Geräte mit Stromschienenhauptschalter ein-/ausschalten

toumy
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Hey Leute

Ich wollt mal was fragen: Jedes mal wenn ich ins Studio komm muss ich erst mal gefühlte tausend "On-Schalter" betätigen (Lautsprecher, Bildschirme, Controller, Interface etc.) und es wird immer mehr.

Schadet es den Geräten wenn ich einfach alles auf "On" lasse und dann mit dem Hauptschalter der Stromschiene das ganze System ein und ausschalte?

Liebe Grüsse
Toumy
 
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Was ist bei dir eine "Stromschiene"? Meinst du einfach eine normale Steckdosenleiste mit Schalter?


Generell sehe ich zwei Probleme:

1. Einschaltströme - Viele Geräte besitzen heutzutage Schaltnetzteile, welche je nach Leistung einen nicht unerheblichen Einschaltstrom ziehen. Wenn die alle gleichzeitig ihre Stromzufuhr bekommen, kann das zum Auslösen der gebäudeseitigen Sicherung für die entsprechende Steckdose führen. Auch für den Schalter der Steckdosenleiste sind diese Ströme nicht unbedingt gesund.

2. Geräte, die dir ein "Abwürgen" übel nehmen - Möglicherweise hast du auch Geräte in deinem Setup, die lieber erst auf Standby geschaltet werden möchten, bevor man wirklich die komplette Stromzufuhr unterbricht. Lässt sich pauschal nicht sagen - eine Auflistung der entsprechenden Geräte ist da unumgänglich.


Gruß Stephan
 
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Sicherlich sind die von SB genannten Punkte zu berücksichtigen.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch genug Geräte, die so ein Vorgehen, wie von dir beschrieben, problemlos mitmachen. Nicht anders verfahre ich schon seit Jahren mit meinem Liveequipment. Erst die Endstufen aus, und dann ziehe ich die zentrale Stohmversorgung vom FOH und alle Gerät sind aus. Bisher hat mir das noch kein Gerät übel genommen. Einschalten in umgekehrter Reihenfolge.
 
Thhherapy
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Was ist bei dir eine "Stromschiene"? Meinst du einfach eine normale Steckdosenleiste mit Schalter?
Jap, genau. Sorry, vielleicht ein Schweizer Ausdruck ;)

Vielen Dank für die Antworten. Scheint nicht so ne gute Idee zu sein. Hättet ihr ne Idee, wie man sonst einen "Hauptschalter" erstellen könnte?

Es handelt sich dabei um: eine Soundkarte, zwei Bildschirme, bald vier aktive Monitore, vier Midi Controller, ein Monitor Controller, lampen, externe Geräte (Kompressor, Preamp, Gate) und einen PC, den man aber sicher selber abstellen müsste.

Und es wird halt immer mehr. Das sind langsam ganz schön viele Schalter :D
 
Hehe,
ich würde mir vorher nochmal die Sicherung angucken. Bei mir in der Wohnung wurden B10 Automaten verbaut. Schalte ich die Steckdosenleiste vom PC an, wird es meistens erstmal dunkel.
Bis auf den PC sollte das eigentlich alles passen. Was spricht denn da dagegen? Wenn du die Geräte am Hauptschalter ausmachst, trennst du doch im Endeffekt auch nur die Stromzufuhr. Ich würde mir da keine Platte machen. Was soll den passieren?
 
Wahrscheinlich mach ichs bald wirklich so, natürlich ausser dem PC
 
ich hab mir mehrere Funk-Steckdosen geholt und schalte nun die Geräte mit einer Fernbedienung ein. Hab die Geräte in sinnvollen Gruppen an die Steckdosen angeschlossen und kann nun die Gruppen einschalten, die ich gerade benötige.
 
Das klingt ja edel ;) Was hast du dafür gezahlt?
 
Jedes mal wenn ich ins Studio komm muss ich erst mal gefühlte tausend "On-Schalter" betätigen (Lautsprecher, Bildschirme, Controller, Interface etc.) und es wird immer mehr.

Ich finde , das das einfach dazu gehört :cool: . Mit jedem " Klick " geht ne Lampe mehr an .

Ich würde mir einfach mal jedes Gerät genau anschauen , es gibt Geräte , bei denen nicht die 220 Volt geschaltet werden .... und das hat zum Teil auch seinen Grund .

Schalter können Funkenstrecken machen und ein Trafo dahinter kann dann üble Spitzen daraus bauen , was dem Netzteil dahinter , bzw der Elektronik dahinter , schaden könnte .
 
Das klingt ja edel ;) Was hast du dafür gezahlt?
Ich antworte mal für Pico:
Im Baumarkt gibt es schon einen Sender und 4 Empfänger für 10 ... 20 €. Die Teile benutze ich auch im Proberaum für Verstärker, Elektronik und Licht.
Nachteil: Meist maximal nur1000 W je Empfänger und auch ein paar Watt stand bye.

