Tobse
PA-Praxis
Drumworkshop
Grundsätzliches
Backline & Co
Das wichtigste bei der Drumabnahme ist wohl wie bei jeder anderen Abnahme auch die richtige Vorbereitung der Backline. Was ohne mics nicht klingt wird es mit auch nicht tun. Deshlab immer darauf achten: Ist das Drumset sauber gestimmt. Ist es wenn nötig gedämpft. Sind die Felle am Ende so das sie womöglich während des gigs strak ihren sound verändern. Wenns neue Felle sind sollten diese auch eingespielt sein. Sonst sind auch hier starke Veränderungen zu erwarten. Wenn hier alle Punkte beachtet sind und ein Drumset vor euch steht das in sich stimmig rund und angenehm klingt dann ist ein guter Ausgangspunkt geschaffen und es kann losgehen. Wir klatschen mics dran. Nur welche und wieviele?!
Was muss ich denn eigentlich Mikrofonieren
Hier sind wie so oft der kreativität kaum Grenzen gesetzt. Von 3 bis undenlich Kanälen ist hier alles drin, theoretisch zumindest. Ich werde noch verschiedene Modelle aufzeigen, um einen Überblick zu verschaffen was es denn alles gibt. Aber wie wählt man das für sich passende Modell aus? Recht einfach. Welches Budegt ist vorhanden? Wie groß sind die Gigs die gespielt werden?
Welches know how ist vorhanden? Die meisten user werden hier wohl schon durch das Budget zu einer der kleinen Lösungen gezwungen werden. Aber auch für alle anderen ist die Lösung wohl schnell gefunden. Sind die gigs die ihr spielt wirklich groß? Bei kleinen Venues ist es einfach übertrieben und unnötig eine Mikrofonschlacht zu starteten. Da gibt es kleine Lösungen die hier völlig ausreichen. Deshlab einfach etwas realistisch denken dann wird das schon. Das gleiche gilt für die ersten Schritte in der Arbeit mit mikrofonierten Drumsets. 16 Kanäle sehen zwar toll aus wenn die alle so schön bunt blinken am Pult, aber kann man sie auch alle handeln?! Ein schlechter Kanal (schlechte Eqt, inserts falsch etc) macht sehr oft mehr kaputt als ein fehlender.
Wenn man all diese Faktoren berücksichtigt und realistisch denkt sollte es leicht sein die für die Situation passende Mikrofonierung zu wählen.
Die Verkabelung
Ist ein Punkt, an dem man gerade bei Anfängern oft ein Chaos vorfindet. Das muss nicht sein. Gerade wenn einige Mikrofone am Start sind hat man hier schnell einen ganzen Haufen Kabel. Das macht den Einsatz von Subsnakes sehr sinnvoll. Es erleichtert allen Beteiligten die Arbeit ungemein und sollte in der Budgetplanung zumindest einmal überdacht werden. Egal ob mit oder ohne Snake, saubere Kabelwege an den Drums sind wichtig. Wer unter 16 XLR Strippen die eine zum tauschen herauspfriemeln muss wird es merken. Und auch das beliebte "lass die kaputte liegen, steck ne neue" hilft nicht. Abends müssen trotzdem alle wieder sauber gewickelt werden. Uns spätestens dann zahlt sich die saubere Arbeit des Mittags aus. Was für Bands und/oder Produktionen die immer mit dem gleichen Material reisen sehr zu empfehlen ist sind loom. Ein Drumloom besteht im Prinzip aus mehreren aneinandergetapten (Zumbel, kein Gaffa!!!!!) XLR Strippen die auf eine passende Länge gebracht werden. Soll heisen
man patcht den Loom auf der send seite (xlr male) in die Subsnake/Stagebox/was auch immer und legt dann den getapten loom am schlagzeug entlang. Die xlr female Stecker kommen jetzt an der jeweils passenden Stelle aus dem loom heraus und werden direkt in die Mikrofone gesteckt. That's it. Nie wieder Einzelkabel, nie wieder Knoten und 100% schneller im Aufbau. Einmal Zeit investiert, die nächsten 100 jobs gespart. Gerade bei Drumsets die aus einem Frame, nicht aus einzelnen Ständern bestehen mehr als eine Überlegung wert.
Stands oder Clips
Ist eine Frage die ich schon einige male gehört habe und mir selbst schon das eine oder andere mal gestellt habe. Zu sagen gibts dazu eigentlich nur das es akkustisch kaum bis keine Auswirkungen hat. Wer die passenden Stative hat kann mit denen genauso sauber mikrofonieren und ausrichten wie mit clips. Clips haben jedoch den großen Vorteil das das Drumsets mikrofoniert noch bequem bewegt werden kann. Gerade auf kleinen Festivals mit backline change ohne rollriser ein sehr großer Vorteil. Einer der Gründe warum ich zum Clip Fetischisten geworden bin, und auch "normale" Mikrofone sehr gerne mit Cliphaltern bestücke. Wichtig zu sagen vllt noch: sollte man OH, HH, Ride Mikrofone mit Klemmen an einem Drumframe befestigen ist es von großem Vorteil für diese Mikrofonspinnen einzusetzten da recht viele Schwingungen über den frame übertragen werden.
Das Panning
Sollte vllt auch noch kurz angeprochen werden, auch wenns dazu nicht allzuviel zu sagen gibt. Sehr beliebt, macht (fast) jeder, macht auch (fast) immer Sinn. Gerne gepannt werden z.b. Toms, OHs, 2 Snares (leicht) evlt auch 2 bassdrums (leicht). Eine Fasutregel gibt es wohl nicht. Sinn des ganze ist es das Drumset etwas über die PA zu dehnen, das ganze größer, luftiger, klarer erscheinen zu lassen. Auch werden Tomläufe deutlich interessanter wenn sie diesen Stereoeffekt ausnutzen. Nicht vergessen sollte man aber das einige Leute direkt vor einer Seite der PA stehen werden und auch diese sehr gerne alles hören wollen. Deshlab mit Bedacht ins Panorama schieben, Zuviel ist auch hier oft mal wieder unangenehm. Hier sind die Ohren gefragt.
Dynamikeffekte
Der wohl am meisten bei Drumsets benutze Dynamik Effekt ist das Gate. Es wird querüber alle Trommeln (Bassdrum, Snare, Toms) benutzt, und dient dazu die Trommeln etwas knackiger wirken zu lassen und unerwünschtes Nachscheppern/Nachschwingen zu beseitigen. Auch Kompressoren kommen zu Einsatz, um die Pegel der Trommeln innerhalb eines bestimmten Rahmens zu halten (z.b. Snare). Andere Dynamikeffekte sind eher selten, gelegentlich kommen auch Psychoakustikeffekte zum Einsatz. Diese sind meiner Meinung nach jedoch eher weniger für Anfänger zu empfehlen. Ich kann da nur raten sich erstmal mit den basics zu beschäftigen um dann nach und nach in diese (sehr interessante!!) Welt vorzustoßen. Wie auch bei der Wahl der Anzahl der Mikrofone sollte man auch hier Bedenken das man auch alles was man benutzt handeln muss. Deshlab nicht übertreiben. Nur was man im Griff hat kommt in den insert. Da bei Drumsets oftmals sehr viel Dynamik im Spiel ist kommen hier Geräte mit automatischen Attack und Releasezeiten (im Low Budget Sektor) oftmals an ihre Grenzen. Regelbare Zeiten sind also mehr als nur Luxus. Gates und Kompressoren haben nichts in HH, Ride und OH Mikrofonen verlohren.
