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Gast27281
Guest
Presonus Studio One
Nun ist es schon über ein Jahr her, als sich Presonus auf der Musikmesse in Frankfurt mit einem neuen Sequenzer vorgestellt hat - Studio One - hört man nun immer öfter einmal. Seit Anfang des Jahres 2010 ist der neue Audio und MIDI Sequenzer nun auch in Deutschland zu haben. Deswegen sollte es an der Zeit sein ein Review zu schreiben. Ich möchte mit diesem Beitrag den neuen Sequenzer beleuchten und auch einmal drum herum schauen.
Viele fragen sich natürlich ob es denn nun wirklich noch einen neuen Sequenzer in der Welt brauchte, da gibt es doch schon so viele die sich auch sehr gut auf dem internationalen Markt behauptet haben, wie Cubase, Pro Tools, Ableton, Reaper und wie sie alle heißen. Auch ich habe mir diese Frage gestellt!
Die Antwort lautete schlechthin > JA < ! Als ich das erste Mal in einem kleinen Studio in Hamburg diese Software gesehen habe, konnte ich nicht wirklich glauben was ich da gesehen habe. Bisher kannte ich Cubase und Ableton, einiges anderes hatte ich auch schon mal gesehen.
Was mich sofort in den Bann zog war die Aufmachung mit der Studio One daherkam. Eine Oberfläche strahlte mich an wie ich sie bisher aus diesem Sektor nicht kannte. Irgendwie fremd aber gleichzeitig doch so vertraut, da sie auf alle gängigen Windows- und Mac Tools aufgebaut ist. Intuitives Arbeiten ist damit schon vorprogrammiert! Beim Essen, isst das Auge ja bekanntlich auch mit, also warum sollte es beim Arbeiten nicht auch visuell entspannt zugehen? Designtechnisch hat diese Software schon einmal klar die Nase vorn, aber vom Ansehen kommt noch lange kein Sound.
Wo kommt er her, der neue Sequenzer? Ursprünglich steckte hinter der Sache die Software Schmiede "KristalLabs" aus Hamburg. Diese wurde dann durch die Zusammenarbeit mit PreSonus Audio Electronics Inc. in "PreSonus Software Ltd." umbenannt. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass dabei auch Programmierer mitgewirkt haben die von renommierten Audio - Software - Firmen kamen wie z.B. Cubase. Es fanden sich also Leute zusammen, die jahrelang in Ihrem Fach unterwegs waren und genau wussten was sie da taten. Sie haben sich mit Verbrauchern und Produzenten zusammen getan und eben etwas Neues entwickelt. Heraus kam dabei dann - Studio One!
Was ist aber genau Studio One?
Studio One ist eine MIDI - und Audio - Sequenzer - Software, die den Mittelpunkt einer DAW darstellt. Die Produktionssoftware ist für Windows und Mac OS X gleichermaßen. Studio One ist die Audiosoftware der Zukunft, dafür sorgt die Programmierung von Drag and Drop MIDI Mapping und Plug-In Management, automatische Konfigurationen von Presonus Hardwarekomponenten, eine unglaubliche Audioqualität, unbegrenzte Spuren und Plug-Ins pro Spur, die nur von der Leistung des Computersystems bestimmt wird auf der Studio One läuft. Studio One basiert auf einer Audioengine die automatisch zwischen 32 Bit und 64 Bit Fließkommaverarbeitung wechselt und das auch auf einem 32 Bit System! Hierdurch wir die bestmöglichste und technisch hochwertigste Audioqualität zu jeder Zeit garantiert. Außerdem ist das System kompatibel mit jedem ASIO-, Windows Audio-, und Core Audio fähigem Audiointerface. Des weiteren besitzt Studio One eine automatische Interface Erkennung und erstellt durch vorprogrammierte Tools gleich die passenden Software Eingänge und weist diese dann den jeweiligen Hardware Eingängen des Presonus - Interface zu. Keine weitere Konfiguration ist hier mehr nötig, die Software erledigt das alles im Handumdrehen. Studio One speichert auch die I/O Konfigurationen für jeden Song, Computer und dazu jeden Gerätetreiber, so ist es ohne weiteres möglich sich einen Song oder Projekt in ein anderes Studio mitzunehmen und Studio One mit den dortigen Interfaces zu nutzen und wenn man wieder daheim ist, kehrt die Software wie selbstverständlich zu seinen eigenen Einstellungen zurück. Das funktioniert mit nahezu jedem Interface. Wie bei der Konkurrenz sind auch hier die typischen Merkmale enthalten, wie Sequenzer Feld mit Timeline, MIDI und Audio - Editor, eigene Sampler, Sampleplayer und Synthesizer, sowie ein Mixer der in diesem Fall sogar modular aufgebaut ist. Inspektor, Dateibrowser und Transportfeld sind Standardmäßig da. Ob nun eine reine MIDI Komposition oder eine komplette Audio Produktion bewerkstelligt werden soll ist völlig egal, denn Dank des mitgelieferten Sound - Contests und der vollständigen Plug-In Sets sind alle denkbaren musikalischen Aufgaben mit dieser Software zu meistern. Und das Ganze in einem Workflow das sich andere Sequenzer gerne wünschen würden, schlank und schnell kommt man zu seinem Ziel! Schon hier merkt man, dass die Entwickler sich wirklich mal Gedanken gemacht haben und sich in die Benutzer hineingedacht haben! Dieses Konzept wird sich aber durch die gesamte Software hindurch bestätigen, denn bis ins kleinste Detail wurde hier nachgedacht was Sinn macht. Klar dass man auch über den Tellerrand hinausgeschaut hat, Pro Tools und Cubase haben da sicherlich einige Informationen beigetragen, aber man wollte ja auch nicht das Rad neu erfinden, sondern nur etwas mehr optimieren. Und das ist hier wirklich einmalig gelungen! Genug geschwärmt, lassen wir Fakten sprechen.
Der 1. Eindruck
Was ich an dieser Software wirklich genial finde ist, dass man nicht mitten in den Arbeitsbereich geworfen wird, sprich man findet sich irgendwo auf einer Mischerebene wieder, sondern wenn man Studio One öffnet kommt man zuerst einmal auf eine Startseite.
Startseite
Von hier aus kann ich alle möglichen Dinge machen. Meine Software richtig einstellen unter Optionen, die Hardware konfigurieren, oder einen Song erstellen oder ein Projekt oder in einen bestehenden Song oder ein bestehendes Objekt gehen. Hier kann ich auch Neuigkeiten rund um Studio One sehen, sofern sich mein Rechner mit dem Internet verbunden hat. Somit sehe ich auch sofort ob es ein neues Update gibt oder sonst eine Änderung oder Neuigkeit! Weiterhin kann ich auch von hier aus in Demos gehen und anhand dieser mir einen ersten Eindruck verschaffen oder mir etwas abgucken. Alle Demos können übrigens bearbeitet werden, sprich ich kann damit wirklich lernen. Weiterhin habe ich in dieser Startseite die Möglichkeit private Dinge abzuspeichern, die später in meinen Arrangements verwendet werden sollen, wie Namen und Adresse meines Studios, sowie die Internetadresse und auch gleich noch ein Coverfoto.
Außerdem sehe ich unten sofort welche Version ich gerade habe. Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt für eine Studio Software. Und das in einem edlen aber nicht aufdringlichen Design.
Geht man nun auf "einen neuen Song erstellen" so kann man auswählen ob man eine leere oder aus einer Vorauswahl eine Sequenzer Seite öffnen möchte. Unter den Songvorlagen sind z.B. die Umgebungen für die Fire Studios hinterlegt oder die USB Audio Box sogar komplette Aufnahmeumgebungen für die Studio Live Mischpulte sind dort abgelegt. Einmal angeklickt und man hat sofort alle 16 oder 24 Kanäle inklusive Line Ins, SPDIF und ADAT - Kanäle zur Aufnahme bereit, sogar der Aufnahmebutton ist schon aktiviert, man muss nur noch die Mainaufnahme starten. Wenn man eben schnell etwas festhalten will, das richtige System. Und auf das schnelle Arbeiten hat sich Presonus festgeschrieben. Das Konzept findet man überall im Programm wieder - simpel und schnell. Hier ist der Riesenunterschied zu allen anderen DAWs! Und wenn einem die voreingestellten Songs nicht reichen, dann kann man sich schnell mal seine eigenen Einstellungen bauen und in dieser Songvorlage abspeichern.
Hier die Songvorlage von der Fire Box
Und wie jeder sehr schön sehen kann, es ist alles aufgeräumt und nach einer kurzen Zeit des Umschauens findet sich jeder darin zurecht. Das Programm ist fast überall selbsterklärend.
Gehen wir mal das Arbeitsfenster kurz durch. Also oben haben wir die Auswahlleiste und darunter liegt die Werkzeugleiste mit Anzeigen für Parametereinstellungen, externe MIDI Geräte, Arbeitswerkzeuge daneben Quantisierungswert, Rasterzeitformat und Zeitlineal. Dann kommen da noch der automatische Bildlauf mit der Folgen Option. Ganz außen die Auswahl Start, Song, Projekt um auch von hier schnell auf die vorgegeben Dinge zuzugreifen ohne wieder in den Startbildschirm wechseln zu müssen, so kann ich vom Songmodus in den Masterbereich (Projekt) des geöffneten Songs wechseln.
An der linken Seite haben wir nun unsere Spuren mit den jeweiligen Informationen oder Schaltern für Solo / Mute dazu. Dann kommt der Audiobereich und rechts optional der Browser, den kann man auch wegklappen, wenn man ihn nicht braucht. Im unteren Bereich kann man auswählen was dort liegen soll. Im Edit - Modus erscheint dort die oben ausgewählte Spur in Großformat. In dem Bild ist aber der Mixer - Modus zu sehen. An der linken Seite hat man einen globalen Zugriff auf Ins und Outs, Papierkorb etc. Daneben kommt dann der eigentliche Mixer mit Input, Balance, Fader und einem Beschriftungsfeld das man zur besseren Übersicht auch farblich kennzeichnen kann, die Farbe wird dann auch in den Spuren wiedergegeben. Neben dem Fader liegt auch das ausklappbare Rack der einen Minianzeige der Instrumente hat, so kann man sich auf allen Spuren z.B. den Kompressor öffnen und hat sofort alles im Blick! Effekt, - Bus und Masterspuren sind alle nach demselben Prinzip aufgebaut. Button für Mute, Solo, Aufnahme und Monitoring sind selbstverständlich.
Die Mixersektion kann man dann auch noch größer machen oder sogar loslösen, das macht sich bezahlt wenn man auf mehreren Monitoren oder einem Großbildschirm arbeitet und einen großen Mix zu fahren hat.
Mixeransicht eingeklappt
Mixeransicht mit ausgeklappten Racks
Mixer groß ausgeklappte Racks und losgelöst zum Verschieben auf dem Desktop
Im unteren Bereich der Ansicht haben wir dann noch die notwendigen Informationen und Buttons um die Sequenzeransicht abzurunden. Ganz unten rechts befindet sich dann die Auswahl Edit, Mix und Browser.
Im Browser kann ich auf alles was in Studio One zu finden ist oder aber auch auf alles was auf oder an meinem Computer angeschlossen ist zugreifen. So kann man auch aus dem Browser heraus sofort auf abgespeicherte Soundfiles, Wav oder MP3 Dateien zugreifen und diese per Drag and Drop ins Studio ziehen. Von hier aus kann ich auch auf alle Instrumente von Studio One oder auch die Plug-Ins, Effekte und natürlich auch deren Plug-Ins zugreifen. Im unteren Bereich finde ich sogar eine Erklärung was das ist, wer der Hersteller ist und zu welcher Kategorie das ausgewählte Element gehört. Und damit nicht genug, es wird auch noch die Webseite des betreffenden Herstellers verlinkt und mit einem Mausklick bin ich sofort auf der Seite des Herausgebers, so man denn mit dem Internet verbunden ist.
Schon hier merkt man ganz deutlich an den kleinen Dingen, dass sich die Entwickler wirklich Gedanken über das Arbeiten gemacht haben. An der Sache mit der Webseite erkennt man, das Studio One keine für sich abgeschottete Plattform ist, sondern eine mehr als flexible Arbeitsumgebung liefert, die ich nicht zwingend verlassen muss nur um Neuigkeiten abzugleichen, sondern ich kann Fenster öffnen um mal hinauszusehen, so ich das will.
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Nun ist es schon über ein Jahr her, als sich Presonus auf der Musikmesse in Frankfurt mit einem neuen Sequenzer vorgestellt hat - Studio One - hört man nun immer öfter einmal. Seit Anfang des Jahres 2010 ist der neue Audio und MIDI Sequenzer nun auch in Deutschland zu haben. Deswegen sollte es an der Zeit sein ein Review zu schreiben. Ich möchte mit diesem Beitrag den neuen Sequenzer beleuchten und auch einmal drum herum schauen.
Viele fragen sich natürlich ob es denn nun wirklich noch einen neuen Sequenzer in der Welt brauchte, da gibt es doch schon so viele die sich auch sehr gut auf dem internationalen Markt behauptet haben, wie Cubase, Pro Tools, Ableton, Reaper und wie sie alle heißen. Auch ich habe mir diese Frage gestellt!
Die Antwort lautete schlechthin > JA < ! Als ich das erste Mal in einem kleinen Studio in Hamburg diese Software gesehen habe, konnte ich nicht wirklich glauben was ich da gesehen habe. Bisher kannte ich Cubase und Ableton, einiges anderes hatte ich auch schon mal gesehen.
Was mich sofort in den Bann zog war die Aufmachung mit der Studio One daherkam. Eine Oberfläche strahlte mich an wie ich sie bisher aus diesem Sektor nicht kannte. Irgendwie fremd aber gleichzeitig doch so vertraut, da sie auf alle gängigen Windows- und Mac Tools aufgebaut ist. Intuitives Arbeiten ist damit schon vorprogrammiert! Beim Essen, isst das Auge ja bekanntlich auch mit, also warum sollte es beim Arbeiten nicht auch visuell entspannt zugehen? Designtechnisch hat diese Software schon einmal klar die Nase vorn, aber vom Ansehen kommt noch lange kein Sound.
Wo kommt er her, der neue Sequenzer? Ursprünglich steckte hinter der Sache die Software Schmiede "KristalLabs" aus Hamburg. Diese wurde dann durch die Zusammenarbeit mit PreSonus Audio Electronics Inc. in "PreSonus Software Ltd." umbenannt. An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass dabei auch Programmierer mitgewirkt haben die von renommierten Audio - Software - Firmen kamen wie z.B. Cubase. Es fanden sich also Leute zusammen, die jahrelang in Ihrem Fach unterwegs waren und genau wussten was sie da taten. Sie haben sich mit Verbrauchern und Produzenten zusammen getan und eben etwas Neues entwickelt. Heraus kam dabei dann - Studio One!
Was ist aber genau Studio One?
Studio One ist eine MIDI - und Audio - Sequenzer - Software, die den Mittelpunkt einer DAW darstellt. Die Produktionssoftware ist für Windows und Mac OS X gleichermaßen. Studio One ist die Audiosoftware der Zukunft, dafür sorgt die Programmierung von Drag and Drop MIDI Mapping und Plug-In Management, automatische Konfigurationen von Presonus Hardwarekomponenten, eine unglaubliche Audioqualität, unbegrenzte Spuren und Plug-Ins pro Spur, die nur von der Leistung des Computersystems bestimmt wird auf der Studio One läuft. Studio One basiert auf einer Audioengine die automatisch zwischen 32 Bit und 64 Bit Fließkommaverarbeitung wechselt und das auch auf einem 32 Bit System! Hierdurch wir die bestmöglichste und technisch hochwertigste Audioqualität zu jeder Zeit garantiert. Außerdem ist das System kompatibel mit jedem ASIO-, Windows Audio-, und Core Audio fähigem Audiointerface. Des weiteren besitzt Studio One eine automatische Interface Erkennung und erstellt durch vorprogrammierte Tools gleich die passenden Software Eingänge und weist diese dann den jeweiligen Hardware Eingängen des Presonus - Interface zu. Keine weitere Konfiguration ist hier mehr nötig, die Software erledigt das alles im Handumdrehen. Studio One speichert auch die I/O Konfigurationen für jeden Song, Computer und dazu jeden Gerätetreiber, so ist es ohne weiteres möglich sich einen Song oder Projekt in ein anderes Studio mitzunehmen und Studio One mit den dortigen Interfaces zu nutzen und wenn man wieder daheim ist, kehrt die Software wie selbstverständlich zu seinen eigenen Einstellungen zurück. Das funktioniert mit nahezu jedem Interface. Wie bei der Konkurrenz sind auch hier die typischen Merkmale enthalten, wie Sequenzer Feld mit Timeline, MIDI und Audio - Editor, eigene Sampler, Sampleplayer und Synthesizer, sowie ein Mixer der in diesem Fall sogar modular aufgebaut ist. Inspektor, Dateibrowser und Transportfeld sind Standardmäßig da. Ob nun eine reine MIDI Komposition oder eine komplette Audio Produktion bewerkstelligt werden soll ist völlig egal, denn Dank des mitgelieferten Sound - Contests und der vollständigen Plug-In Sets sind alle denkbaren musikalischen Aufgaben mit dieser Software zu meistern. Und das Ganze in einem Workflow das sich andere Sequenzer gerne wünschen würden, schlank und schnell kommt man zu seinem Ziel! Schon hier merkt man, dass die Entwickler sich wirklich mal Gedanken gemacht haben und sich in die Benutzer hineingedacht haben! Dieses Konzept wird sich aber durch die gesamte Software hindurch bestätigen, denn bis ins kleinste Detail wurde hier nachgedacht was Sinn macht. Klar dass man auch über den Tellerrand hinausgeschaut hat, Pro Tools und Cubase haben da sicherlich einige Informationen beigetragen, aber man wollte ja auch nicht das Rad neu erfinden, sondern nur etwas mehr optimieren. Und das ist hier wirklich einmalig gelungen! Genug geschwärmt, lassen wir Fakten sprechen.
Der 1. Eindruck
Was ich an dieser Software wirklich genial finde ist, dass man nicht mitten in den Arbeitsbereich geworfen wird, sprich man findet sich irgendwo auf einer Mischerebene wieder, sondern wenn man Studio One öffnet kommt man zuerst einmal auf eine Startseite.
Startseite
Von hier aus kann ich alle möglichen Dinge machen. Meine Software richtig einstellen unter Optionen, die Hardware konfigurieren, oder einen Song erstellen oder ein Projekt oder in einen bestehenden Song oder ein bestehendes Objekt gehen. Hier kann ich auch Neuigkeiten rund um Studio One sehen, sofern sich mein Rechner mit dem Internet verbunden hat. Somit sehe ich auch sofort ob es ein neues Update gibt oder sonst eine Änderung oder Neuigkeit! Weiterhin kann ich auch von hier aus in Demos gehen und anhand dieser mir einen ersten Eindruck verschaffen oder mir etwas abgucken. Alle Demos können übrigens bearbeitet werden, sprich ich kann damit wirklich lernen. Weiterhin habe ich in dieser Startseite die Möglichkeit private Dinge abzuspeichern, die später in meinen Arrangements verwendet werden sollen, wie Namen und Adresse meines Studios, sowie die Internetadresse und auch gleich noch ein Coverfoto.
Außerdem sehe ich unten sofort welche Version ich gerade habe. Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt für eine Studio Software. Und das in einem edlen aber nicht aufdringlichen Design.
Geht man nun auf "einen neuen Song erstellen" so kann man auswählen ob man eine leere oder aus einer Vorauswahl eine Sequenzer Seite öffnen möchte. Unter den Songvorlagen sind z.B. die Umgebungen für die Fire Studios hinterlegt oder die USB Audio Box sogar komplette Aufnahmeumgebungen für die Studio Live Mischpulte sind dort abgelegt. Einmal angeklickt und man hat sofort alle 16 oder 24 Kanäle inklusive Line Ins, SPDIF und ADAT - Kanäle zur Aufnahme bereit, sogar der Aufnahmebutton ist schon aktiviert, man muss nur noch die Mainaufnahme starten. Wenn man eben schnell etwas festhalten will, das richtige System. Und auf das schnelle Arbeiten hat sich Presonus festgeschrieben. Das Konzept findet man überall im Programm wieder - simpel und schnell. Hier ist der Riesenunterschied zu allen anderen DAWs! Und wenn einem die voreingestellten Songs nicht reichen, dann kann man sich schnell mal seine eigenen Einstellungen bauen und in dieser Songvorlage abspeichern.
