Opeth (Band-Diskussion)

Das kann natürlich sein. Ich finde ja selbst auch, das Lopez besser gepasst hat wegen seinem smoothen Spiel. Aber er war halt nunmal krank. Das konnte man ja leider nicht so einfach lösen.
Was aber noch so ist wie es ist, das sind Opeth und auch die Alben nach den Beiden klingen noch nach Opeth, nur eben mit mehr anderen Attributen. Aber das war jetzt auch nichts Neues bei Opeth. Sie gingen nach der Morningrise ja auch einen etwas anderen Weg und nun auch wieder. Sie haben sich immer verändert, Fans gingen, Fans kamen und trotzdem bleiben sie immer Opeth, weil die Veränderungen nie so stark waren, dass man eigentlich nicht von einem Stilbruch sprechen kann.

Am Ende gefällts einem oder nicht. Ist doch immer so. Ich hab meine Special CD Version und Vinyl-Box schon vorbestellt und hoffe auf eine schnelle Lieferung von O-Merch.
 
und das sehe ich eben anders. mich nerven zwar bands, die krampfhaft versuchen auf jedem album gleich zu klingen, und befürworte es, wenn sie von album zu album anders klingen, solang die wichtigsten Charakteristika erhalten bleiben. ein gutes Beispiel wären da für mich katatonia. die klingen auf allen Alben anders und vor allem beim vergleich zwischen alten und neuen sachen wird das ja mehr als deutlich. trotzdem haben alle Alben diese gewisse Atmosphäre, die typisch für die band ist. das hatte ich früher auch bei opeth, obwohl da auch von album zu album anders klang. Seit watershed sind die (für mich) wichtigsten Elemente allerdings nahezu verschwunden und abgesehen von akerfeldts stimme und einigen wenigen Elementen hat das meiner Meinung nach kaum noch was mit den Alben davor zu tun.
 
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Das sehe ich wiederum anders. Für mich ist die Opeth Atmosphäre weiterhin auf jedem Album vorhanden und man kann auch mit verbundenen Augen von der reinen Musik ohne Gesang her sagen, dass ist Opeth.
Aber man muss es leider so sehen wie Akerfeldt es gesagt hat. Wem es nicht gefällt der braucht sich Opeth ja nicht mehr anhören, auch wenn er es vielen Fans zu verdanken hat das Opeth jetzt da stehen wo sie sind, ist es auch immer noch sein Ding und sein Baby. Lieber so als ein langweiliges, gleichklingendes und selbstkopiertes Album wo hauptsache die Fans ihren Willen haben.
 
seh ich auch so. er selbst hat ja auch gesagt, dass er 1 oder 2 songs im alten stil gemacht hat, die im aber nicht als richtig vorkamen. es ist immer besser die musiker das machen zu lassen was sie wollen und nicht das zu tun was die fans wollen.
 
Wie ich schon sagte: Ich bin auch kein Fan von immer gleichklingenden Alben. Und auch ich würde das neue Album als Opeth erkennen, weil ich halt Ghost Reveries und vor allem Watershed auch kenne. Hätte ich aber bei der Deliverance aufgehört und dann die Watershed, oder das kommende Album ohne den Gesang gehört, dann wäre mein Urteil wohl nicht sehr eindeutig gewesen. Naja, aber wir hören da wohl auf ganz unterschiedliche Merkmale der Musik. Was mich im Gegensatz zu älteren Sachen stört ist der übermäßige Einsatz der Hammond-Orgel (von mir aus könnte man auf die ganz verzichten, denn das wirkt für mich wie "die war früher sehr populär und ein wichtiger Bestandteil des progrocks, also brauchen wir die jetzt auch, wenn wir wie die bands früher klingen wollen"), akerfeldt singt ganz anders (mehr vibrato, wenn man das so nennt, irgendwie kraftvoller und von der Melodieführung auffällig anders), harmonisch klingt alles viel positiver (zu positiv für meinen Geschmack), statt schönen, ruhigen, melancholischen breaks gibt´s ständig diese "uptempo-dinger", das growlen wird weniger - beim neuen album ja gar nicht mehr (und eben dieser Kontrast zwischen den beiden stimmen war für mich essentiell, mal abgesehen von damnation, welches ich immer als ausnahmealbum angesehen hab). bei den deathmetal-riffs hat man teilweise bei watershed noch opeth rausgehört, aber selbst die klangen da schon anders (und sind auf dem neuen album dann wohl gar nicht mehr vorhanden), und die Soli besonders von akesson haben kaum noch was mit alten opeth zu tun. so seh ich das und ich finde das auch nachvollziehbar, aber ich glaub dir gerne, dass du da vielleicht auf andere Sachen hörst/achtest, die für dich eindeutig opeth ausmachen. für mich hat´s seit watershed nicht mehr viel mit der band zu tun, die ich als opeth kennengelernt hab und das bezieht sich nicht nur auf das rein musikalische, sondern auch darauf, wie die band live rüberkommt, etc. der letzte gig von opeth war zwar gut, aber nicht zu vergleichen z.b. mit opeth 2003 (?) beim wff bzw. einfach die Konzerte vor ghost reveries, die ich gesehen hab. als ich opeth das erste mal live in neuer Besetzung gesehen habe, war ich sogar etwas enttäuscht. einfach nicht das gleiche für mich, obwohl ich die beiden neuen Mitglieder als Musiker an sich wirklich gut finde.

---------- Post hinzugefügt um 11:48:42 ---------- Letzter Beitrag war um 11:45:58 ----------

seh ich auch so. er selbst hat ja auch gesagt, dass er 1 oder 2 songs im alten stil gemacht hat, die im aber nicht als richtig vorkamen. es ist immer besser die musiker das machen zu lassen was sie wollen und nicht das zu tun was die fans wollen.

seh ich teilweise auch so, aber ich finde auch, dass man sich als band treu bleiben sollte und wenn man bock auf was ganz anderes hat, sollte man das unter anderem Namen machen und das alte ruhen lassen. ist zugegebenermaßen sehr drastisch, aber so fänd ich es besser.
 
Naja aber das mit de Namenswechsel finde ich halt unangemessen, weil es einfach hier nicht so der Fall ist wie bei z.B. Metallica oder In Flames oder Morgoth damals.
Das meine ich jedenfalls. Der Grad ist noch nicht überschritten meiner Meinung nach.

Aber wie du sagst. du bist kein Fan oder betitelst dich als solcher. Du magst es einfach nur so. Die Sichtweisen driften dann immer sehr auseinander, weil es nicht so einen hohen Stellenwert hat. Für mich halt schon.
 
So lange sich noch nicht mal Ulver umbenannt haben, braucht das wirklich keine andere Band :D

Ich sehe das ehrlich gesagt bei Opeth auch ziemlcih evolutionär und sehe auch gar keinen einschneidenen Punkt, wo ich sagen könnte: An dieser Stelle hätten sie sich umbennen sollen. Einen angesprochenen Kritikpunkt kann ich aber in gewisser Weise nachvollziehen, nämlich dass Opeth immer einen sehr eigenen, individuellen und damals vielleicht "neuen" Sound hatten, und sich jetzt doch stark an so 70er Prog- und Krautrock orientieren, dass es schon fast in Richtung Retro geht.
 
In Flames wären für mich ein Beispiel wie Katatonia gewesen: Haben sich weiterentwickelt und klingen mittlerweile anders als früher, aber es sind immer In Flames geblieben. DIE haben den Grad meiner Meinung nach nie überschritten und Opeth doch :) So unterschiedlich kann man das wohl sehen..

@Ars Ultima: Genau das ist im Prinzip mein einziger Hauptkritikpunkt, den ich versucht habe zu erklären.

Und zur Namensänderung: Es war eher so gemeint, dass Opeth besser an ihren Stil hätten weiterentwickeln sollen und alles andere hätte Akerfeldt in Seitenprojekten ausleben können, so wie er es ja früher auch immer schon gemacht hat. Natürlich muss es nicht so laufen, aber schön wär´s schon gewesen, denn dann hätte man beides gehabt.
 
Ich hab ja vor einigen Seiten auch schon etwas geklagt, aber erstmal sehen wie das Album wird. Ich kann die beiden Hauptdiskutanten (was für ein Wort:D) gut verstehen, wie gesagt, erstmal sehen wie das Gesamtwerk wirkt. (und mal nen großes Lob an die nette und sachliche Diskussion, das erlebt man leider nicht immer im Board)

Watershed hatte für mich immernoch ganz besondere Momente wie der ganze Song Burden oder vorallem der Akustikmittelteil von Porcelain Heart. Solang sowas vorkommt ist für mich alles Ok.
 
Sagte ich ja auch schon, dass ich auch gespannt bin auf das neue Album und es sicher auch gut wird, mal abgesehen von dem Retrokram, was ich wirklich nervig finde. Dennoch werde ich mit Sicherheit immer im Hinterkopf haben, dass sie besser ein klassisches Opeth-Album hätten machen sollen. Also abschwören werde ich Opeth sicher nicht so schnell, sonst hätte ich das bei Watershed schon getan, denn gute Musik ist es allemal. Die "Glanzzeiten" von Opeth sind aber für mich vorbei, solang sie so weitermachen.
 
Ein klassisches Opeth Album kommt dann vielleicht wieder nach Heritage. Wer weis.
Ich hätte trotzdem jetzt kein Lust auf ein klassiches Album wo am ende fast jeder sagt, dass es zwar ok klingt aber es nicht hätte sein müssen, weil die anderen auch so klingen.
 
Ich will ja auch nicht, dass es genauso klingt wie die alten. Das hab ich auch nun in beinahe jedem Post geschrieben :) Dann sag ich es anders: Ein Album mit den für mich persönlich wichtigsten Merkmalen des Stiles mit dem Opeth bekannt geworden sind und weniger Retro-Prog-Rock-Einflüssen, das aber dennoch nicht wie eine Kopie der älteren Alben klingt, wäre mir lieber gewesen :) Davon abgesehen ist das auch egal, weil es sowieso nicht so ist. Ich versuch nur deutlich zu machen, was mich an der Entwicklung von Opeth als Fan (ja, ich bin auch einer, wenn auch nicht mehr wie früher) stört.
 
Das was du dir wünscht, würde mir auch gefallen, nur gefällt mir auch sehr dieses old school prog Zeugs.
Am Ende ist es aber auch mit den Attributen, die du aufzählst, unwahrscheinlich schwer es zu realisieren. Gerade für eine Band, die schon so geniale Musik geschrieben hat.
 
Dem aktuellen Rockhard liegt eine CD bei, die neben "The Devils Orchard" auch ein Mittschnitt vom Auftritt des Rockhard-Festivals enthält. Die Live-Songs gefallen mir qualitativ und von der Stimmung her enorm gut (erster Eindruck) - ich würde den Kauf durchaus empfehlen.
 
Gekauft wird es sowieso ;)
 
@Xytras

Ist wohl Pflicht dann morgen in den Zeitungsladen zu rennen.
 
Pflicht nicht, aber es lohnt sich durchaus (auch wegen der ausführlichen Opeth-Titelstory).
 
So ich habe mir (musste mir) heute das neue Rock Hard kaufen, weil dort ja eine Special Opeth CD dabei war. Live vom rock Hard Festival 2009 und als ersten Song die Studioversion von The Devil´s Orchard.
Ich kann Entwarnung geben. Man hört die Bassdrum wunderbar. Die Produktion ist absolut nicht dumpf, sondern für mich sehr klar. Natürlich soll sie old schooliger klingen und die Bassdrum klackert natürlich nicht so fies prägnant vor sich hin wie bei manch moderner Produktion, aber das klingt auf meiner anlage hier wunderbar. Sehr schön.

Der Stream im Netz wird dann wohl minderwertiger gewesen sein.
Ich konnte mir sowieso von vornerein nicht vorstellen, dass Steven Wilson bei der Produktion und dem Mix Mist macht.

Die Zeitschrift lohnt sich diesmal wirklich sehr. Im Interview tehen viele Dinge wieso und warum das Album so ausgefallen ist, es gibt auch ein kleines Interview mit dem Eigentümer des Atlantic Studios wo das Album aufgenommen wurde und vieles mehr. Viele Informatonen.
 
30 Sekunden Schnipsel von jedem Song. Es hat natürlich absolut keine Aussagekraft für den Albumkontext. Gerade bei Opeth reichen oft ja nicht mal 2 Minuten um sich ein bild zu machen, aber es ist ein netter Vorgeschmack. Ich bin total rallig aufs Album. Für mich wird es godlike werden.

http://rockserwis.pl/serwis.do?menu=main&pid=131751&cat=12&mcat=12&l=1
 

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