Reverb und Co- die Effektschlacht
Ist mittlerweile Standart beim Umgang mit Drummixen geworden. In den meisten Sideracks sind Effektgeräte dafür vorgesehen, einen schönen Reverb etc für Trommeln zur Verfügung zu stellen. Klassiker ist hier wohl die Snare. Sie wird sehr gerne mit allen Variantionen von reverbs, Plates etc versehen. Oftmal wird sogar mit Gates der natürliche Nachhall einer Snare kaschiert, um dann wieder einenkünstlichen hinzuzufügen. Klingt komisch, ist aber so. Sinn des ganzen ist ein kontorllierbares Nachklingen zu haben, das man klanglich nach eigenen Wünschen anpassen und auch von Stück zu Stück optimierten kann. Dies wird auch bei Toms immer mal wieder angewendet. Als KLassiker unter den Geräten sei hier mal das SPX 990 angesprochen, das sich trotz seines zwispältigen Rufes zu einem Standardgerät unter den DrumFx gemausert hat. Absolut ridertauglich, überall zu finden und macht wofür es gabut wurde.
Weiter Effekte wären zum Beispiel Pitch Shifter, die ab und zu auf Bassdrums angewendet werden um bei etwas Bass schwachen PAs dazu verwendet werden, noch ein paar Eier aus der Bassdrum zu kitzeln. Dazu werden gerade bei open airs auch gerne mal Hall FX auf Bassdrums gelegt. Generell ist erlaubt was klint und gefällt, wichtig ist das der Anteil des dry Signal höher liegen sollte als der des wet um die Natürlichkeit nicht zu verliehren (es sei denn dies ist gewünscht). Ansonsten wie bei allem anderen: wenns gut klingt ist es richtig, wenn mans nicht handeln kann oder nur nix vernünftiges rauskommt wars zuviel. Hier geht mal wieder probieren über studieren.
Positionierung der Mikrofonen
Auch hier gibt was nur selten ein richtig und ein falsch. Jeder hat hier seine eigenen Tricks und Kniffe, je nach gewünschtem Sound. In den meisten Fällen kann man davon ausegehen das eine Mikrofonierung nah am Fell in einem steilen Winkel viel Attack, Aggresivität, Knallen liefern wird. Eine flacher Winkel und ein etwas größerer Abstand hingegeb einen ehrer weicheren, offenen, räumlicheren Sound. Hier ist es wohl wieder am einfachsten durch kurzes probieren herauszufinden was man benötigt.
Je weniger Mikrofone man benutzt, desto mehr Trommeln will man in der Regel mit jedem einzelnen Mikrofon erfassen. Dies sollte man natürlich bei der Platzierung berücksichtigen. Entscheident ist hier nicht nur der Abstand, sondern auch die Charakteristik des jeweiligen mics. Diese kann man normalerweise an einem Aufdruck auf dem Mikrofon oder einen kurzen Blick ins Handbuch oder auf die herstellerpage herausfinden.
verschiedene Beispielsetups
na was wohl,so billig wie möglich bitte
Alles klar, wie bestellt, so geliefert, Die billigste ist wohl ein Setup mit 3 Mikrofonen. Einmal die Bassdrum und 2 mal die Overheads. Mit dem Bassdrum mic werden etwas Kick und ein paar Eier aus der Fußpauke geholt. Nicht zuviel, sonst geht der Rest des Sets zu schnell unter. Hier wird eher unterstützend gearbeitet, Mit den beiden OHs werden sowohl die Becken als auch alle Toms und die Snare abgenommen. Beim Ausrichten deshlab sehr präziese vorgehen, schauen das wirklich all dies innerhalb der Charakteristik des Mikrofones liegt. Ruhig etwas Richtung Toms ausrichten, Snare HH und Backen sind laut genug, die werden sicher nicht verlohren gehen.
etwas mehr bitte
also gut, der nächste Schritt. Man nehme das obrige Setup und füge ein weiteres Mikrofon für die HH hinzu. Auch dieses wird ein "Kompromiss Mikrofon und darf noch ne gute Portion Snare mit abnehmen. Am besten ein HH Mikrofon benutzen und ganz leicht daneben zielen, das sollte schon in die gewünschte Richtung gehen. Ziel ist es das Set bei immer noch kleinen Kosten etwas zu erweitern. Obwohl Snare und HH jetzt schon abgenommen sind sollten diese nicht komplett aus dem Bereich der OHs verschwinden. Der Hauptbestandteil des OH Mixes werden jetzt zwar wohl Toms und Becken werden, jedoch soll ja mit diesen auch immer die Räumlichkeit des Set wiederbegeben werden.
eine eher seltene Lösung
ist es zu der obrigen noch ein einzelnes Snare Mikrofon hinzuzufügen. Das ganze passiert live wohl eher selten. In kleinen Venues ist das oft einfach nicht nötig. Da kommt genug Snare über HH undOHs. Sinn macht es beispielsweise trotzdem wenn schöne Hallräume für die Snare gefordert sind oder diese aus Monitoringgründen auch in kleinen Clubs verstärkt werden muss. Gerade in Zeiten des jedermann In Ears kommt das hin und wieder vor.
auch Toms bitte
Das ist jetzt wohl der Standard für Drumabnahmen. Mikrofoniert wird Bassdrum, Snare, HH, jede Tom und 2 Overheads. Neu hinzugekommen sind also die Toms. Jetzt wird auch das Panorama wieder recht interessant. Hiermit lassen sich Tomläufe sehr schön wiedergeben. Aber Achtung, es sollte sich nciht mit dem Panorama der Toms beissen. Auf den Toms werden auch recht häufig Gates verwendet, gerade wenn diese recht schnell gespielt werden und extrem knackig sein sollen. Speziell bei
tiefen (Floor) Toms führt oft kein Weg daran vorbei. Da jetzt alle Trommeln direkt mikrofoniert sind dienen die OHs nur noch dazu das Blech und den Gesamtsound des Sets wiederzugeben. Aus diesem Grund nehme ich sie hierzu meistens etwas Höher.
mehr fürs Blech
auch hier kann man das Spiel ewig weitertreiben und noch einige Mikrofone hinzugfügen. Als erstes währe wohl ein zusätzliches Ride Mikrofon fällig. Das macht vor allem dann Sinn wenn extrem viel und sehr dynamisch damit gespielt wird oder es auf Bühnen mit sehr lautem Bühnensound sonst zu schnell untergehen würde. Hier werden wie auch für HH und OHs normalerweise Condensatormikrofone verwendet. Recht interessant ist beim Ride eine Abnahme von unten ins Becken hinein. Interessant
z.b. auch bei der Arbeit mit In Ear Monitoring. Ein Sänger steht beispielweise mit geschlossenen Vollschaalenhörern in der Frontline, weit weg vom Drumset, will sich aber an leisen Off Beat Tippings des Ride orientieren.
Ab und zu sieht oder hört man auch komplett einzeln abgenommene Becken. Dies ist aber wohl eine echte Ausnahme und macht nur in den seltensten Fällen Sinn. Hierzu wird jedes Becken einzeln (meist von unten) abgenommen. Auch hier ergeben sich dann viele Möglichkeiten mit dem Panorama zu arbeiten. Ich würde zusätzlich trotzdem noch OH Mikrofone stellen um den Gesamtsound des Sets nicht zu verlieren, hier ist jedoch sehr auf Phasenprobleme zu achten. Diese Lösung wird wohl aber für über 90% aller Produktionen uninteressant sein. Ein bekanntes Beispiel hierzu wäre beispielweise Metallica, deren FOH-Tech Mik Hughes für eine Tour alle Becken von unten mit Audio Technica ATM35 Clips mikrofoniert hatte.
Doppelmikrofonierung
So bezeichnet man die Abnhame einer Trommel mir 2 Mikrofonen. Der Klassiker hier ist wohl die Snare. Ein Mikrofon wird von oben aufs Schlag- eines von unten aufs Resonanzfell gerichtet. Da diese beiden Felle einen völlig unterschiedlichen Sound erzeugen kann so mit den Signalen der beiden Mikrofone ein sehr präziser Snare Sound erstellt werden. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt und auch während des Sets kann durch ein leichter Griff an den jeweiligen Fader die Snare kurzfristig anderst betont werden. Ein anderes Beispiel ist die Bassdrum die gerne mit einem dynamischen und einem Condensatormikrofon abgenommen wird. Hier teilt man meistens den tiefen voluminösen Sound und den klickenden Attack auf die beiden Mikrofone auf. Die Vorteile davon sind recht ähnlich wie bei der doppelnden Snare Mikrofonierung, wenn auch der Unterschied zur EInzelmikrofonierung nicht so drastisch ist wie bei der Snare. Durch die doppelte Mikrofonierung enstehen recht schnell Kammfiltereffekte und andere Phasenschweinereien. Eine Konsole mit Phase reverse oder die entsprechenden Wendeadapter sollte also vorhanden sein, auch mit dem geziehlten EInsatz von Dynamikeffekten kann man hier entgegen wirken. Geschieht dies nicht, ist der Effekt der doppelten Mikrofonierung recht schnell verlohren und das Ergebniss oft nicht überzeugend.
Triggern
Allgemeines
Oft wird in Zusammenhang mit der Abnahme von Drumstes über Triggern gesprochen. Dies bezeichnet die Abnahme einer Trommel mittle eines Sensors. Dieser erkennt die Schwingung eines Schlagfelles und leitet diese in einen Klangerzeuger weiter. Dort wird ein zur jeweiligen Trommel passender SOund abgefeuert und an das Mischpult geschickt. Es wird also nicht der Sound des Drumsets wiedergegeben sonder ein abgespeicherter, der nur vom Drummer agberufen wird. Moderne Trigger Systeme kommen mitterlweile recht nahe an den Sound von Naturdrums, da sie recht viele Möglichkeiten der Sounderzeugung bieten. Auch die Dynamik des Spielens kann mittlerweile berücksichtigt werden. Den echten natürlichen KLang können sie allerdings noch immer nicht perfekt wiedergeben. Getriggert werden können echte Natrufelle wie auch spezielle Triggerfelle. Diese sind extrem leise und erzeugen keinen eigenen Klang, da dieser ja nciht benötigt wird. Vorteil ist ein sehr leises Drumset das sich gut auf sehr kleinen Bühnen oder zum üben eignet. Es kann aber der "Naturlook" der Drums erhalten bleiben. Desweiteren gibt es auch Pads oder spezielle E-Drumsets. Diese haben auch äußerlich nichts mehr mit einem klassichen Drumset zu tun, sondern bestehen nur noch aus Kontaktflächen die angespielt werden.
das vollgetriggerte Set
Wird hier nur sehr kurz angesprochen da es kaum noch etwas mit der eigentlichen Mikrofonierung zu tun hat. Alle Trommeln werden ausschließlich per Trigger abgenommen. Gestellt werden nur noch Condensatormikrofone für OH HH Ride. Doch sogar für die Becken gibt es mittlerweile Triggerlösungen.
Teiltriggerung
Die Trommeln werden mikrofoniert, einige zusätzlich getriggert. Dies kann verschiedene Zwecke haben. Z.b. als Effekt. Es wird Beispielweise eine Bassdrum zusätzlich getriggert. Mit dem Miktofon wird der eigentliche Sound für das KOnzert erstellt. mit dem Trigger ein sehr tiefer Infra Sound. Dieser kann nun als Effekt beispielweise bei Mitklatschanimationen hinzugefügt werden. Oft passiert das auch bei der Snare um einen "Sicherheitssound" in der Hinterhand zu haben, sollte sich die Snare einmal heftig
verstimmen oder wenn der Sound für den Monitorbereich starl verändert werden muss.
Triggern gegen Fellabnutzung
Eine Lösung die wohl nur wenigen Großproduktionen möglich ist, allein schon aus Kostengründen. Alle Trommeln werden mikrofoniert und getriggert. Zu Beginn des Sets ist fast nur der Mikrofonsound zu hören. Nutzen sich jetzt während des Sets die Felle ab oder verstimmen sich stark (extremes Spielen, starke Klimaeinflüsse z.b. durch Pyro) so wird nach und nach der Triggersound hinzugefügt um die Klangänderung auszugleichen. Dieses Vorgehen ist nicht nur sehr kostenintensiv sondern auch sehr Zeitaufwändig. Der Klang der einzelnen Mikrofone und Trigger muss über die ganze Show hinweg kontorlliert und entsprechend gemischt werden. Deshlab passiert das normalerweise nicht an den FOH oder MOnitopulten selbst sondern wird direkt auf der Bühne von einem zusätzlichen Ton Tech oder einem Drum Backliner mit enstprechenden Kentnissen vorgenommen.
Klicktrack
was ist das
Oftmals wird bei der Abnahme von Drumsets von Klicktracks oder kurz "dem Klick" gesprochen. Damit ist ein elektrisches Metronom bezeichnet, das meist am Drumset (oder beim Drumbackliner) positioniert ist. Dieses gibt ein klicken von sich, das der Drummer zur Orientierung in Punkto Geschwindigkeit und betonung nutzt. Dieser Klick muss zwar nciht mikrofoniert werden, aber muss u.U. auch auf dem Mischpult anliegen, um auf das entsprechende Drummonitoring verteilt zu werden. Meist bieten diese Geräte zusätzlich zum Kopfhörer noch einen Line out, der dafür bestens geeignet ist. Bei älteren Geräten ist dieser aber manchmal unsymmetrisch deshlab sollte man immer eine DI Box parat haben. Auf den FOH Mix hat der KLick keinen Einfluss, er soll fürs Publikum nciht hörbar sein, sondern ist ein reines Monitorsignal. Deshlab wird er meistens mit In Ear oder Kopfhörermonitoring kombiniert.
Submix
Allgemeines
Als Submix bezeichnet man einen Mix, der direkt auf der Bühne erstellt wird und dann nur noch eine Stereosumme an die FOH Konsole weiterleitet. Sehr beliebt und auch sinnvoll ist das ganze z.B. Bei Keyboards. Auch bei Drums wird es hin und wieder angewendet, jedoch halte ich es hier für keinen guten Lösungsweg. Die Nachteile liegen auf der Hand. Auf der Bühne muss der jeweilige Drummer einen sehr komplexen Mix mit vielen Dynamikeffekten usw. erstellen. Dies ist recht anspruchsvoll und benötigt Zeit, hält also somit von der eigentlichen Aufgabe, dem Spielen ab. Auch ist es ihm nicht möglich den FOH unter echten Bedingungen zu kontorllieren und so bleiben Patzer wie falsches Panning, ein unsauberes Gate, ein schlechter Snare Hall oft von ihm unbemerkt. Der FOH Tech dagegen bemerkt das zwar, hat aber kaum eine Möglichkeit einzugreifen, da sich die entsprechenden Geräte ja auf der Bühne und somit auserhalb seiner Reichweite befinden.
Warum haben dann Drummer trotzdem oft ihr eigenes Pult
Aus Monitogründen. Wie für eine getrennte Monirotkonsole die von einem Techniker bedient wird werden hier alle Signale der Drummikrofonierung gesplittet. Sie gehen einmal an das FOH Pult an dem ein Techniker daraus den SaalSound erstellt und einmal in das Pult des Drummers. Dieser kann sich damit seinen eigenen Monitorsound erstellen und völlig autark eingreifen wenn ihm etwas an seinem Bühnensound nicht gefällt.
Links zu den obrigen Themen
Backline und Co
http://www.tamadrum.co.jp/world/products/accessories/tension_watch/index.html <-- ein Tool zum Stimmen von Drumsets
Verkabelung
http://www.licht-technik-haus.de/gaffa/zumbel.htm <-- Zumbeltape zum erstellen von Looms
Stands und Clips
https://www.thomann.de/de/km_2405_mikrohaltevorrichtung.htm <--Klemmhalter, toll für Bassdrums
https://www.thomann.de/de/km_237_sw.htm <-- Klemmhalter, toll für Toms und Snare
Dynamikeffekte
http://www.drawmer.com/ds201.html <-- gate
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=21 <-- gate
http://www.dbxpro.com/1074.htm <-- gate
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/products_id/207637 <-- gate
http://www.drawmer.com/dl251.html <-- compressor
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=19 <-. compressor
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=18 <-- compressor
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=20 <-. compressor
http://www.dbxpro.com/1066.htm <-- compressor+gate
Effekte
http://www.musik-service.de/Yamaha-SPX-990-prx1566de.aspx <-- Standart Drum FX
http://www.musik-service.de/Yamaha-SPX-2000-prx395739557de.aspx <-- Nachfolger des 990er
http://www.lexiconpro.com/pcm91/index.asp <-- reverb der Oberklasse
http://www.lexiconpro.com/mpx110/index.asp <-- selber Hersteller, aber günstiges Einsteigergerät
http://www.lexiconpro.com/mpx550/index.asp <-- der elegante Mittelweg der beiden oberen.
Mikrofone
Bassdrum
http://www.shure.com/microphones/models/beta52.asp <-- trifft man recht häufig an, gutes Mic für alle Musikrichtungen bestens geeignet. Sehr ausgewogenes Verhätniss zwischen Kick und Bassbereich. Leider etwas schwer geraten.
dynmaisches Mikrofon mit Supernierencharakteristik
http://www.shure.com/microphones/models/beta91.asp <-- die alternative von Shure. Condensator Grenzflächenmic.
Wohl der Standard unter den Grenzflächen Kick mics.
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/04521 <-- eine alternative von Sennheiser, konnte sich jedoch nie so
ganz durchsetzen, imho aber ein tolles Mikrofon. Dynamisches Mikofon mit Nierencharakteristik
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500199 <-- der Nachfolger des 602er und wohl der direkte Konkurrent
zum Beta 52. Ein tolles neues Produkt das meinem persöhnlichen Geschmack nach das Beta52 noch übertrifft. Sehr
runder warmer angenehmer Sound. Auch hier wieder eine dynamische Niere.
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500198 <-- die halbnieren Grenzfläche von Sennheiser. Die optimale
Ergänzung (oder auch Alternative) zum 902 und direkter Konkurrent zum Beta91. Imho kaum ein Unterschied zur
Konkurrent von Shure, einen kleinen Tick aggresiver vllt.
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/7b8d70d8aea6ebde/index.html <-- eine geniale Erfindung!
Auf dem deutschen markt noch nicht so sehr verbreitet, aber langsam im kommen. Dieses Mikrofon verbindet 2 Membranen
(dynamisch und condensator) in einem Gehäuse. Durch die saubere Ausrichtung der beiden Kabseln zueinander enstehen
so nur noch minimale Phasenprobleme bei der Doppenmikrofonierung. Ein echter Geheimtipp und sein Geld mehr als wert.
Beide Membranen verfügen über Nierencharakteristik.
http://www.akg.com/products/powerslave,mynodeid,15,id,261,pid,261,_language,EN.html <-- sehr beliebt im Heavy Bereich
aggersiver Klickender Sound, recht günstig. Eines der wohl meist umstrittenen, mal liebt oder hasst es.
http://www.beyerdynamic.de/cms/Schlagzeug_Perkussi.73.0.html? &tx_sbproductdatabase_pi1[showUid][showUID]=4&tx_sbproductdatabase_pi1
[showUid][backPID]=73&cHash=090baabab8 <-- das M88 ist ein echter KLassiker. Oft im Jazz Bereich verwendet, sehr
warmer weicher luftiger Sound. dynamische Hyperniere
http://www.electrovoice.com/Electrovoice3/products.nsf/pages/RE20 <-- eigentlich aus der (rundfunk) Sendewelt kommend.
Trotzdem schnell zu einem KLassiker der Bassdrumabnahme geworden.
Snare
http://www.shure.com/microphones/models/sm57.asp <-- der Standard zur Snareabnahme. dynamische Niere.
http://www.shure.com/microphones/models/sm57.asp <-- der Nachfolger, etwas aggresiver, dynamische Superniere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500201 <-- alternative der KOnkurrenz, dynamische Niere.
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/ce2374684211c62f/index.html <-- recht günstig eines der AT Einsteigermodelle, dynamische Niere.
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/6bc24d1293af442f/index.html <-- genialer AT Allrounder der sehr
interessante Snare Abnahmen ermöglicht. Leider recht groß und teuer. Condensator Niere
Toms
http://www.shure.de/produkte_mikrofone/product-Shr-472-56-2.htm <-- schönes Tom Mic con Shure, kein Clip, zusätzliches
Stativ oder Clip notwendig. dynamische Superniere.
http://www.shure.de/produkte_mikrofone/product-Shr-472-56-57.htm <-- Shure Schwanenhals Clip, Condensator
Superniere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/04519 <-- sehr oft anzutreffen, im Verleihbetreib sehr beliebt, billig
gut und kaum verwüstbar. dynamische Niere.
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500200 <-- der Nachfolger des 604er, behält alle Vorteile des alten,
setzt aber klanglich noch einen drauf. Auch ist die Bauform noch kompakter geworden. dynamsiche Niere,
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/d1f4fc8b34690921/index.html kleiner kompakter allroundclip, der sich
sehr gut für die Tom Abnahme eignet. Da er aber recht empfindlich auf das Nachschwingen reagiert kommt man hier ohne
gate kaum aus. condensator niere.
Condensator für HH, Ride, OHs
http://www.shure.com/microphones/models/sm81.asp <-- Condensator Niere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500206 <-- Condensator Niere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/products_microphones_mkh <-- Condenastor Serie der Oberklasse.
http://www.akg.com/products/powerslave,mynodeid,186,id,759,pid,759,_language,DE.html <-- wahweise Niere/Superniere
http://www.akg.com/products/powerslave,mynodeid,186,id,230,pid,230,_language,DE.html <-- Wechselkopfsystem
http://www.schoeps.de/D-2004/cardioids.html <-- modularsystem der oberlkasse
http://www.rode.com.au/?pagename=Products&product=NT5 <-- als paar im stereo x/y setup verwendbar
Trigger
http://www.musik-service.de/E-Drums-Yamaha-DTXP-3-Drum-Trigger-Modul-prx395742804de.aspx <-- Triggermodul zum
erstellen von Sounds
http://www.musik-service.de/roland-rt-10k-kick-trigger-prx395754182de.aspx <-- Trigger
http://www.musik-service.de/E-Drums-DDrum-Trigger-Kit-3-1-1-Pro-prx10593de.aspx <-- Trigger
http://www.musik-service.de/E-Drums-Roland-PD-8-Drum-Pad-prx395740123de.aspx <-- Pad
Klicktrack
http://www.tamadrum.co.jp/world/products/accessories/rw105/index.html <-- Klicker, Elektronisches Metronomi zum erzeugen
des Klicktracks.
