[User-Thread] - G&L Bässe

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Hallo zusammen!
Da sich hier auch viele G&L Interessierte tummeln, will ich meine Eindrücke auch hier posten:
Seit letzter Woche bin ich stolzer Besitzer eines G&L Tribute L-2000. Das Instrument selber ist vom Vorbesitzer Area ja schon vorgestellt worden. Vielleicht hier nur noch eine kleine Ergänzung: Es ist Suuuuper! ("Megageil" schreib ich nicht gerne) Areas Beschreibungen waren exakt zutreffend und für den einzigartigen Kontakt hat er auch ein ganz besonderes Lob verdient. Besser gehts nicht. (An dieser Stelle noch mal ein ganz privates Dankeschön an Area).
Ich kann hier meiner Begeisterung doch mal Luft machen? (Ich bin noch ein Anfänger (1 Jahr), aber mein Lehrer hat ne Menge alter Fenders rumstehen, die ich im Unterricht alle benutzen darf)
Verarbeitung ist tiptop, mir ist nix nachteiliges aufgefallen. Er hängt perfekt über der Wampe, der Hals lässt sich mit meinen Pfoten super bespielen, hab mich sofort pudelwohl gefühlt und hat eine wirklich schöne Maserung (Ahorn). Die Elektronik ist zwar relativ umfangreich, aber man kommt schnell dahinter, wie sie funktioniert.
Und jetzt zum Sound: erste Sahne! Alle Töne sind gleich laut, keine Deadspots zu finden. Ich höre einen vollen , satten Ton, der sich nicht zu verstecken braucht, mit sehr viel Bottom und vielen Obertönen. Ach, was soll ich euch sagen, vielleicht bin ich auch nur verliebt ... Aber sobald ich ihn auch nur anschaue, will ich ihn anfassen!
Ich dachte bisher immer, ich sei ein Preci-Typ (weniger ist mehr), aber der hier hat meine Meinung geändert. Ich bin schlichtweg begeistert.
Aber jetzt hätt ich doch noch ein paar Fragen:
- Kann ein Unterschied der neuen Tribute Serie (mit kleinem Logo) gegen die US-Modelle gehört werden? Klar, daß andere Teile (z.B. Hals) verbaut werden, aber ist es wirklich hörbar, auch beim Gig? Ich hab keinen Vergleich und kann es mir fast nicht vorstellen.
- Ist es mit Höhen-Bass- Regler im Aktiv-Mode ähnlich wie beim SansAmp Bass Driver, daß die Höhen-Bass Regler auch die Mitten steuern? Wenn ich Höhen und Bässe zu annähernd gleichen Teilen rausnehme, krieg einen spitzenmäßigen Knurrsound hin, und das dann noch mit dem hinteren Humbucker ... geilolio
- Hat mal jemand LaBellas Flats auf den Bass gezogen?
 
Eigenschaft
 
Alles 100% zustimmt, einfach nur geiles Teil und soo variabel (habe im Hörproben Teil ein Sample mit einem an Jaco orientierten Sound gepostet)

- Ich würd sagen beim Gig ist es 95% der Leute rille wie dein Bass klingt, hauptsache es macht brum-brum. Vergleichen konnt ich beide noch nicht, aber ich glaub für den Preis ist was man bekommt schon gewaltig
- Die komplette Klangreglung ist mMn passiv, der Preamp macht alles nur lauter (und entkoppelt die PUs von anderen Einflüssen). Die beiden Tone-Regler sind also nur Blenden (trotzdem gewaltig was da an Bässen und Höhen rauskommt)
- Ich habe immernoch die originalen SITs drauf und noch nicht so richtig das Bedürfnis zu wechseln.

