Barré-Akkorde wirklich so schwer?

  • Ersteller RockSam
  • Erstellt am
R
RockSam
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.09.21
Registriert
19.07.11
Beiträge
38
Kekse
0
Hallo,

ich weiss ich hab viele Fragen....:redface:

aber ich bin gerade dabei Barré-Akkorde zu lernen und ich finde es unglaublich schwer.

es kommt mir fast unmöglich vor einen Barré-Akkord zu greifen ohne das mein Zeigefinger die unteren Seiten abdämpft.

wielange habt ihr denn gebraucht um das zu lernen und kann es auch an den fingern liegen?

mfg

RockSam
 
Eigenschaft
 
Das dauert,ohne dir jetzt den Mut nehmen zu wollen,aber 1/2 Jahr dauert das bestimmt bis sowas wirklich in Fleisch und Blut übergeht.
Der Spruch heisst nich umstonst "Aller Anfang ist schwer",ich weiss nicht mehr wie lange ich damals gebraucht hab weil es viel zu lange her ist,aber das dauert wirklich.

Wie lange spielst du den schon,und was für Akkorde kannst du schon?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Es liegt daran, wie lange Du schon Gitarre übst und ob Du eine korrekte Handhaltung und Fingertechnik hast.
Natürlich spielt auch die Gitarre eine Rolle, besonders die Einrichtung des Griffbrett/Saitenabstands und die Weichheit der Saiten.

Wenn Du dich dazu äußerst, kann man vielleicht gezielte Vorschläge machen.

Ich habe seinerzeit mit einer klassischen Gitarrenschule (Dieter Kreidler) gelernt. Irgendwann war da in Band 2 der erste Barré Akkord dran und auf der klassischen Gitarre kein Problem. Auf einer schlechten Westerngitarre war das dagegen unmöglich. Auf einer Gibson Les Paul kurze Zeit später wiederum kein Thema...
 
danke für deine antwort

ich spiele jez ungefähr eine woche das kann ja noch dauern:(

ich kann die normalen akkorde eig ziemlich gut aber von den barré-akkorden noch nicht wirklich einen.

mein gitarrenlehrer, bei dem ich jetzt 1 mal war hat mir halt gesagt, dass es besser wäre wenn ich die barré-akkorde lerne weil die anderen lagerfeuerakkorde sind und eher für akkustikgitarren^^

edit:

danke auch für deine antwort die hatte ich noch nicht gesehn^^

also handhaltung hat er mir gezeigt also die finger parallel zum griffbrett?
wobei mir mein zeigefinger irgendwie ein bisschen in die mitte zeigt

und meine tiefe e-saite schnarrt und ich weiss nicht wieso??
 
aber ich bin gerade dabei Barré-Akkorde zu lernen und ich finde es unglaublich schwer.

es kommt mir fast unmöglich vor einen Barré-Akkord zu greifen ohne das mein Zeigefinger die unteren Seiten abdämpft.

wielange habt ihr denn gebraucht um das zu lernen und kann es auch an den fingern liegen?

Irgendwie verstehe ich die Frage nicht ganz. Wieso "untere Seiten abdämpfen"? Sprichst Du vom "kleinen Barré", der nicht über alle Saiten geht? Weil beim normalen Barré, der über alle sechs Saiten geht, kann ja logischerweise auch keine untere Saite abgedämpft werden.

Sauber gegriffen muss er allerdings werden, sonst werden (bei mir jedenfalls) die mittleren Saiten nur gedämpft und nicht gegriffen, aber das ist Übungs- und Kraftsache. Kraft kommt mit Training, also wieder Übung :) Und ja, das dauert. Und ja, das verliert man, wenn man nicht übt :( Aber es kommt auch vergleichsweise schnell wieder :)

edit: Eine Woche? Das ist ja nix! A bisserl Geduld möcht schon sein ;)
Barré hab ich übrigens erst später gelernt, als ich schon etwas Kraft in den Fingern hatte, aber ich hab Akustik gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine antwort

ich spiele jez ungefähr eine woche das kann ja noch dauern:(

ich kann die normalen akkorde eig ziemlich gut aber von den barré-akkorden noch nicht wirklich einen.

mein gitarrenlehrer, bei dem ich jetzt 1 mal war hat mir halt gesagt, dass es besser wäre wenn ich die barré-akkorde lerne weil die anderen lagerfeuerakkorde sind und eher für akkustikgitarren^^

Bitte?:rolleyes:.
Den Lehrer will ich kennlernen:D.

