Was ist eine Baritone Gitarre?

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Hi,

ich wollte mal wissen was eine Baritone Gitarre ist. Also Unterschiede zu einer normalen Gitarre.

z.b. die IBANEZ MMM-1 MOL im Vergleich zu einem Fender Strat.

Danke shcon im Vorraus.

X!ph!
 
Eigenschaft
 
Baritone-Gitarren haben eine längere Mensur und eignen sich deshalb besser, um dickere Saiten draufzuziehen, die man dann wiederum besser tiefer stimmen kann.

Edit: Alternative zu 7-Saitern. Man behält die Standard-Stimmung und 6 Saiten, kann aber problemlos runterstimmen.
 
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Ray schrieb:
Man behält die Standard-Stimmung und 6 Saiten, kann aber problemlos runterstimmen.

Nee, die allgemein übliche Standardstimmung von Baritonklampfen ist von H bis h (also wie die 6 tiefen Saiten einer 7saiter).
Und die längere Mensur führt nicht dazu, daß man dickere Saiten aufziehen kann, sondern dazu, daß die Saitenspannung (bei gleichen Saiten) erhöht wird. Deswegen schlabbern sie auch beim Runterstimmen nicht so rum.

Durch die längere Mensur bekommen Baritonklampfen außerdem einen richtig bösen und gemeinen Sound! (Wenn man ihn denn haben will). Bei richtiger Anwendung noch um einiges gemeiner als ne 7saiter (siehe/höre "Invisible Kid" von Metallica).
 
timur_doumler schrieb:
Ray schrieb:
Man behält die Standard-Stimmung und 6 Saiten, kann aber problemlos runterstimmen.

Nee, die allgemein übliche Standardstimmung von Baritonklampfen ist von H bis h (also wie die 6 tiefen Saiten einer 7saiter).

Ich meinte mit Standardstimmung die Intervalle. Man muss also kein neues System lernen. Es bleiben 6 Saiten mit den gleichen Abständen und somit auch Griffen.

Der Begriff Stimmung bezeichnet in der Regel die Intervalle, nicht die exakte Tonhöhe (440 Hertz für a). Im Gegensatz dazu dann die offenen Stimmungen (wiederum unabhängig davon, ob die Gitarre auf 440 getrimmt ist oder nicht)

Die Standardstimmung bei Baritones ist afaik 3 Quarten Terz Quarte und normalerweise auf A und nicht H (es sei denn, es ist ein OLP Drop6 o.ä. :) )

und die längere Mensur führt nicht dazu, daß man dickere Saiten aufziehen kann, sondern dazu, daß die Saitenspannung (bei gleichen Saiten) erhöht wird. Deswegen schlabbern sie auch beim Runterstimmen nicht so rum.

Beides. Für Drop Downs zieht man ja bekanntlich dickere Saiten auf. Ibanez macht nicht umsonst Werbung dafür, dass der Hals meh Spannung aushält. Wenn ich aber gleich dicke Saiten tiefer stimme, ist die Spannung geringer. Ist also wohl eher auf fettere Saiten gemünzt.

Mike Mushok begründet das zumindest so, und der Fragesteller bezog sich ja auf sein Signature-Modell.

Edit: wobei ich jetzt nicht sagen will, dass nicht alle Möglichkeiten von verschiedenen Tunings möglich sind. Jeder nach seiner Fasson. Die Drop 7 ist afaik nur die bekannteste.
 
timur_doumler schrieb:
Nee, die allgemein übliche Standardstimmung von Baritonklampfen ist von H bis h (also wie die 6 tiefen Saiten einer 7saiter).

Das wär aber ne seltsame Stimmung. 4 Quarten und als Abschluss eine grosse Terz?

Naja, wems gefällt... :)
 
@Ray
Hä?
Bist du besoffen?
Macht sich irgendwie wie n Sheriff dieser High Competence Award!

@timur
Also da kann ich nicht so ganz zustimmen. 7-Saiter haben generell mehr Wumms, da der Hals mehr Masse hat als eine Baritone, da breiter.

@threadöffner
Hab jetzt zum Beispiel ne Baritone7-Saiter und die ist der Hammer. Kaufe mir aber ja noch die ESP/Ltd. GL-600FB, weil ich meine 7ibner nicht tieferstimmen will als H. Das mach ich dann bei der Lynch. Bis auf A oder dann sogar noch tiefer Dropped-G. Man kann auch sagen bzw. habe ich bemerkt, dass sich Soli auf Baritone besser spielen lassen, zumindest in den höheren Lagen, da man sich die Finger nicht so zusammenquetschen muß.
 
mnemo schrieb:
@Ray
Hä?
Bist du besoffen?
Macht sich irgendwie wie n Sheriff dieser High Competence Award!

Son Blödsinn.

ICH war doch nicht der, der jemand anderes auf Teufel komm raus verbesseren musste.

Man beachte AKTION und REaktion.

Wenn mir jemand sagt, ne Bariton wäre auf H gestimmt, dann erlaube ich mir zu sagen, dass die meisten, die ich kenne, werksmässig auf A sind. Incl. der, die ich aus Testberichten kenne.

Und was den stärkeren Hals angeht....der wurde sicher nicht für nen 09-42er Satz gebaut...

Was den Begriff Standardstimmung angeht, wars schlichtweg ein Missverständnis. da hat Timur wohl ne andere Definition als ich.

Was das besoffen angeht: dein Ton verrät dich. Wenn dir was nicht passt, kannst du es normal sagen.
 
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Da hat aber jemand n schlechten Tag. Das war nicht ernst gemeint. Ich hätte doch lieber n Smily dahintersetzen sollen, aber sonst passt alles, bis auf öhh...

dass die einzige Gitarre die ich kenn, die K7, die ab Werk auf A getuned ist. Aber was solls.

Baritonegitarren waren ursprünglich auf eine Oktave tiefer gestimmt. Das hat sich beschissen angehört, man hat sich dann auf H entschieden also ein Quarte.

Außerdem möchte ich hier niemanden verbessern, sondern nur Klarheit schaffen und Infos austauschen.
 
mnemo schrieb:
Da hat aber jemand n schlechten Tag. Das war nicht ernst gemeint. Ich hätte doch lieber n Smily dahintersetzen sollen, aber sonst passt alles, bis auf öhh...

Sherrif und besoffen klingt schon etwas seltsam...

Baritonegitarren waren ursprünglich auf eine Oktave tiefer gestimmt. Das hat sich beschissen angehört, man hat sich dann auf H entschieden also ein Quarte.

[...] Dieser Instrumententyp hat in der Regel eine längere Mensur und ist auf A oder sogar noch tiefer unter die Standardstimmung gestimmt. Jene Exemplare, die eine ganze Oktave tiefer gestimmt werden, werden in der Regel Six String Bass genannt - nicht zu verwechseln mit den modernen 6-Saiter-Bässen, die bekanntlich eine Stimmung von H bis F haben. [...]


So die Herren Day und Waldenmaier.
 
O.K., aber warum sind soviele Baritones auf H-h gestimmt? Das Problem liegt ja darin, das viele 7-Saiter bzw. Baritones gar nicht so tolle Pu für so tiefe Stimmung haben. Vieleicht auch deswegen H ! ?
 
Ray schrieb:
[...] Dieser Instrumententyp hat in der Regel eine längere Mensur und ist auf A oder sogar noch tiefer unter die Standardstimmung gestimmt. Jene Exemplare, die eine ganze Oktave tiefer gestimmt werden, werden in der Regel Six String Bass genannt - nicht zu verwechseln mit den modernen 6-Saiter-Bässen, die bekanntlich eine Stimmung von H bis F haben. [...]

@High Competence Award Man: nur so eine Anmerkung am Rande:
Ein 6-Saiter-Bass ist von H bis C gestimmt (H-E-A-D-G-C). Ich spiele selbst einen, Irrtum ist daher ausgeschlossen ;)

Und das mit der Stimmung der Baritongitarre - ich habe den Eindruck, die Gitarrenbauer sind sich da selber nicht so einig... Ich habe eine akustische Baritongitarre im Netz gefunden, die auf C gestimmt werden soll :?
http://www.guitarbuilders.com/ivon_guitars/baritone.html
 
mnemo schrieb:
O.K., aber warum sind soviele Baritones auf H-h gestimmt? Das Problem liegt ja darin, das viele 7-Saiter bzw. Baritones gar nicht so tolle Pu für so tiefe Stimmung haben. Vieleicht auch deswegen H :!: :?:

Stimmen kannst du deine Klampfe wie du willst. Da gibts die unmöglichsten Dinge. Vielleicht ist H grade modern? :)

Was die PUs angeht, so haben diese Klampfen doch AFAIK betont schwächere Pus und keine High Gain Brüller. Grade um die extremen Down-Tunings zu verkraften. Die K7 kommt ja grade mal mit gut der Hälfte des Outputs eines Super Distortion daher.

Obs da auf nen Ganzton mehr oder weniger ankommt, keine Ahnung.
 
Frage: Kann man Baritone Gitarren auch mit "normaler" Stimmung spielen, oder sind sie hauptsächlich für tiefere geeignet. Ich meine, sind sie so gestimmt wie die meisten Gitarren EADGHE und einfach besser als andere geeignet zum runtertunen, oder eben vor allem zum Tiefer stimmen?

Blöd geschrieben, hoff es kennt sich jeder aus, was ich mein
 
metalworld schrieb:
Frage: Kann man Baritone Gitarren auch mit "normaler" Stimmung spielen, oder sind sie hauptsächlich für tiefere geeignet. Ich meine, sind sie so gestimmt wie die meisten Gitarren EADGHE und einfach besser als andere geeignet zum runtertunen, oder eben vor allem zum Tiefer stimmen?
Letzteres. Wären sie genauso gestimmt wie "die meisten Gitarren" bräuchtest ja auch keine Baritone, oder? :cool:
 
wenn ich das jetzt alles richtig verstehe dann wär die Saitenspannung dann aber schon ziehmlich arg... evtl. nicht so gut für den Hals?
 
Fannon schrieb:
wenn ich das jetzt alles richtig verstehe dann wär die Saitenspannung dann aber schon ziehmlich arg... evtl. nicht so gut für den Hals?
Und vor allem.. wieso sollte ich die Baritone wie ne Gitarre mit Standardmensur stimmen? Welchen Sinn hat das ? Der Baritone hat man doch deshalb den längeren Hals verpasst, damit die schwingende Saitenlänge größer wird und man dadurch bei gleicher Saitenspannung tiefer stimmen kann.. (und wenn man dickere Saiten nimmt, kommt man noch weiter runter)
 
mmh...gehen wir mal von nem mittelding aus.spiele auf dropped C und die Saiten könnten nen bissel kräftiger sitzen.machts da Sinn sich ne Baritone zuzulegen oder dann doch lieber bei den Standard Gitarren zu bleiben?hab keine Möglichkeit ne Baritone zu testen und fänd nen paar Erfahrungsberichte ganz nett :)...macht ja keinen Sinn,wenn dir die Saiten bei der Stimmung die Finger aufschneiden..hehe
 
stussy schrieb:
mmh...gehen wir mal von nem mittelding aus.spiele auf dropped C und die Saiten könnten nen bissel kräftiger sitzen.machts da Sinn sich ne Baritone zuzulegen oder dann doch lieber bei den Standard Gitarren zu bleiben?hab keine Möglichkeit ne Baritone zu testen und fänd nen paar Erfahrungsberichte ganz nett :)...macht ja keinen Sinn,wenn dir die Saiten bei der Stimmung die Finger aufschneiden..hehe

ich hab ne baritone gitarre und mag se nich, mit etwas dickeren saiten auf dropped c is natürlich klasse, aber ich mag die längere mensur nich
 

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