Persöhnliche Lieblinge
Falls es jemand interessieren sollte noch meine persöhnliche Lieblingsmikrofonierung:
- Bassdrum dynamisch: Audio Technica Artiste Elite 2500 (dynmasiche Membran)
- Bassdrum condensor: Audio Technica Artist Elite 2500 (condensor Membran)
- Snare Top: Shure Beta 57
- Snare bottom: Shure SM 57
- HiHat: AKG C391
- Toms: Sennheiser E904
- Ride: Shure SM 81 (von unten)
- Overheads: Rode NT5
Grundsätzliches
Backline & Co
Das wichtigste bei der Drumabnahme ist wohl wie bei jeder anderen Abnahme auch die richtige Vorbereitung der Backline. Was ohne mics nicht klingt wird es mit auch nicht tun. Deshlab immer darauf achten: Ist das Drumset sauber gestimmt. Ist es wenn nötig gedämpft. Sind die Felle am Ende so das sie womöglich während des gigs strak ihren sound verändern. Wenns neue Felle sind sollten diese auch eingespielt sein. Sonst sind auch hier starke Veränderungen zu erwarten. Wenn hier alle Punkte beachtet sind und ein Drumset vor euch steht das in sich stimmig rund und angenehm klingt dann ist ein guter Ausgangspunkt geschaffen und es kann losgehen. Wir klatschen mics dran. Nur welche und wieviele?!
Was muss ich denn eigentlich Mikrofonieren
Hier sind wie so oft der kreativität kaum Grenzen gesetzt. Von 3 bis undenlich Kanälen ist hier alles drin, theoretisch zumindest. Ich werde noch verschiedene Modelle aufzeigen, um einen Überblick zu verschaffen was es denn alles gibt. Aber wie wählt man das für sich passende Modell aus? Recht einfach. Welches Budegt ist vorhanden? Wie groß sind die Gigs die gespielt werden?
Welches know how ist vorhanden? Die meisten user werden hier wohl schon durch das Budget zu einer der kleinen Lösungen gezwungen werden. Aber auch für alle anderen ist die Lösung wohl schnell gefunden. Sind die gigs die ihr spielt wirklich groß? Bei kleinen Venues ist es einfach übertrieben und unnötig eine Mikrofonschlacht zu starteten. Da gibt es kleine Lösungen die hier völlig ausreichen. Deshlab einfach etwas realistisch denken dann wird das schon. Das gleiche gilt für die ersten Schritte in der Arbeit mit mikrofonierten Drumsets. 16 Kanäle sehen zwar toll aus wenn die alle so schön bunt blinken am Pult, aber kann man sie auch alle handeln?! Ein schlechter Kanal (schlechte Eqt, inserts falsch etc) macht sehr oft mehr kaputt als ein fehlender.
Wenn man all diese Faktoren berücksichtigt und realistisch denkt sollte es leicht sein die für die Situation passende Mikrofonierung zu wählen.
Die Verkabelung
Ist ein Punkt, an dem man gerade bei Anfängern oft ein Chaos vorfindet. Das muss nicht sein. Gerade wenn einige Mikrofone am Start sind hat man hier schnell einen ganzen Haufen Kabel. Das macht den Einsatz von Subsnakes sehr sinnvoll. Es erleichtert allen Beteiligten die Arbeit ungemein und sollte in der Budgetplanung zumindest einmal überdacht werden. Egal ob mit oder ohne Snake, saubere Kabelwege an den Drums sind wichtig. Wer unter 16 XLR Strippen die eine zum tauschen herauspfriemeln muss wird es merken. Und auch das beliebte "lass die kaputte liegen, steck ne neue" hilft nicht. Abends müssen trotzdem alle wieder sauber gewickelt werden. Uns spätestens dann zahlt sich die saubere Arbeit des Mittags aus. Was für Bands und/oder Produktionen die immer mit dem gleichen Material reisen sehr zu empfehlen ist sind loom. Ein Drumloom besteht im Prinzip aus mehreren aneinandergetapten (Zumbel, kein Gaffa!!!!!) XLR Strippen die auf eine passende Länge gebracht werden. Soll heisen
man patcht den Loom auf der send seite (xlr male) in die Subsnake/Stagebox/was auch immer und legt dann den getapten loom am schlagzeug entlang. Die xlr female Stecker kommen jetzt an der jeweils passenden Stelle aus dem loom heraus und werden direkt in die Mikrofone gesteckt. That's it. Nie wieder Einzelkabel, nie wieder Knoten und 100% schneller im Aufbau. Einmal Zeit investiert, die nächsten 100 jobs gespart. Gerade bei Drumsets die aus einem Frame, nicht aus einzelnen Ständern bestehen mehr als eine Überlegung wert.
Stands oder Clips
Ist eine Frage die ich schon einige male gehört habe und mir selbst schon das eine oder andere mal gestellt habe. Zu sagen gibts dazu eigentlich nur das es akkustisch kaum bis keine Auswirkungen hat. Wer die passenden Stative hat kann mit denen genauso sauber mikrofonieren und ausrichten wie mit clips. Clips haben jedoch den großen Vorteil das das Drumsets mikrofoniert noch bequem bewegt werden kann. Gerade auf kleinen Festivals mit backline change ohne rollriser ein sehr großer Vorteil. Einer der Gründe warum ich zum Clip Fetischisten geworden bin, und auch "normale" Mikrofone sehr gerne mit Cliphaltern bestücke. Wichtig zu sagen vllt noch: sollte man OH, HH, Ride Mikrofone mit Klemmen an einem Drumframe befestigen ist es von großem Vorteil für diese Mikrofonspinnen einzusetzten da recht viele Schwingungen über den frame übertragen werden.
Das Panning
Sollte vllt auch noch kurz angeprochen werden, auch wenns dazu nicht allzuviel zu sagen gibt. Sehr beliebt, macht (fast) jeder, macht auch (fast) immer Sinn. Gerne gepannt werden z.b. Toms, OHs, 2 Snares (leicht) evlt auch 2 bassdrums (leicht). Eine Fasutregel gibt es wohl nicht. Sinn des ganze ist es das Drumset etwas über die PA zu dehnen, das ganze größer, luftiger, klarer erscheinen zu lassen. Auch werden Tomläufe deutlich interessanter wenn sie diesen Stereoeffekt ausnutzen. Nicht vergessen sollte man aber das einige Leute direkt vor einer Seite der PA stehen werden und auch diese sehr gerne alles hören wollen. Deshlab mit Bedacht ins Panorama schieben, Zuviel ist auch hier oft mal wieder unangenehm. Hier sind die Ohren gefragt.
Dynamikeffekte
Der wohl am meisten bei Drumsets benutze Dynamik Effekt ist das Gate. Es wird querüber alle Trommeln (Bassdrum, Snare, Toms) benutzt, und dient dazu die Trommeln etwas knackiger wirken zu lassen und unerwünschtes Nachscheppern/Nachschwingen zu beseitigen. Auch Kompressoren kommen zu Einsatz, um die Pegel der Trommeln innerhalb eines bestimmten Rahmens zu halten (z.b. Snare). Andere Dynamikeffekte sind eher selten, gelegentlich kommen auch Psychoakustikeffekte zum Einsatz. Diese sind meiner Meinung nach jedoch eher weniger für Anfänger zu empfehlen. Ich kann da nur raten sich erstmal mit den basics zu beschäftigen um dann nach und nach in diese (sehr interessante!!) Welt vorzustoßen. Wie auch bei der Wahl der Anzahl der Mikrofone sollte man auch hier Bedenken das man auch alles was man benutzt handeln muss. Deshlab nicht übertreiben. Nur was man im Griff hat kommt in den insert. Da bei Drumsets oftmals sehr viel Dynamik im Spiel ist kommen hier Geräte mit automatischen Attack und Releasezeiten (im Low Budget Sektor) oftmals an ihre Grenzen. Regelbare Zeiten sind also mehr als nur Luxus. Gates und Kompressoren haben nichts in HH, Ride und OH Mikrofonen verlohren.
