Welches Keyboard für Metal???

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$okow
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Hi,

ich würde mir gerne ein neues Keyboard kaufen, weiß nur noch nicht welches.

Möchte in einer Metal-Band spielen und nicht mehr als 1000€ ausgeben.

Was haltet ihr da vom Korg PA 50?

Danke schonmal für die Antworten.

Gruß

$okow
 
Eigenschaft
 
ein Entertainer-Keyboard würde ich an deiner stelle nicht nehmen, weil du keine Begleitautomatik brauchst (in keiner Form), du hast ja ne ganze Band im Hintergrund


Sinnvoller wären Synthis oder Workstations wie Roland Fantom, Korg Triton oder Yamaha Motif, ODER auch Kurzweil K2xxx.

Damit hast du zum einen vielfältige Veränderungsmöglichkeiten, und zum andern (zumindest bei den großen von Roland, Yamaha und Korg) schon ne Menge vorgefertiger Sounds...

für 1000 EUR würde ich wahrscheinlich noch wenig sparen für ein Fantom XA oder mich nach einem gebrauchten Fantom S umsehen. Oder aber ein Triton LE76 kaufen, was eben mehr tasten hat.
 
Ich würde mir ein vernüftiges Masterkeyboard kaufen und dazu Soundexpander oder Sampler. Damit hast du ein offenes System das nach Belieben erweiterbar ist.
 
Ganz klar einen Synthesizer/Workstation. Alles wo Entertainer draufsteht, kannst du vergessen. Für 1000 Euro gibts da schon ein paar brauchbare Sachen, je nachdem, wie anspruchsvoll du soundmäßig bist. Die "Platzhirsche" in dem Bereich sind die schon genannten Motif, Triton und Fantom. Von denen reichts aber gerade für die kleinen Versionen:

Yamaha, Roland, Korg und nochmal Korg

Haben natürlich alle nur 61 Tasten. Gibts aber jeweils auch mit 76 und 88, dann natürlich teurer. Gebraucht gibts die Geräte vielleicht auch, wenn du Glück hast, weil alle schon länger auf dem Markt sind und mittlerweile ein oder mehrere "Facelifts" hinter sich haben. Wenn du also mit einem Gerät der vorhergehenden Generation zufrieden bist, kannst du da mal schauen.

Es gibt diese Synths auch als Rackvarianten, die allerdings alle über 1000 Euro liegen, und dann hast du noch keine Tasten dazu. Die Variante mit dem Sampler von meinem Vorredner ist auch leichtfertig dahergesagt, aber erstens ist die Bedienung von Samplern eine Sache für sich, dann brauchst du noch Samples, und ein Gerät, was die metaleigene Soundvielfalt gescheit verwalten kann, ist mit Sicherheit auch nicht billig. Die ebenfalls schon angesprochenen "Kurzen" K2xxxx sind für den Preis ebenfalls nicht zu haben, es sein denn, du erwischst gebraucht ein Schnäppchen.

Edit: Ach ja, und nochwas vergessen: Ganz gern genommen wird übrigens der kleine Korg X5 bzw. X5D Synthesizer, der schon neu nur 500 gekostet hat und gebraucht noch billiger ist. Hatte ich zwar noch nie in der Hand, soll aber für den Bereich ganz anständig sein. Bietet aber logischerweise nicht den Funktionsumfang der o.g. Teile.

Gruß,
Jay
 
Erst mal vielen vielen Dank für die schnellen Antworten!!!

Die Idee mit den Synthezisern ist gar nicht so schlecht, der einzige Haken, da ich momentan noch nicht in einer Band bin, möchte ich schon noch zum Üben ein paar nette - natürlich Metal - Styles haben. Und da gefiel mir das Korg PA 50 eigentlich ganz gut.
Zum Vergleich, momentan spiele ich noch ein Yamaha PSR-E303 :redface: .

Noch eine kleine Frage nebenbei:

Wo liegt der Unterschied zwischen Styles und Arpeggiator? Denn Arpeggiator- Typen bringen manche der Syntheziser auch mit.

Danke

$okow
 
Geil eigentlich, Metal Styles... :) kann mal einer Soundbeispiele von sowas posten ? Frage mich wie man auf so ner Plastikkiste ein paar 4x12er Boxen und so einen Drummer-Monster mit 2 Bassdrums und 27 Becken simulieren will 0_o
 
OK ! Wenn es so ist, würde ich das Korg als "Beste Wahl in dieser Klasse"
bezeichnen. Es klingt m.E. am meisten nach Rock, wobei es von Metal-Sound natürlich meilenweit entfernt ist. Aber Yamaha, Ketron, Roland usw.
snd noch weiter von Heavy-Metal weg.

Also von mir Daumen hoch für das PA50:great:


Micha
 
$okow schrieb:
Wo liegt der Unterschied zwischen Styles und Arpeggiator? Denn Arpeggiator- Typen bringen manche der Syntheziser auch mit.
Ein Arpeggiator macht, wie der Name schon sagt, Arpeggios, also Akkordauflösungen. Du drückst dann eine Taste, und der Synthesizer spielt dir den entsprechenden Akkord rauf und runter, je nachdem, wie mans einstellt. Schonmal Scooter gehört? :D
 
Thx!!!

Das mit dem Arpeggiator habe ihc jetzt verstanden. :great:

Aber noch 'ne Frage zum Korg PA 50.

Als Homekeyboard gut zu verwenden, aber wie sieht es mit dem Studio oder gar Auftritten aus. :confused:

Ich möchte mich bald bei einer Band bewerben und das sollte nicht peinlich werden. :eek:

Also Danke schonmal!

Gruß

$okow
 
Das hängt weniger davon ab, worauf du spielst, als vielmehr davon, wie du spielst. Trotzdem ist ein Entertainerkeyboard in einer Metalband nicht unbedingt "true". :D

Ich habe allerdings schon einige Bandkeyboarder mit so einem Entertainerteil gesehen, ob aus Unwissen oder "weil grad nix besseres da war", kann ich dabei nicht beurteilen. Es ist nur erstaunlicherweise ein recht verbreitetes Phänomen. Wenn ich dann mit dem S-30 ankam oder auch nur davon erzählt hab, gings immer "Boah, Alter ...", dabei ist das im Synthesizerbereich ein, naja, eher kleineres Gerät. Da frage ich mich dann, ob wir hier im Forum nicht zu equipmentgeil sind, manchmal ... :rolleyes:
 
Hmmm...

Sagen wirs mal so: Die wenigsten Band-Keyboarder arbeiten mit Entertainer-Keyboards. WARUM ?

Es gibt da immer noch dieses, zum Teil auch wirklich berechtigte, Tischhupen-Image. Manche sagen auch, die Sounds der Entertainer-Keys würden sich nicht so gut im Band-Gefüge durchsetzen, ich teile diese Meinung aber nicht ganz. Sicherlich muss man den einen oder anderen Sound etwas "zurechtbiegen", aber sonst halte ich die Entertainer-Keys ab der Mittelklasse nicht wirklich schlechter als günstige Synthies.

Meines Erachtens kommt es darauf an, wie man sein Gerät beherrscht und was man dort "herauskitzeln" kann. Was bringt dir eine Top-Workstation, die zwar "allgemein akzeptiert" ist, du das Ding aber nicht vernünftig spielen kannst ? Wenn du ein Portable-Key aus der Mittelklasse nimmst (z.B. das PA50), arbeitest dich gut rein, und wichtig: Wenn du die passenden Sounds herraussuchst, evtl. noch leicht beabeitest (evtl. Effekte herausnehmen), und das Teil souverän spielst, bist du sicherlich nicht schlechter damit bedient, als jemand der aus einer 3000 EUR-Workstation nur die gleichen 3 Presets pro Gig abruft und keinen Plan hat, was er eigentlich macht.
Und spätestens dann hört das Gelächter der Kollegen auf...:D

Ich möchte dich jetzt nicht beeinflussen ein Entertainer-Keyboard zu kaufen - im Gegenteil, ein "ausgewachsener" Synthie macht den Job in einer Band sicherlich besser - aber du musst das Teil auch bedienen und spielen können.

Also denk da mal drüber nach.

Micha
 
is sone sache ob die in der band den unterschied überhaupt merken bzw. kennen wenn sie nicht mitkriegen, dass du begleitautomatik nutzt.
sonst kann ich mir schon schnell mal vorstellen, dass einer sagt
wie uncool ...
aber hey der fährt dafür mofa ;)) zu guter letzt kommts nur drauf an was du drauß machst besser angesehen werden sicher sachen die professioneller wirken aber is es nicht wichtig das du spaß dran hast und dich wohl fühlst ?
 
bluebox schrieb:
Hmmm...

Sagen wirs mal so: Die wenigsten Band-Keyboarder arbeiten mit Entertainer-Keyboards. WARUM ?

Hi!

Ich denke, weil man die Begleitautomatik unnötig mitbezahlt - das Geld wäre in einem Synthesizer besser angelegt.

