Eher unbekannte Bässe von Fender und Squier

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Hi Leute
Hier könnt ihr eure nicht sooo bekannten Fenderbässe vorstellen.:great:
ich persönlich spiele einen Fender Jaguar Jazzbass aus Japan.
bin schon gespannt was da noch so alles zusammenkommt
lg

ps: wer Rechschreibfehler findet darf sie wie üblich behalten :)
 
Eigenschaft
 
Wie wäre es denn mit den beiden Fender Bullet Bässen?
Den Fender Bullet B-30 und B-34 fand ich in meiner Jugend (Anfang der 1980er) ganz toll.
Leider habe ich mir keinen gekauft. :(

Gruß
Andreas
 
Mir ist letztens der Name Fender Musicmaster über den Weg gelaufen.
Wenn ich mir Bilder dazu anschaue erkenne ich aber ehrlich gesagt nicht so recht den Unterschied zum Mustang.
Wahrscheinlich meiner Detailblindheit zuzuschreiben. :ugly:

Der Andi.
 
Hallo Andi,

das fängt beim SingleCoil (gegen "Mini-P" beim Mustang) an, geht über Pickguard, Mechaniken bis zur Brücke.
Der MusicMaster ist übrigens berühmt für viele verzogene Hälse. Also nie ohne Test kaufen ...

Gruß
Andreas
 
Was mir da noch einfällt: Fender Big Block Precision, ratking müsste einen haben, wenn ich mich recht erinnere. :)
 
Ich hab da mal einen im Outlet-Center gesehen. Der sah gar nicht aus, wie ein typischer Fender. Er hatte Spit- und SingleCoil, war Orange mit Flamed Maple Top und Made in Korea. Ich hab auch nie im Netz was über den gefunden.
 
Find den Roscoe Beck immer ganz interessant...also, wenn ich n 5er bräuchte!
 
Was mir da noch einfällt: Fender Big Block Precision, ratking müsste einen haben, wenn ich mich recht erinnere. :)

Jau - und ich liebe ihn :great: War, glaube ich, was den Verkauf angeht 'n ziemlicher Flop für Fender. Absolut zu Unrecht eher verschrien, weil er halt so überhaupt keinen "klassischen" Preci-Sound liefert ... Großes Wunder bei MM-Style-Doppelspuler und 18V-Elektronik :D

(Btw.: Sensationeller Hals, einer der besten Preci-Hälse, die ich bisher in der Hand hatte)

EDIT:
Da mal 'n (schlechtes) Bild da wo er drauf ist ;)

159676d1282500638-bilder-euren-rigs-qt600.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gabs nicht noch einen Performer?
Den hat doch jemand als Avatar, der ihn auch besitzt...:gruebel:
 
Hallo Cad,

um noch einmal kurz auf den Musicmaster Bass zurück zu kommen. Mit den Details hast du natürlich recht, jedoch scheinen der Korpus und der Hals nahezu identisch zum Mustang Bass zu sein. Vermute ich also richtig, das es sich beim Musicmaster auch um einen Shortcale Bass handelt? Neigen denn kurze Hälse generell eher zum verziehen als lange? Ich wäre eher vom Gegenteil ausgegangen.

Der Andi.


P.S. Hier um die Ecke in einem kleinen Gitarrenladen steht ein alter 78er Fender Musicmaster Bass in Olympic White mit Rosewood Griffbrett rum. Vielleicht gehe ich mir den mal anschauen. Wobei ich 700$ für ne alte Shortscalegurke schon recht happig finde.
 
Hallo Andi,

schau Dir mal meine 30 seitige PDF-Datei zur Geschichte des Mustang Bass an.
Da wird zumindest kurz auf den MusicMaster eingegangen: http://161589.homepagemodules.de/t42f24-Der-Fender-Mustang-Bass-von-bis.html

Die Farbe dürfte übrigens nicht "Olympic White" oder "Vintage White" sein, sondern einfach nur "White". Ich nehme an mit dreilagigem schwarzem Pickguard und Strat-Potiknöpfen? So ist der MusiMaster auch in meiner Sammlung zu sehen. Wenn Du die Bässe MusicMaster Bässe von 1971 und 1979 vergleichst, fallen die anderen Mechaniken auf. Seit ca. 1975 waren bessere Mechaniken drauf.

Wenn der Bass gut erhalten und in Ordnung ist, sind $700 ein realistischer Preis. Wären ja um die 600 Euro? In Deutschland würde er vermutlich 700 Euro bringen ...

