Höfner Colorama

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ManfredJandt
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Kann mir jemand was zu der Höfner Colorama ct sagen.Das Ding hat genau die Form (DC)die ich so mag und dann auch noch p90er drin- NUR taucht die Gitarre was ?-Bin kein Profi,ichkann mir keine Gitarre für über 2000 Mäuse leisten:D
 
Eigenschaft
 
Ich habe mal in einem anderen forum ein thread gelesen wo einer so eine hatte. Anscheinend sind sie von haus aus nicht so richtig gut eingestellt, der klang soll auch nicht so gut sein. Er hatte sie dann jedenfalls zum gitarrenbauer gebracht, der hat sie gut eingestellt und dann noch bessere PUs eingebaut und danach soll sie richtig gut gewesen sein. Viel mehr konnte ich noch nicht über die gitarre erfahren, die scheinen nicht so viele leute zu besitzen.
 
Danke für eure Antworten.Diese Colorama Besitzer die sich da auslassen scheinen zwar nicht überwältigt aber doch eher zufrieden zu sein.Danke für den Link.Ich glaub ich lass mir das Teil einfach mal schicken.
 
Ich interessier mich auch für die Gitarre, werde sie mir wohl gegen Ende des Jahres ;) mal ins Haus flattern lassen. Ich liebe P90s und eine günstige Les Paul DC Version suche ich schon lange, und die kommt ja doch schon nah hin. Was ich aber gern über die Colorama noch wüsste, wäre das Bodymaterial, überall steht das der Hals Ahorn ist, zum Body steht nur Massiv, weiß jemand von euch, was da für Holz für den Body verwendet wurde.
Ansonsten gibt es glaube ich von der Marke "Vintage" noch eine nette DC Kopie, sollte man sich auch nochmal anschauen, find sie nur leider nicht mehr,
falls jemand von euch gerade nen Link parat hat, könnte er den mal posten!

Grüße
Jonathan
 
ich hab sie mla ausprobiert
und fand sie eig garnicht schlecht für 200 Euro

mfg Stift
 
Wo bekommt man die für 200€?
Ich habe bis jetzt nur Angebote um die 250€ gesehen.
Und wo hast du Schwächen erkannt, er an der Hardware oder an der Basis,
was war zu bemangeln und was war zufriedenstellend?

Gruß
Jonathan
 
Was ich aber gern über die Colorama noch wüsste, wäre das Bodymaterial, überall steht das der Hals Ahorn ist, zum Body steht nur Massiv, weiß jemand von euch, was da für Holz für den Body verwendet wurde...

Das müsste hard maple sein, also Ahorn.

Gruß
Brigde
 
Also. Da hier schon länger nichts mehr zu diesem Modell geschrieben wurde, mache ich ein kleines Update 2009.

Auf ebay bietet ein Händler beide P-90 Versionen für nur 179 Euronen exkl. Lieferung an.

http://cgi.ebay.at/Hoefner-Colorama...39a862100&_trksid=p3286.c0.m14#ht_2133wt_1018

Da habe ich natürlich sofort zugeschlagen. Leider gab es damals nur das schwarze Modell. Zur Zeit sind aber beide wieder vorrätig.

Die Optik ist sehr gelungen. Die Weinrote hätte mir zwar mehr gefallen, die Schwarze ist aber auch in Ordnung. Die Lackierung und alle Plastikabdeckungen sind äußerst sauber gearbeitet. Kein Fehler sichtbar. Nur das Binding ist ein bisschen unregelmäßig und sieht leicht vergilbt aus, aber das ist schon das einzig Negative, dass mir hier auffällt.

Den Sattel habe ich gleich rausgehaut und einen neuen eingesetzt. Dadurch konnte ich die Saitenlage deutlich niedriger bekommen. Sie Bünde sind perfekt und der Hals ist gerade.

Die beiden Tonabnehmer machen keinerlei unerwünschte Geräusche und klingen für P90 relativ bassig. Die schieben an. Die Gitarre ist in Verbindung mit den Pups sehr verzeihend und bügelt den Sound richtiggehend glatt. Besonders für Anfänger ein Traum.

Die Tuner von Grover haben kein Spiel und halten die Spannung ohne Probleme. Echt klasse Qualität.

Die Kopflastigkeit habe ich mit einem Ledergurt korrigiert.

Für nur 200 Euro ist die Coloroma ein wahnsinnig verlockendes DC-Modell mit klassischen P-90ern, welches ungeschaut gekauft werden kann. Man kann (bis auf Montagsmodelle) fast nichts falsch machen.