Vielleicht könnten wir den Thread hier gleich als G&L User Thread nutzen. Mich würden vorallem mal durchgeführte Modifikationen interessieren. Meine Ideen die ich noch habe sind: den seriell/parallel Schalter gegen einen 3 Wege Schalter austauschen und noch eine Singlecoil Stellung realisieren. Außerdem vielleicht noch ein S1 Switch als Pull/Push Poti und für gaaaaaanz zu letzt noch irgendwie einen mittenparametrischen 3 Band EQ ohne die vorhanden Regler abzubauen. Ich denk mal die ersten zwei Sachen lassen sich noch ganz gut realisieren (Sinn oder Unsinn ist eine andere Sache). Letzteres geht wahrscheinlich am Ende nur als Selbstbau Bodentreter oder als kleines Gerät zum an den Gurt hängen. Mal schaun...
 
.....
Verarbeitung ist tiptop, mir ist nix nachteiliges aufgefallen. Er hängt perfekt über der Wampe, der Hals lässt sich mit meinen Pfoten super bespielen, hab mich sofort pudelwohl gefühlt und hat eine wirklich schöne Maserung (Ahorn). Die Elektronik ist zwar relativ umfangreich, aber man kommt schnell dahinter, wie sie funktioniert.....
..... das ist Esche ! (Sumpfesche :)
 
Oh- Danke für den Hinweis.... :)
Bis jetzt wusste ich echt nicht, daß es Sumpfesche-Hälse gibt.
(Zitat: ... der Hals lässt sich mit meinen Pfoten ... und hat eine schöne Maserung (Ahorn).)

Der Body (Sumpfesche) hat übrigens auch eine sehr schöne Maserung (3-tone sunburst).
 
ooooohhhh SORRY :redface: :redface: :redface:

Wer lesen kann ist echt im Vorteil :rolleyes:
 
@Buzz:

schön das Du zufrieden bist. Hab ich Dir ja auch schon im "anderen" Forum gesagt. Ich find es für mich immer am meisten befriedigend, wenn nach einem Geschäft beide Parteien ein gutes Gefühl haben und zufrieden sind.

Beschissen wird man schon genug im Leben. Da muss ich nicht auch noch mitmachen. Solches Verhalten wäre gegen meine Musikerehre.

;) :great:
 
Ich besitze seit ca. 13 Jahren einen USA G&L L2000 und seit ca. 11 Jahren einen eher unbekannten USA G&L Lynx. Mein G&L L2000 wiegt etwa eine Tonne, ist aber perfekt ausbalanciert.

Ich hatte noch nie von G&L gehört, als ich mir den Bass neu gekauft habe. Und der Bass war nicht gerade billig.
Ich teile viel von den Kritiken, die so über G&L geäussert werden, überhaupt nicht. Es gibt zwar kaum einen so vielseitigen Bass wie den G&L; aber wenn es einen Bass gibt, der Charakter hat und der diesen immer behält, sind es G&L Bässe.

Was G&L meines Erachtens falsch macht - und was für mich ein Grund ist, meine Fender-Bässe zu bevorzugen, ist Folgendes: Die Dinger sind falsch eingestellt. Die Kombination aus aktiver Elektronik, Pickups mit einem ungewöhnlich hohen Output und der werkseitig eingestellten Nähe der Saiten zu den Pickups macht es fast unmöglich, auf den G&L Bässen vernünftig zu slappen. Klingt zwar an sich toll; ist aber auf einzelnen Saiten völlig unbrauchbar.

Das Problem mag zwar irgendwie lösbar sein; aber ich stelle mich mal dümmer als ich es hoffentlich bin: Ich bin kein Schrauber oder Techniker: Ich will Musik machen. Und ein Bass hat gefälligst ab Werk so eingestellt zu sein, dass man damit loslegen kann, ohne zuvor noch einen 3-Monats Kurs in Instrumentenpflege einlegen zu müssen.

Ist eigentlich schade, da diese Instrumente ein unglaubliches Potential haben. Ich habe meinen L2000 100 mal wieder aus dem Schrank geholt, weil er so geil klingt - und hundert mal wieder reingestellt, weil die G-Saite verzerrt.