Ich an deiner Stelle würde nach 1 Woche,wenn überhaupt mit Akkorden wie C-Dur,A-Dur,A-Moll (Nicht die Barre Version) usw. halt anfangen,Baree Akkorde sind für einen Anfänger meiner Meinung nach ungeeignet weil man dafür sehr viel Kraft im Zeigefinger braucht.

Wenn ich ehrlich sein soll,nach 1 Woche,würde ich erstmal mit Simplen Melodien anfangen,die Finger müssen ja erstmal Korrdination etc. lernen,und ich würde den Lehrer beim näshsten mal fragen ob das ein Scherz gesen ist:D.

Achso,und Akkorde sollte man eigentlich die gängigen alle können,aber alles mit der Zeit,und das ein Akkord für Lagerfeuerschrammel nur geeignet ist,und ein anderer nicht,ist völliger Quatsch^^

Nachtrag

Schnarrt die tiefe E-Saite auch wenn du sie ohne Barre drückst?
 
ich hab auch nach ca 1 woche schon barres geübt, weil in dem lied, dass ich spielen wollte n F vorkam.
geht alles, man braucht nur n bissl geduld ;)
 
Danke für eure Antworten

ja das hat er ernst gemeint er hat mir auch gesagt das ich bis nächste stunde ein paar davon lernen soll

er hat gesagt:

a#-moll (auf der E-Saite) - F#-Dur (auf der E-Saite) - D#-Moll (auf der A-Saite) - C#-Dur (auf der E-Saite) und E7 (auf der A-Saite)

was heisst denn (auf der E-Saite)?

die Akkorde sind doch vorgegeben:confused:
 
Wenn du die E Saite auf zb. nur im 1. Bund drückst ob es dann auch schnarrt,weil ich wissen will ob es an der Baree Technik liegt,oder an der Gitarre.
Und die Akkorde die dir dein Lehrer für den Anfang empfiehlt halte ich für zu schwer,so bist du dann irgendwann nur frustiert das es nich klappt.
 
Ich erlaube mir mal die Groß- Kleinschreibung anzuwenden ;)

Ich habe zuallererst mal die "einfachen" Akkorde gelernt mit denen man 90% aller Songs spielen kann (Westerngitarre). Wenn die gut sitzen und das dauert einige Monate dann kann man zum Singen übergehen. Vorausgesetzt man kann den Song einigermaßen fehlerfrei schrammeln ;)

Barregriffe sind schwer !!!
Die Anatomie der Hand ist auch entscheidend. Wer Bratpfannenhände hat oder Wurstfinger der muss lange üben bevor es passt. Beim Barre ist die Kunst den Zeigefinger mit so viel Kraft über die 6 Saiten zu legen --- das eben alle 6 Saiten gedrückt sind damit es nicht schräg klingt --->>> und die anderen Finger der Greifhand auch noch die richtigen Bünde + Saiten drücken :redface:

Das alles zusammen erfordert enorme Konzentration + auch Kraft. Ich z.B. musste wochenlang üben bevor ich meinen Zeigefinger so auflegen konnte das die Saiten alle gedrückt sind. Je nach Anatomie der Hand muss da jeder eine Technik finden. Ich muss den Zeigefinger etwa 90 Grad gegen den Uhrzeiger drehen bevor ich ihn auf den Bund lege... sonst schaffe ich es nicht einerseits mit den "Restfingern" die richtigen Saiten zu drücken + andererseits genug KRAFT zu haben den verdrehten Zeigefinger so aufzulegen das alle Saiten wirklich gedrückt sind. Bevor das blind klappt vergehen Monate. Manche schaffen das sogar nie.