Reverb und Co- die Effektschlacht
Ist mittlerweile Standart beim Umgang mit Drummixen geworden. In den meisten Sideracks sind Effektgeräte dafür vorgesehen, einen schönen Reverb etc für Trommeln zur Verfügung zu stellen. Klassiker ist hier wohl die Snare. Sie wird sehr gerne mit allen Variantionen von reverbs, Plates etc versehen. Oftmal wird sogar mit Gates der natürliche Nachhall einer Snare kaschiert, um dann wieder einenkünstlichen hinzuzufügen. Klingt komisch, ist aber so. Sinn des ganzen ist ein kontorllierbares Nachklingen zu haben, das man klanglich nach eigenen Wünschen anpassen und auch von Stück zu Stück optimierten kann. Dies wird auch bei Toms immer mal wieder angewendet. Als KLassiker unter den Geräten sei hier mal das SPX 990 angesprochen, das sich trotz seines zwispältigen Rufes zu einem Standardgerät unter den DrumFx gemausert hat. Absolut ridertauglich, überall zu finden und macht wofür es gabut wurde.
Weiter Effekte wären zum Beispiel Pitch Shifter, die ab und zu auf Bassdrums angewendet werden um bei etwas Bass schwachen PAs dazu verwendet werden, noch ein paar Eier aus der Bassdrum zu kitzeln. Dazu werden gerade bei open airs auch gerne mal Hall FX auf Bassdrums gelegt. Generell ist erlaubt was klint und gefällt, wichtig ist das der Anteil des dry Signal höher liegen sollte als der des wet um die Natürlichkeit nicht zu verliehren (es sei denn dies ist gewünscht). Ansonsten wie bei allem anderen: wenns gut klingt ist es richtig, wenn mans nicht handeln kann oder nur nix vernünftiges rauskommt wars zuviel. Hier geht mal wieder probieren über studieren.
Positionierung der Mikrofonen
Auch hier gibt was nur selten ein richtig und ein falsch. Jeder hat hier seine eigenen Tricks und Kniffe, je nach gewünschtem Sound. In den meisten Fällen kann man davon ausegehen das eine Mikrofonierung nah am Fell in einem steilen Winkel viel Attack, Aggresivität, Knallen liefern wird. Eine flacher Winkel und ein etwas größerer Abstand hingegeb einen ehrer weicheren, offenen, räumlicheren Sound. Hier ist es wohl wieder am einfachsten durch kurzes probieren herauszufinden was man benötigt.
Je weniger Mikrofone man benutzt, desto mehr Trommeln will man in der Regel mit jedem einzelnen Mikrofon erfassen. Dies sollte man natürlich bei der Platzierung berücksichtigen. Entscheident ist hier nicht nur der Abstand, sondern auch die Charakteristik des jeweiligen mics. Diese kann man normalerweise an einem Aufdruck auf dem Mikrofon oder einen kurzen Blick ins Handbuch oder auf die herstellerpage herausfinden.
verschiedene Beispielsetups
na was wohl,so billig wie möglich bitte
Alles klar, wie bestellt, so geliefert, Die billigste ist wohl ein Setup mit 3 Mikrofonen. Einmal die Bassdrum und 2 mal die Overheads. Mit dem Bassdrum mic werden etwas Kick und ein paar Eier aus der Fußpauke geholt. Nicht zuviel, sonst geht der Rest des Sets zu schnell unter. Hier wird eher unterstützend gearbeitet, Mit den beiden OHs werden sowohl die Becken als auch alle Toms und die Snare abgenommen. Beim Ausrichten deshlab sehr präziese vorgehen, schauen das wirklich all dies innerhalb der Charakteristik des Mikrofones liegt. Ruhig etwas Richtung Toms ausrichten, Snare HH und Backen sind laut genug, die werden sicher nicht verlohren gehen.
etwas mehr bitte
also gut, der nächste Schritt. Man nehme das obrige Setup und füge ein weiteres Mikrofon für die HH hinzu. Auch dieses wird ein "Kompromiss Mikrofon und darf noch ne gute Portion Snare mit abnehmen. Am besten ein HH Mikrofon benutzen und ganz leicht daneben zielen, das sollte schon in die gewünschte Richtung gehen. Ziel ist es das Set bei immer noch kleinen Kosten etwas zu erweitern. Obwohl Snare und HH jetzt schon abgenommen sind sollten diese nicht komplett aus dem Bereich der OHs verschwinden. Der Hauptbestandteil des OH Mixes werden jetzt zwar wohl Toms und Becken werden, jedoch soll ja mit diesen auch immer die Räumlichkeit des Set wiederbegeben werden.
eine eher seltene Lösung
ist es zu der obrigen noch ein einzelnes Snare Mikrofon hinzuzufügen. Das ganze passiert live wohl eher selten. In kleinen Venues ist das oft einfach nicht nötig. Da kommt genug Snare über HH undOHs. Sinn macht es beispielsweise trotzdem wenn schöne Hallräume für die Snare gefordert sind oder diese aus Monitoringgründen auch in kleinen Clubs verstärkt werden muss. Gerade in Zeiten des jedermann In Ears kommt das hin und wieder vor.
auch Toms bitte
Das ist jetzt wohl der Standard für Drumabnahmen. Mikrofoniert wird Bassdrum, Snare, HH, jede Tom und 2 Overheads. Neu hinzugekommen sind also die Toms. Jetzt wird auch das Panorama wieder recht interessant. Hiermit lassen sich Tomläufe sehr schön wiedergeben. Aber Achtung, es sollte sich nciht mit dem Panorama der Toms beissen. Auf den Toms werden auch recht häufig Gates verwendet, gerade wenn diese recht schnell gespielt werden und extrem knackig sein sollen. Speziell bei
tiefen (Floor) Toms führt oft kein Weg daran vorbei. Da jetzt alle Trommeln direkt mikrofoniert sind dienen die OHs nur noch dazu das Blech und den Gesamtsound des Sets wiederzugeben. Aus diesem Grund nehme ich sie hierzu meistens etwas Höher.
mehr fürs Blech
auch hier kann man das Spiel ewig weitertreiben und noch einige Mikrofone hinzugfügen. Als erstes währe wohl ein zusätzliches Ride Mikrofon fällig. Das macht vor allem dann Sinn wenn extrem viel und sehr dynamisch damit gespielt wird oder es auf Bühnen mit sehr lautem Bühnensound sonst zu schnell untergehen würde. Hier werden wie auch für HH und OHs normalerweise Condensatormikrofone verwendet. Recht interessant ist beim Ride eine Abnahme von unten ins Becken hinein. Interessant
z.b. auch bei der Arbeit mit In Ear Monitoring. Ein Sänger steht beispielweise mit geschlossenen Vollschaalenhörern in der Frontline, weit weg vom Drumset, will sich aber an leisen Off Beat Tippings des Ride orientieren.
Ab und zu sieht oder hört man auch komplett einzeln abgenommene Becken. Dies ist aber wohl eine echte Ausnahme und macht nur in den seltensten Fällen Sinn. Hierzu wird jedes Becken einzeln (meist von unten) abgenommen. Auch hier ergeben sich dann viele Möglichkeiten mit dem Panorama zu arbeiten. Ich würde zusätzlich trotzdem noch OH Mikrofone stellen um den Gesamtsound des Sets nicht zu verlieren, hier ist jedoch sehr auf Phasenprobleme zu achten. Diese Lösung wird wohl aber für über 90% aller Produktionen uninteressant sein. Ein bekanntes Beispiel hierzu wäre beispielweise Metallica, deren FOH-Tech Mik Hughes für eine Tour alle Becken von unten mit Audio Technica ATM35 Clips mikrofoniert hatte.