Gruß
Fish
 
Es fällt mir extrem schwer hier einen Tip zu geben:
Ja, mech. Schalter haben Stromspitzen, Fukenstrecken etc. und tun dem Gerät nicht wirklich gut. Aber anderseits sollte jeden Vernünftige Gerät das abkönnen. Sonst taugt das Gerät nix, aber die Erkntnis könte teuer sein.
Alles auf Standby laufen lassen ist die Aternative, aber wenn das Gerät nix taugt, will man es dann immer am Stromnetz haben?
Und diese Funksteckdosen hatte ich auch, tolles 4er Set mit zwei Dimmern und zwei Schaltern vom Discounter mit dem A. Naja, bis der erste Schalter geraucht hat und das Gehäuse angeschmolzen war. Nachts, ausgeschalten...

Und nun? Muss jeder selber wissen...
 
Dies preisgünstigen Funksteckdosen haben mindestens ein kleines Problem, sie arbeiten im 433MHz-Bereich, dort tummeln sich noch alle möglichen Garagentorfb., Türklingeln usw., kann gutgehen, oder der Nachbar schaltet dein Equipment aus und ein...
Sonst aber eine gute Idee.
Schalter können Funkenstrecken machen
Jein, ist eigentlich nur interessant bei Motoren so ab 1000Watt, und auch dann nur beim AUSschalten, schlimmstenfalls bleibt der Schalter beim Einschalten kleben (wegen dem Prellen) und die Geräte bleiben an.

@toumy: Deine Geräte solltest du mit einem Hauptschalter alle auf einmal schalten können, ich nehme an dass dein "Kompressor" einer ist der am Mischpult angeschlossen ist und keiner der Pressluft erzeugt... dann gäbs evtl. ein Problem.
Außer dem PC fällt mir kein Gerät ein das heruntergefahren werden muss, und meiner nimmt mir auch das Abschalten ohne runterfahren nicht übel.
Auch für den Schalter der Steckdosenleiste sind diese Ströme nicht unbedingt gesund.
Aber nur dann wenn es Murks ist.
In unserer Werkstatt haben wir einen großen Trenntransformator, wenn man den einfach so einschaltet fliegt die Haussicherung, die Lösung ist ganz einfach: In den Stromkreis wird eine 100Watt-Birne eingefügt, also in Serie, dann kann man einschalten, mehr als diese 100Watt fließen nicht, und kurz danach wird die Birne mit einem Schalter gebrückt, dann hat der Trafo schon mal genug damit er "brummt", das funktioniert auch mit jedem Schaltnetzteil etc., die Haussicherung fliegt nicht. Ist immer noch die preisgünsigste Lösung, billiger und sicherer als Funk usw..
 
Scheint ganz so als wäre es in der Praxis wirklich kein Problem. Die Geräte sind alle modern und nicht billig. Vielleicht hol ich mir so ein Funkteil, das stell ich mir ziemlich kuhl vor ;)

Und ja, natürlich ein Audio Kompressor :cool: :D
 
Rechner, Bildschirm, Drucker und das ganze Gedöns was sonst am Rechner hängt, schalte ich über eine Master/Slave-Steckdosen-Leiste - Master ist der Rechner. Aber auch hier ist Markenware angesagt - glaube die ist von Ehrmann (kann nicht nachschauen, da das Dinger hinter den Tisch geschraubt ist) und da ist auch ein Überspannungsschutz drin.
 
Hallo,

[spam-mode] da paßt sogar der Werbeslogan: "Ehrmann - keiner macht mich mehr an!" [/spam-mode] Sorry, das mußte raus :D

...ansonsten geht das bei mir derzeit mit einer Leiste von Kopp (die gleichzeitig einen Überspannungsschutz drin hat) und einer Leiste von Brennenstuhl. Allerdings hab' ich keine Master-Slave-Leiste, ein paar Schaltungen "zu-Fuß" mache ich immer nach Bedarf.

Viele Grüße
Klaus
 
Dann hol ich mir bei Gelegenheit mal eine mit Überspannungschutz (oder ist das Standard?) :)
 
Ein Überspannungsschutz schadet nicht. Wunder darfst Du aber auch keine erwarten.

Gruß
Fish
 
... und einer Leiste von Brennenstuhl.

Bei denen Frage ich mich manchmal ob da nicht 'Nomen etc Omen' ist...
Hab mir mal deren 'Premium' Leisten für nen USV Kreis geholt. Ergebnis: Wackelkontakte in der Steckdosenleiste!
Die Steckdosen sind mit Steckbrücken verbunden die mehr als wacklig sind.
Bei der Konstruktion würde ich jede 1€ Baumarktleiste vorziehen, und ich hab beide von innen gesehen!
 
Hallo, Carl,

...habe mich angesichts jüngster Testergebnisse bei Brennenstuhl, die ich gerade erst vor ein paar Tagen gelesen habe, tatsächlich auch gefragt, ob dort nun die Optik vor Qualität geht - da haben die nämlich gar nicht gut abgeschnitten. Meine Leiste ist eine ältere, auf jeden Fall noch lange vor der jetzigen Premium-Serie, und innen drin solide und ohne Wackler (ich mußte sie nach einer Überschwemmung mal aufmachen und gründlich reinigen und habe mir das Innere auch mal gründlich angesehen).

@toumy: Der allerbeste Überspannungsschutz ist, die Geräte auszustecken ;). Der zweitbeste ist der, den der ELEKTRIKER in den Sicherungskasten einbaut... und eine Leiste mit Überspannungsschutz ist immer noch besser als gar nichts...

Viele Grüße
Klaus
 

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