Obwohl ich schon Monate übe tue ich mich immer noch sehr sehr schwer mit Barregriffen. Ich hasse sie. Kann man sie spielen ist es aber eine Freude :rofl:

Sehr schwer ist von einem Barregriff zum nächsten zu wechseln... weil man ja den (Druck)Zeigefinger wieder genau plazieren und kraftvoll drücken muss und gleichzeitig alle anderen Finger abheben und zum neuen Bund un den neuen Saiten führen muss. Echt eine Aufgabe...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ok danke nochmal für die Antworten:)


Wenn du die E Saite auf zb. nur im 1. Bund drückst ob es dann auch schnarrt,weil ich wissen will ob es an der Baree Technik liegt,oder an der Gitarre.
Und die Akkorde die dir dein Lehrer für den Anfang empfiehlt halte ich für zu schwer,so bist du dann irgendwann nur frustiert das es nich klappt.

sry des hatte ich schon wieder vergessen

wenn ich die tiefe E-Saite anschlage ohne irgendwas zu greifen klingt sie kurz richtig und fängt dann an zu schnarren.

ich weiss nicht ob das von anfang an da war

von was könnte das denn kommen?
 
Zunächst lernt man eigentlich einstimmiges Spiel in der ersten Lage und eine sinnvolle Hand- und Fingerhaltung sowie den Fingersatz beim Saitenwechsel aufwärts und abwärts.
Es kommt bei der Haltung auch auf die Position des Daumens an, er liegt zwischen Zeige- und Mittelfinger an der Rückseite des Halses. Die Handwurzel wird vom Körper ein wenig nach vorne geschoben, das schont beim Spielen die Sehnenscheide des linken Arms.
Die teils nützlichen "Blues&Rock"-Griffarten für Rockgitarre (z.B. linker Daumen greift auf der E-Saite) sind eher etwas für später.

Das "offene" Griffe nur für das Singen am Lagerfeuer gut sind, widerspricht der Gitarrengrifftechnik. Anders formuliert, bei diesen Griffen ist dein Sattel bzw. Nullbund der Barré, genau wie ein Kapodaster, das ist schon der ganze Unterschied.

In vielen guten Unterrichtswerken werden deshalb auch die Akkorde auf der (Rock/Pop/Jazz)- Gitarre nach dem CAGED-System eingeteilt und die Vierklänge daraus abgeleitet. Die Grundlage dafür sind die "offenen Griffe".
http://www.cagedguitarsystem.net/

Wenn Du ausschließlich E-Gitarre spielen willst, ist z.B. Peter Fischer, Rock Guitar Basics mit 2 CDs ein passendes Lehrbuch. Es enthält einen regelrechten Stoffplan für den (Selbst-)Unterricht, der ganz sinnvoll ist.

Der schnellste Weg zum Gitarre spielen ist immer noch, in der richtigen Reihenfolge einen Lernschritt nach dem anderen zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
was heisst denn (auf der E-Saite)?

die Akkorde sind doch vorgegeben:confused:

Auf der E-Saite bedeutet dass der Grundton auf der dicksten Saite gespielt wird, man kann meist alle 6 Saiten anschlagen. Auf der A-Saite bedeutet, dass der Grundton auf der zweitdicksten Saite ist, die dickste Saite spielt man dann nicht. Es gibt mehrere unterschiedliche Griffe für dieselben Akkorde, die klingen dann auch alle ein wenig anders.
 
Ganz wichtig: Laß Dich nicht entmutigen, Barre dauert und schmerzt am Anfang.

So ganz unrecht hat Dein Gitarrenlehrer nicht - ich persönlich finde Barre-Griffe ab dem 2. Bund angenehmer zum Spielen (daher am!!) als F/B-Dur im ersten Bund (logisch...)
 
Tipp: Um sauber einen Barrée sauber greifen zu lernen, einfach mal ohne Daumen machen. Dann merkt man schnell wo es an den anderen Fingern mit der Stellung, Haltung und Koordiantion hapert. und versucht den nicht mit Kraft hinzudrücken. Die "Aha" Erfahrung dabei ist, wie wenig Kraft letztendlich dafür wirklich notwendig ist, denn sauber gegriffen geht das problemlos auch ohne Daumen und ohne den Hals abzubrechen. Das ist wie Alles beim Gitarrieren keine Frage der Kraft, sondern eine Frage der Koordination. Von der grundsätzlichen Idee her sollte der Daumen eher eine ein Abrutschen der Greifhand aus der gewählten Spiellage verhindern und nicht mit Kraft im Sinne eines Schraubstockes unsauberes Greifen ausbügeln. Trotzdem ist üben, üben, üben unabdingbar und lässt sich nur duch noch mehr Üben verbessern. Das möchte ich im Sinne von Koordinationsübungen verstanden wissen, denn Krafttraining ist da aber eher sehr hinderlich.

Noch ein Tipp: Auch wenn es sich anfangs kaum anders machen lässt, niemals die Finger erst auf den Saiten sortieren, sondern den zu greifenden Akkord in der Luft formen und dann fertig geformt auf die Saiten setzen. Das sorgt für bewusstere Fingerhaltung und nach einiger Übung für schnelle Akkordwechsel. Diese Übung kann man noch verbessern, wenn man zwischen zwei Akkorden sich mit der ausgestreckten Hand auf den Oberschenkel klatscht um dann zwangsläufig den Akkord in der Luft von komplett neu zu formen. Natürlich nur beim Üben! :D
 
Das man Barré-Akkorde lernen MUSS als Anfänger ist totaler blödsinn. Sämtliche Akkorde lassen sich auch als Nicht-Barré-Akkorde greifen. Natürlich ist sinnvoll von Anfang an das Barré greifen zu üben um die Kraft zu entwickeln, aber dein Lehrer sollte das (vorallem bei deiner ersten Gitarrenstunde) nicht in den Vordergrund stellen.

Tip zum Barré:
Leg deinen Zeigefinger direkt mittig über das Bundstäbchen ohne die Saiten runterzudürcken. den Daumen am Hals direkt unterhalb des Zeigefingers. Jetzt drehst du deinen Zeigefinger leicht gegen den Uhrzeigersinn, so 30°-40° und drückst dann die Saiten runter. Du solltest dabei nicht mit aller Kraft drücken, sondern nur soviel wie du brauchst, um alle Saiten runterzudrücken. Dein Zeigefinger sollte nach der Drehung automatisch nicht mehr über dem Bundstäbchen, sondern ganz leicht links davon liegen. Die Drehung bekommst du am besten hin, indem du beim Auflegen des Zeigefingers gerade soviel Druck auf die Saiten ausübst, dass du sie nicht herunterdrückst, aber dein Zeigefinger sich nicht mehr so ohne anheben verschieben lässt. Wenn du jetzt versuchst den Zeigefinger nach links zu verschieben, sollte er sich automatisch drehen und in die gewünschte Position kommen.

Irgendwann gewöhnst du dich an die richtige Fingerposition und kommst ohne die ganzen Tricks aus.

Ich hoffe die Erklärung hilft dir ein wenig, ohne Bilder ist es immer etwas schwer zu vermitteln.
Der Grund für die Ganze Sache: Die Kante deines Zeigefingers ist Härter und damit lässt sich das Barré leichter greifen.
 
das wird schon mit der zeit ;-)
ich hatte das glück, schon relativ früh in eine schulband gekommen zu sein und daher musste ich damals die barré griffe quasi von einem tag auf den anderen können^^
anfangs hatte (wie vermutlich viele andere hier auch) dasselbe problem wie du. aber mit der zeit habe ich es dann immer besser hinbekommen. mir taten zwar dann nach jedem lied die finger noch weh, aber nach ca. 4 wochen hatte ich keine probleme mehr damit.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben