Advanced Tapping

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Also ich mach mich mal auf was zum Thema Tapping zu schreiben.

Ein paar Anmerkungen jedoch vorneweg:

Dies ist kein Anfängerworkshop! Wer merkt, dass er (noch) nicht klar kommt, soll es vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder versuchen und sich nicht Quälen.

Alles zu seiner Zeit. ;)

Dies ist auch kein allgemeiner, "Gesammelte-Tappingweisheiten" Workshop!

Wer wissen will wie Vai, Eddie, Satch und Co. in Stück Nr. Schiesmichtot exakt dieses oder jenes Tappt wird hier wahrscheinlich nicht fündig. Ich stelle hier lediglich ein paar Grundideen auf Basis meiner eigenen Tappingtechnik zur Verfügung, d.h. alle Wieso-Weshalb Warum-Fragen kann ich deshalb nur mit: "Weil es für mich so am besten auskam" beantworten.

Und jetzt los:

Für Mehrfingertapping ist es wichtig, dass man zunächst erstmal seine Schlaghand entsprechend Trainiert.

Wir spielen deshalb zur Einführung:

----------------------------------------------------14-15-17-
------------------------------------------13-15-17-----------
--------------------------------12-14-16---------------------
---------------------12-14-16--------------------------------
-----------12-14-15------------------------------------------
-12-14-15----------------------------------------------------

und zurück....

Aber mit Rechts! (Schlaghand) (bzw. Linkshänder mit Links)

Den Daumen am besten auf der Halsoberkannte abstützen, damit ihr Halt habt. Mit der anderen Hand alle Saiten am Hals abdämpfen.

Fingersatz ist entweder streng-genommen Z/R/K - Z/R/K und dann der Rest Z/M/K oder einfach alles Z/M/K. Ihr solltet aber auch Z/R/K üben!!!

Na? Eifrig vom Griffbrett runtergefallen und fröhlich zwischen die Saiten gehämmert? :D Irgendwann klappt es aber! Spielt auch mal eine Dur Tonleiter, oder wegen mir auch alle Stufen durch, jeder nach persönlichem Ehrgeiz. (Metronom nicht vergessen)

Wenn das dann geht und es kein Drahtseil-Balance-Akt mehr ist erhöhen wir die Schlagzahl mit:

---------------------------------------------
---------------------------------------------
---------------------------------------------
----------------------------------------------
-----------12---------12-14-----12-14-15- usw.
-12-14-15-----14-15---------15---------------

Is' klaa wo's lang geht oder?

Das würde ich mit allen möglichen Tonleitern und Pattern, Sweeps, auch Pentatoniken, machen die man mit der Greifhand auch so spielt.

Nicht ganz soo intensiv wie seinerzeit mit eben jener Greifhand, aber schon so, dass es auch mit der Schlaghand flüssig läuft. Es dürfen ruhig auch 130-140 BPM angepeilt werden.
 
Eigenschaft
 
So, das war jetzt zum Einstieg schon mal harter Tobak.

Dafür geht es jetzt mit mehr Praxis weiter:

Das naheliegenste wäre jetzt z.B. einmal folgendes zu versuchen:

-12-8-10-7-8-5----------------------------------------------------
----------------12-8-10-6-8-5-------------------------------------
--------------------------------10-7-9-5-7-4----------------------
----------------------------------------------10-7-9-5-7-3--------
------------------------------------------------------------usw.---
----------------------------------------------------------------usw.

FETT ist Getappt/Gepullofft mit Rechts (Schlaghand) !!

Wer aufgepasst hat, der sieht, dass wir hier einfach Links (Greifhand) G-mixolydisch spielen und Rechts (Schlaghand) die Stufentonleiter im Terzabstand darüber Tappen, in diesem Fall B-Lokrisch. Dazwischen liegt A-Moll und wir lösen am Ende durch einen Slide mit der Greifhand von G-nach A auf.

Die Grundidee dürfte klar sein.

Hier noch ein Beispiel mit zwei "Sweep Arpeggios":

Wir Tappen A-Moll über F-Dur.

-12-8----------------------
------10-6-----------------
------------9-5------------
-----------------10-7------
----------------------12-8
---------------------------

Fett= mit Rechts (Schlaghand)

Bei beiden Pattern ist es wichtig, dass man sowohl Greifhand (in Zukunft nur GH) als auch Schlaghand (SH) gleichzeitig aufsetzt und dann von SH nach GH abzieht. Nicht ganz einfach.

Die Intevallabstände sind natürlich jedem selbst überlassen.
 
V
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
Saitenwechsel:

So jetzt nochmal zu etwas konventionellerem Tapping.

Wir nehmen

-5-7-8-5-7-8-etc
-----------------
-----------------
-----------------
----------------
----------------

danach

------------------
-5-7-8-5-7-8-etc
-------------------
-----------------
-----------------
-----------------

Wie komme ich jedoch am schnellsten und einfachsten von e auf h Saite?

Am einfachsten geht es mit dem mittleren Ton des Patterns.

-5-7-8-P-5
---------H-7-8-5-7-8-P-5
------------------------H-5-7-4-5-7-P-4-usw.
----
----
----
----

Fett= SH Tap

H=Hamer On (Hier liegt der Trick, deswegen dieses Pattern genau üben. Der Hammer on auf der H Saite (7. Bund) erfolgt mit dem Ring oder dem Mittelfinger. Danach mit SH Tap auf den 8. Bund und dann Pull Off auf Zeigefinger der GH im 5. Bund.)

P=Pull Off

Während SH Tappt, kann die GH in aller Ruhe den als nächstes benötigten Finger (meistens Zeige) nachziehen und positionieren, so wird hektisches Saitengehopse vermieden. Geht in beide Richtungen, aufwärts wie abwärts.
 
Loomis
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
thomas.h
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
BodomChild
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
thomas.h
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
Paganono
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
BodomChild
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
BodomChild
  • Gelöscht von SickSoul
  • Grund: Stört den Workshop
Mit der oben vorgestellten Methode des Saitenwechselns kann man sehr komplexe Tappingläufe quer über das ganze Griffbrett spielen. Wichtig is an sich nur dass der Wechsel jeweils durch Hammer On mit GH auf die nächste Saite -> gefolgt von einem Tap mit SH und dann -> Pull Off von der SH zum nächsten (meistens Zeige) Finger der GH - ausgeführt wird.

Verweilt also ruhig auch mal längr auf einer Saite und shiftet ein wenig in den Lagen.

z.B.

e-5-7-8-7-8-7-5-sl-3-5-7-sl-8-sl-7-5-3-sl-5-7-8-5-
h--------------------------------------------------7 (<<mit Ring oder Mittelfinger, danach Tab mit der SH) usw.

Diese Pattern müssen nicht unbedingt repetitiv sein, auf der h Saite kann es jetzt lustig mit was anderem weitergehen, einfach mal fliesen lassen und darauf achten dass man sich in der richtigen Stufentonleiter oder Pentatonik befindet.

Daher nun einmal mit Pentatonik:

e-5---8--10--12
h-5---8--10--12
g-5--7--9--11-
D-5--7---10--12
A-5--7---10--12
E-5---8--10--12

Ein mögliches Pattern wäre:

e-5-8-10-5-12-5 ..... Saitenwechsel
-------M----K--- <-Fingersatz SH

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Ein Am Arpeggio mit Saitenwechsel

-17-12-8-12-8--------------------------------------------8-12-8-12-17-12-sl--17
---------------10-13------------------------------10-13-
---------------------9-14--------------------9-14
--------------------------10-14----------10-14
--------------------------------12-15-12
--------

Auch hier unbegrenzte Phantasia.
 
Dreiklänge Akkorde Arpeggios:

Um etwas Übersicht in den - 2Hand - 8 Finger - 6 Saiten - Salat zu bekommen, breche ich mir meine Tapping Licks, neben den bereits vorgestellten, scalenbasierten Licks, auf Drei oder Vierklang-Arpeggios herunter.

z.B. so:

----------------------------
----------------------------
----------------------------
----------------------------
---7--------7----------7----
-5---8---5-----8----5-----8-

Es handelt sich hier um einen einfachen A-Moll Dreiklang. Wir spielen mit der GH Grundton und Quinte und Tappen mit der SH die kleine Terz.

Ich benutze hier ausschließlich Hammer On's, keine Pull Off's! Also einfach nur Hämmern! :)

Das Ganze jetzt als Dur Dreiklang sähe so aus:

----------------------------
----------------------------
----------------------------
----------------------------
---7--------7----------7----
-5---9---5-----9----5-----9-

Da hier keine Pull Off's verwendet werden gestaltet sich der Saitenwechsel deutlich einfacher.

--------------------------------------
--------------------------------------
--------------------------------------
--------------7-----------------7-----
---7-------5----8-----7------5----8---
-5---8--------------5----8------------

Jetzt mal ein Lauf in dieser Technik. Wir suchen uns ein Zweisaitiges Pattern und Oktavieren es.

Also z.B. so:

--------------------------------------
--------------------------------------
--------------------------------------
--------------7---------9-------------
---7-------5----8---7-----10---------
-5---8--------------------------------


Jetzt das Ganze in der Oktave gespielt.

-------------------------------------------12----
-----------------10-----------12------10------13
----9--------7------10----9-------12------------
-7-----10----------------------------------------
-------------------------------------------------
-------------------------------------------------

Nun einmal ein witziges C Major 7 Arppegio, also ein 4 Klang, getappt.

--------------------------------12--15---19-15-sl-19
-------------------------12-13----17
------------------9--12---16
------------9-10--14
-----7--10---14
-7-8---12

Als nächstes eine art "Pentatonisiertes" Dreiklang-Pattern.

Vorübung:

Am

e -12---8--5--8--5--8---12--etc.

Die 12 kann am besten mit dem Kleinen getappt werden. Die 8 kann wahlweise mit Zeige oder Mittel getappt werden. Ich selbst bevorzuge Mittel, weil ich dann das Plektron einfach in der Hand behalten kann.


e -12---8--5--8--5--
b ----------------------8---12---8--5--8--5--
g ---------------------------------------------------9--12--9---5---9---5 etc.

Pro Saite sind natürlich auch mehrere Wiederholungen möglich, was m.M.auch schöner klingt.

Das ganze Pattern sieht optisch so aus und besteht pro Saite aus einem Dreiklang.

-5---8----12-
-5---8----12-
-5-----9--12-
-5-----9--12-
-5---8----12-
-5---8----12-

Ein ähnlicher Ansatz ist auch, mit der GH einen Akkord zu greifen und mit der SH die dazu Passende Tonleiter oder das Arpeggio oder Pentatonik drüber zu spielen.

z.B.

-7--------12----15
---8------12----15
-----9----12--14--
-----9----12--14--
-7--------12--14
-x-----------------

Diese Figur kann sowohl in der GH wie auch in der SH mit weiteren Tönen ergänzt werden.

z.B.

GH:

-7----10
-7-8----
-7---9--
-7---9--
-7----10
-x------

SH:

11-12-----15
---12-13--15
11-12--14---
---12--14---
---12--14---
---x---------


Die Rot Markierten Töne sind optional.

Die Figur ist recht heftig, und vor allem ziemlicher klein frickel. Man bekommt entweder die Hammer Tappingläufe oder ein Nebengeräuschsturm.

Daher ist äußerste Präzision hier Pflicht und nicht die Kür. Es empfiehlt sich, nach Möglichkeit, den Zeigefinger der GH als Barree im 7. liegen zu lassen, mit ihm kann man dämpfen indem man ihn leicht anhebt wenn Nebengeräusche auftreten.

Sonst versucht doch mal zwei String Skipping Arpeggios übereinander zu Tappen..... ;)

Viel Spass beim Üben
 
Tapping Overtones:

Wasn? :confused:

Doch das geht!

Einfach 5 oder 7 (oder auch 12) Bünde weiter über dem Bundstab den Flageolet "Tappen".

Falgeolets mit der GH sind ja wohl klar, so und das jetzt halt mit der SH machen. Nicht wirklich Tappen sondern über dem jeweiligen Bund.....

z.B. Moll Penta

-----------------------------------------------------------------5-12--8--15
---------------------------------------------------5-12--8--15
---------------------------------------5-12-7-14-
---------------------------5-12-7-14-
---------------5-12-7-14-
-5-12--8--15

Jetzt Trick 17!

Anstatt mit der SH den Flageolet zu Tappen, setzt man diese zuerst auf und hämmert dann mit der Greifhand. Es entsteht der Gleiche Oberton, jedoch ohne irgendeine Art von Anschlagsgeräusch! (Voraussetzung: gute Gitarre, guten Amp, viel Gain)

Versucht nochmals obiges Pattern zu spielen: Hämmert den Ton mit der Greifhand und spielt gleichzeitig (bzw. Bruchteile früher) mit der SH den jeweiligen Falgeolet über dem Bezeichneten Bund.

Ganz Nett ist z.B. diese Figur.

SH: Positionieren

----------|-------|-------|
----------|-------|-------|
----------|-------|-------|
-16-------|---17--|--14--|
-14-------|---15--|--13--|
-12-------|---12--|--12--|

GH: HammerOn

---------------------------|---------------------------------|---------
---------------------------|---------------------------------|--------
---------------------------|---------------------------------|--------
-------9--------9--------9-|-------10---------10--------10-|-------7-
----7-------7---------7----|----8----------8---------8------|----6----
-5------5----------5-------|-5---------5----------5---------|-5-------usw.



Superlegato (<- eigene Wortschöpfung)

Ok ich weis nicht wie ich die Technik sonst nennen soll, ist auch nicht wirklich Tapping aber wollte es mal kurz erwähnen weil es Artverwant ist.

Folgendes:

Man Greift mit der SH über die GH und Dämpft im 1. oder 2. Bund die Saiten ab. Einfach Zeigefinger über das Griffbrett legen. Mit der GH spielt man nun alles was man sonst so spielt allerdings ausschließlich als Hammer-On.

Der Sound ist ähnlich zum herkömmlichen Legato allerdings ohne PullOffs und gelegentliche Picks, dadurch wird der Sound noch weicher, legatomäßiger und man wird sehr schnell, da man nicht mehr ständig auf die SH warten muss oder durch die PullOffs ausgebremst wird.

Spezielle &#220;bungen gibt es eigentlich keine es ist ein Gimmick der sich sehr gut einsetzen lässt und einen interessanten Sound bietet. Im Duell des Films Crossroads sieht ma Steve Vai das auch mal machen....
 
Perfektioniert wurde diese Technik eigentlich von einem Mann namens Stanley Jordan. Auch Satch gibt an von Ihm diesbezgüglich inspiriert worden zu sein.

Allerdings ist Stanley nochmals eine andere Liga, zudem hat er seine Gitarre umgestimmt um besser Tappen zu können.

Wir bleiben jedoch Konventionell, nehmen aber diesmal einen dicken, mittigen Cleansound (bischen Chorus, Hall + leichtes Echo) und den Hals-Pickup, vorzugsweise Humbucker, zu Hilfe.

Die Idee bei dieser Art Tapping ist an sich ziemlich einfach: Man bricht Akkorde lediglich auf in GH und SH Parts, oder nutzt die GH einfach als Bass während die SH die Melodielinie spielt.

Ein Am Akkord könnte z.B. so aussehen:

-----
-----
-5---
-10--
-12--
-5---

oder so:

-12---
-13---
-14---
-7----
------
-5----

auf E-Dur

-12--
-12--
-13--
-9---
-7---
-----

auf Dm

-10---
-10---
-10---
-7----
-5----
------

auf Bbmaj7

-10---
-11---
-10---
-7----
------
-6----

Man kann nun diese "Voicings" wahlweise als GH / SH versetzt spielen wie es Satch gerne macht.

---|-12-----12--|----12----|
---|-13-----13--|----13----|
---|-14-----14--|----14----|
-7-|-----7------|-7------7-|
---|------------|----------|
-5-|-----5------|-5------5-|

usw.

Oder wirklich als Arpeggio, was noch mehr Optionen für klasse Voicings eröffnet.

z.B. Dm9

-------------10-----12-
----------------10-----
-------9-10------------
----7------------------
-5---------------------
-----------------------

Am9

-----------------7---------
-------------------8---10-
----5----------------9----
------7------9------------
---------7---------------
-5--------------------------


Cmaj7#11

-----------------------------12-
-----------------------8--------
-------9-------11---------------
-------------------12-----------
-----------10-------------------
-8------------------------------

Die Grundidee dürfte ebenfalls klar sein denke ich.

Man kann dies natürlich noch mit den vorher vorgestellten Licks und Patterns würzen, Läufe einbauen, oder einfach die Chrords als ganzes spielen.

So, ich hör hier mal auf. Es gibt sicher noch einiges zum Thema Tapping zu sagen, aber irgendwann muss auch jeder selbst weiter...

Spielt mal ein bischen rum. Hoffe Ihr habt Spass damit.

Gruß
P'Nono
 
:confused:

So schwer ist nu auch wieder nicht........
 
Erst mal danke für die Übungen, werd mich bald daran versuchen!
Nur 1e Frage: wie wechselt man am schnellsten vom Tapping zum normalen Picken???
Ich persönlich bevorzuge das Plektrum zum tappen - sollte eigentlich einfach zum wechseln sein... ICH kriegs aber nicht hin :(

thx
 
Tinu_CH schrieb:
Erst mal danke für die Übungen, werd mich bald daran versuchen!
Nur 1e Frage: wie wechselt man am schnellsten vom Tapping zum normalen Picken???
Ich persönlich bevorzuge das Plektrum zum tappen - sollte eigentlich einfach zum wechseln sein... ICH kriegs aber nicht hin :(

thx

Ich halte mein Plektrum beim Tappen wie immer und tappe dann mit dem Mittelfinger.

gruß markus
 
Aber das könnte schwer werden, wenn du mit drei Fingern tappst wie z.B. hier:
Wir spielen deshalb zur Einführung:

----------------------------------------------------14-15-17-
------------------------------------------13-15-17-----------
--------------------------------12-14-16---------------------
---------------------12-14-16--------------------------------
-----------12-14-15------------------------------------------
-12-14-15----------------------------------------------------

und zurück....

Aber mit Rechts! (Schlaghand) (bzw. Linkshänder mit Links)

Den Daumen am besten auf der Halsoberkannte abstützen, damit ihr Halt habt. Mit der anderen Hand alle Saiten am Hals abdämpfen.

Fingersatz ist entweder streng-genommen Z/R/K - Z/R/K und dann der Rest Z/M/K oder einfach alles Z/M/K. Ihr solltet aber auch Z/R/K üben!!!
Bei solchen Sachen Pick in den Mund nehmen ;)
Mit dem Pick tappen halte ich nicht für eine so gute Idee, denn ich denke, dass stört den schönen Sound.
Entweder du machst es so, wie metalröhre das beschreibt, oder du klemmst es irgendwie ganz tricky in deiner SH fest. Da scheint jeder so seine eigene Methode zu haben, probier einfach ein wenig herum.
Übung macht den Meister.
 
Plektrum wegschmeißen, und nach dem Tapping ein neues vom Mikroständer rupfen...? :D
 
MetalRöhre schrieb:
Ich halte mein Plektrum beim Tappen wie immer und tappe dann mit dem Mittelfinger.

gruß markus

hier gehts um mehrfingertapping.
 
Also ich selbst behalte das Plek einfach in der Hand und Tappe mit Zeige, Mittel, Klein.

Wenn das nicht geht, dann halt Plektron in den Mundwinkel geklemmt.
 
Mal eine Frage zum Thema Tapping, ich denke die passt hier rein:
Wenn ich eine offene Saite im 12. Bund oder noch höher tappe, hört sich der Ton immer sehr unsauber und "krumm" an, weis jemand woran das liegt? Das gleiche passiert, wenn ich bei einem gegriffenen Ton 12 Bünde höher tappe.
Ich denke, dass es mit dem großen Abstand vom gegriffenen & getappten Ton zusammenhängt, aber ich weis echt nicht woran das liegen kann. Ich treffe keine anderen Saiten (da hab ich schon mehrmals drauf geachtet) und treffe den Bund eigentlich immer recht sauber, ich habe da schon extra manchmal überpenibel drauf geachtet um nicht hinterher merken zu müssen, das es an meiner Technik liegt. Wenn nötig kann ich davon auch mal ein Soundfile aufnehmen.
 
Es könnte an der Octavreinheit deiner Gitarre liegen. Teste die beispielsweise mal über dem 17. Bund, ob die da auch noch so sauber ist wie über dem 12.

Dann kann es auch an einer zu flachen Saitenlage liegen, wenn die Saite schnarrt ist es beim Anschlagen nicht so zu hören, beim Tappen merkt man es aber.

Auserdem ändert sich das Oberton verhalten in der Octave, der Ton ist zwar sauber wird aber trozdem anders Wahr genommen als eine Octave tiefer.

Dieser Effekt ist meistens weg wenn du über einen Backingtrack/in der Band spielst!
 
bin der meinung tapping mit plektrum und tapping mit finger sind nicht ganz dasselbe. ich mache beides (bin noch am üben), aber bei unterschiedlichen gelegenheiten, auch der sound ist etwas anders (ok, kommt natürlich drauf an wie mans macht)

ansonsten halt ich normalerweiße das plek wie normal und benutz den mittelfinger, beim mehrfinger-tapping bin ich noch nicht angelangt, dann werd ich mir evtl was neues ausdenken müssen
 
@Paganono: Dankeschön für deine Antwort, sehr hilfreich und informativ.
 
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