Doppelmikrofonierung
So bezeichnet man die Abnhame einer Trommel mir 2 Mikrofonen. Der Klassiker hier ist wohl die Snare. Ein Mikrofon wird von oben aufs Schlag- eines von unten aufs Resonanzfell gerichtet. Da diese beiden Felle einen völlig unterschiedlichen Sound erzeugen kann so mit den Signalen der beiden Mikrofone ein sehr präziser Snare Sound erstellt werden. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt und auch während des Sets kann durch ein leichter Griff an den jeweiligen Fader die Snare kurzfristig anderst betont werden. Ein anderes Beispiel ist die Bassdrum die gerne mit einem dynamischen und einem Condensatormikrofon abgenommen wird. Hier teilt man meistens den tiefen voluminösen Sound und den klickenden Attack auf die beiden Mikrofone auf. Die Vorteile davon sind recht ähnlich wie bei der doppelnden Snare Mikrofonierung, wenn auch der Unterschied zur EInzelmikrofonierung nicht so drastisch ist wie bei der Snare. Durch die doppelte Mikrofonierung enstehen recht schnell Kammfiltereffekte und andere Phasenschweinereien. Eine Konsole mit Phase reverse oder die entsprechenden Wendeadapter sollte also vorhanden sein, auch mit dem geziehlten EInsatz von Dynamikeffekten kann man hier entgegen wirken. Geschieht dies nicht, ist der Effekt der doppelten Mikrofonierung recht schnell verlohren und das Ergebniss oft nicht überzeugend.
Triggern
Allgemeines
Oft wird in Zusammenhang mit der Abnahme von Drumstes über Triggern gesprochen. Dies bezeichnet die Abnahme einer Trommel mittle eines Sensors. Dieser erkennt die Schwingung eines Schlagfelles und leitet diese in einen Klangerzeuger weiter. Dort wird ein zur jeweiligen Trommel passender SOund abgefeuert und an das Mischpult geschickt. Es wird also nicht der Sound des Drumsets wiedergegeben sonder ein abgespeicherter, der nur vom Drummer agberufen wird. Moderne Trigger Systeme kommen mitterlweile recht nahe an den Sound von Naturdrums, da sie recht viele Möglichkeiten der Sounderzeugung bieten. Auch die Dynamik des Spielens kann mittlerweile berücksichtigt werden. Den echten natürlichen KLang können sie allerdings noch immer nicht perfekt wiedergeben. Getriggert werden können echte Natrufelle wie auch spezielle Triggerfelle. Diese sind extrem leise und erzeugen keinen eigenen Klang, da dieser ja nciht benötigt wird. Vorteil ist ein sehr leises Drumset das sich gut auf sehr kleinen Bühnen oder zum üben eignet. Es kann aber der "Naturlook" der Drums erhalten bleiben. Desweiteren gibt es auch Pads oder spezielle E-Drumsets. Diese haben auch äußerlich nichts mehr mit einem klassichen Drumset zu tun, sondern bestehen nur noch aus Kontaktflächen die angespielt werden.
das vollgetriggerte Set
Wird hier nur sehr kurz angesprochen da es kaum noch etwas mit der eigentlichen Mikrofonierung zu tun hat. Alle Trommeln werden ausschließlich per Trigger abgenommen. Gestellt werden nur noch Condensatormikrofone für OH HH Ride. Doch sogar für die Becken gibt es mittlerweile Triggerlösungen.
Teiltriggerung
Die Trommeln werden mikrofoniert, einige zusätzlich getriggert. Dies kann verschiedene Zwecke haben. Z.b. als Effekt. Es wird Beispielweise eine Bassdrum zusätzlich getriggert. Mit dem Miktofon wird der eigentliche Sound für das KOnzert erstellt. mit dem Trigger ein sehr tiefer Infra Sound. Dieser kann nun als Effekt beispielweise bei Mitklatschanimationen hinzugefügt werden. Oft passiert das auch bei der Snare um einen "Sicherheitssound" in der Hinterhand zu haben, sollte sich die Snare einmal heftig
verstimmen oder wenn der Sound für den Monitorbereich starl verändert werden muss.
Triggern gegen Fellabnutzung
Eine Lösung die wohl nur wenigen Großproduktionen möglich ist, allein schon aus Kostengründen. Alle Trommeln werden mikrofoniert und getriggert. Zu Beginn des Sets ist fast nur der Mikrofonsound zu hören. Nutzen sich jetzt während des Sets die Felle ab oder verstimmen sich stark (extremes Spielen, starke Klimaeinflüsse z.b. durch Pyro) so wird nach und nach der Triggersound hinzugefügt um die Klangänderung auszugleichen. Dieses Vorgehen ist nicht nur sehr kostenintensiv sondern auch sehr Zeitaufwändig. Der Klang der einzelnen Mikrofone und Trigger muss über die ganze Show hinweg kontorlliert und entsprechend gemischt werden. Deshlab passiert das normalerweise nicht an den FOH oder MOnitopulten selbst sondern wird direkt auf der Bühne von einem zusätzlichen Ton Tech oder einem Drum Backliner mit enstprechenden Kentnissen vorgenommen.
Klicktrack
was ist das
Oftmals wird bei der Abnahme von Drumsets von Klicktracks oder kurz "dem Klick" gesprochen. Damit ist ein elektrisches Metronom bezeichnet, das meist am Drumset (oder beim Drumbackliner) positioniert ist. Dieses gibt ein klicken von sich, das der Drummer zur Orientierung in Punkto Geschwindigkeit und betonung nutzt. Dieser Klick muss zwar nciht mikrofoniert werden, aber muss u.U. auch auf dem Mischpult anliegen, um auf das entsprechende Drummonitoring verteilt zu werden. Meist bieten diese Geräte zusätzlich zum Kopfhörer noch einen Line out, der dafür bestens geeignet ist. Bei älteren Geräten ist dieser aber manchmal unsymmetrisch deshlab sollte man immer eine DI Box parat haben. Auf den FOH Mix hat der KLick keinen Einfluss, er soll fürs Publikum nciht hörbar sein, sondern ist ein reines Monitorsignal. Deshlab wird er meistens mit In Ear oder Kopfhörermonitoring kombiniert.
Submix
Allgemeines
Als Submix bezeichnet man einen Mix, der direkt auf der Bühne erstellt wird und dann nur noch eine Stereosumme an die FOH Konsole weiterleitet. Sehr beliebt und auch sinnvoll ist das ganze z.B. Bei Keyboards. Auch bei Drums wird es hin und wieder angewendet, jedoch halte ich es hier für keinen guten Lösungsweg. Die Nachteile liegen auf der Hand. Auf der Bühne muss der jeweilige Drummer einen sehr komplexen Mix mit vielen Dynamikeffekten usw. erstellen. Dies ist recht anspruchsvoll und benötigt Zeit, hält also somit von der eigentlichen Aufgabe, dem Spielen ab. Auch ist es ihm nicht möglich den FOH unter echten Bedingungen zu kontorllieren und so bleiben Patzer wie falsches Panning, ein unsauberes Gate, ein schlechter Snare Hall oft von ihm unbemerkt. Der FOH Tech dagegen bemerkt das zwar, hat aber kaum eine Möglichkeit einzugreifen, da sich die entsprechenden Geräte ja auf der Bühne und somit auserhalb seiner Reichweite befinden.
Warum haben dann Drummer trotzdem oft ihr eigenes Pult
Aus Monitogründen. Wie für eine getrennte Monirotkonsole die von einem Techniker bedient wird werden hier alle Signale der Drummikrofonierung gesplittet. Sie gehen einmal an das FOH Pult an dem ein Techniker daraus den SaalSound erstellt und einmal in das Pult des Drummers. Dieser kann sich damit seinen eigenen Monitorsound erstellen und völlig autark eingreifen wenn ihm etwas an seinem Bühnensound nicht gefällt.
