Bierschinken
Mod Emeritus
Hallo,
seit längerem schon, bin ich auf der Suche nach einer Stratocaster und weil mein heutiger Tag mit Langeweile drohte, verabredete ich mich gestern Abend mit einem befreundeten Gitarristen um heute mal in Kölns Gitarrenläden zu fahren.
Gesagt getan; 10 Uhr losgefahren, gegen 11 im Store....nanu, so leer hier, super!
Vorweg - es war sehr entspannt, das war ich so nicht gewohnt von Köln und erstrecht der Weihnachtszeit. Wenige Leute liefen durch die Gitarrenabteilung und die, die da waren, schienen auch noch nett. Während des Spielens in einem der kleineren Ampräume kamen schonmal Leute rein und hörten zu. 2 der Herren, die interessiert lauschten stellten Fragen zum dem Epi Valve-Junior den ich vornehmlich spielte - das war einfach nett. Selbst die Verkäufer waren total entspannt.
Sowas habe ich lange nichtmehr in einem solchen Discount-Musikladen erlebt - sehr angenehm muss ich sagen.
Zurück zum Eigentlichen; den Strats.
Gespielt habe ich 3x Mex 60s Classic; 2x Mex 50s Classic, 3x American Standard, 2x Squier Vintage Vibe, 1x 57er irgendwas Reissue, 1x Road Worn und noch ein paar Modelle deren Bezeichnung ich nicht kannte, aber sah, dass sie aus Mexico stammten.
Kurzum - ich bin ein wenig frustriert.
Die Unterschiede und auch die Serienstreuungen sind einfach massiv.
Der Großteil der Strats war einfach leblos - dumpf, indifferenziert, lahmes Attack, kein "Snap" im Anschlag.
Es gab 3 Modelle die ich für ganz gut befand.
1x American Standard; Sunburst RW
1x Mex 60s Classic; Sunburst RW
1x Mex 50s Classic; Irgendwas-Gold MN
Hier war einiges stimmig. Für mich ein wichtiges Kriterium, der Neck-SC.
Schalter ganz hoch, erster Takt Little Wing - Wenn man da auf den Diskantsaiten runterslidet, entweder hats das gewisse etwas oder die Strat ist mist.
So einfach ist das. Der PU muss einfach dieses kehlig-singende haben.
Die drei Gitarren waren vom Feeling unterschiedlich - klar, aber klanglich gar nicht mal so weit auseinander und von der Verarbeitung erstrecht nicht.
Generell ist mir beim Test keine Gitarre mit einem groben Schnitzer in der Verarbeitung untergekommen.
Die Hälse und Bünde waren "Smooth". Die Halstaschen gut eingepasst, die Sättel schienen gut gefeilt, prima.
Einzig dieses neue Mexico-2-Point-Trem ist ne Lachnummer. Wer hat sich das denn mit den mickrigen Bolzen einfallen lassen? - Soll das jetzt das Argument pro Am. Standard werden?!
Zur Funktion kann ich nichts sagen, optisch jedoch einfach suboptimal und einfach kein Standardmaß, sodass eventueller Ersatz schwierig wird.
Nuja, wie gesagt, der Rest der Strats war mehr Einheitsbrei.
Vornehmlich sehr viele Gitarren die sehr dumpf und leblos klangen durch ihr langsames Attack. Nicht sehr Strattypisch imo.
Das sympathische war, dass es auch völlig Serienunabhägig war, also egal ob American Made, Mex oder Squier - überall gabs Krücken und bessere Modelle.
Ganz groß war eine der Mex-Strats dessen Modellname ich nicht kannte, Farbe; Candy-Cola. Jede, aber auch jede Schalterstellung klang annähernd gleich, habe ich noch nie bei einer Gitarre in der Form wahrgenommen...Neck Pickup? oder doch Mitte+Bridge? - Egal, hörste eh nich
Gekauft habe ich letztlich keine Gitarre. Es war einfach kein Modell dabei, dass mich umgehauen hat. Hätte ich eine kaufen müssen, wäre es wohl die 50s Classic in diesem Kotzgold geworden
Ich wollte das mal einfach so als Momentaufnahme festhalten.
Man liest immer viel über Serien, Hersellungsorte, Selektion, Hardware....aber es geht eben doch nichts über das ausprobieren der Gitarre vor Ort und dabei nicht auf den Preis zu schauen, sondern zu fühlen und zu hören!
