Billigmarken:
Klar, als Einsteiger hat man oft nur ein geringes Budget und zudem ist die Investition recht riskant, weil man nicht weiß, ob man nicht bald lieber ein anderes Modell spielen möchte oder gar doch wieder ganz aufhört mit dem Hobby.
Mein Tipp also:
Gebrauchtkauf.
Weil: Solide Einsteigergitarren guter Marken kosten kein Vermögen und sind so natürlich noch (viel) günstiger. Außerdem sind die Instrumente so recht wertstabil. Mit etwas Glück / der richtigen Wahl bekommt man so eine Gitarre oft sogar für den selben Preis wieder los.
Ultimativer Tipp meinerseits:
Ibanez Art 120. Kostenpunkt: ca. 220 Euro gebraucht. Sehr gut bespielbar, gerade für Anfänger. Einwandfreie Verarbeitung für ein günstiges Modell, super Klang, LP-Style aber deutlich leichter als eine Les Paul. Ich hab als Anfänger auch leichtere Gitarren bevorzugt; bin erst nach ein paar Jahren auf schwerere Modelle umgestiegen.
Seltener findet man die
Ibanez Arx 120. Quasi das selbe, nur mit Double-Cut Away. Hab ich persönlich mal besessen und trotzdem ich heute deutlich teurere Gitarren spiele vermisse ich das Ding enorm. Findet man leider recht selten.
Yamaha und Ibanez haben einen sehr guten Ruf im Einstiegspreissegment, genau eigentlich auch Squier. Die Auswahl solider, günstiger Gitarren von Markenherstellern ist recht groß, da ist meiner Meinung nach absolute Geldverschwendung, sich irgendein Aldi-Brett zu kaufen.
Meine persönliche Faustregel:
Für einen Neukauf sollte man mindestens 300 Euro, gebraucht etwa 200 Euro einplanen. Wenn man ein halbwegs wertiges Instrument spielen möchte, in welches brauchbare Materialien, ein Mindestmaß an Arbeitsaufwand / maschineller Exaktheit und eine Qualitätskontrolle eingeflossen sind, dann dürfte klar sein, dass unter diesem Niveau keine zufriedenstellenden Kompromisse möglich sind.