bassdrum resonanzfell mit loch und ohne

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Hey leute, hab grad die SUFU durchflogen und einiges über resonanzlöcher schneiden gefunden.
Nun meine frage: worin genau besteht der unterschied zwischen einem resofell mit und ohne loch?
Ich hab bis jetzt immer nur bis BD´s mit resonanzloch gespielt und auch nur solche gestimmt.
Aber hab jetzt ein set ohne resonanzloch. Gibt es da einen unterschied bei der stimmung oder bei den obertönen (da müssen doch unterschiede im schwingungsverhalten vorhanden sein oder?)?
Und wie sieht es mit der abnahme bei einem gig aus? Was ist eurer Meinung nach besser?
Tut mir leid, falls es schon ähnliche themen gibt. Ich hab nichts richtiges gefunden...aber ich glaube, dass die SUFU mich sowieso hasst :D
 
Eigenschaft
 
... ganz spannend wäre jetzt natürlich, wenn du erst versuchst, selber Unterschiede herauszufinden, bevor du dir hier Inputs durchliest. Wenn du schon mal die Gelegenheit hast... :) Der Lerneffekt für dich wäre denke ich grösser, und du hättest den direkten Vergleich, ohne im Voraus schon die "Lösung" zu kennen.

Hast du denn die Möglichkeit, Resos mit und ohne Loch nebeneinander zu vergleichen? Dann würd' ich mir die Gelegenheit nicht nehmen lassen! ;)

Alles Liebe,

Limerick
 
Also für die Abnahme beim Gig ist ein Loch im Reso eigentlich fast unumgänglich, wenn du keine Mikro fest in der Bass installieren willst. Außer natürlich du gibts dich mit einem dumpfen Bumm zufrieden, dann kannst du einfach nur ein Mic von außen ans Reso/Schlagfell/beide Felle packen, willst du allerdings auch noch Kick/Punch haben muss das Mic in die Bass.

Ansonsten stimme ich mit Lim eigentlich überein. Du hast die Chace den Unterschied selber rauszufinden, dann tu es. Wir können die hier noch so viele schlaue Dinge sagen, Learning by Doing ist immer besser, als graue Theorie!
 
Das wäre natürlich optimal. Aber leider habe ich kein eigenen proberaum und darf nur bei einem bekannten ab und zu auf seinem set proben. Mein set liegt seit ich es habe zu hause und wird grad etwas verschönert (kann ich in meiner wohnung sowieso nicht spielen^^) .
Noch ein problem kommt noch dazu: ich hab am 27.11 einen auftritt^^
Naja vor- und nachteile würde ich noch gern wissen, aber wenn ein resonanzloch bei der abnahme unumgänglich ist kann man nichts dran ändern...
aber wofür werden dann resonanzfelle ohne loch überhaupt gefertigt? :D
 
aber wofür werden dann resonanzfelle ohne loch überhaupt gefertigt? :D
... genau darum wäre jetzt eben ein direkter Vergleich optimal gewesen :) Es ist nämlich nicht nur der Sound, der sich verändert. Auch das Reboundverhalten ändert sich merklich. Hinzu kommt, dass sich dieses je nach Position des Lochs unterschiedlich auswirkt.

Alles Liebe,

Limerick
 
oh man. Eine wissenschaft für sich :D wenn ich das nur ausprobieren könnte :mad:
Ist zwar vielleicht eine sache des Geschmacks, aber ich höre immer nur, dass drummer ein resonanzloch in ihre felle schnibbeln.
Da muss es noch auch einen unterschied im schwinungsverhalten sein oder? Stimmt man das reso-fell ohne loch anders als eins mit? um z.b. obertöne etc. besser zu kontrollieren?
 
Also,
wie schon gesagt, ist der Rebound ohne Loch viel stärker. Zudem hat die Bass einen volleren Ton, aufgrund der höheren Resonanz (stell dir mal vor wie deine Toms klingen würden, wenn du ein Loch ins Reso schneidest).
Der Verlust dieser "Vollheit" wird umso größer je weiter du das Loch in der Mitte platzierst, ein Loch genau in der Mitte wirkt als hätte man gar kein Reso.

Zum Thema Stimmen kann ich ehrlich gesagt gar nicht so viel sagen, würde auch ohne Loch die Bass (beide Felle) nach der Gatzen-Methode stimmen. Ich denke auch, dass man dann aber keine Probleme mit Obertönen kriegen sollte, einfach aufgrund der extrem tiefen Stimmung.

Eine Loch für Abnahme ist NICHT unumgänglich! Es macht nur vieles einfacher, wie es trotzdem gehen kann, habe ich ja oben schon geschrieben. Wenn du natürlich auf Kick Sound stehst, ist es allerdings unumgänglich, außer du installierst ein Mic fest in deiner Bass.
 
ich denke, dass unser tontechniker das schon hinbekommt :)
Naja gut, was ich besser finden würde, kann mir ja niemand sagen :D scheiße nur, dass es in meiner Gegend so gut wie keine proberäume mehr gibt...
Aber danke für die Hilfe.
 
Oh man... bei manchen Threads muss ich mich schütteln, da viel Halbwissen voller Überzeugung verbreitet wird... Richtig ist, dass eine BD im optmialen Fall voller klingt und ein anderes Reboundverhalten hat, wenn man kein Loch im Reso hat.

Jetzt kommen wir mal zu dem ganzen Quatsch:

1. Wenn man kein Loch in der BD hat muss man ein Mic in der Hupe für den Attack installieren.
2. Wenn man ein Loch in die Mitte schneidet ist das so, als wäre kein Reso drauf.
3. Eine BD ohne Resoloch klingt nach dumpfen Bumm.

Falls gewünscht gehe ich gerne weiter drauf ein, aber ich finde diese Aussagen alleine reichen aus um den Quatsch heraus zu filtern...

Ich würde an deiner Stelle Limericks Vorschlag berücksichtigen und alles mal ausprobieren, anstatt die vielen gut gemeinten Ratschläge zu berücksichtigen...
Zum Schluss noch: Um Obertöne würde ich mir wenig Sorgen machen, denn bei sauberer Stimmung einer BD sind diese sehr gut zu kontrollieren und im Zweifel gibt es auch noch Dämpfung.

Happy tuning,
S.
 
Schade nur das der ganze "Quatsch" wie du ihn hier nennst gar kein Quatsch ist.

1. Ich habe glaube ich mehrmals betont dass mann es nicht "muss". Mit einem Mikro aussen am Schlagfell kann man auch Attack erzielen, aber niemals so viel wie mit einem Mic innen direkt vor dem Schlegel, einfach konsruktionsbedingt (flacherer Winkel).

2. Ein Loch in der Mitte ist wie kein Reso. Sowohl vom Klang, wie auch vom Spielgefühl. Ob du nun willst oder nicht, ist aber Fakt. Das einzige was anders ist als ohne Reso ist die Optik.

3. Wenn du mal richtig lesen würdest, wüsstest du, dass sich meine Aussage mit dem dumpfen Boom auf eine Mikrofonierung am Reso bezog. Natürlich kann auch eine Bass mit geschlossenem Reso knackig klingen, zeig mir aber mal wie du dann ein Mic vors Reso stellst und das nicht dumpf klingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade nur das der ganze "Quatsch" wie du ihn hier gar kein Quatsch ist.

1. Ich habe glaube ich mehrmals betont dass mann es nicht "muss". Mit einem Mikro aussen am Schlagfell kann man auch Attack erzielen, aber niemals so viel wie mit einem Mic innen direkt vor dem Schlegel, einfach konsruktionsbedingt (flacherer Winkel).

2. Ein Loch in der Mitte ist wie kein Reso. Sowohl vom Klang, wie auch vom Spielgefühl. Ob du nun willst oder nicht, ist aber Fakt. Das einzige was anders ist als ohne Reso ist die Optik.

3. Wenn du mal richtig lesen würdest, wüsstest du, dass sich meine Aussage mit dem dumpfen Boom auf eine Mikrofonierung am Reso bezog. Natürlich kann auch eine Bass mit geschlossenem Reso knackig klingen, zeig mir aber mal wie du dann ein Mic vors Reso stellst und das nicht dumpf klingt.

zu 1. Mal wieder ein Denkfehler bei dir... Der Attack ist der Aufschlag auf das Fell, wenn du ein Mic außerhalb postierst ist dieser viel direkter, da innen das Fell die hohen Frequenzen indirekter überträgt. Auch das mit dem Winkel ist nicht richtig. Schau dir die Richtakkustik von Mikros an....

zu 2. Wenn ich ein 5"-Loch mittig in ein BD-Reso mache habe ich sehr wohl noch einen Resonanzeffekt. Fakt! Klar ist auch, dass ein mittig angebrahtes Loch mehr Druck wegnimmt... Aber faktisch falsch ist es, dass es wie kein Reso ist....

zu 3. lies bitte deine Aussagen...

Ich will keinen Kleinkrieg, aber das konnte ich so nicht stehen lassen... Lass uns bitte alles weitere per PM klären, dann müllen wir nicht alles zu....

Gruß,
S.
 
Hat eigentlich schonmal jemand versucht eine Bassdrum vom Schlagfell von außen Abzunehmen?
 
Ja, ich. Es ging natürlich, aber so richtig zufrieden war ich nicht. Für Aufnahmen gefällt mir eine Innen+Außen Mikrofonierung sehr viel besser.
Für eine Livesituation bei der eine Nahabnahme notwendig ist, halte ich ein entweder im Inneren vormontiertes Mikro oder eben ein Loch ebenfalls für nahezu unverzichtbar.
Fakt ist aber auch, dass mir der Klang einer geschlossenen BD für eine Livesituation ohne Nahabnahme oder ganz ohne Mikrofonierung (also reine Akustiksession) deutlich besser gefällt.
 
Mein Tip: Schneid ein Loch rein (am Besten mit so einem O-Ring) http://www.musik-service.de/bass-drum-os-6-verstaerkungsring-prx395760165de.aspx
Ist schön einfach, hält gut und verhindert ein Reissen des Fells.
Der Toni wirds dir danken. Ist live mit PA einfach einfacher:D

Ich würde mal sagen, der Ton der BD ist kürzer. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch, daß du in die BD reingreifen kannst um das Dämpfungskissen zu richten:great:
 
ja, das geht schon, das wird dann wie bei einem gitarrenamp gemacht, also an der seite schräg angeneigt.natürlich hat man dann nicht soviel kick aber für ein jazzkit würde ich diese abnahme empfehlen.

---------- Post hinzugefügt um 15:46:15 ---------- Letzter Beitrag war um 15:45:42 ----------

an ThaInsane88

---------- Post hinzugefügt um 15:50:55 ---------- Letzter Beitrag war um 15:46:15 ----------

achja es gibt doch noch den kick port, der soll echt etwas bringen

https://www.thomann.de/de/pearl_kick_port_bass_drum_booster.htm
 
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Ich hab bis jetzt von 90% der Leute gehört das der Kickport Geldverschwendung ist. Lediglich bei sehr kleinen Bassdrums soll er "etwas" bringen.

Mir wurde das von 3 unterscheidlichen Leuten ( aus 3 anderen Regionen) so erklärt:
Ähnlich wie bei einem Bassreflexrohr für eine Bassbox muss das Resorohr exakt auf die Box angepasst werden. Fakt ist hierbei, das sich die Bds ja nicht so groß unterscheiden. Von daher sollte es möglich sein, für die üblichen Bassdrumgrößen einen passenden Kickport zu bauen.

Der angebotene Kickport passt aber so garnicht in das Berechnungschema rein und wenn, dann nur annähernd für kleine Bds.

Zudem ist das Gewicht das man durch den Port ans das Fell hängt schon wieder kontraproduktiv.

Ein Händler, den ich nach seiner Meinung gefragt habe hat sinngemäß geantwortet:"Ich habs an 10 Bassdrums ausprobiert, bei keiner hat es funktioniert." Auf meine Frage, warum er es dann im Laden hat, antwortete er: "Weil die Kids so ein Ding unbedingt haben wollen." Selbst wenn er davon abrät. :eek::gruebel::confused:
 
Dass das Kickport wirklich funktioniert kann ich mir auch nicht vorstellen.

Ich hab früher auch Lautsprecherboxen (mit Bassreflexrohren) gebaut und wenn ich da deren Volumen und der einer Bassdrum vergleiche, kann das nicht hinhauen (allerhöchsens bei einer 16 x 16"). Da müsste das Rohr viel mehr Durchmesser haben und viel länger sein. Allerdings könnte man das dann nicht mehr einbauen ohne das Resofell in Mitleidenschaft zu ziehen.
 
Hi,
spiele selber mit Kickport und kann aus Erfahrung sagen, dass er für kleine Bassdrums Wunder bewirkt (bis 20")!
Der Sound der Bass wird tiefer und punchiger! Bin von dem Kickport voll überzeugt, da er es schafft die lows und mids auf akkustisch - mechanischer - weise zusammen zu führen und die Bass von natura aus ein besseres Klangbild erhält (in der Größendimension natürlich)! Bei abnehmen via PA wird dir der Kickport nicht viel bringen, da der Toni ja eh alles selber am Pult abmischt! :D

Der Kickport ist damit lediglich ein Tool um die lows und mids zusammenzuführen und nicht mehr!
Stimmen sollte man von daher auch können! :)

Somit hab ich wahrscheinlich hier wieder für Diskussionsstoff gesorgt, aber so ist meine Erfahrung mit diesem Produkt!


LG
 
was bitte heißt lows und mids zusammenführen.....?

lows sind lows und mids sind mids.... die werden immer da bleiben wo sie sind....
 
Schonmal auf das Datum geschaut? ;)
 

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