E-Gitarre für Begleitung

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Gast182914
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Hallo zusammen.
Ich möchte mir eine E-Gitarre zulegen mit der ich gut offene Akkorde spielen kann. Also in unserer Band statt mit meiner Western in Zukunft mit einer E-Gitarre Begleitung kann.
Ich denke es sollte, da man mit den Pickups mehr Möglichkeiten hat, eine LP sein. Aber was für eine? Da jede Herstellerfirma eigene Sound-Vorstellungen hat.
Kann mir jemand gute Tipps geben. Ich möchte aber höchsten 500 bis 600 Euro ausgeben.
Für Antworten bin ich sehr dankbar.
Grüße. Rainer
 
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Nabend

Eine Les Paul ist auf jedenfall eine gute Wahl, allerdings wie meinst du das mit den Pickups und den Möglichkeiten ?
Bei einer traditionellen LP bist du auf den wuchtigen Mahagoni + Humbucker Klang festegelegt, ist eben sehr charakteristisch.
Mehr Klangoptionen hättest du zB. bei einer Gitarre mit Mischbestückung von Singlecoils und Humbuckern ..

500 bis 600 € ? Mein Tipp bei einem Neukauf wäre, leg noch nen 50 drauf und hol die eine schöne Gibson Les Paul Studio, da hast du eine echte Made in USA LP die auch so klingt, mit sehr guten Tonabnehmen und wunderbarer Bespielbarkeit (die Instrumente sind geplekt, also die Saitenlage und der Sattel sind durch en spezielles elektronisches Verfahren optimiert).
Verbaut sind die Bursbucker Pro Humbucker, die eher moderaten Output haben und sehr schön glockig klingen bei Cleansounds ..

Oder als B-Ware (Versandrückläufer) für 599 €
Zb.:
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_studio_f_ebs_b_stock.htm

https://www.thomann.de/de/gibson_lp_studio_faded_wc_bstock.htm

Tu deiner Gitarre allerdings nen Gefallen und spendiere ihr unbedingt noch einen Koffer, Les Pauls in Gigbags zu transportieren ist ein Unding meiner Meinung nach, der eingeleimte Hals und die Kopfplatte werden es Dir danken.

https://www.thomann.de/de/thomann_les_paul_formkoffer.htm
 
Ich würde dir von einer Les Paul abraten.

Der Klang der Humbucker ist sehr... naja, charakteristisch. In meinen Ohren eher muffig. Ich hab auch mit einer Les Paul angefangen zu spielen, vornehmlich Rock, dafür war sie gut, in der Coverband jedoch, wo cleane Akkorde gefragt waren, hat sie mir nicht zugesagt.

Dafür habe ich mir eine Strat gekauft. Die ist mit ihren 3 Singlecoils wesentlich flexibler und bietet einen viel klareren und offeneren Klang als die Les Paul. Ich schätze den LP-Klang sehr, für Begleitung geht für mich jedoch nichts über eine Strat.

Eventuell könntest du eine Telecaster ausprobieren, die hat jedoch natürlich auch ihren eigenen Klang. Hab ich selber noch nicht probiert.


Eine Möglichkeit wäre eine Hagstrom Super Swede, die dir als Les Paul die Möglichkeit bietet, die Tonabnehmer zu splitten und als eine Art Single-Coil zu verwenden. Der Klang wird dadurch etwas "perliger" bzw klarer, würde ich sagen. Schau sie dir mal an, wenn du Gefallen an der Les Paul-Form gefunden hast! Preislich liegt sie in deinem angegebenen Preisrahmen.


Gruß,
Kai
 
Die LP Studio sind ja gechambert und haben dadurch eine kleine Semiakustische Note im Ton .. in der PU Mittelstellung klingt die Clean durchaus geil ..
 
als elektrische Begleitgitarre ist imho die Tele nicht ohne Grund so beliebt.
sie fasst sich wenigstens etwas grober an, als 'ne Paula - für jemanden, der von einer Western kommt... ;)
je nachdem, was das für ein Modell war, könnte es auch ein magnetischer Schalloch PU tun
falls sie besonders gut ist, lohnt vielleicht sogar ein 'Flatbucker' den man auf die Decke beppt.

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch zu einer Strat oder Tele raten. Die setzten sich clean im Bandgefüge ganz gut durch.
 
Als Ergänzung möchte ich noch hinzufügen. Seither spiele ich auf einer LAG Tramontane 100.
Da diese aber nur eine Schalllochöffnung von 9 cm hat, habe ich bisher noch keine Abdeckung gefunden. Um Rückkopplungen zu vermeiden.
Was für mich auch ein Grund ist, mir eine E-Gitarre zuzulegen.
 
ok, wenn's eh schon Rückkopplungsprobleme gibt...
nebenbei hab ich gerade nicht dran gedacht, dass du die ja (wahrscheinlich) als akustische weiterspielen willst
auf meiner sind spezielle Saiten für den E-Sound, weil ich noch eine andere nur für A habe...

cheers, Tom
 
Zitat v. rernst: Ich möchte mir eine E-Gitarre zulegen mit der ich gut offene Akkorde spielen kann

hier mal ein Soundbsp., keine tolle Qualität, aber praktisch und mit bisschen Akkordansatz....


ich tendiere auch zu einer Strat. Jedenfalls finde ich sie clean gespielt schöner als Gitarren mit Humbucker.

Am urigsten finde ich für sowas allerdings meine alte Jazzgitarre. Die neuen Gitarren kenne ich nicht, aber vielleicht wäre sowas ja auch geeignet??
(nur so nebenbei)

An der Strat gefallen mir vor allem die 2 Mittelpositionen, aber auch die anderen 3 Möglichkeiten.
Aber - wie schon im Thread gesagt - 100 Leute, 100 Sounds, 100 Vorlieben....
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, wenn's eh schon Rückkopplungsprobleme gibt...
nebenbei hab ich gerade nicht dran gedacht, dass du die ja (wahrscheinlich) als akustische weiterspielen willst
auf meiner sind spezielle Saiten für den E-Sound, weil ich noch eine andere nur für A habe...

cheers, Tom

Hallo Tom.
Spezielle Saiten für e-Sound, auf einer Western? Höre ich zum ersten mal. Was sind das für Saiten?
 
ich hab gerade nur dieses Beispiel... :redface:
http://soundcloud.com/anshoragg/walden-ea
Mikro, e-PU+Mikro, Mikro - d'Addario Chromes, Jazzflats light :D

cheers, Tom
 
Wow. Klingt ja fast wie 'ne Archtop. Vor allem die Bass Saiten. Ist das 'ne normale Western Gitarre?
 
Vllt wirste ja mit ner Yamaha Pacifica 611 glücklich. Ich besitze sie auch und spiel fast nur Rhythmusgitarre bei uns. Sie ist sehr flexibel mit dem P90 vorne und dem splitbaren Humbucker hinten. Oder wenn es akustischer Sound sein soll, vllt ne Semi Akustik, ne ES 335.

Gesendet von meinem Desire S
 
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Wow. Klingt ja fast wie 'ne Archtop. Vor allem die Bass Saiten. Ist das 'ne normale Western Gitarre?
ja, es ist die billigste Walden, ich hab' unter 150 Euro bezahlt. :D
Eine gewisse Verwandschaft zum 'Jazz-Ton' ist mir auch mit den normalen Bronze Saiten sofort aufgefallen.
Mit denen klang sie gestrummed eigentlich 0815 - ordentlich aber unspektakulär.
Arpegs und einzelne Töne dafür sehr 'perlend', gleichmässiges Ausklingen über das gesamte Griffbrett, keine deadspots.
Die Gitarre ist relativ klein und leise, durch die Chromes verliert sie noch weiter an akustischer Lautstärke.
Dafür gibt es ein ausgesprochen betontes Anschlaggeräusch als perkussives Element.
Interessant finde ich, dass sich die (sonst als Nachteil empfundene) gesperrte Decke (Mahagoni) hier positiv auswirkt.
Der Ton ist fokussierter, eine 'strahlende' Fichten-Decke wäre mit Sicherheit kontraproduktiv.
Pickup ist ein Artec WSH12, mit den Einstellschrauben lässt sich das Saitenverhalten perfekt abstimmen.
Ein wirklich guter Tonabnehmer, hätte ich nicht erwartet...
Das Teil kann sowohl ultra-cleanen 60er Jahre Gitarrenkitsch, als auch voll-Crunch.

Für mich seinerzeit ein absoluter Kulturschock, was da manchmal von chinesischen Bänder fällt :eek:
und es zeigt, dass man mit offenen Ohren ohne Marken-Scheuklappen in den Laden gehen sollte

ah so... das sind 3 Jahre alte Saiten und die Gitarre wurde nicht wenig gespielt.
die Chromes verändern sich so gut wie gar nicht - sind aber etwas biestig an den Fingern...

cheers, Tom
 
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Edit: Hab mich verlesen, es ist doch nur der Sattel geplekt. Dennoch sind alle Les Paul Studios die ich bisher in der Hand hatte ( besitze selbst auch eine) wunderbar abgerichtet und eingestellt gewesen, kein Schnarren in allen Bünden.
 
wie plekt man einen Sattel ??? :eek:
ist der nicht viel zu kurz dazu ? :rofl:
 
Beitrag ist durch Editierung oben hinfällig
 
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Ich finde, wie einige meiner Vorredner, dass Strat oder Tele auf alle Fälle passen. Sollte Dir die Tele zu wenig flexibel sein, würde ich mir an Deiner Stelle mal die Baja-Telecasters anschauen. Die haben einen 4Weg-Switch, was sie um Einiges flexibler macht. Was mich persönlich an der Paula stören würde, ist das Gewicht. Bei kurzen Gigs ist das kein Problem, wenn Du allerdings 2-3Stunden auf der Bühne stehst und vergleichsweise leichte Akustikgitarren gewohnt bist, kann's schon schmerzhaft werden. Ist aber nur mein Senf...
 

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