Welches Drummodule für eigene Effekte?

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Hallo,

kurz zu meiner Vorgeschichte: Das letzte Mal hatte ich Anfang der 90'er Jahre mit Drummodulen und Triggern Kontakt (Alesis D4, Vor-vorgänger des DM5) als wir mit meiner damaligen Metalband und sehr wenig Budget ein akkustik-Set für Aufnahmen getriggert haben. Seitdem hat sich offensichtlich einiges auf dem Markt getan und ich habe da leider kaum einen Überblick. Deshalb wende ich mich hier an die Community.

Mein Problem: Ich möchte gerne mein akkustisches Schlagzeug um ca. 4 Triggerpads (z.B.http://https://www.thomann.de/de/drum_tec_trigger_tube_bundle.htm) erweitern um dann später eigene Effektsounds wärend eines Songs einspielen zu können. Das ganze sollte in einem Rahmen von unter 1000 Euro bleiben (=Schmerzgrenze, preiswertere Lösungen sind immer die willkommeneren).

Ich habe gesehen, dass es da schon fertige Lösungen gibt wie z.B.: https://www.thomann.de/de/yamaha_dtxmulti_12_drum_pad.htm oder https://www.thomann.de/de/roland_spd_sx_sampling_pad.htm uvm. Jedoch sind diese nicht gerade billig. Für mich täte es ein Gerät, dass Anschlüsse für ext. Trigger hat, einen Speicher der meine eigenen Sounds verwalten kann und einen Stereoausgang um die angesteuerten Sounds auszuspielen. Eingebaute Triggerbads, Loop-Funktion, integrierte Effekte und all sowas sind für mich eher unwichtig. Gibt es denn so ein relativ "nacktes" Gerät überhaupt oder stelle ich da Anforderungen, die so von der breiten Masse am Markt eher (ganz) selten nachgefragt werden?

Danke für all Eure Tipps im Voraus.
 
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Hallo Trommler

und Danke für Deinen Tipp, aber das Gerät hatte ich schon gesehen und auch aufgeführt:


Leider haben diese Art von Geräten viel mehr als das was ich benötige. Dein eigentlich reicht etwas, was ca. 4 Triggereingänge hat, einen Speicher den man mit Wavedateien füttern kann und ein Stereo (oder zwei Mono-Ausgänge) die die zugeordneten Sounds per Abruf via Trigger ausspielen. Wie gesagt, interne Effekte, Metronom, Loopfunktionen und der ganze "Firlefanz" sind tolle Sachen, aber wenn sich das (auch finanziell) einsparen ließe, wäre das Klasse.

Ich bedanke mich aber trotzdem und suche weiter (und nehme natürlich auch weiterhin Vorschläge dankend an).

Viele Grüße
 
Dann hätte noch die Idee folgenden Setups:

Notebook mit einem VST-Host (z.B. von Savi oder andere), als VST-Instrument SuperDrumFX (gratis), dann ein Midi/Audio-Interface, an das Interface das Alesis Trigger I/O
http://www.drum-tec.de/alesis-trigger-io-p-430.html und da ein paar Pads dranhängen.
SuperDrumFX kann auch eigene Wav-Dateien in die Slots laden.

Einfacher und ohne Notebook wäre vielleicht das Alesis SamplePad (4 Pads) für 124,00 Euro zzgl. einer SD-Karte:
http://www.drum-tec.de/alesis-samplepad-p-1733.html

Günstiger geht es nicht mehr!
 
Danke Trommler

die Notebookvariante scheidet aus. Das ist zuviel Aktion und am Ende hat man statt Sounds nur Bluescreens (sorry, ich bin was PC bei Liveauftritten geht leider sehr voreingenommen). Aber das Alesis Samplepad scheint das zu machen/ die Features zu haben, die in Frage kommen. Zumal es ein kleines Packmaß hat und via SD-Karte erweiterungsfaähig ist. Schade, dass nur ein Triggereingang vorhanden ist, aber die vier Pads bleiben ja - soweit ich das verstehe - weiterhin erhalten. Ich denke, ich werde mir das mal näher anschauen.

Sollte das Alesis nicht den Ansprüchen genügen, muss wohl oder übel die teure Rolandvariante herhalten.

DANKE!
 
Natürlich ist da auch immer die Möglichkeit des gebraucht Kaufes.
Mit dem Erscheinen des SPD-SX tauchen in den gängigen Verkaufsportalen vermehrt Roland SPD-S auf dass sollte eigentlich auch genügen.
 