Also zuschlagen. :great:

LG
 
ich hab mich auch mal stark für die interessiert und sie auch länger angespielt.

ich habe mich dann dagegen entschieden, aus drei gründen:
erstens hatte sie nen lackierten, geleimten hals - ist nicht mein ding, aber gut, das ist subjektiv.
zweitens war die bespielbarkeit auch abgesehen davon nicht so pralle gewesen. war ok, aber nicht das, was ich erwartet hatte. mit besser einstellen hätte man da sicher was hinbekommen, aber dafür kaufe ich keine neue gitarre, sorry. bei mir muss das vonvorneherein passen, die chemie muss von anfang an stimmen.
der dritte grund war im prinzip der ausschlaggebende: ich weiß, dass p-90er outputstarke sc's sind, ja, und ich spiel sonst auch nur sc's, bin also recht hartgesotten. aber die gitarre hatte definitiv zu starke stör- und brummgeräusche. das hat wirklich keinen spaß gemacht, sorry.

wie es bei mir damals weiter ging? ich hab weiter gespart, wollte mir ne strat holen. daraus wurde insofern nichts, dass ich mir ne hagstrom f-300 geholt habe (da hats sofort gepasst, auch wenn die ähnlich günstig war, ich bereue bis heute nichts). mit dem übrigen geld hab ich mir dann nen p-90 für meine yamaha pacifica gekauft und hatte so auch den p-90-sound - beste entscheidung ever, was die gitarre angeht :)
 
Greife diesen Thread mal nochmal auf weil ich mir vor 2 Jahren so eine Cororama CT red Special für ich glaube 159 EUR als Auslaufmodell zugelegt habe. Naja, das Teil stand dann bei mir seit damals brav im Gitarrenständer. Schön auschauen tut sie ja, da gibt es mal gar nichts. Ich habe sie auch immer mal wieder angespielt und klar gibt es da Nebengeräusche. Wenn das dann allerdings zu sehr stört darf eben keine Single-Coils anlangen. Die haben eben Ihre Stärken nicht im Bereich der Nebengeräusche. Allerdings wurden die bei mir auch in Mittelstellung nicht weniger, was mir widerum seltsam vorkam.

Angemerkt wurde ja schon mal das das Setup der Gitarre von Haus aus ziemlich lausig ist. Das ist bei dem Preis wohl unvermeidlich. Bei meiner waren z.B. die Hülsen sowohl der Bridge als aus des Tail-Piece am Ende absolut schlecht in den Korpus eingepresst. Hier mussten die Hülsen komplett entfernt und die Löcher etwas nachgearbeitet werden. Zum Teil lagen da einfach auch nur Holzspäne drinnen so dass sich die Hülsen nicht ganz bis zum Boden einpressen liesen. Insgesamt mit etwas handwerklichen Geschick mal 1 Stunde Arbeit das wieder ordendlich zu richten. Auch der Kunststoff-Sattel (43x9x6mm) oben am Hals ist echt lausig verarbeitet weshalb ich den gleich entfernt habe und gegen einen etwas tiefer liegenden Knochen-Sattel (43x8x6mm) austauschen werde um schon von Haus aus ohne Säge etwas tiefer zu kommen. Danach werde ich die Colorama so nach und nach in Richtung Saitenlage und Bundrein trimmen.

Daraus folgt schon. Wer das Teil ab Werk in die Finger nimmt wird natürlich keinen allzu positiven Eindruck gewinnen können. Wer wie gesagt ein wenig Hand anlegen will/kann bekommt für wenig Geld eine sehr schöne Gitarre mit, sagen wir es mal positiv, erheblichen Tuning-Potential.

Positiv fällt für mich ins Gewicht das die verwendeten Teile alle Paulamäßig daher kommen. Die Qualität ist durchaus brauchbar. Auch die Schaltung ist Paulamäßig. So kann hier alles was an ggf. Verbesserungen dazu verfügbar ist auch in die Höfner einfließen. Im Korpus ist jedenfalls noch genug Platz für so Allerlei!. Eine P90 ist m. E. auch immer eine gute Ergänzung zu den klassischen Fender oder Gibson Sound.

Was die P90 Tonabnehmer anbetrifft so hat der Lead an der Bridge 7,1 kOhm und der Rhythm am Neck 7,7 kOhm. Das wäre m. E. umgekehrt besser aufgebaut? Auch dachte ich bisher das P90 Pickups immer den Nordpol oben hätten. Die beiden bei mir verbauten sind jedenfalls Magnetmäßig gegenpolig aufgebaut. So liegt im Anschluss dann auch beim einen P90 das rote und beim anderen das weisse Kabel an Hot.

Daran schließt sich jetzt auch eine Frage meinerseits an. So wie die P90 tatsächlich angeschlossen sind arbeiten sie In-Phase (Zwar Out-Of-Phase angeschlossen aber ungleiche Magnetpole). Jetzt kann es aber auch sein das die gemeint haben die Magnetpole seien gleich und wollten sie tatsächlich Out-Of-Phase anschließen? Zumindest der unterschiedliche Kabelanschluss ließe darauf schließen. Out of Phase müssten die beiden P90 in der Mittelstellung m. E. doch etwas Humbuckermäßiger unterwegs sein was die Nebengeräusche anbetrifft?

