Das entspricht einem Konzertverbot für (unbekannte) Interpreten oder besser: einem Berufsverbot!
Wer
ausschließlich eigenes Songmaterial verwendt, soll bei Konzerten auch diese Zettelwirtschaft mitmachen? Ja, was ist denn das???
Die Petition ist Mist

. Weg mit der GEMA, muß das lauten - in die Tonne damit, und zwar für immer. In Zeiten der neuen Medien hat sie sich eindeutig überholt, das offenbart sich jetzt. Holzt endlich diese Kirche ab, reißt die Ruinen endlich ein...
Die Forderungen sind nicht maßlos, dazu müßte man nämlich erst mal ein Maß kennen. Das ist die allerfrechste Forderung, die ich je gehört habe.
Ich warte nur noch darauf, daß die GEMA Gebühren für alle Geräusche verlangt. Für Darmgeräusche einen Extra-Obulus wegen erhöhtem Aufwand. Töne werden einzeln nach Tonlänge und Lautstärke gesondert berechnet, Akkorde kosten extra. Und wehe, ein Ton fehlt. Dann kostet es das 60000-fache der Anmeldegebühr. Für Übungen am Instrument gibt's den Musikeraufschlag, weil er ja eigentlich nix mehr üben muß. Musikschüler erhalten 3 Testminuten ohne Kosten, danach gilt der übliche Satz.
Falls Kaffee getrunken wird, sind 95% Beteiligungskosten zu berappen, Bier kostet nochmal das dreifache. Eine Zigarette schlägt mit einem Monatlohn zu Buche, in der Freizeit mit dem halben Satz. Die Anzahl der Schritte auf die Bühne dürfen nicht den Umfang von 2 überschreiten, sonst kostet jeder Schritt extra - je nach Schuhwerk, Schuhgröße, Hosenlänge - andere Kleidung muß in der Liste nachgeschaut werden, es stehen über 9568346 verschiedene Kleidungsstücke zur Auswahl, hier wird nochmal nach der Farbauswahl, dem Material und dem Muster unterschieden.
Je nach Instrumentengattung und Spielweise sind die Fingersätze gesondert in der GEMA-Datenbank einzutragen, denn hieraus wird der Schnitt mitberechnet, der sich aus
- Übungsdauer
- Konzertdauer
- Anzahl der Zahnärzte beim Konzert
- den Extremawerten der Zuhörerzahlen bei den AC/DC-Konzerten und den Ottmannsfelder Spatzen oder den Tibuktuer Schilfrohrpfeifern (jedoch die Mindestanzahl von 5,5 und die Maximalanzahl von 5,88 beachten)
- der Küchengröße des 4. größten Festzeltes in Südbayern am Stichtag der Erhebung - vorraussichtlich ist das jeweils der 9. in geradzahligen Monaten, am 13. jeden 2. geraden Tages und den der Liste zu entnehmenden noch nicht aufgeführten Monate zu entnehmen.
- Dem Bartstil des Moderators bzw. Showmasters, ggf. des Veranstalters, der jedoch eine Körpergröße von 154,3 cm nicht überschreiten darf, es sei denn, er ist asiatischer Abstammung - hier gilt eine Körpergröße von 4,35m - Ausnahmen bilden schweizer Staatsangehörige mit tamilischer Mutter und nigerianischem Erzeuger, bei Waisen wird eine Problemgebühr erhoben, die mit der Briefgröße des letzten amtlichen Steuerbescheides mit dem Faktor 6^8/(3 x Wurzel aus der Pizzagröße der Imbissbude vor dem örtlichen Busbahnhof und dem Betrag aus der Niederschlagsmenge in Timbuktu zum Zeitpunkt der Eröffnung der neusten Dönerbude in Hamburg-Altona) abgeleitet werden muß.
- Fehlzähne und Schädigungen des Knochengerüstes bedürfen der Anfrage, weil die Berechnungsformeln für die Gebühr von der GEMA selbst festgelegt werden muß - hierzu ist zu beachten, daß alle Veranstaltungen gleichzeitig und mindestens 358245 Tage im Voraus anumelden sind. Sind Küchenhilfen zugegen, kann man alternativ auch Blatt B76/II-A-Ghjks-6789-0815-6333-(Hier die Personalausweisnummer der Schwiegermutter eintragen) benutzen.
Darüber hinaus sind die Anzahl der Glatzenträger, Brillenträger sowie der Sportbegeisterten im Publikum einem gesonderten Berechnungsverfahren zuzuführen. Gehörlose und Sehbehinderte bekommen einen Nachlaß von 24.53672456%, wenn sie im Besitz eines Behindertenausweises mit eingetragener Behinderung on über 793% sind...
Hatten wir ja schon mal an anderer Stelle, nur noch lachhaft, der ganze Verein...
Vielleicht wäre es aber einfach mal gut, in den Generalstreik zu treten. Es gibt keinen Ton mehr, nix. Kein Konzert mehr im ganzen Land. Ruhe. Einfach solange ein Schweigen bis die Gema pleite ist. Dann haben wir wieder unsere Ruh...