Hallo,

das mit dem Gebrauchtkauf ist selbstverständlich eine Möglichkeit, welche - nachdem ich mal im Netz etwas gestöbert habe - hinsichtlich des Alesis Samplepad durchaus zum tragen kommt. Leider sind mir bzgl. des Samplepads von Alesis einige negative Sachen ins Auge gefallen. So sollen angeblich die Pads am Alesis gerne übersprechen. Ebenso hätte es bei einigen Anwendern Schwierigkeiten bzgl. der Auflösung der Samples gegeben. Desweiteren wurde von einer sehr hohen Ladezeit von der SD-Karte gesprochen und der kleine 14MB Speicher wurde ebenfalls als Mangel dargestellt.

Deshalb mal allgemein die Fragen:

1. Übersprechen
Ist bei den "wertigeren" Samplepads (Roland SPD-S[X], Yamaha DTX etc.) ein Übersprechen bekannt?

2. Speichergröße
Wieviel Speicher braucht man eigentlich? Wir wollten unser Intro (ca. 1 Min.) und ca. 20 Effekte (im Schnitt rund 5Sek. pro Wavedatei, also rund 1min 40Sek.) mindestens auf dem Soundmodul ablegen (alles stereo, bestmögliche Qualität). Mehr wäre natürlich besser. Wie groß muss da der interne Speicher sein. Können solche Module via USB-Stick die Soud schnell genug in den Speicher bekommen? Schön wäre, wenn man das alles intern dauerhaft speichern könnte und nicht jedesmal vor dem Gig die Dateien eingeladen werden müssten.

3. Erfahrung
Hat jemand mit dem Alesis Samplebad schon Erfahrungen gemacht und kann da berichten?

Danke für Eure Berichte.
 
Das übersprechen beim Samplepad ist lösbar indem man mit den sensitivity-Werten der Pads herumspielt - ich kann de facto kein Übersprechen mehr bei mir Feststellen.
Allerdings dürfte es für dich allein schon deswegen aus dem Beuteschema fallen weil du Stereo-Samples als Anforderung angeführt hast - die Files die das Samplepad von der SD Karte einliest müssen aber Mono sein

Gruß,
Martin
 
Kurze Rückmeldung von mir:

Ich habe mich für das SPD-SX von Roland entschieden. Es kostet erheblich mehr als das Alesis, ist aber auch sehr viel flexibler in der Anwendung. Alles in Allem ist es von der Verarbeitung und dem Handling ein Topgerät. Einzig die ext. Trigger, welche ich an meinen Beckenständern befestigt habe, machen mir etwas Probleme, da sie bei ausgeschalteter Dynamik hörbar und stets zufällig mitansprechen, wenn ich zu sehr auf ein Becken schlage. Das bekommt man in den Griff, indem man die Dynamik am SPD-SX einschaltet. Dann sollte man aber sehr fest und präziße zuhauen können ;-)
 
Wenn du einen Multiclamp mit offenen Backen nutzt, leg ne Lage Neopren (als Besispiel) zwischen die Backen des Clamps. Das isoliert etwas.
 
Danke Bob!

Ich benutze diese Multiclamps (https://www.thomann.de/de/gibraltar_scugc_multiklammer.htm) und diese Trigger (https://www.thomann.de/de/drum_tec_trigger_tube.htm). Das Problem ist, dass meine Multiklammern bei der Aufnahme der Triggers absolut am Limit sind. Ich könnte also nur die Seite dämpfen, die am Beckenständer angeschraubt ist. Dafür würde ich sog. Bautenschutzmatten (http://www.gummishop24.com/ebay/20120127_Auktion_7411_bautenschutzmatte.jpg) nehmen, die habe ich noch zuhause. Meinst Du das würde dann genug entkoppeln? Was sollte ich tun, wenn dieser Versuch nicht gelingt? Hättest Du noch einen Tipp auf Lager?

Danke mal im Voraus für die Antwort.
 
Ich drück die Daumen.
Ich kenn das von den Racks bei den E-Sets im allgemeinen. Da wird über die Hardware ne Schwingung weitergetragen, rechts klopft man aufs das Standtompad und links rappelt das Crash :D.
Generell gehts darum, diese Schallübertragung zu stoppen. Irgendwo hab ich mal gelesen, das jemand seine Ständer/Rackstangen, ausgeschäumt hat. (Natürlich nicht den Bereich, in den man ein- und ausfährt), das soll auch etwas den geholfen haben. Eine Option wäre noch, nach den Beckenfilzen bzw. dem Beckenhalter zu kucken. Wenn da keine Tülle über dem Gewinde ist, gleich nachrüsten.
Evtl. bringt es sogar was, das Pad in nem anderen Winkel anzubringen, so das du nicht mit voller Hebelwirkung am Beckenständer rumwackelst.
 

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