Vielleicht könnte sich mal jemand mit etwas Schaltungserfahrung äußern. Dann würde ich die nämlich schon etwas anders wieder zusammenbauen.

P.S. Bei den P90 gibt es wenn man mal recherchiert so div. Bauarten von ca. 20 EUR über 50 EUR Original Gibson bis 75 EUR P90 Humbucker. Ich denke bestenfalls dürften die in der Höfner verbauten P90 von Epiphone sein? Kennt sich da jemand ein wenig mit den Unterschieden aus?

VG Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab hier mal ein wenig geschmökert und einen Artec P90 Soapbar für Neck und Bridge gefunden. Die dürften vom Widerstand ungefähran die in der Colorama verbauten hinkommen. Wie ich schon vermutet habe ist der "Neck" mit reverse wound / reverse polarity. Den braucht man also m.E. nur normal anschließen um in der Mittelstellung einen Humbucker zu haben. Das man an der Brücke normalerweise mehr Power braucht kostet dann wohl nochmal Aufpreis -> Wilkinson P90.

Wie schon vermutet spricht einiges dafür das die Tonabnehmer wohl falsch verbaut wurden. So wird das nichts mit geräuscharmen Humbucker-Sound in der Mittelstellung. Tja, unterm Strich geht das Setup einer Höfner Colorama ab Werk wohl leider deutlich in Richtung diletantisch....

VG Martin
 
Na, dem Interesse nach zu urteilen scheint Höfner hier nicht gerade die In-Marke zu sen; Also führe ich hier halt dann noch ein wenig meinen Monolog weiter.

Was die Tonabnehmer anbetrifft so habe ich die nun vertauscht so dass der "fettere" 7,7 kOhm nun an der Bridge sitzt. Die windige Original-Verdrahrung der Schalter und Potis habe ich komplett gegen geschirmte Kabel getauscht.

Ist jetzt nur noch die Frage ob ich die beiden P90 In-Phase oder Out-of-Phase verdrahte. Ich habe da noch mal nachgelesen; In 90 % der Schaltungen wird tatsächlich In-Phase verdrahtet. Bei den restlichen 10% ist es dann wohl nur ein Fehler gewesen. Insofern dürften die beiden P90 Soapbar in der Höfner Colorama schon richtig verbaut worden sein.

Wie dem auch sei, habe ich mich dazu entschlossen die Schaltung doch ein wenig zu ändern und ein 500 kOhm Push-Pull-Poti einzusetzen. So kann ich für den Bridge P90 die Phase umschalten. Dann werd ich ja sehen was besser klingt.

P.S. Übrigens wird an den Klangstellern meiner Colorama eine Kapazität von 0.034 µF verwendet. Also ein Mittelweg zwischen den sonst üblichen 0.022 bzw. 0.047.

VG Martin
 
Hey Martin,
habe die Colorama heute erst entdeckt, kannst Du mal schreiben, wie es Deinem Modell heute so geht?
Danke & Grüße,
Christian
 
Hallo Cristian,

dachte schon hier interessiert sich niemand für die Colorama.

Ja also, es geht ihr nachwievor gut. Sie klingt toll über meinen kleinen Roland Microcube. Der Eingriff hat sich m. E. gelohnt. Sie ist durch die komplett neue Verkabelung wesentlich weniger störanfällig und lässt sich bei gegenphasiger Schaltung des Neck-TA fast so ruhig stellen wie ein Humbucker.

Bundrein hab ich sie noch nicht 100%tig. Schätze da muss am Sattel oben noch ein wenig gearbeitet werden. Hab mir da schon mal einen 6mm und einen 9mm Knochensattel besorgt. 6mm ist zu niedrig u. 9mm zu hoch. Die funktionieren also ohne Nachbearbeitung auch nicht besser als der Originale so das ich momentan diesen wieder dran geklemmt habe. Da werde ich mir wohl mal so Sägen zulegen müssen. Im Originalzustand langt die Einstellmöglichkeit an der Brücke nicht aus um sie zu 100% Bundrein zu bekommen. SChätze mal max. 70-80% möglich. So müsste man also zunächst die Saitenlage optimieren bevor man sie auf Bundrein trimmt. Wenn ich mal Zeit und Lust habe werde ich das sicherlich noch nachholen.

Ansonsten eine Klasse Gitarre für wenig Geld mit ansonsten allerdings lausigem Setup ab Werk. Wer nicht zwei linke Hände hat und sich die Arbeit macht braucht sich mit der Colorama m. E. keineswegs verstecken....

VG Martin
 
Was das Einstellen anbetrifft hab ich da doch lieber mal die Fachleute von BTM-Guitars rangelassen. 32,50 EUR für astrein bundrein kann man m. E. nicht meckern...
 

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