Gruß

Tobias
 
MagicTobi schrieb:
Hi!

Ich denke, weil man die Begleitautomatik unnötig mitbezahlt - das Geld wäre in einem Synthesizer besser angelegt.

Richtig, und mit einem Synthesizer bist du halt einfach flexibler.
Wenn du selbst irgendwelche bestimmten Sounds suchst, bist du bei Entertainergeräten auf die Preset-Sounds angewiesen. Viel verändern kannst du an den Sounds nicht. Ein paar Effekte drauflegen, und das wars...
Bei einer Workstation dagegen kannst du an etlichen Parametern den Sound an deine Bedürfnisse anpassen, was zB. für ordentliche Synth-Leads wie von Stratovarius oder Dream Thater nötig ist.
Außerdem kannst du 8 oder noch mehr verschiedene Sounds layern. Wenn du zB. solche metal-typischen Orchester-Parts (a la Nightwish, Rhapsody, DarkMoor,..) spielen willst, kommst du da ganz schnell hin.

Für den Top-40-Coverband-Keyboarder mag ein Enterteiner-Key (Mittelklasse-aufwärts) ja noch in Ordnung sein, da soundmäßig für jeden Stil etwas dabei ist. Für Metal würde ich aber abraten.
 
Hey Leute !

Ich möchte Euch ja gar nicht widersprechen - ein Synthie ist für Band-Einsatz das flexiblere und bessere Gerät, deshalb verwende ich selbst ja auch mehrere davon.

Trotzdem würde ich einem Anfänger nicht unbedingt von einem Entertainer-Keyboard abraten, gerade wenn er zu Hause noch etwas jammen möchte, denn so einfach wie es mit diesen Kisten ist, schaft man es mit keiner Workstation und keiner Software: Einfach hinsetzen los losmucken !

Und sind wir mal ehrlich: eine schöne Pad- Stringsfläche, eine angezerrte Orgel oder ein Rockpiano kriegt man auch mit z.B. einem PA50 hin - vielleicht nicht in der Qualität wie sich das viele von uns wünschen, aber zumindest so, dass man am Anfang damit arbeiten kann.
Ich habe neulich eine Deutschrock-Band gehört, da hatte der Keyboarder ein PSR 9000 pro dabei und das hat durchaus gerockt.

Sicherlich kriegt man keine 8-fach-Layer hin, aber zum Anfang reicht es m.E. wirklich aus.
Ich persönlich würde z.B. ein PA1x pro jederzeit einem Motif 7 vorziehen !
Zum Glück brauch ich beides nicht.

Micha
 
Mahlzeit,

dann will ich auch mal:

Habt ihr mal auf die Fragestellung geachtet?? Da fragt ein "Anfäger" im Synthbereich und ihr schlagt hier Kurzweil K, Motif, Roland vor????

Ich würde dir zu dem Korg PA raten, damit machst du in meinen Augen nichts falsch. Ich selber habe lange mit einem Technics KN650 und nacher einem 6000 geprobt und auch Live gespielt.
Mit der Begleitautomatik hatten wir auch ne Menge Spaß.

Die meisten nutzen ihre Synths doch nicht mal Ansatzweise aus. Da wird mal n Filter geändert, oder die Hüllkurve ein wenig verdreht. Das kann man bei den Keyboards aber auch machen soweit ich das weiß.

Die Sounds sind durch die Bank weg brauchbar. Habt ihr eigentlich selber mal ein hochwertiges Entertaiment Key gehabt??
Gruß
 
toeti schrieb:
Mahlzeit,

dann will ich auch mal:

Habt ihr mal auf die Fragestellung geachtet?? Da fragt ein "Anfäger" im Synthbereich und ihr schlagt hier Kurzweil K, Motif, Roland vor????

Ich würde dir zu dem Korg PA raten, damit machst du in meinen Augen nichts falsch. Ich selber habe lange mit einem Technics KN650 und nacher einem 6000 geprobt und auch Live gespielt.
Mit der Begleitautomatik hatten wir auch ne Menge Spaß.

Die meisten nutzen ihre Synths doch nicht mal Ansatzweise aus. Da wird mal n Filter geändert, oder die Hüllkurve ein wenig verdreht. Das kann man bei den Keyboards aber auch machen soweit ich das weiß.

Die Sounds sind durch die Bank weg brauchbar. Habt ihr eigentlich selber mal ein hochwertiges Entertaiment Key gehabt??
Gruß

Danke!!!

Ich werde mir dann das Korg PA 50 zulegen.

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Gruß

$okow
 

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