Empfehlenswerte Bügelkopfhörer (Kawai)

  • Ersteller Synteresis
  • Erstellt am
Synteresis
Synteresis
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.11.24
Registriert
18.08.11
Beiträge
235
Kekse
1.499
Salve!

Ich möchte meine Philips SHP 1900 gerne mit einem besseren Paar Kopfhörer ersetzen.
Obwohl Ich mit den vorgenannten eine lange Zeit zufrieden war und sie auch hinkünftig noch nutzen werde,
dünkt mich so die Aussicht, dass es sicherlich noch Möglichkeiten gibt, mein Digital-Piano etwas besser dastehen zu lassen.
Imgleichen, weil es sich um ein Paar von 10 - 15 Euro handelt.

Mittlerweile kommt mir der Klang doch etwas tadelnswert vor; er wirkt durchweg etwas scharf und beißend.
Und da dies nicht dringend dem Digital-Piano zu Grunde liegt, da Ich es bereits mit einem anderen (anonymen) Paar bespielen konnte,
und sich der Klang für deutlich weicher erwies, würde Ich gerne wissen, ob und welche Kopfhörer bis zu 60 Euro durchaus
zu empfehlen wären, das heißt nur, um mir eine Auswahl zu schaffen.

Da mir die Bedienungsanleitung des Kawai CL-36 leider nicht wirklich viel Empfehlung macht,
was Impedanz und sonstige Wertigkeiten angeht, kann Ich nicht einmal recht sagen, wonach Ich wirklich suche.
Insofern wäre es schön, wenn mir auch Kawai Besitzer mit ihren Kopfhörern zu Worte kommen. :)



Vielen Dank!



http://www.musik-produktiv.de/de/akg-k-99.html
Was ist von diesem Hersteller (in dieser Preisklasse) zu halten?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit AKG, Sennheiser oder Beyerdynamic liegt man schon ganz gut. Empfehlenswert ist eine Impedanz von 30-150 Ohm, um einigermaßen Lautstärke zu erhalten. Weiterhin suchst Du für ein Klavier einen neutralen Verlauf, während z.B. die populären DJ-Kopfhörer sehr bassbetont sind. Und schlussendlich musst Du Dich zwischen offenen (angenehm zu tragen, aber bescheidene Abschirmung, d.h. Klang dringt nach draußen und die Türglocke hört man auch) und geschlossenen Modellen (sitzen oft stramm, bieten aber bessere Isolation) entscheiden. Also ganz einfach! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielen Dank für die aufschlussreiche Antwort, klicki!

Demnach wäre Ich mit diesem (v.s.) Paar also schon ganz wohl versorgt‽
Woran mache Ich unter all den Angaben nun fest, dass diese auch ja einen natürlichen Verlauf mitsich bringen?
Etwa: Ein großer leistungsstarker 40 mm-Wandler garantiert höchste Klangqualität für ein unverfälschtes Hörvergnügen (Natural Sound).
:)

Ferner frage Ich mich allerdings, ob der Unterschied zwischen diesen und meinen Philips Kopfhörern (für 15 Euro)
nicht doch nur eine Haaresbreite ist, und ob Ich aufs Geratewohl vielleicht doch mehr investieren sollte. Was meinst Du?
 
das Kopfband wird nicht lange halten und die Ohrpolster dürften im Sommer sehr unangenehm sein.
AKG hat leider die 'Studiopalette' der halb offenen stark ausgedünnt ...
Für den angepeilten Preis würde ich einen (sorry lange ausgelaufen) gebrauchten K501 empfehlen (eBay)
Dazu ca. 20 Euro für neue Seitenpolster (die sind bei der Kx01 Reihe austauschbar) von Thomann.
Ich habe zur Zeit die vom 601 auf einem K501.