Hier die Songvorlage von der Fire Box
Und wie jeder sehr schön sehen kann, es ist alles aufgeräumt und nach einer kurzen Zeit des Umschauens findet sich jeder darin zurecht. Das Programm ist fast überall selbsterklärend.
Gehen wir mal das Arbeitsfenster kurz durch. Also oben haben wir die Auswahlleiste und darunter liegt die Werkzeugleiste mit Anzeigen für Parametereinstellungen, externe MIDI Geräte, Arbeitswerkzeuge daneben Quantisierungswert, Rasterzeitformat und Zeitlineal. Dann kommen da noch der automatische Bildlauf mit der Folgen Option. Ganz außen die Auswahl Start, Song, Projekt um auch von hier schnell auf die vorgegeben Dinge zuzugreifen ohne wieder in den Startbildschirm wechseln zu müssen, so kann ich vom Songmodus in den Masterbereich (Projekt) des geöffneten Songs wechseln.
An der linken Seite haben wir nun unsere Spuren mit den jeweiligen Informationen oder Schaltern für Solo / Mute dazu. Dann kommt der Audiobereich und rechts optional der Browser, den kann man auch wegklappen, wenn man ihn nicht braucht. Im unteren Bereich kann man auswählen was dort liegen soll. Im Edit - Modus erscheint dort die oben ausgewählte Spur in Großformat. In dem Bild ist aber der Mixer - Modus zu sehen. An der linken Seite hat man einen globalen Zugriff auf Ins und Outs, Papierkorb etc. Daneben kommt dann der eigentliche Mixer mit Input, Balance, Fader und einem Beschriftungsfeld das man zur besseren Übersicht auch farblich kennzeichnen kann, die Farbe wird dann auch in den Spuren wiedergegeben. Neben dem Fader liegt auch das ausklappbare Rack der einen Minianzeige der Instrumente hat, so kann man sich auf allen Spuren z.B. den Kompressor öffnen und hat sofort alles im Blick! Effekt, - Bus und Masterspuren sind alle nach demselben Prinzip aufgebaut. Button für Mute, Solo, Aufnahme und Monitoring sind selbstverständlich.
Die Mixersektion kann man dann auch noch größer machen oder sogar loslösen, das macht sich bezahlt wenn man auf mehreren Monitoren oder einem Großbildschirm arbeitet und einen großen Mix zu fahren hat.
Mixeransicht eingeklappt
Mixeransicht mit ausgeklappten Racks
Mixer groß ausgeklappte Racks und losgelöst zum Verschieben auf dem Desktop
Im unteren Bereich der Ansicht haben wir dann noch die notwendigen Informationen und Buttons um die Sequenzeransicht abzurunden. Ganz unten rechts befindet sich dann die Auswahl Edit, Mix und Browser.
Im Browser kann ich auf alles was in Studio One zu finden ist oder aber auch auf alles was auf oder an meinem Computer angeschlossen ist zugreifen. So kann man auch aus dem Browser heraus sofort auf abgespeicherte Soundfiles, Wav oder MP3 Dateien zugreifen und diese per Drag and Drop ins Studio ziehen. Von hier aus kann ich auch auf alle Instrumente von Studio One oder auch die Plug-Ins, Effekte und natürlich auch deren Plug-Ins zugreifen. Im unteren Bereich finde ich sogar eine Erklärung was das ist, wer der Hersteller ist und zu welcher Kategorie das ausgewählte Element gehört. Und damit nicht genug, es wird auch noch die Webseite des betreffenden Herstellers verlinkt und mit einem Mausklick bin ich sofort auf der Seite des Herausgebers, so man denn mit dem Internet verbunden ist.
Schon hier merkt man ganz deutlich an den kleinen Dingen, dass sich die Entwickler wirklich Gedanken über das Arbeiten gemacht haben. An der Sache mit der Webseite erkennt man, das Studio One keine für sich abgeschottete Plattform ist, sondern eine mehr als flexible Arbeitsumgebung liefert, die ich nicht zwingend verlassen muss nur um Neuigkeiten abzugleichen, sondern ich kann Fenster öffnen um mal hinauszusehen, so ich das will.
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