.
v. l. vorne: M. Hofmann, vicfirthmoppelmatze, dührssen, Bacchus, Calaway, Delbert, Hr. Menzel (stehend), Trommler123ganzviele, MoltenCrown, Haensi

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Lebhaft und mit hörbarer Begeisterung referiert Hr. Menzel über die EInführung des Namens Sonor und des ersten Logo´s

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Das Furnierlager alleine ist schon spannend, vor allem die Herstellung unterschiedlicher Furnierarten, hier das sog. Blockfurnier, eine besondere Spezialität Sonor´s und Basis des sensationellen neuen ProLite finishes Tribal Red

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Wer es nicht wusste: Sonor baut nicht nur Schlagzeuge, auch Percussion- und Orff-Instrumente gehören zum Repertoire. Und Cajons auch!

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Und natürlich Hardware, hier im Speziellen Fussmaschinen. Hier sind wir in der Abteilung, in der diese zusammengebaut werden...

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...von fachkundigen Herren mit Fingerspitzengefühl

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Hat jemand Bedarf an JoJo Mayer Pedalen, Ihr wisst schon, diese Klappdingsdinger?

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Hier werden Klangstäbe gestanzt, wobei der Kollege schon in diesem Rohstadium die Stimmung jedes Stabes im Groben überprüft

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Dieser Herr macht danach in der Kabine das Feintuning der Stimmung, wozu eine Menge Erfahrung und Fingerspitzengefühl erforderlich ist.

Ab zum 2. Teil...
 
weiter im Text!

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Wie werden Kessel eigentlich hergestellt, hier haben wir es erfahren und gesehen: Kanadisches Maple, in Platten vorgeliefert, auf Größe schneiden, in eine Kesselform einlegen, Verstärkungsringe dazu, Leim, Druck und Hitze tun Ihr übriges

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Jede Größe zwischen 8" und 26" ist hier möglich, theopraktisch auch spezielle Zwischengrößen - wenn es jemand unbedingt braucht.

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Und weiter geht es in die Nachbehandlung, zuerst schleifen, auf exaktes Mass bringen und Gratungen fräsen. Links vor, rechts nach der Gratung

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Dann gehen die Kessel zum Beizen, Lackieren, Folieren, was immer gwünscht ist, hier sind wir in der Beizerei.

Jetzt müsst Ihr stark sein, bitte haltet Eure Körperflüssigkeiten bei Euch:

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Verdammt, wo sind meine Kleenex Tücher?

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Zu spät! Dies Tribal Red ist wirklich der Oberburner.

Könnt Ihr noch?
 
Lasst uns zum Ende kommen:

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In der Endmontage bekommen die Kessel Ihre Löcher und Fräsungen, dies geschieht auf CNC gesteuerten Maschinen in einem Arbeitsgang.

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Jetzt noch Hardware dran, Badges druff, Felle montirt und vorgestimmt, dann kann es in die Verpackung und zum sicher glücklichen Kunden gehen.


Apropo glücklich.....
Nachdem ich selbst leider nach diesem Teil und dem darauffolgenden Mittagessen mich aus dienstlichen Gründen für ca. 90 Minuten ausklinken musste - und dadurch das Sonor Museum verpasst habe (arrrggggg!) - war dann noch ein Happening im Showroom. Kleine Preisfrage: Was passiert, wenn man zwei Handvoll Drummer auf mehrer anspielbereite sets loslässt? Ich sag´s mal so..... es hatte etwas von Geschützfeuer und Flakbeschuss! Ein infernalischer Lärm - aber haufenweise glückliche Menschen. Nachdem dann M. Hofmann, Delbert und dührssen uns leider schon verlassen mussten, machte sich der Rest auf ins ca. 8km entfernte Bad Berleburg, enterte den ersten Biergarten und liess diesen Tag noch mal Revue passieren. Gegen 18:00h machten wir uns dann alle gemeinsam auf die jeweiligen Heimwege.

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vicfirthmoppelmatze, Bacchus, Calaway - die Jugendfront

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Haensi, Trommler123ganzviele, MoltenCrown - die alten Säcke

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und meiner selbst in gewohnt dämlicher Selbstfotografie

Ein toller Tag, unbedingt zur Nachahmung empfohlen. Mittlerweise kenne ich einen Großteil der Drummerfamilie persönlich, erst das macht so ein Forum stark!

BumTac
 
wow...grosse klasse!
muss zugeben, dass ich ein wenig neidisch auf euch bin. :(
hätte ich vorher nicht gedacht...

schöne berichte...ach,wenn das doch nicht so weit weg wär,-
:(

beste grüsse bece
 
Danke, Gerd für das Stichwort: MUSEUM

Da sieht man, dass das im Schlagzeugbau genauso ist wie in der Mode.
Alles schon mal dagewesen. Was heute als letzter Schrei vollmundig in der Werbung angepriesen wird, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als alter Hut.

Doppelpedale gab es lange vor Heavy-Metal. Das erste wurde schon getreten, da gab es noch nicht mal Rock 'n Roll.
(auf dem folgenden Bild in der Mitte. Die Fussplatten standen direkt nebeneinander, das Funktionsprinzip hat sich aber nicht verändert. Beide Schlegel konnten unabhängig voneinander angeschlagen werden)

Hier mal Fusspedale im Wandel der Zeit
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Auf der mit schönem Patina belegten ersten Fussmaschine (vorne links) aus dem vorletzten Jahrhundert könnte heute wohl kaum mehr jemand spielen.


Übrigens: die Hihat-Maschine war nicht immer "high". Eher "low". Anfangs war sie noch mit der BD-FuMa gekoppelt. Naja, es war auch keine Hihat, wie man sie heute kennt. Vielmehr wurde ein Eisenstöckchen bewegt, das ein Splashbecken, das an der BD befestigt war, anschlug.
Schliesslich setzte man zwei Becken zuerst neben- dann aufeinander. Allerdings waren die Becken noch am Boden und man konnte sie nur treten.
Es dauerte noch ein paar Jahre (so in den 30er, zu den Zeiten des Swing) bis die Hihat die heutige Grösse erreichte.

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Für diejenigen, die mit dem Stimmen auf Kriegsfuss stehen, gab es auch schon Lösungsversuche. Ein Set, bei dem jedes Felll mit nur einer Schraube gespannt werden konnte.
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Das Kesselinnere sah dann z. B. bei der Bassdrum so aus K640_SANY0089.JPG

Alle haben mal klein angefangen.
Nicko McBrain würde heute mehr Kessel haben wollen, aber sein erstes Set sah so aus K640_SANY0086.JPG

Acrylkessel gab es auch schon in den 70ern, inklusive Hardware aus Aluminium.
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Und für Leute mit gaaanz viel Geld gab es das sog. Jet-Set mit 24-Karat-vergoldeter Hardware.
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Es kostete damals 30.000 DM (dafür gab es damals einen Pkw der gehobenen Mittelklasse).
Ach ja, der Name Jetset war Programm. Der Kunde durfte ins Werk nach Bad Berleburg-Aue und sich sein Set persönlich abholen (Reisekosten übernahm Sonor).
Da sah man dann öfters seltsam gekleidete Männer aus dem Nahen Osten. :D


Abschliessend noch ein Gruppenbild (leider ohne Dame(n) )

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:eek:

Wundervoll.
Nichts anderes hätte ich erwartet. Weder von eueren Aussagen bezüglich der Gesellschaft, noch von der Führung.
Ich freue mich für euch. Neidisch und angefressen, bin ich aufs äußerste... ich wäre so gern mit dabei gewesen...
Auch noch einmal vielen dank für die ausführlichen Foto Tagebücher. Echt top!
 
Voll geil.........

Ich bin selbstbetrachtet ein ziemlich mieser Drummer aber der Bericht hier ist schon großes Kino. :great:
 
WOW! Ich wusste ich werde was verpassen. Sieht echt nach einem "griabigem Haufen" aus, wie man in Bayern so schön sagt. Danke für die Berichte und die Bilder. Sehr interessant. Beim nächsten mal bin ich sicher dabei.....

Gruß Quirin
 
Beim nächsten mal bin ich sicher dabei.....

+1

Aber ich muss doch wieder feststellen das mich von den Finishes bei Sonor keins so richtig anspricht. Am besten ist noch das braun-schwarze verlaufende. Aber sie haben ja auch noch Zeit sich was zu überlegen bis bei mir mal ein weiteres Set ansteht :D
 
Danke für eure Berichte :great:

Schön, dass man mal wieder ein paar Gesichter den Usernamen zuordnen kann!
 
Hehe, Phil, das selbe Shirt hattest du doch auch 2010 beim Treffen in Aschaffenburg an! Hast du nur dieses ;) ?
Sieht jedenfalls echt informativ aus das Ganze. Wenn mal wieder sowas ansteht und es organisatorisch für mich machbar wäre, würde ich gerne dabei sein :)
 
+1

Aber ich muss doch wieder feststellen das mich von den Finishes bei Sonor keins so richtig anspricht.

an dieser Stelle sei angemerkt, dass Sonor in der Lage ist, Schlagzeuge in jeder RAL-Farbe zu lackieren. Und das dauert dann nicht mal länger als ca. 3 Monate. So was gibt es bei keiner anderen Marke, soweit ich weiß
 
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Aber ich muss doch wieder feststellen das mich von den Finishes bei Sonor keins so richtig anspricht. Am besten ist noch das braun-schwarze verlaufende. Aber sie haben ja auch noch Zeit sich was zu überlegen bis bei mir mal ein weiteres Set ansteht :D

Wie kommst du auf dieses schmale Brettchen? Nur weil auf unseren Fotos nur ein paar wenige Finishes zu sehen sind? Da bist du leider auf dem Holzweg ... Es gibt bei SONOR wohl Hunderte von verschiedenen Finishes, da ist garantiert was für jeden dabei. Klick dich mal durch die Webseite.

@Haensi + BumTac: schöne Fotos, Jungs, und gut getextet! :)
 

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