Aus hygienischer Sicht absolut problemlos, weil das gesamte Seitenteil getauscht wird.
Ein kurzer links-Dreh und ab in die Tonne mit dem alten. Neuen drauf, rechts-Dreh, fertig.
Die Hörer sind für die Ewigkeit. Vorher hatte ich einen K401 über 10 Jahre täglich im Gebrauch.
Ob du 501, 601 oder 701 nimmst macht vom Klang nicht so viel aus. Die letzten beiden sind aber deutlich teurer.
Da die Hörer grundsätzlich hochpreisig sind/waren, ist die Kundschaft meist recht sorgfältig damit umgegangen.
Meist hifi Jazz oder Klassik Liebhaber. Der Klang ist sehr natürlich und 'offen', nicht so das 'im Kopf Gefühl'.
Ausgesprochen hoher Tragekomfort. Ich habe die mindestens 2 Stunden täglich auf...

cheers, Tom
 
Woran mache Ich unter all den Angaben nun fest, dass diese auch ja einen natürlichen Verlauf mitsich bringen?
Etwa: Ein großer leistungsstarker 40 mm-Wandler garantiert höchste Klangqualität für ein unverfälschtes Hörvergnügen (Natural Sound).
Das steht in der Beschreibung drin. Die Hersteller haben meist verschiedene Serien für DJs und Studio-Kopfhörer mit neutralem Verhalten. Du scheinst vom Sound her den richtigen am Wickel zu haben.
Ferner frage Ich mich allerdings, ob der Unterschied zwischen diesen und meinen Philips Kopfhörern (für 15 Euro)
nicht doch nur eine Haaresbreite ist, und ob Ich aufs Geratewohl vielleicht doch mehr investieren sollte. Was meinst Du?
Für mein Gefühl gibt es da eine Art logarithmischer Skala: für eine Verdopplung der Qualität musst Du eine Verzehnfachung des Preises rechnen. Mit anderen Worten: Du bekommst im kleinen Preisbereich für mehr Geld deutliche Verbesserungen, die Feinheiten im oberen Segment sind schon sehr schwer zu hören. Achten solltest Du eher auf vernünftige Verarbeitung und bequemen Sitz, denn Ohren sind auch taktil erstaunlich empfindlich.
 
Ob taktil oder auditiv, Kopfhörer sollten in jeder Hinsicht keine Mitleiden hervorrufen. :)
Dein Logarithmus ist ja interessant! In Sonderheit jener Hersteller, die sich schon ihr Renommee verdient haben,
halte Ich schmerzhaftere Preise auch für absolut gerechtfertigt. Es zeigt sich immerhin schon bei den Vebrauchern,
dass dies und jenes seinen Preis wert ist. Ich rekkuriere da auf Telefunkys Beitrag.

Da Ich nicht weiß, wie sich die K-99 tragen lassen, weniger, wie sie überhaupt klingen,
werde Ich zunächst wohl ein Geschäft aufsuchen müssen. Bestenfalls eines, dass auch
Digital-Pianos von Kawai vertreibt. So werde Ich einfach mein Paar Kopfhörer mitnehmen,
so dass Ich mittels eines vergleichbaren Digital-Pianos (mit denselben Samples) festmachen kann,
wie sich die Kopfhörer(psycho)akustisch unterscheiden.

Da die K-501, wie Du schon vorausgesagt hast, Telefunky, lange inkurant sind und auch bei eBay gegenwärtig nichts zu finden ist, als K-500 etc.,
werde Ich mich wohl, falls in den nächsten Tagen nichts passiert, mit etwas anderem getrösten müssen. Mit ausgedünnt beziehst Du Dich tatsächlich
auf die Beschaffenheit der verarbeiteten Stoffe und Gewebe? Mehr als 80 Euro werde Ich wohl nicht ausgeben können. Natürlich traue den Worten eines eingefleischten Besitzers, wie Dir, lieber, als einem halbschlächtigen Angebot, jedoch sind meine Ansprüche auch gar nicht allzu hoch: immerhin weiß Ich, dass da in jedem Fall noch was zu machen ist, und so würde Ich mich alleine schon mit etwas nächstbestem zufrieden geben. :D

Wegen des Geldes hauptsächlich . .
 
nein, ausgedünnt bezog sich auf das Angebot von AKG: es gab mal 301, 401, 501, 601 und 701 eine kurze Zeit parallel.
(habe mich oben vertippt... hatte den 301 für damals um die 60 Märker, da war irgendwann das Kopfband durch)
Aber es war ein wirklich guter Hörer. Mein aktueller 501 hat etwas schöneren, runderen Bass - ansonsten recht ähnlich.
Da haben sicher viele gedacht: für den Unterschied geb' ich nicht 1-2 Hunderter mehr aus ;)

Vor den AKGs hatte ich einen ohraufliegenden Sennheiser, im Klang etwas aggressiver als die AKG, aber für's Geld war der ok.
Nur nervte der Schaumstoff beim Tragen.

