Änderung des Musikgeschmacks im "Alter" ?

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Hallöchen,

ich wollte mal nachfragen, ob es nur mir so geht, dass sich der Musikgeschmack ändert.

Ich bin jetzt circa in der Mitte der Zwanziger Jahre angekommen, und ich fange an, die Musik zu lieben, die ich lange Zeit garnicht gemocht oder gar verachtet habe.
Die Jugendliche Zeit ist ja meist immer in den härteren Gefilden angesiedelt, sei es Metal oder Hardrock etc..

Mittlerweile höre ich nur noch selten bis garnicht Noise und wenig HardRock, dafür kommen Interpreten wie Katie Melua, Sting, Klassik wie Beethoven oder Vivaldi, Lorena McKennit oder generell Easy Listening dazu, die ich mir weit aus lieber anhöre, als manches Gerumse.
Sogar bin ich selbst am überlegen, ob mich diese Musikrichtung nicht auch mehr befriedigen würde, selbst zu machen, als Stoner und sowas.

Nicht, dass ich damit ein Problem hätte, andere Musik zu hören, aber mich wundert es doch schon ein wenig, wie das kommt.
Eine psychologische Sache oder normale Entwicklung eines Charakters?

Ergeht / erging es euch auch schon so?
 
Eigenschaft
 
in a way... aber ich finde es eigentlich normal, dass sich der Musikgeschmack über die Zeit verändert. Das hat aber nicht unbedingt etwas mit dem Alter zu tun, dass man dabei älter wird ist eben 'zufällig' auch der Fall. Aber wer will schon immer die selbe Musik hören? Man kennt das ja von einzelnen Songs, die im ersten Moment total toll sind, wenn man sie aber in Dauerrotation hört, verlieren sie schnell ihren Reiz, sie "hören sich tot".
Ich lasse mich inzwischen von elektronischer Musik wie Drum n Bass oder Dubstep begeistern, während ich mit diversem Metal-Kram von früher nichts mehr anfangen kann.

Ebenso bin ich inzwischen offener für die aktuelle Popmusik, während früher alles "Mainstream"-artige verpöhnt war. Ebenso hab ich mir von einem Kumpel diverse Hiphop-Tracks zeigen lassen, bei denen ich ehrlich anerkennen muss, dass die musikalisch gut gemacht sind und die ich auch absolut anhören kann, da sie einfach nicht dem typischen Klischee entsprechen, gegen das ich schon seit jeher Abneigungen hatte...
Okay in dem letztgenannten Aspekt spielt dann vermutlich doch wieder die persönliche Reife mit rein (die entsprechend mit dem Alter zusammenhängt), andererseits aber auch der Interessenwandel im Bezug auf "Musik machen, Musik analysieren, neue Ideen/Erfahrungen/Einflüsse sammeln"


Außerdem scheine ich schon wieder mitten im Umbruch zu neuen Gefilden zu sein.. in meiner Winamp-Playlist findet sich viel progressives Zeug oder Post-Rock, das ich inzwischen immer weniger hören will - schade um die gekauften Alben :redface:


Ich hoffe, dass ich in Zukunft weitestgehend offen bleibe/mich weiter öffne für neue Musik oder Stilrichtungen. Ich will nicht irgendwann in meiner "alten Musik" feststecken, sofern es sich vermeiden lässt :) Aber das muss entsprechend natürlich kommen, sonst ist es halt anders ;)
 
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Hi,

jo, mein Musikgeschmack ändert sich auch. Allerdings fällt es nicht groß auf, weil ich schon immer für viele verschiedene Musikrichtungen offen war.

Früher eher die Richtung Black Sabbath, Led Zeppelin, UFO, Deep Purple, Judas Priest sowie klassische Musik (auch durch die Musikschule)
später tendenziell auch eher sowas wie Sisters of Mercy, Cure, Police und sogar Snap (kaum zu glauben) sowie Flamenco
heute wieder härtere Sachen und auch meine eigene Musik, weil ich dann ja machen kann was ich möchte.

Ich fand sogar mal Heino gut, weil ich die Basslinien üben musste. Als ich noch jung war sagte ich mir: "wenn ich das mal gut finde, ist es mein Ende".

Hängt auch immer davon ab, wie es gemacht ist. Ich meine aber -wie gesagt - nicht einzelne Gruppen und schon gar nicht Titel, eher den Stil....

Es kommen auch neue Richtungen dazu, die man vorher gar nicht so kannte. Ich höre jetzt sehr viel thailändische Musik (Rock) und sehr viel indische Musik (traditionell). Absolut toll. Ohne meine Verbindung nach Asien hätte ich die niemals entdeckt....

Aber Jodeln mochte ich noch nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei mir hat sich vom Musikgeschmack von früher zu heute nur das verändert, dass vor einigen Jahren der Jazz Bereich dazukam plus einige Bands , die ich für mich entdeckt habe in dem engeren und weiteren Bereich den ich immer höre aber auch durchaus teils ausserhalb des gewohnten Bereichs. Zur Klassik oder nur noch easy listening Musik hab ich keinen besonders ausgeprägten Bezug weil ich älter wurde. Das könnt ich jetzt nicht so bestätigen.
Aber ich kann sagen, dass ich heute, und seit ich Musik selber aktiv mache, die Musik nunmehr ganz anders wahrnehme und höre wie früher mit all dem Background und den Hör-Erfahrungen, die man mit der Zeit macht.
 
Menschen verändern sich und damit auch die Musik, die ihnen gefällt.

Mit 17 war ich Metallerin und habe die üblichen Witze über Hip Hop gemacht. Jetzt, mit 26, hör ich selber welchen (wenn auch eher wenig). Metal ist mir mittlerweile zu eskapistisch und weltschmerzend. Lieber hör ich Punk, weil ich da vermittelt bekomme, an beschissenen Situationen auch was ändern zu können.

Ich denke, anspruchsvoller geworden zu sein.

Erstens musikalisch. Seit sich The Whites Stripes 2004 mit Elephant in mein Leben bombardiert haben und ich selbst zur Gitarre griff, finde ich Wall of Sound ziemlich öde. Hat sicher auch was mit Gehörbildung und fortentwickelnden musikalischen Selbstansprüchen zu tun, dass man Sounds plötzlich zu überladen, zu vollgestopft, zu dünn oder ähnliches findet.

Zweitens was das Selbstverständnis der Musiker_innen angeht. Musikalisch finde ich z.B. The Neon Judgement immer noch so toll wie mit 17, aber sobald ich mal anfing genauer auf die Texte zu hören und festzustellen wie sexistisch er ist, sind die CDs halt im Müll gelandet.
 
Ich weiss nicht ob verändern der richtige Ausdruckt ist. Verbreitern würde ich bei mir sagen.
Mit 15 war Heavy alles, dann haben Freunde mich etwas zum EBM gebracht, meine Liebe zur Gitarrenmusik hat mit den Blues näher gebracht... So hat sich das eben mit der Zeit verbreitert.

Was nicht heißt das ich heute kein Heavy Metal mehr höre, wenn die Ride the Lightning von Metallica mal wieder den Weg auf den Plattenteller findet ist das auch heute noch richtig gute Musik (subjektiv).

Also ja Musikgeschmack und Konsum ändern sich mit dem Alter, aber vielleicht eher mit Dauer des Musikhörens als mit dem Älter werden. Einige meiner Freunde beschäftigen sich weniger mit Musik die sind heute noch zufrieden mit Hard&Heavy und ab und an mal Radio:)

Einige Stilrichtungen muss man IMO auch erlernen, Klassik ist so ein Fall, man muss sich erst einmal darauf einlassen ein Klavierkonzert oder eine Symphonie zu hören die über eine Stunde geht. Oder bei einem großen Orchester die einzelnen Instrumentengruppen zu hören und wirken zu lassen.

Eine deutliche Veränderung hat mein Musikgeschmack allerdings genommen, ich ziehe immer öfter das akustische Instrument vor.
 
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Auch wenn ich erst Anfang 20 bin merke ich irgendwie schon, dass da eine Veränderung stattgefunden hat. Hab ich mit 15/16 fast nur True u. US Metal gehört, nebenher auch noch viel Black u. Death Metal, läuft heute eig. keine Band mehr, wo der Sänger nicht "klar" singt. Größtenteils 80iger Hard Rock, aber auch Pop aus der Zeit.
 
Ich denke schon,dass es ein Reifungsprozess ist. Viele Leute neigen ja in ihren jungen Jahren (ich auch) zu extremeren Stilen. Heutzutage ist mir Musikalität und Geschmack wichtiger. Das ist ja in den meisten extrem Zeug nicht so zu erkennen.
 
Ich bin heute lange nicht mehr so engstirnig wie früher und kann an sovielen verschiedenen Stilen etwas für mich entdecken. Generell hat sich mein Geschmack aber schon in etwas seichtere Gefielde verzogen, wenn auch nicht ausschließlich. Aber auch musikalisch persönlich hab ich mich schon verändert, wenn man bedenkt das ich früher mit Massen an Gain gespielt hab und das einfach nicht mehr nachvollziehen kann :)
 
Ich glaube das hat etwas mit "Reife" und Erfahrung zu tun. Ich habe auch immer wechselnde "stilistische" Präferenzen gehabt, allerdings mit der Folge, daß sich mein Musikgeschmack wie weiter oben schon mal gesagt verbreitert hat. Das ist gerade für mich das tolle an der Musik, sie lebt und sie verändert sich für mich ständig.
Auch daß points dem Pop-Mainstream z. Teil auf einmal etwas abgewinnen kann, kann ich sehr gut nachvollziehen. Mit der eigenen musikalischen Erfahrung versteht man, wenn Musik "gut gemacht ist" (vorsicht, sehr subjektiv). Auch ich konnte mich irgendwann der Erkenntnis nicht verschließen, daß es auch gut gemachten Mainstream gibt. Das ist für mich auch eine Folge von Musikerfahrung. Wie oft gelingen einem beim Komponieren denn griffige Hooklines oder wirklich raffinierte Arrrangements? Und ja, ich höre immer noch gerne das, was ich auch ganz früher schon gerne hörte. Ich bin rückblickend sehr froh, schon recht früh meine eigene Eingefahrenheit auf bestimmte Stilistiken hinter mir gelassen zu haben und mich für diese enorme Bandbreite, die Musik nun einmal hat interessiere. Natürlich habe ich immer noch meine Präferenzen und Schwerpunkte, aber ich freue mich genauso, wenn ich etwas (für mich) neues entdecke. Ich glaube, daß es viele Musiker oder Musikinteressierte gibt, deren Horizont sich durch Hör- oder praktische erfahrung erweitert. Ob diese Erweiterung als Änderung wahrgenommen wird ist glaube ich sehr individuell.

Grüße vom
Dutchie
 
ich hab früher entgegen dem schon damaligen Pop Mainstreamgeschmack mit Schallplatten aus 60s beat bis 60s westcoast, rocknroll , blues, folk-rock angefangen und darum hat sich bis heut alles aufgebaut in meinem Musikgeschmack , geändert hat sich also eigentlich nicht wirklich viel. Und mit heutigem Pop Mainstream kann ich auch nicht viel anfangen. Es gibt ein paar Bands , die ich ok finde und die sich an dem orientiern was ich schon immer toll finde.
Dass der Jazz Bereich bei mir dazukam, hat meinen Musikgeschmack erweitert und bereichert, aber das ist auch schon wieder 10 Jahre her und Jazz spielt momentan ne eher untergeordnete beiläufige Rolle. Am meisten fasziniern mich im Augenblick FolkRock , Country Rock , Beat, Rockabilly und Surf, also im Prinzip wie schon mal.
mal nen vorübergehenden Ausflug in den Metal bereich, auch schon wieder 7 Jahre her hab ich wieder schnell begraben und hat nur 2 Jahre gedauert :D
 
Das war bei mir witzig.

Ich bin seit ich 6 bin Metal-Fan. Mit 6 schon iron Maiden, Metallica, Megadeth, Body Cound etc gehört.
Bis 14 ca. war ich so einer, der nichts anderes als Metal als "Musik" akzeptiert hat.

Dann kam ich in die Pubertät und ich wollte mit Metal nichts mehr am Hut haben.

Dann war die Pubertät zu Ende und ich war wieder Metaller. Allerdings nicht mehr der Hardcore-Metaller, der nichts anderes akzeptiert. Ich höre seitdem (also die letzten 10 Jahre) auch sehr viel Mainstream-Radio, zum lesen sehr viel Klassik, viel Soundtracks (Hans Zimmer, Howard Shore etc...), viele Sachen wei Johnny Cash, Elvis, für Partied deutscher Schlager etc...

Ich bezeichne mich als Vollblutmetaller, mache Metal, "lebe" Metal. Aber bin durchaus offen für alles(!) andere. Es gibt in jeder(!) Musikrichtung gute Songs und mir als Musiker hilft es beim Songwriting auch sehr, mal anderes als Metal zu hören.

Also mein Musikgeschmack geht von Sarah Connor über BobMarley über Beethoven bis Amon Amarth. Und das eigentlich seit über 10 Jahren unverändert.
 
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Ich habe meinen Geschmack nie geändert, höchstens erweitert.

Angefangen mit normalem Radio-Pop, durch meinen Vater die Sixties kennengelernt (Bob Dylan, Neil Young, Beatles, Beach Boys usw.). Im Teenager-Alter dann vermehrt elektronische Musik (angefangen bei Daft Punk) und seit ich volljährig bin
höre ich vor allem elektronische Musik kreuz und quer. House, Techno, Dubstep usw. Durch Musikforen habe ich auch Indie und Alternative schätzen gelernt (heute war die neue Dum Dum Dum Girls Platte in der Post), ebenso Jazz, Blues und Country.

Wer sich einen genaueren Überblick verschaffen will: In meiner Signatur ist der Link zu meinem last.fm-Profil.
 
Also es scheint ja grob 3 Richtungen (plus natürlich alles dazwischen) zu geben:

1. Man findet irgendwann "seine" Richtung und bleibt ihr auf Lebenszeit treu. Neue Richtungen können als Ergänzung dazukommen, aber prinzipiell hat man sein "zu hause" gefunden.
2. Man ändert immer mal wieder den Geschmack und lässt altes hinter sich.
3. Man erweitert ständig den Geschmack, altes bleibt und neues kommt dazu.

Ich zähl mich tendenziell zu Gruppe 3 (ich bin 26). Es gibt so gut wie keine Musikstücke, die ich früher gemocht hab und jetzt nichts mehr damit anfangen kann (außer aus Übersättigung => Final Countdown, Summer of 69, Satisfaction zB). Allerdings hab ich bei manchen Musikrichtungen inzwischen keinen Bedarf mehr, großartig neue Sachen zu entdecken (Blues, Pop, reinrassiger Gitarrenrock, HipHop) - natürlich kommt immer mal wieder ein neuer Song oder Interpret dazu, aber das is eher ein passiver Prozess.
 
Also ich habe mich im letzten Jahr oder vielleicht den letzten 2 Jahren da sehr stark verändert, habe als ich so 14 rum war viel Metal kram gehört. (War ein richtiges Metal-Klischee-Kid :D Lange Haare, Metallica T-Shirt, dunkle Kleidung)
Jetzt mit kurz vor 18 höre ich eigentlich alles, von Jazz über Blues bis Klassik dann weiter durch Hard Rock, Drum n Bass, Dubstep, House und manchmal sogar Popmusik im Stile von Katy Perry oder ähnlichem, ausserdem habe ich mir vor ein paar Wochen die Haare geschnitten, jetzt hält mich auch kein Mensch mehr für einen Metalhead :D (Warum zähle ich eigentlich die Musikstile auf? Dadurch kategorisiere ich meinen Msuikstil wieder... :rolleyes: Kurz gesagt: Ich hör alles :D )
Wenn mich Leute fragen was ich höre dann antworte ich meist "Das, worauf ich in dem Moment Lust habe" und ernte dafpr meist ein "Das ist ja sehr genau!".
Ich würde also definitv sagen, dass sich der Musikgeschmack ändert. Ich denke mal das hängt durchaus damit zusammen, dass ich vor 2 Jahren, als die Oberstufe anfieng so viele neue Leute kennengelernt habe und sich dadurch auch andere Musikstile in meinen Freundeskreis "eingebürgert" haben, an denen ich gefallen gefunden habe.
Ich denke mal, dass man nicht immer das Altern als Ursache sehen sollte, sondern vielleicht eher Umfeldwechsel, die mit der Zeit geschehen, und Leute die man dann kennenlernt.
Grüße,
Pancake
 
1. Man findet irgendwann "seine" Richtung und bleibt ihr auf Lebenszeit treu. Neue Richtungen können als Ergänzung dazukommen, aber prinzipiell hat man sein "zu hause" gefunden.

einmal The Beatles = immer The Beatles
einmal Neil Young (+CSN) = immer Neil Young (+CSN)
einmal Blues = immer Blues
einmal Rock'n'Roll = immer Rock'n'Roll

:cool:



einmal Metal = nie mehr Metal :D:D (spass)
 
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Hm, eine schwierige Frage.

Ich denke, mein Musikgeschmack hat sich nicht großartig verändert, sondern ist einfach viel viel breiter geworden. Die damaligen Kerngebiete höre ich noch immer gern, nur das es heute einen größeren Kern gibt.
Manche Bands/Musikrichtungen verliert man auch irgendwie aus den Augen und entdeckt sie wieder. Mit 13/14 war zum Beispiel Bad Religion ein großes Ding, welche ich nun über 10 Jahre später wieder für mich entdeckt habe und nun sehr oft höre.
Ungefähr mit 16 kam ich dann mit Grindcore (in dem Fall waren es die Japanischen Kampfhörspiele) in Kontakt, was sich seitdem als mein Favorit immer weiter herauskristalisierte. Aber dadurch kam ich auch mit anderen Dingen mehr in Kontakt, wie Crustcore/D-Beat und von da dann wieder zu eher "klassischem" Hardcore-Punk oder Thrashcore oder oder. Prallel dazu hat sich ab 13/14 auch mein Metalgeschmack gebildet, welche mit Iron Maiden anfing (heute immer noch fantastisch :D ) und dann sicherlich auch immer härter und extremer wurde. Und diese Sachen höre ich heute noch gern. Es ist einfach mehr Abwechslung in der Playlist.

Meine musikalische Prägung ist durch meine Vater sowieso Pink Floyd, Led Zeppelin, Deep Purple etc. Und auch das höre ich noch gern. Über diesem Weg kam Stoner Rock zu mir.

Unabhängig davon gibt es auch immer jede Menge Zusallsentdeckungen, wo es einfach Klick macht und die dann einem gefallen.
 
Ungefähr mit 12 Jahren in schnelle Punkrockmusik verliebt, dauert bis heute an, stets auf der Suche nach was schnellerem und härterem.
Ich glaube nicht an "Reife", ich bekomme durch Musik unheimlich viel Kraft. Das ich (erst mit Mitte 20) den Zugang zu harter und schneller Schreihalsmusik gefunden habe, hat aber auch mit meiner Krankheit zu tun, ich kompensiere sehr gut dadurch, gefallen tuts mir natürlich auch^^

Also, die Musik die ich kenne, ist zeitlos, das kann man meiner Meinung nach nicht mit Reife in Verbindung bringen. Hab noch nie(über einen längeren Zeitraum) andere Musik gehört.. also schon, aber nicht mit Freude.
 
Ich bin Jahrgang '69 und ziemlich wahllos mit der ZDF- Hitparade, HR1, HR3, AFN und Formel Eins groß geworden. Mit 16 hab ich mich durch die Sixties- und Seventies- Plattensammlung eines väterlichen Freundes durchgehört und bin bei Rock, Prog, Bluesrock und altem Hardrock gelandet. Metal kam durch meinen Freundeskreis hinzu, aber im Grunde bin ich seitdem Rocker. Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine Phase von Filmsoundtracks, das ist aber wieder weitestgehend abgeebbt. Seit ein paar Jahren hör ich im Auto wieder gern HR3, bin also anscheinend offener geworden - was nicht heißt, dass ich mir die dort gespielte Musik auch zum Zuhausehören kaufen würde. Ich hab aber auch den Eindruck, dass das Mainstream- Radio wieder besser geworden ist: Letztens haben sie ein Neunziger- Themenwochenende gemacht, das fand ich musikalisch weitestgehend unhörbar grausig. Mit den Dance- Sendern kann ich auch nix anfangen.

Alex
 
Als Kind Charts, Techno und Klassik gehört (Klavierunterricht)
ab 13-14 dann nur noch Rock/Metal (Gitarrenunterricht)
ab 17-18 dann ALLES
in letzter Zeit mit etwas mehr Augenmerk auf Indie und Funk (durchs Studium)

Kurz: Instrumente, die man selber spielt, beeinflußen den Musikgeschmack
 

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