Über den Mustang habe ich keine Klagen wegen verzogener Hälse vernommen. Ob die für die MusicMasters besonders schlechtes Holz bei CBS genommen haben??? Wichtig ist der Test, ob der Hals nicht vertwistet (in sich verdreht) ist. Der MusicMaster Bass hat ja nur zwei Saitenreiter wie der Precision 51 oder der Telecaster Bass.

Der Body des MusicMaster ist etwas anders als der Body zeitgleicher Mustangs. Abgesehen davon, dass der Mustang immer einen String Thru hatte, bekam der Mustang ab 1969 einen "Offset Contour" Body mit Abschrägungen / Ausbuchtungen. Der MusicMaster hingegen hatten den conturlosen Body der frühen Mustang Bässe.
Die Mustang Brücke war die aufwändigste Fender Bass Brücke überhaupt (wenn man vom Bass VI absieht). Da war die MusicMaster Brücke viel einfacher ...

Aber lies dir erstmal die Datei über Mustang und MusicMaster durch ...

Gruß
Andreas
 
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Dank dir, für all die Informationen. :great:

Wenn ich das richtig aus deinem Werk herauslese war der Musicmaster also als eine Art günstiger Einsteiger-Shortscalebass gedacht. Da ich den letzten Shortscale vor ungefähr 10 Jahren in der Hand hatte :)hail:ein weißer Ric 4001 mit schwarzem Binding) werde ich mir den Musicmaster vielleicht mal anschauen. Mich interessiert das Spielgefühl und vor allem der Klang.

Der Andi.


P.S. 700$ wären zur Zeit knapp 520€.
 
Hallo Andi,

ja; der Mustang Bass hatte ja viele "teure Details", die ihn trotz Short Scale nicht zum Einsteiger Bass für junge Leute machte. Da sind die bereits zitierte Brückenkonstruktion, das extra Kontrollblech, der Split Coil Humbucker, später der Contour Body, die Machaniken ...

Mit dem wesentlich einfacheren MusicMaster kam dan 1970/71 eine "Light Version" des Mustangs auf den Markt, die endlich auch für Einsteiger bezahlbar war. Interessant ist, dass der MusicMaster trotz Bullet Bass nicht eingestellt wurde. Der Bullet Bass war zwar ein "preiswerter kleiner Precision", eine Mischung aud 51 und 57 mit Mustang Pickup, aber doch wesentlich näher am Geist der Zeit als der MusicMaster.

Wie gaesagt; wenn der Hals in Ordnung ist, bekämst Du einen schönen Short Scale (der allerdings einen SingleCoil hat und entsprechend rauscht). In Deutschland bekämst Du bestimmt beim Wiederverkauf mehr, als Du bezahlt hast ...
Wenn der Bass wirklich gut erhalten ist, bezahle ich Dir auf jeden Fall sofort 550 Euro für den Bass ... :D

Gruß
Andreas
 
Aha, ich wusste doch, dass du das warst, soviele HCA Bass gibt es ja nicht. :cool:
War mir nur nicht sicher, wer setzt schon einen Haufen Steine dahin, wo mal ein super lecker Instrument war? :nix: ;)
 
Ich hab da mal einen im Outlet-Center gesehen. Der sah gar nicht aus, wie ein typischer Fender. Er hatte Spit- und SingleCoil, war Orange mit Flamed Maple Top und Made in Korea. Ich hab auch nie im Netz was über den gefunden.

Ich zitiere mich ja selten, aber ich habe schon gehofft, hier etwas über Fenderbässe Made in Korea zu erfahren.
Aus welcher Zeit sind die? Korea hat sich seit den 70ern vom Billiglohnland zum angesehnen Produktionsstandort für Musikinstrumente etabliert.

Andreas? Moulin? ;)
 
Ich hatte Ende der 1980er eine Korea Fender Squier Stratocaster.
Die hatte einen Sperrholz Body! :eek:

Gruß
Andreas
 
Wenn der Bass wirklich gut erhalten ist, bezahle ich Dir auf jeden Fall sofort 550 Euro für den Bass ... :D

Tja, wenn da nur der Transport nicht wäre...:(

Ehrlich gesagt wundert es mich allerdings ein wenig, das du keinen Mustang spielst.
Eine gewisse Affinität zu Fender und zu Shortscale kannst du nicht abstreiten. ;)

Der Andi.
 

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