In letzter Zeit wird der Shure SHR-440 oft gelobt - ist allerdings ein geschlossener.
irgendwo hier müsste es auch ein review von Wolle Bolle dazu geben...

cheers, Tom
 
Eine gute Methode ist, den Klang des eigenen Pianos aufzunehmen (natürlich in verlustfreier Qualität als .wav) und per mp3-Player mit ins Geschäft zu nehmen - dann ist man auf keins festgelegt, das das eigene Instrument vorführbereit hat. Außerdem ist man beim Probehören nicht durchs spielen abgelenkt und kann sich ganz auf die klanglichen Unterschiede konzentrieren.

Ich habe auf diese Weise schnell einen klaren Favoriten gefunden - den Beyerdynamik DT770 Pro /250.
Ist mit 149,- zwar nicht im Preislimit des Threadautors, für alle interessierten kann ich ihn als präzisen Kopfhörer mit leichter Tendenz zum Schönfärben sehr empfehlen. Ist vielleicht nicht die erste Wahl als superneutrale Abhöre (der AKG K271 II wird hier ja gerne empfohlen), dafür macht er bei Musikhören und -spielen Freude!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Geheimtip zur Zeit ist m.E. der AKG 240 (original) - gibt es bei einigen Händlern noch, unter 100 Euro, ein Klassiker - Tragekomfort hervorragend, Klang sehr gut (ist allerdings nicht der lauteste). Das Nachfolgemodell AKG K240 MkII ist ebenfalls hervorragend, etwas gefälliger und empfindlicher, auch etwas teurer. Die Experten streiten sich, welcher besser klingt - ich habe und mag sie beide, das Original ist etwas neutraler abgestimmt.
 
Vielen Dank für eure Rückmeldung, Telefunky, Boogie_Blaster und zuguterletzt auch maurus!

Es wird allenfalls ein AKG!
Da Ich den Kniff noch nicht ganz heraushabe, wie sich einwandfreie Aufnahmen eigener Alfanzereien machen lassen,
werde Ich nolens volens wohl ohne MP3-Player in das Geschäft marschieren müssen, Boogie_Blaster. Das Kawai CL-36
verfügt zwar über eine interne Aufnahmefunktion, wiederum lassen sich diese nicht im Reinformat exportieren und Ich
bin auf Verkabelungen angewiesen. Doch da die Soundkarte meines Notebooks nicht allzu viel hergibt, weniger noch,
keinen Line-In, sondern lediglich Mikrofon- wie Kopfhörer-Ausgang hat, muss Ich betreffs der Kopfhörer wohl mit meiner Methode vorliebnehmen.

Du meinst also dieses Paar, maurus?
Die SRH440 (Telefunky) kosten bloß einen Pappenstiel mehr, welche aber mitsammen nicht in meinem Geldbeutel liegen.
Besser wäre wohl ein gütlicher Vergleich um die 60 Euro. Deshalb kommen mir die AKG K271 II (Boogie_Blaster) für rund 160 Euro
ebenso wenig bei, wie Du ja netterweise selbst bemerkt hattest. Ich könnte es für und wider abwägen, doch man rät mir offenbar zu
etwas Höherangelegtem, nicht? :redface:

Ich neige doch eher zu den erstgenannten AKGs respektive etwas Vergleichbarem;
sollte mich der Gang ins Geschäft wiederum ernüchtern, lege Ich wohl noch etwas mehr an.

Hier scheint das Gros also zu Kopfhörern zwischen 90 - und 160 Euro zu raten.
Weniger ist nicht?

---------- Post hinzugefügt um 18:19:06 ---------- Letzter Beitrag war um 18:10:23 ----------

Telefunky, Ich hatte ja keine Ahnung, dass der SRH 440 auch so viel günstiger angeboten wird! :D
http://www.musik-produktiv.de/de/shure-srh-440.html
(75,--)
 
Mein aktueller 501 hat etwas schöneren, runderen Bass - ansonsten recht ähnlich.
Der Vorgänger AKG K 500 klang einen winzigen Tick angenehmer als der auf "digital" getrimmte Nachfolger. Mit 350 DM war er auch im durchaus preiswerten Rahmen.