In diesem Sinne,
StratoSchinkn
seit längerem schon, bin ich auf der Suche nach einer Stratocaster und weil mein heutiger Tag mit Langeweile drohte, verabredete ich mich gestern Abend mit einem befreundeten Gitarristen um heute mal in Kölns Gitarrenläden zu fahren.
Gesagt getan; 10 Uhr losgefahren, gegen 11 im Store....nanu, so leer hier, super!
Vorweg - es war sehr entspannt, das war ich so nicht gewohnt von Köln und erstrecht der Weihnachtszeit. Wenige Leute liefen durch die Gitarrenabteilung und die, die da waren, schienen auch noch nett. Während des Spielens in einem der kleineren Ampräume kamen schonmal Leute rein und hörten zu. 2 der Herren, die interessiert lauschten stellten Fragen zum dem Epi Valve-Junior den ich vornehmlich spielte - das war einfach nett. Selbst die Verkäufer waren total entspannt.
Sowas habe ich lange nichtmehr in einem solchen Discount-Musikladen erlebt - sehr angenehm muss ich sagen.
Zurück zum Eigentlichen; den Strats.
Gespielt habe ich 3x Mex 60s Classic; 2x Mex 50s Classic, 3x American Standard, 2x Squier Vintage Vibe, 1x 57er irgendwas Reissue, 1x Road Worn und noch ein paar Modelle deren Bezeichnung ich nicht kannte, aber sah, dass sie aus Mexico stammten.
Kurzum - ich bin ein wenig frustriert.
Die Unterschiede und auch die Serienstreuungen sind einfach massiv.
Der Großteil der Strats war einfach leblos - dumpf, indifferenziert, lahmes Attack, kein "Snap" im Anschlag.
Es gab 3 Modelle die ich für ganz gut befand.
1x American Standard; Sunburst RW
1x Mex 60s Classic; Sunburst RW
1x Mex 50s Classic; Irgendwas-Gold MN
Hier war einiges stimmig. Für mich ein wichtiges Kriterium, der Neck-SC.
Schalter ganz hoch, erster Takt Little Wing - Wenn man da auf den Diskantsaiten runterslidet, entweder hats das gewisse etwas oder die Strat ist mist.
So einfach ist das. Der PU muss einfach dieses kehlig-singende haben.
Die drei Gitarren waren vom Feeling unterschiedlich - klar, aber klanglich gar nicht mal so weit auseinander und von der Verarbeitung erstrecht nicht.
Generell ist mir beim Test keine Gitarre mit einem groben Schnitzer in der Verarbeitung untergekommen.
Die Hälse und Bünde waren "Smooth". Die Halstaschen gut eingepasst, die Sättel schienen gut gefeilt, prima.
Einzig dieses neue Mexico-2-Point-Trem ist ne Lachnummer. Wer hat sich das denn mit den mickrigen Bolzen einfallen lassen? - Soll das jetzt das Argument pro Am. Standard werden?!
Zur Funktion kann ich nichts sagen, optisch jedoch einfach suboptimal und einfach kein Standardmaß, sodass eventueller Ersatz schwierig wird.
Nuja, wie gesagt, der Rest der Strats war mehr Einheitsbrei.
Vornehmlich sehr viele Gitarren die sehr dumpf und leblos klangen durch ihr langsames Attack. Nicht sehr Strattypisch imo.
Das sympathische war, dass es auch völlig Serienunabhägig war, also egal ob American Made, Mex oder Squier - überall gabs Krücken und bessere Modelle.
Ganz groß war eine der Mex-Strats dessen Modellname ich nicht kannte, Farbe; Candy-Cola. Jede, aber auch jede Schalterstellung klang annähernd gleich, habe ich noch nie bei einer Gitarre in der Form wahrgenommen...Neck Pickup? oder doch Mitte+Bridge? - Egal, hörste eh nich
Gekauft habe ich letztlich keine Gitarre. Es war einfach kein Modell dabei, dass mich umgehauen hat. Hätte ich eine kaufen müssen, wäre es wohl die 50s Classic in diesem Kotzgold geworden
Ich wollte das mal einfach so als Momentaufnahme festhalten.
Man liest immer viel über Serien, Hersellungsorte, Selektion, Hardware....aber es geht eben doch nichts über das ausprobieren der Gitarre vor Ort und dabei nicht auf den Preis zu schauen, sondern zu fühlen und zu hören!
In diesem Sinne,
StratoSchinkn
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