Fender Classic 50 Stratocaster-Body innen jetzt z.T. ohne Farbe?

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Moin allerseits,

als ich gestern meine relativ neue Classic 50 Stratocaster demontierte, um ihr neue Pickups zu verpassen, staunte ich nicht schlecht - siehe Foto.

Hm, ist den Jungs in Ensenada, oder wo man inzwischen auch immer spritzt, die Farbe ausgegangen, obwohl die Gitarren jetzt ja nun einen gehörigen Aufpreis kosten? (Oder ist das etwa der Aufpreis, dass man durch "Wegmachen" von Farbe anhand eines zusätzlichen Arbeitsaufwandes jetzt mehr blechen muss? :D ).

*hüstel* Naja. Vielleicht ist es ja nun ein besonderes "Vintätsch-Einzelstück".

Die Gitarre gebe ich nicht zurück, da sie mir viel zu gut klingt und ihre Bespielbarkeit ist sehr gut. Aber dennoch - ich kann es mir nicht wirklich verkneifen: Liebe Fendererianer/Innen, entweder pennt Eure Qualitätskontrolle gewaltig oder falls Euch wieder einmal die Farbe ausgeht - ich gebe die 10 Euro für einen zusätzlich angerührten Topf gern mit dazu.

Gruß Michael
 
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Da ist ja auch keinerlei abschirmung drin...hast du keine Probleme mit Brummen, gerade wenn du verzerrt spielst?
 
Ich denke Du solltest froh darüber sein das es so ist wie es ist. Bei normalen Gitarren wird einfach mal quer über die Gitarre und Halstasche lackiert und gut ist.
Das da jemand die Farbe entfernt hat glaube ich weniger, ich denke die Fräsungen wurden vor dem lackieren einfach abgedeckt.
Wenn Du keine Probleme mit Brummen hast, würde ich es so lassen wie es ist und mich darüber freuen.
 
Ist für mich eher ein Zeichen von Qualität, wenn Halstaschse und Innenbereich unlackiert sind, wäre froh wenn das bei meiner 93iger ami strat auch so wäre, die hat aber im Gegenteil sogar eine Poolfräsung.
 
die hat aber im Gegenteil sogar eine Poolfräsung.

Das ist für mich kein Zeichen von guter Handwersqualität und ehrlich gesagt habe ich gedacht das Poolfräsungen nur bei günstigen Gitarren üblich sind aber bei einer US Fender?

Also Michael, freu Dich einfach über Deine "besondere" Strat:D
 
Das ist für mich kein Zeichen von guter Handwersqualität und ehrlich gesagt habe ich gedacht das Poolfräsungen nur bei günstigen Gitarren üblich sind aber bei einer US Fender?

Also Michael, freu Dich einfach über Deine "besondere" Strat:D

Genau das wollte ich damit ausdrücken, daher sollte OP nicht über unlackierte schöne Fräsungen meckern :) .
Ob Pool oder Lack, solange die Gitarre gut klingt ist es in Ordnung. Hatte als Linkshänder nicht viel Auswahl und habe die Klampfe gebraucht billig bekommen, klingen tut sie hervorragend.
 
Ähm,

ich habe seit 2005 auch im Rahmen diverser Reparaturen und Justagen (von meinen eigenen MEXen ganz abgesehen) bislang noch keine der MEX Classic gesehen, bei denen die Fräsungen innen nicht lackiert waren.

Und das waren schon einige Gitarren. :)

Zum Brummen: die Stock Pickups fliegen i.d.R. raus gegen brummfreie. Ansonsten schirme ich da nichts weiter ab.

Gruß Michael
 
Stimmt ich hatte schon eine Menge Strat's in der Hand, egal ob US oder Mexico, da waren zum Teil Holzspäne, abgespliterte Teile etc. unter dem ickguard,
einfach schön dick mit Farbe drübergewichst, hält und fertig.
Da scheint Deine tatsächlich eine sehr schöne Ausnahme zu sein, es wäre aber auch gut möglich das Fender tatsächlich dazugelernt hat und die neuen von Innen jetzt alle so aussehen, die Abschirmung fehlt aber tatsächlich :gruebel:

Ich würde ja mal eine Mail mit dem foto an den Support schreiben, ich habe eigentlich mit dem Fender Support immer gute Erfahrungen gemacht, die waren immer sehr freundlich und hilfreich !

Gruß
Sash
 
Moin,

sagt mal, was habt ihr eigentlich alle bzgl. der fehlenden Abschirmung? Die(se) Strats haben doch noch nie eine gehabt, von der Masseführung zum Trem bzw. rückseitig zu den Federn einmal abgesehen?

Gruß Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde an deiner Stelle froh sein, dass sie innen nicht lackiert ist. In der Regel ist es nämlich so, dass Gitarren (v. a.) Strats besser klingen, je weniger Lack drauf ist/je dünner der Lack ist. Dann ist die Gitarre nicht so "eingequetscht" und kann besser schwingen => Sie wird akustisch lauter und klingt besser.
 
Moin,

sagt mal, was habe ihr eigentlich alle bzgl. der fehlenden Abschirmung? Die(se) Strats haben doch noch nie eine gehabt, von der Masseführung zum Trem bzw. rückseitig zu den Federn einmal abgesehen?

Gruß Michael

Nein? Habe jetzt nicht extrem viel Erfahrung mit den Strats von Fender, aber ich bin an Abschirmlack in den Fräsungen gewöhnt und halte ihn auch für sinnvoll


@ Tobi: Deine Ohren möchte ich haben! Respekt :D

Gruß!
 
Hi,

... ich bin an Abschirmlack in den Fräsungen gewöhnt und halte ihn auch für sinnvoll...

klar ist er sinnvoll, da sind wir völlig d'accord, denke ich. Aber ich muss jetzt passen in der Hinsicht, ob unter der farblich kompletten Lackierung werksseitig schon immer Abschirmlack wäre oder nicht - ich würde eher verneinen. Müsste dann nicht auch eine Drahtverbindung mit Schelle da hin gehen?

Egal, jetzt sind eh' Leosounds druff... ;) :D

Gruß Michael
 
Müsste dann nicht auch eine Drahtverbindung mit Schelle da hin gehen?

Hi,

ja, das ist z. B. bei meiner Rockinger auch so.



PS: Danke übrigens für deinen sehr ehrlichen Bericht zu den Leo`s und den Stock-PU`s ;)

Gruß!
 
Ähm *hüstel*

es hatte seinen Grund, warum ich mich zu Tobis Post äusserte... ;) :)

Danke übrigens für deinen sehr ehrlichen Bericht zu den Leo`s und den Stock-PU`s ;)

gern geschehen! :)

ja, das ist z. B. bei meiner Rockinger auch so....

habe ich bei dene Fender-Strats noch nie gesehen... Auch nicht bei meiner ollen AmStd... :gruebel:

Gruß Michael
 
Zur Abschirmung: meine Fender Classic 60's hatte an der Stelle Abschirmlack im E-Fach mit einer Kabelverbindung zur Masse.
ob es jetzt ohne mehr oder weniger gebrummt hätte ? Keine Ahnung ?

Gruß
Sash
 
Hm, ist den Jungs in Ensenada, oder wo man inzwischen auch immer spritzt, die Farbe ausgegangen

Öhm, ich glaub eher die haben da den Abschirmlack vergessen der bei den Classics eigentlich da reingepinselt ist (und ja, das ist neu, das machen die seit ca 2010..

Das ist für mich kein Zeichen von guter Handwersqualität und ehrlich gesagt habe ich gedacht das Poolfräsungen nur bei günstigen Gitarren üblich sind aber bei einer US Fender?

Da irrst Du Dich, Poolfräsung war unter der Fuchtel von CBS auch bei 7ender üblich zwischen den späten 70ern und den frühen 90ern. Einfach einmal mit der Fräse im Rechteck...so ein Loch hat meine 89er Strat auch, vermutlich zum Glück, sonst würd das Teil wohl ne Tonne wiegen.

cu
bluesfreak
 
Poolfräsung gibt es bei Fender heute noch, aktuell bei der Mexico Floyd Rose Strat, ich hab nicht schlecht gestaunt als ich die Strat eines Bekannten zerlegt habe und wegen eines Pickupwechsels das Pickguard runter nehmen musste :)
 
Öhm, ich glaub eher die haben da den Abschirmlack vergessen der bei den Classics eigentlich da reingepinselt ist (und ja, das ist neu, das machen die seit ca 2010...

hm, das würde wiederum bedeuten, ich könnte reklamieren. Wobei - des bisserl Lack... ob er wirklich abschirmen täte, wo es ja vorn z.B. unter dem Pickguard keinerlei Abschirmung hat? :gruebel:

OK, ich frag' mal den Händler.

Gruß Michael
 
hi!

die poolfräsung wurde - soweit ich weiß - mitte der 80er jahre bei den american standards eingeführt.
angeblich um dem spieler die möglichkeit zu geben alle möglichen pickup-kombinationen einbauen zu können - in den 80ern war das "hot-rodden" von strats SEHR verbreitet - und tatsächlich spricht vom praktischen standpunkt ja auch nix gegen eine poolfräsung.
in "vintage-style" gitarren und vintage-reissues gab es weiterhin jeweils s-s-s oder s-s-h fräsungen.

ich glaube übrigens nicht, dass das mit den "pools" schon in den 70ern begann - die 81er strat (eine der letzten "vintage" strats) eines guten freundes hat noch die "ganz normale" s-s-s fräsung...

bei den strats die ich habe/hatte waren die moderneren mit abschirmlack (und extra erdungskabel) ausgestattet, die "vintage-style" strats jeweils nicht (wie auch die originale aus den 50´s/60´s...).


cheers - 68.
 

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