Warum das Thema unter Digitalpianos und nicht unter Studiomonitore & Kopfhörer steht, verstehe ich nicht ganz, an dem Kawai sind zwei Kopfhörer anschließbar, allerdings verschweigt der Hersteller jegliche technischen Angaben wie Impendanz, Frequenzgang und Leistung :nix:
 
...Telefunky, Ich hatte ja keine Ahnung, dass der SRH 440 auch so viel günstiger angeboten wird! :D
http://www.musik-produktiv.de/de/shure-srh-440.html (75,--)
sonst hätte ich ihn nicht genannt...
geschlossene haben imho (neben der Wärmeproblematik) den Nachteil, dass sie manchmal sehr körperschall-empfindlich auf Kabelbewegungen reagieren.
Entsprechend dem link von Tonstudio2 gilt aber das (oben beschriebene) Wechseln der Polster auch für den K500.
Also falls du über ein altes Schätzchen stolpern solltest... :D

cheers, Tom
 
geschlossene haben imho (neben der Wärmeproblematik) den Nachteil, dass sie manchmal sehr körperschall-empfindlich auf Kabelbewegungen reagieren.

Ja, das sind oft zwei Problematiken, an die man im ersten Moment nicht denkt...

Keine Ahnung, wie Beyerdynamic das beim DT770 gemacht hat, aber man kann mit dem Kabel machen was man will - da gibt es absolut keine Gräusche :)
Auch das "Warmwerden" der Ohren findet da nicht statt, jedenfalls nicht nach 2-3 ununterbrochenen Stunden.

Ich vermute, das dies einfach nur eine Frage der Preisklasse ist ;)
 
Warum das Thema unter Digitalpianos und nicht unter Studiomonitore & Kopfhörer steht, verstehe ich nicht ganz, an dem Kawai sind zwei Kopfhörer anschließbar, allerdings verschweigt der Hersteller jegliche technischen Angaben wie Impendanz, Frequenzgang und Leistung

Entschuldige, tonstudio2, Ich bezog mich hier wohl auf die Kasuistik,
und hatte keine Ahnung, dass hier ein solches Forum existiert.

Unter anderen (Digital-)Klavierspielern glaubte Ich, auf Grund der Kawai-Gilde,
besser an das Passende für mein Gerät zu gelangen, als unter Leuten, die lediglich
viel über Kopfhörer wissen, und denen Ich nicht mehr werde sagen können, als dass
Ich und offenbar selbst Kawai nicht weiß, was für eine Impedanz hier zutrifft.

In der Bedienungsanleitung ist tatsächliche keine Angabe gemacht worden.
Unter zweiflerischem Verdacht, werde Ich gleich noch ein Mal sehen.

Es ist schon wirklich ein großes Schade, dass die DT770 ebenfalls über 150 Euro kosten,
ganz zu schweigen von den AKG K500. :D

Nun sind die AKG K99 wirklich das einzige, was Ich zwischen 50 und 120 Euro über AKG finden kann;
sollte Ich für etwas mehr Geld lieber zu dem Shure Modell greifen, Telefunky?
 
na... da fragst du den richtigen...
ich würde alles kaufen ausser irgendwas aus den letzten 5 Jahren von AKG.... :p
(das alte Zeuch ohne wenn und aber... da steh ich auch drauf)

der Tip von Boogie ist gut:
Eine gute Methode ist, den Klang des eigenen Pianos aufzunehmen (natürlich in verlustfreier Qualität als .wav) und per mp3-Player mit ins Geschäft zu nehmen...
du kennst ja dein Piano... und dann hörst du, was verschiedene Kopfhörer damit machen. Optimal, um eine schnelle Lösung zu finden.
Ich hab hier auch ein Paar Sennheiser MX100 Stöpsel für 4,95 Euro aus der Grabbelkiste.
Vom Sound tadellos zum Gitarre oder Bass üben geeignet. Aber erstens fallen sie einem (zumindest mir) ständig raus und zum anderen treibt mich das Kabelchen an den Rand des Wahnsinns.

von den technischen Werten sieht der Shure gut aus, aber Tragekomfort ist nun mal sehr individuell (ok, Rückgaberecht...)

cheers, Tom
 
Ich kann beyerdynamic auch nur wärmstens empfehlen. Ich habe die DT990Pro - liegen auch bei 150€ sind aber offen. Ich persönlich finde das vom Tragekomfort 1000mal angenehmer, außerdem höre ich ganz gern noch etwas von meiner Umwelt (würde ich an einem akustischen Klavier ja auch). Problematisch ist das nur, wenn z.B. jemand im gleichen Raum fernsehen wollen würde - dann stört man sich gegenseitig.