Ich würde diesen Kommentar nicht schreiben, wenn ich der einzige wäre. Kann ja jeder Firma mal passieren. Aber meine Erfahrungen decken sich mit denen so vieler anderer.
G&L müssten ein paar Schräubchen bei der Produktion mehr drehen und sich 2 Gedanken mehr machen und könnten dann vielleicht wirklich ein Instrument anbieten, dass jeden Jazz- und Precision und MusicMan in die Tasche steckt - na gut: fast jeden. Aber sie sind scheinbar zu beknackt dazu.

Meine Meinung,
Dirk
 
Hallo DWP,

was heißt bei dir zunah? (wieviele mm?) Mein Tribute wurde vor Auslieferung vom Musik Service nochmal eingestellt (ausgezeichnete Arbeit, musste nur die G Saite ne halbe Umdrehung höher machen), und habe nie ein Problem mit Verzerrung o.ä. gehabt. Nur wenn ich nicht wirklich über dem Hals slappe knallen die Saiten gegen die Polepieces.

Auch auf die Gefahr mich lächerlich zu machen: hast du die Batterie mal ausgewechselt? Und tritt die Verzerrung auch im passiven Modus auf? Wenn beides nix hilft, kannst du immernoch in ein Geschäft gehen und den Bass einstellen lassen.

MfG
 
Ich besitze seit ca. 13 Jahren einen USA G&L L2000 und seit ca. 11 Jahren einen eher unbekannten USA G&L Lynx. Mein G&L L2000 wiegt etwa eine Tonne, ist aber perfekt ausbalanciert.

Ich hatte noch nie von G&L gehört, als ich mir den Bass neu gekauft habe. Und der Bass war nicht gerade billig.
Ich teile viel von den Kritiken, die so über G&L geäussert werden, überhaupt nicht. Es gibt zwar kaum einen so vielseitigen Bass wie den G&L; aber wenn es einen Bass gibt, der Charakter hat und der diesen immer behält, sind es G&L Bässe.

Was G&L meines Erachtens falsch macht - und was für mich ein Grund ist, meine Fender-Bässe zu bevorzugen, ist Folgendes: Die Dinger sind falsch eingestellt. Die Kombination aus aktiver Elektronik, Pickups mit einem ungewöhnlich hohen Output und der werkseitig eingestellten Nähe der Saiten zu den Pickups macht es fast unmöglich, auf den G&L Bässen vernünftig zu slappen. Klingt zwar an sich toll; ist aber auf einzelnen Saiten völlig unbrauchbar.

Das Problem mag zwar irgendwie lösbar sein; aber ich stelle mich mal dümmer als ich es hoffentlich bin: Ich bin kein Schrauber oder Techniker: Ich will Musik machen. Und ein Bass hat gefälligst ab Werk so eingestellt zu sein, dass man damit loslegen kann, ohne zuvor noch einen 3-Monats Kurs in Instrumentenpflege einlegen zu müssen.

Ist eigentlich schade, da diese Instrumente ein unglaubliches Potential haben. Ich habe meinen L2000 100 mal wieder aus dem Schrank geholt, weil er so geil klingt - und hundert mal wieder reingestellt, weil die G-Saite verzerrt.

Ich würde diesen Kommentar nicht schreiben, wenn ich der einzige wäre. Kann ja jeder Firma mal passieren. Aber meine Erfahrungen decken sich mit denen so vieler anderer.
G&L müssten ein paar Schräubchen bei der Produktion mehr drehen und sich 2 Gedanken mehr machen und könnten dann vielleicht wirklich ein Instrument anbieten, dass jeden Jazz- und Precision und MusicMan in die Tasche steckt - na gut: fast jeden. Aber sie sind scheinbar zu beknackt dazu.

Meine Meinung,
Dirk

mit dem hohen output hast du natürlich recht, aber ich kann nicht ganz nachvollziehen wo dein problem mit den pickups liegt. es gibt kaum bässe, die in der hinsicht so nuancenreich einzustellen sind. da sollte eigentlich auch für dich ein sound zu finden sein. wenn dich nur die g-saite stört, dreh die polepieces doch einfach weiter rein.
ich empfand den sound anfangs (mit den pu's nah an den saiten) auch als etwas zu viel des guten, und hab die pickups dann ne ganze menge gesenkt. der sound war dann viel offener und für meine ohren schöner. andere basser mögens halt näher an den pickups, kommt auch immer auf die technik an... schraub einfach mal ein bisschen dran rum! und zu "beknackt" sind die bei g&l nicht, aber dass die werkseinstellungen nicht jedem passen, ist klar... leg die pickups einfach mal ordentlich tiefer!
 
Du beschwerst dich wirklich über die Werkseinstellung? Witzig, dass ist immer das was ich als erstes auf meine Bedürfnisse anpasse. Ich meine, deshalb sind es Einstellungen...

Gruesse, Pablo
 
Ich war heut auch im Laden un hab den G&L Tribute 2500 angespielt. ich bin schwer beeirckt. diese unglaublichen einstellungsmöglichkeiten.
ich hab erstma 10 minuten gebraucht allen soundvariationen durchzutesten.
sehr vielseitiger Bass.
er ist aussergewöhnlich gut verarbeitet. spielt sich spielerisch, und und und...

und für 650 euro liegt er in einem wunderbaren preisleistungsverhältnis.

ich werde ihn mir höchstwahrscheinlich nach Weihnachten zulegen.

welches finish würdet ihr empfehlen?
 
ich denke, daß man den Unterschied Ahorn-Rosewood Griffbrett locker durch die Elektronik ausgleichen kann. Also gibt es lediglich optisch/geschmackliche Kriterien. Und da finde ich 3-tone Sunburst mit Ahorn Nr.1 und Blueburst mit Ahorn Nr.2.
Bei meinem habe ich mittlerweile die Chrom-knöpfe durch altmodische Industrie-Stellknöpfe mit deutlicher Markierung ersetzt. Find ich momentan besser. Wenn ich Zeit habe, mach ich am WE mal ein paar Bilder, aber nicht versprochen
 
sag mal, buzz, würdest du mir deine alten chromknöpfe verkaufen? brauch welche für meinen 82er-L2k .... wär echt disco :great:
 
Ich muss dich leider enttäuschen, sorry!
Von den 3 Knöpfen ist nur noch einer orginal, die anderen 2 sind Dome-Speed Knöpfe mit Markierung und Arretierungsschrauben. Ich bin momentan selber auf der Suche nach den steckbaren Orginalen, damit ich ggf. den Orginalzustand wiederherstellen kann.
Nachtrag: Du hast doch das tolle Review über den Hotwire verfasst ....
Frag doch mal bei Bert Gerecht nach, die vertreiben doch die Tributes. Dort hab ich auch wegen den Knöpfen nachgefragt und im neuen Jahr "schau mer dann mal ..."
 
Du beschwerst dich wirklich über die Werkseinstellung? Witzig, dass ist immer das was ich als erstes auf meine Bedürfnisse anpasse. Ich meine, deshalb sind es Einstellungen...

Gruesse, Pablo

Ein deutliches Jein! Dass viele Bässe nicht (mehr) ideal eingestellt sind, wenn man sie kauft, nehme ich notfalls hin. Aber Dein Masochismus geht mir dann doch ab:screwy:
Geil, das letzte Auto, das ich mir gekauft habe, musste ich erst zehn mal auseinanderschrauben und wieder zusammensetzen, um es an mein Bedürfnis, ab und zu mal zu bremsen, anzupassen...:eek:

Bei den G&Ls (den L2000 u. ähnlichen, die mehr traditionellen scheinen in Ordnung zu sein, mein Lynx etwa ist es) gibt es meiner Ansicht nach konstruktionsbedingt eine Art Zusammenballung von Problemen, die in der Summe oft zu schlechten Ergebnissen führen. Wenn ich der einzige wäre, der solche Probleme hat, würde ich mich an die eigene Nase fassen; aber ich habe die gleichen Gründe, G&Ls wieder zu verkaufen usw., obwohl sie eigentlich wirklich geile Instrumente sind, zu oft gehört.
Ich möchte nicht abstreiten, dass es evtl. möglich wäre, die Instrumente so einzustellen, dass sie vernünftig klingen. Aber das ist äussert problematisch. Ein klassischer Fender etwa klingt auch mit zu hohem oder niedrigem Saitenabstand. Bei den G&Ls führt die Kombination aus Pickups mit sehr ungewöhnlich hohem Output (auch passiv) und dem zu niedrigen Saitenabstand aber zu wirklichen Problemen.
Und das Ganze lässt sich sehr schwierig selbst einstellen. Oft haben G&L etwa die Federn für die Pickups schlichtweg vergessen, oder die Federn zusammen mit der Unterlage machen es einem Amateur fast unmöglich, die Pickups so niedrig einzustellen, wie es notwendig wäre.
Ein Tipp, den man oft liest, lautet, die Federn herauszunehmen. Mag ja sein: aber bei einem Bass, der heute neu weit über 1000,- Euro kostet, muss man erst die Federn der Pickups entfernen, bevor man ihn richtig benutzen kann????

Holz hin oder her: ein so teures Instrument darf solche Probleme nicht haben, wenn man es verkaufen will.
Oder anders formuliert: wie kann G&L so blöd sein. Die Bässe haben wirklich ein unglaubliches Potential und es ist traurig, dass G&L so viele Kunden und Spieler durch diese Unachtsamkeit, die dort leicht korrigiert werden könnte, verliert.
Wie gesagt, ich bin kein Schrauber und möchte es auch gar nicht sein; aber mit meinen Fender Bässen hatte ich solche Probleme noch nie und selbst ich kann die halbwegs vernünftig einstellen.

Möchte aber nochmal sagen: neben meiner Kritik ist die häufigste, die man liest, dass die Bässe keinen eigenen Charakter hätten, was an ihrer Vielsaitigkeit liege. Da komme ich nicht mit. Ich habe häufig Probleme, meine Precision-Bässe von meinen Jazz-Bässes zu unterscheiden; aber einen L2000 höre ich immer heraus, egal in welcher Einstellung. Und ich finde, wenn man einmal verstanden hat, was die Regler tun, ist das Instrument auch leicht beherrschbar. Was mir am Anfang schwer gefallen ist - nur als Tipp an Leute, die vorher traditionelle Fender gespielt haben - habt keine Scheu, am Bass die Bässe herauszudrehen! - Ich erröte zwar bei dieser Formulierung: aber glaubt mir, dass ist oft zu viel des Guten.



Dirk (der Masochist genug ist, seine G&Ls trotzdem nicht herzugeben)
 
Du beschwerst dich bei Autos auch darüber, dass du dir den Sitz und die Rückspiegel noch einstellen musst, bevor du losfährst? Scheiß Opel, wie wollen die Autos verkaufen, wenn der Sitz zu weit hinten steht?

Ich habe auch davon gelesen, dass es Probleme mit der PU Höhe geben soll. Weder bei meinem USA (gebraucht, Federn vorhanden), noch bei einem Tribute (neu), den ich mir ausgeliehen habe, konnte ich diese Probleme nachvollziehen.

Ja ich musste die PUs niedriger einstellen, um das Teil auf meine Spielweise anzupassen, aber das muss ich bei jedem Bass.

Gruesse, Pablo


EDIT: Hab dein Posting nochmal gelesen. Grundsätzlich ist deine Kritik schon nicht ganz von der Hand zu weisen. Ich halte es beispielsweise für total bescheuert von G&L, diesen Kondensator, der den Bassboost in der seriell Schaltung bewirkt, einzubauen um dann im Anschluss die Bässe über den Regler wieder herauszunehmen.

Das erste was ich (nach ein wenig Internetrecherche) getan habe ist, diesen Kondensator abgelötet. Jetzt klingt das Teil auch in seriell-Modus richtig gut.

Es ist schon was dran, dass mit etwas Optimierung der L-2X00 ein besseres Instrument wäre.

Was die Charakterlosigkeit betrifft, ich denke auch, dass sie aus der Fender Puristenecke stammt (zu der ich mich speziell als Preci-Fan zumindest verbal ja auch bekenne ;) ). Anfangs dachte ich auch, dass der L-2000 etwas charakterlos im Klang ist. Inzwischen hab ich das Teil ein paar mal Live gespielt, so langsam entwickelt sich ein richtig ordentlicher Growl. Und mit etwas älteren Bass Boomers krieg ich 'nen richtig flotten 70er Rocksound aus dem Dingen gezaubert.
 
@palman, könntest du die Modifikation nochmal genau erklären und sagen was diese genau bewirkt? Gehen nach der Modifikation in der Seriellen Schaltung Bässe verloren? Wenn ja find ich den Kondensator gar nicht mal so sinnlos: eine parallele Schaltung in dem Fallebringt wesentlich mehr Bässe als eine Serielle, und um das ein bisschen auszugleichen, gibts halt n kleinen Bass Boost. Und weil das DIngens sowieso grundsätzlich gesehen passiv ist, kannst du dies Bässe nur rausnehmen und nicht mehr reindrehen (und außerdem lieber zuviel als zuwenig :D )
 
Wie du richtig sagst kann ein Kondensator kann nur Frequenzen herausfiltern. Beim L-2000 werden im seriellen Modus Mitten und Höhen 'rausgefiltert, wobei der Eindruck eines Bassboosts entsteht.

Die Erklärung mit dem Bassboost durch die serielle Schaltung ist Marketinggeblubber, gehört ins Reich der Mythen und Sagen. Der Bassboost entsteht durch den Kondensator und die erhöhte Ausgangsleistung der Seriellschaltung. Am 2-Wegeschalter für die Seriell-Parallel ist ein Kondensator (engl. capacitor, wenn du in den Foren danach suchen willst) angelötet. Diesen hab ich auf der Masseseite abgelötet, Unterschied wie Tag und Nacht. Suche noch einen Schaltplan, bin gleich wieder da. :)

Und zuviel Bass ist zuviel Bass. :)

EDIT: Korrektur, es sind zwei Kondensatoren, die aber mit einem Lötpunkt am Potigehäuse verlötet waren. Hatte ich falsch in Erinnerung. Anscheinend sind nur USA G&Ls betroffen. Der Thread aus dem ich auch das Diagramm habe findet ihr hier. Insgesamt sehr lesenswert.

Gruesse, Pablo
 

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@DWP

hast du dich mal bei G&L gmeldet und denen das erzählst, was du uns hier zum besten gibst? anscheinend sind es doch weitgreifende Probleme, wie du sagst. Wär doch schön wenn die davon wüssten oder nicht??

@die anderen

wieso lässt sich sagen, dass der L2500 oder auch der 2000
HomerS schrieb:
grundsätzlich gesehen passiv
ist?
 
Jo, denn bei meinem Tribute klingt eigentlich alles so wie's soll, werd trotzdem mal nachschauen, ob er diese Kondensatoren hat.

Mal schaun, aber was haltet ihr von der Idee noch einen zusätzlichen Single Coil Modus einzubauen? Sinnvoll, deutliche Unterschiede oder eher nur Spielerei?

@johnny Einfach gesagt: wenn du die Batterie rausnimmst funzt alles immer noch, so wie's soll (den Preamp und den Höhenboost ausgenommen). Komplexer gesagt: die komplette Klangreglung bassiert auf passiven Höhen, bzw. Bassblenden. Nur der Preamp (samt Höhenboost) sind die aktiven Bauteile.
 

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