Links zu den obrigen Themen
Backline und Co
http://www.tamadrum.co.jp/world/products/accessories/tension_watch/index.html <-- ein Tool zum Stimmen von Drumsets
Verkabelung
http://www.licht-technik-haus.de/gaffa/zumbel.htm <-- Zumbeltape zum erstellen von Looms
Stands und Clips
https://www.thomann.de/de/km_2405_mikrohaltevorrichtung.htm <--Klemmhalter, toll für Bassdrums
https://www.thomann.de/de/km_237_sw.htm <-- Klemmhalter, toll für Toms und Snare
Dynamikeffekte
http://www.drawmer.com/ds201.html <-- gate
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=21 <-- gate
http://www.dbxpro.com/1074.htm <-- gate
http://www.soundland.de/catalog/product_info.php/products_id/207637 <-- gate
http://www.drawmer.com/dl251.html <-- compressor
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=19 <-. compressor
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=18 <-- compressor
http://www.bssaudio.com/includes/product_sheet_include.aspx?product_id=20 <-. compressor
http://www.dbxpro.com/1066.htm <-- compressor+gate
Effekte
http://www.musik-service.de/Yamaha-SPX-990-prx1566de.aspx <-- Standart Drum FX
http://www.musik-service.de/Yamaha-SPX-2000-prx395739557de.aspx <-- Nachfolger des 990er
http://www.lexiconpro.com/pcm91/index.asp <-- reverb der Oberklasse
http://www.lexiconpro.com/mpx110/index.asp <-- selber Hersteller, aber günstiges Einsteigergerät
http://www.lexiconpro.com/mpx550/index.asp <-- der elegante Mittelweg der beiden oberen.
Mikrofone
Bassdrum
http://www.shure.com/microphones/models/beta52.asp <-- trifft man recht häufig an, gutes Mic für alle Musikrichtungen bestens geeignet. Sehr ausgewogenes Verhätniss zwischen Kick und Bassbereich. Leider etwas schwer geraten.
dynmaisches Mikrofon mit Supernierencharakteristik
http://www.shure.com/microphones/models/beta91.asp <-- die alternative von Shure. Condensator Grenzflächenmic.
Wohl der Standard unter den Grenzflächen Kick mics.
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/04521 <-- eine alternative von Sennheiser, konnte sich jedoch nie so
ganz durchsetzen, imho aber ein tolles Mikrofon. Dynamisches Mikofon mit Nierencharakteristik
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500199 <-- der Nachfolger des 602er und wohl der direkte Konkurrent
zum Beta 52. Ein tolles neues Produkt das meinem persöhnlichen Geschmack nach das Beta52 noch übertrifft. Sehr
runder warmer angenehmer Sound. Auch hier wieder eine dynamische Niere.
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500198 <-- die halbnieren Grenzfläche von Sennheiser. Die optimale
Ergänzung (oder auch Alternative) zum 902 und direkter Konkurrent zum Beta91. Imho kaum ein Unterschied zur
Konkurrent von Shure, einen kleinen Tick aggresiver vllt.
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/7b8d70d8aea6ebde/index.html <-- eine geniale Erfindung!
Auf dem deutschen markt noch nicht so sehr verbreitet, aber langsam im kommen. Dieses Mikrofon verbindet 2 Membranen
(dynamisch und condensator) in einem Gehäuse. Durch die saubere Ausrichtung der beiden Kabseln zueinander enstehen
so nur noch minimale Phasenprobleme bei der Doppenmikrofonierung. Ein echter Geheimtipp und sein Geld mehr als wert.
Beide Membranen verfügen über Nierencharakteristik.
http://www.akg.com/products/powerslave,mynodeid,15,id,261,pid,261,_language,EN.html <-- sehr beliebt im Heavy Bereich
aggersiver Klickender Sound, recht günstig. Eines der wohl meist umstrittenen, mal liebt oder hasst es.
http://www.beyerdynamic.de/cms/Schlagzeug_Perkussi.73.0.html? &tx_sbproductdatabase_pi1[showUid][showUID]=4&tx_sbproductdatabase_pi1
[showUid][backPID]=73&cHash=090baabab8 <-- das M88 ist ein echter KLassiker. Oft im Jazz Bereich verwendet, sehr
warmer weicher luftiger Sound. dynamische Hyperniere
http://www.electrovoice.com/Electrovoice3/products.nsf/pages/RE20 <-- eigentlich aus der (rundfunk) Sendewelt kommend.
Trotzdem schnell zu einem KLassiker der Bassdrumabnahme geworden.
Snare
http://www.shure.com/microphones/models/sm57.asp <-- der Standard zur Snareabnahme. dynamische Niere.
http://www.shure.com/microphones/models/sm57.asp <-- der Nachfolger, etwas aggresiver, dynamische Superniere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500201 <-- alternative der KOnkurrenz, dynamische Niere.
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/ce2374684211c62f/index.html <-- recht günstig eines der AT Einsteigermodelle, dynamische Niere.
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/6bc24d1293af442f/index.html <-- genialer AT Allrounder der sehr
interessante Snare Abnahmen ermöglicht. Leider recht groß und teuer. Condensator Niere
Toms
http://www.shure.de/produkte_mikrofone/product-Shr-472-56-2.htm <-- schönes Tom Mic con Shure, kein Clip, zusätzliches
Stativ oder Clip notwendig. dynamische Superniere.
http://www.shure.de/produkte_mikrofone/product-Shr-472-56-57.htm <-- Shure Schwanenhals Clip, Condensator
Superniere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/04519 <-- sehr oft anzutreffen, im Verleihbetreib sehr beliebt, billig
gut und kaum verwüstbar. dynamische Niere.
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500200 <-- der Nachfolger des 604er, behält alle Vorteile des alten,
setzt aber klanglich noch einen drauf. Auch ist die Bauform noch kompakter geworden. dynamsiche Niere,
http://www.audio-technica.com/cms/wired_mics/d1f4fc8b34690921/index.html kleiner kompakter allroundclip, der sich
sehr gut für die Tom Abnahme eignet. Da er aber recht empfindlich auf das Nachschwingen reagiert kommt man hier ohne
gate kaum aus. condensator niere.
Condensator für HH, Ride, OHs
http://www.shure.com/microphones/models/sm81.asp <-- Condensator Niere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/500206 <-- Condensator Niere
http://www.sennheiser.com/sennheiser/icm.nsf/root/products_microphones_mkh <-- Condenastor Serie der Oberklasse.
http://www.akg.com/products/powerslave,mynodeid,186,id,759,pid,759,_language,DE.html <-- wahweise Niere/Superniere
http://www.akg.com/products/powerslave,mynodeid,186,id,230,pid,230,_language,DE.html <-- Wechselkopfsystem
http://www.schoeps.de/D-2004/cardioids.html <-- modularsystem der oberlkasse
http://www.rode.com.au/?pagename=Products&product=NT5 <-- als paar im stereo x/y setup verwendbar
Trigger
http://www.musik-service.de/E-Drums-Yamaha-DTXP-3-Drum-Trigger-Modul-prx395742804de.aspx <-- Triggermodul zum
erstellen von Sounds
http://www.musik-service.de/roland-rt-10k-kick-trigger-prx395754182de.aspx <-- Trigger
http://www.musik-service.de/E-Drums-DDrum-Trigger-Kit-3-1-1-Pro-prx10593de.aspx <-- Trigger
http://www.musik-service.de/E-Drums-Roland-PD-8-Drum-Pad-prx395740123de.aspx <-- Pad
Klicktrack
http://www.tamadrum.co.jp/world/products/accessories/rw105/index.html <-- Klicker, Elektronisches Metronomi zum erzeugen
des Klicktracks.
Persöhnliche Lieblinge
Falls es jemand interessieren sollte noch meine persöhnliche Lieblingsmikrofonierung:
- Bassdrum dynamisch: Audio Technica Artiste Elite 2500 (dynmasiche Membran)
- Bassdrum condensor: Audio Technica Artist Elite 2500 (condensor Membran)
- Snare Top: Shure Beta 57
- Snare bottom: Shure SM 57
- HiHat: AKG C391
- Toms: Sennheiser E904
- Ride: Shure SM 81 (von unten)
- Overheads: Rode NT5
- Eigenschaft