Der Tipp von Boogie_blaster (bzgl. Aufnahme) ist zwar an Sich eine gute Idee, allerdings verzerrt der MP3-Player das Klangbild auch. Die Dinger sind auf recht niedrige Impedanzen ausgelegt und können sich schon deutlich anders anhören, als später das Digitalpiano.
 
Der Tipp von Boogie_blaster (bzgl. Aufnahme) ist zwar an Sich eine gute Idee, allerdings verzerrt der MP3-Player das Klangbild auch. Die Dinger sind auf recht niedrige Impedanzen ausgelegt und können sich schon deutlich anders anhören, als später das Digitalpiano.

Das stimmt natürlich von der Theorie her, trotzdem halte das für vernachlässigbar. Ich halte sogar eine nicht ganz ideale Aufnahme (z.B. ins Notebook LineIn) vom eigenen Piano für wesentlich aussagekräftiger als das ausprobieren mit einem fremden Piano oder "irgendwelchem" Musikmaterial. So sind z.B. alle Klangbeispiele, die ich hier im Forum z.B. vom Nord Stage gepostet habe nur mit dem Line In eines Macbook angefertigt - und bei denen hätte ich nicht das geringste Problem, sie als Anhaltspunkt zu verwenden. So entscheidend ist der Unterschied zur "sauberen" Variante nicht.

So auch wegen der Impendanzen: ich habe bei meinem Kopfhörerkauf Aufnahmen via Audiointerface (Tascam US-200, Wav mit 44.1 kHz) erstellt und auf das iPhone gezogen. Die Maximallautstärke ist da natürlich begrenzt (wenngleich ausreichend), aber der Klangeindruck ist sehr nah am Piano und zur Beurteilung absolut geeignet. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Hörern kommen sehr klar zum Tragen.

Viel unterschiedlicher war übrigens der Sound der beiden DT-770-Varianten; der 80-Ohmige ist untenrum etwas fetter, aber in den Höhen deutlich dumpfer. Da beim Kauf nur die 80-Ohm-Ausführung vorrätig war, habe ich das leider erst im Nachhinein bei einem Besitzer des 250-Ohm-Kopfhörers rausgefunden (Blindtest unter gleichen Bedingungen) und meinen ursprünglich gekauften 80-Ohmigen nochmal umgetauscht. Der 250er ist kaum leiser als der 80er.
 
Das stimmt natürlich von der Theorie her, trotzdem halte das für vernachlässigbar. Ich halte sogar eine nicht ganz ideale Aufnahme (z.B. ins Notebook LineIn) vom eigenen Piano für wesentlich aussagekräftiger als das ausprobieren mit einem fremden Piano oder "irgendwelchem" Musikmaterial.

Ergo propter hoc . . Ich sagte ja bereits, dass Ich die Kopfhörer gerne in einem Geschäft erwerben würde, das ebenfalls Kawai Digitalklaviere anbietet:
einige Geräte der Kawai-Hierarchie verfügen über dieselben Samples, wie mein CL-36, ingleichen also dasselbe wiedergegeben wird, was Ich daheim habe.

Ich schätze, das sollte über die dispensable MP3-Verzerrung des Klangbildes gereichen, einen ebenso guten Eindruck über die Beschaffenheit des Kopfhörers zu bekommen. Insbesondere, weil Ich leider nicht die Möglichkeit habe, äquipollente Aufnahmen meines Digitalklavieres zu erstellen.

Da der Mammon aber derzeit knapp ist, werde Ich den Kauf wohl auf den nächsten Monat verschieben müssen. :D
Ich sehe mich dann also nach Shure, AKG und Beyerdynamic um, allerdings werde Ich nicht mehr als 90 Euro ausgeben können.
 
Audiotechnica ist auch noch gut gerade im Einsteigerbereich, finde ich.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben