Electro Voice ZLX 12P - aktive PA-Boxen

JayDi
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Electro Voice ZLX 12P

Nachdem ich beim voll fetten PA-Gewinnspiel zwei von diesen Motherfuckers gewonnen habe, bin ich natürlich auch dazu verpflichtet, ein Review über sie zu schreiben. Zunächst erstmal sorry, dass dieses so spät und immer noch hauptsächlich unvollständig kommt, aber mein Job und die meiner Bandkollegen lässt wirklich ausführliche Tests zu den Boxen momentan leider nicht zu… Trotzdem gibt es nun schon einmal wenigstens ein bisschen mehr, als einen ersten Eindruck von mir zu lesen.
Bitte seid nachsichtig, wenn dieses Review nicht perfekt ist, es ist mein erstes.

Ich verkneife mir hier nun die technischen Daten, da es diese mit wenig Suchen auf Herstellerseite und so weiter zu lesen gibt.

Gliederung:
1. Die Lieferung und Unboxing
2. Erster Eindruck zuhause
3. Erster Eindruck beim Proben
4. Erster Vergleich mit dB technologies Opera live 202


1. Die Lieferung

Ich habe meinen Gewinn leider wohl als einer der letzten bekommen, was daran lag, dass die Boxen zuvor noch bei einem anderen User waren, der sie zum Testen hatte. Aber was soll’s, dem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, auch nicht bezogen auf die Lieferung. :D Und Vorfreude ist schließlich die schönste Freude.
Angekommen sind die zwei Pakete dann wie erwartet gut geschützt verpackt mit noch einem Paket über dem Produktkarton. Hat sich angefühlt wie ein stark verfrühtes Weihnachtsgeschenk, obwohl man ja eigentlich wusste, was drin ist. :D Obwohl schon ein paar mal benutzt, machten die Boxen erstmal einen wirklich guten Eindruck, der Preisklasse entsprechend würde ich sagen. Alles wirkt gut verarbeitet, „roadready“ scheint das ganze auch zu sein, obwohl vom Vorbesitzer bereits jetzt ein paar feine Kratzer zu sehen sind, wenn man genau hinschaut – aber ich denke die kommen früher oder später so oder so.
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2. Erster Eindruck zuhause

So, jetzt aber genug begutachtet, nun muss das Teil natürlich unvernünftigerweise erstmal im Keller des Elternhauses an eine Soundquelle angeschlossen werden. ;) Das Lesen der Bedienungsanleitung wird da natürlich auch total überbewertet, ich nenn’s mal learning by doing. Und was soll ich sagen? Die Boxen sind eindeutig besser als mein 25€ PC-System! Aber mal ernsthaft: Das DSP überzeugte mich zuhause ziemlich schnell, ich hab’s natürlich erstmal auf „Club“ gestellt und den doch recht guten Bass genossen. Dieser ist natürlich auch zuhause nicht vergleichbar mit einer Topteil-Subwoofer-Kombination, aber das ist denke ich eigentlich nicht erwähnenswert. Der Zuhause-Test hat gezeigt, dass die Fullrange Tauglichkeit der Boxen je nachdem, wo sie eingesetzt werden sollen, mehr als gegeben ist. Gerade der Bassbereich überzeugt schon fast mehr, als billige Top-Sub-Kombis, die ich bis jetzt schon gehört habe.
So viel zum ersten Antesten daheim.
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3. Erster Eindruck beim Proben

Kommen wir nun zu einem sinnvolleren Einsatzgebiet: Die Boxen wurden zum Monitoring des Gesangs bei Bandproben genutzt. (Anmerkung: Live Einsätze waren aus Zeitmangel noch nicht möglich).

Kurz zu unserer Konstellation: Wir sind eine junge Coverband, die vor allem Rock und Punk spielt (Blink-182, Foo Fighters, White Stripes, Ärzte, …) Unser Drummer ist verdammt laut. Deshalb wir anderen auch :D Dementsprechend fährt unser Soundsystem schon mal gerne am Limit, wobei besser gesagt: an der Feedback-Grenze.

In diesem Einsatzgebiet als Monitorboxen machten sie ebenfalls einen super ersten Eindruck. Das DSP habe ich zunächst auf „Speech“ gestellt, da ich mir dachte, dass dies wegen des in diesem Modus dünneren Basses am sinnvollsten wäre, um im lauten Bandgefüge ein Plus an Durchsetzungsvermögen zu erlangen. Ich muss dazu sagen, dass mir dieser Modus allerdings nicht besonders gefällt (ich bin allerdings auch ein Bass-Suchti :D ) und ich es deshalb nach kurzer Zeit mit dem „Live“ Modus versucht habe. Den fand ich dann schon angenehmer und ebenfalls laut genug zum Proben.
Was kann ich zu diesem Zeitpunkt noch dazu sagen? Ein kurzes Zwischenfazit: Die Boxen eigenen sich als Monitorboxen auch bauartbedingt hervorragend. Sie sind auch im sehr lauten Proberaum laut genug und besitzen die nötige Feedbacksicherheit (mit Shure SM58 getestet). Viel mehr kann ich zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht sagen. :/


4. Erster Vergleich mit dB technologies Opera live 202

Diese Boxen sind bereits seit einigen Jahren in unserem Besitz und werden sowohl als Monitore als auch als Tops in Verbindung mit einem passenden (aber eigentlich im Proberaum eher unnötigen :D ) 18“ Sub der selben Marke benutzt (ehrlich gesagt ist mir die genaue Artikelbezeichnung gerade leider entfallen). Liegt also nahe, mal einen Vergleich zwischen den Boxen zu machen oder? Richtig! Aber leider bin ich selbst dazu noch nicht gekommen… Also zumindest konnte ich noch keinen A/B Vergleich machen.

Aber ein erster Eindruck ist natürlich vorhanden, immerhin habe ich monatelang mit diesen Boxen geprobt. Fange wir erstmal mit der Lautstärke an: Da gibt es keine so großen Unterschiede, wenn auch die EV glaube ich lauter werden können. Bei beiden Boxen ist der begrenzende Faktor nicht die Lautstärke, sondern das Auftreten von Rückkopplungen. Peak-Tests konnte ich natürlich nicht machen.
Wie sieht’s mit dem Klang aus? Naja, die EV Boxen haben durch das DSP natürlich erstmal mehr Einstellungsmöglichkeiten, die auch für jemanden, der von PA/Mixen nicht so viel Ahnung hat, vorzunehmen sind. Deshalb ist es gut möglich, dass auch für mich die EV Boxen besser klangen, als die dB. Vielleicht könnte ein professioneller Mischer aber ein anderes Ergebnis hervorzaubern. ;)
Die Rückkopplungsfestigkeit im Monitor-Betrieb ist subjektiv gesehen relativ gleich finde ich, eventuell sind die EV Boxen leicht vorne.

Im ersten Eindruck sind die EV Boxen also leicht vorne, sie sind aber natürlich auch neuer und wenn ich mich nicht irre ein paar €uro teuer als die dB’s.



So, das war es auch leider schon mit meinem Review – Schrägstrich – ersten Eindruck zu diesen zunächst wirklich klasse wirkenden Boxen. Ich hoffe natürlich, dass ich mit diesem schon ein paar Leuten helfen konnte, noch mehr hoffe ich, dass meine Band und ich in nächster Zeit mal wieder mehr Gelegenheit finden, diese Teile ausführlicher und live zu testen…

Ich bin immer offen für konstruktive Verbesserungsvorschläge, immer her damit :)
Wenn noch Fragen sind versuche ich diese natürlich auch gerne zu beantworten!
 
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