Unterstes Preissegment, was bleibt?

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yerola
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Hallo,

da meine finanziellen Mittel nicht mehr zulassen, suche ich nach dem günstigsten Digitalpiano, das man momentan (neu oder gebraucht) auf dem Markt bekommen und mit welchem man trotzdem einige Jahre Freude haben kann. Eigentlich stoße ich immer wieder auf das Yamaha NP-30. Das hätte ich wohl auch schon bestellt, wenn es denn eine richtige Hammermechanik hätte. Gibt es im Bereich bis etwa 300 € (Gebrauchtgeräte wären auch kein Problem) noch Alternativen zum NP-30? Wonach sollte ich Ausschau halten? Ich werde voraussichtlich ausschließlich mit Kopfhörern arbeiten.

Grüße
yerola
 
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Keine mit Hammermechanik. Da sind die günstigsten Geräte Korg SP170, Yamaha P95 und Casio PX130. Alles andere sind keine Klaviere.
 
Hallo klicki,

danke für Deine Antwort. Die von Dir genannten Geräte liegen ja noch einmal mindestens 200€ über dem NP-30. Ich glaube, ich werde es beim NP-30 belassen und mir eines mit Hammermechanik erst in zwei Jahren kaufen können.

Wer sonst noch irgendeinen Tipp hat, immer her damit. :)
 
Geld für das NP-30 sparen und ein 88er Masterkeyboard für den Rechner kaufen. Das NP-30 bringt dich nicht weiter, wenn du eine Hammermechanik suchst.
 
Danke für den Vorschlag. Gegen ein Masterkeyboard für den Rechner habe ich natürlich auch nichts einzuwenden. Wobei es da preislich auf das Gleiche hinausläuft wie mit den Vorschlägen von klicki, oder?

edit: Bisher angesehen:
Yamaha NP-30240 €halbgewichtet
Korg SP-170450 €
Yamaha P95520 €
Casio PX130570 €
Studiologic SL990Pro370 €

 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Vorschlag. Gegen ein Masterkeyboard für den Rechner habe ich natürlich auch nichts einzuwenden. Wobei es da preislich auf das Gleiche hinausläuft wie mit den Vorschlägen von klicki, oder?

edit: Bisher angesehen:
Yamaha NP-30240halbgewichtet
Korg SP-170450 €
Yamaha P95520 €
Casio PX130570 €
Studiologic SL990Pro370


Also wenns Hammermechanik sein soll dann hast Du schon die preiswertesten Markengeräte identifiziert. Ab und zu mal schauen nach Gebrauchten oder Retouren oder Angeboten, dann gibts die vielleicht auch schon für 450. Darunter dann die Eigenmarken der Shops, aber das ist Geschmackssache und nach den meisten Meinungen hier im Forum nicht wirklich zu empfehlen.

Gruß
Uli
 
Hallo yerola,

m.E. ist das mit 300 Euro gerade so machbar, wenn du etwas Geduld hast. Bei Internetauktionen gehen immer wieder (zwar ältere) Digitalpianos mit Hammermechanik weg. In den Kleinanzeigen eines Klavierforums wurde kürzlich ein Yamaha P-95 für 400€ inkl. Ständer angeboten.

Wie schon erwähnt wurde, vorsichtig bei den "Billigmarken"; die haben zwar eine Hammermechanik und sind m.E. auch noch besser als das NP-30, wenn es um Klavierspielen geht, aber schon sehr klapprig und die Klänge auf dem Niveau billiger Keyboards. Bei unserer Suche nach einem Digitalpiano habe ich solche Teile auch angespielt, aber mehr um mal zu sehen, ob die wirklich so schlimm sind wie hier oft beschrieben (ich finde sie sind allenfalls besser als gar kein Instrument). Wenn so ein Billigteil, dann würde ich das ersteigern und definitiv weniger als 300 Euro dafür ausgeben (ist tatsächlich möglich).

Gruß

Tobias
 
Hallo yerola,


Wie schon erwähnt wurde, vorsichtig bei den "Billigmarken"; die haben zwar eine Hammermechanik und sind m.E. auch noch besser als das NP-30, wenn es um Klavierspielen geht, aber schon sehr klapprig und die Klänge auf dem Niveau billiger Keyboards.

Also mir fällt jetzt auch noch folgendes ein, wenn Du Dir grundsätzlich vorstellen könntest, den Sound per Computer zu erzeugen. Das müsste dann aber schon ein recht leistungsstarker Computer sein, also kein Netbook:
- Masterkeyboard KX76 von MusicStore für 250 EUR oder das KX 88 für 300 EUR
- Sound: Pianissimo von Acoustica, für rund 50 EUR zu kriegen
- D/A Wandler für PC (interne Wandler sind oft zu schlecht): ab 20-30 EUR
- Pedal ca. 10-20 EUR

Das wäre jetzt eine absolute Budget-Zusammenstellung., die aber schon gut klingen sollte.

Gruß
Uli
 
Vielen Dank euch beiden für die Infos. Ihr macht es mir nicht gerade einfacher mit der Entscheidung. ;-) Aber genau dafür habe ich ja auch den Thread gestartet.

Uli, entschuldige die vielleicht doofe Frage, aber wozu wäre ein D/A-Wandler bei dem Setup da? Ich werde doch einen MIDI-USB-Adapter benutzen, um ein Masterkeyboard mit dem PC zu verbinden.
 
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Das KX 76/88 auch einen USB Anschluss gat. Falls ja, brauchst Du KEINEN USB-MIDI Adapter.

Du brauchst auf jeden Fall ein USB-Audiointerface, da die PC-internen Wandler zu schlecht sind und zu große Latenzen (Zeitverzögerungen) haben können.

Gruß
Uli
 
Sieht sehr gut aus. Das Studiologic hatte ich nicht mehr genannt weil es einige Zeit nicht mehr lieferbar schien und teuerer war.
Jetzt brauchst Du nur noch das SW-Piano. Das ist dann wirklich das unterste Preissegment mit vernünftiger Tastatur und gutem Sound.

Gruß,
Uli
 
Nach den ersten 2 Tagen Klimperei möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken, die mir Ihre Meinungen und Tipps mitgegeben haben.

Das Keyboard macht auf mich Unerfahrenen insgesamt einen guten Eindruck. Nicht erwartet habe ich, wie sehr es im "stummen" Betrieb Geräusche macht, also beim Tasten drücken klackt. Aber daran gewöhnt man sich sicher noch. Ansonsten gab es einige software-seitige Probleme, da ich Linux verwende und nur einen Onboard-Soundchip benutze. Das ist mittlerweile aber auch so gut wie ausgemerzt (Stichwort Jack, WineASIO 0.9.0, Xruns, ...). Das Sustain-Pedal tut, was es soll, obwohl es recht laut klickt.
 
Nicht erwartet habe ich, wie sehr es im "stummen" Betrieb Geräusche macht, also beim Tasten drücken klackt. Aber daran gewöhnt man sich sicher noch.

Eine Hammermechanik ist durch die bewegten Massen nie völlig lautlos, allerdings variieren die Geräuschpegel stark. Sollte es wirklich übermäßig laut sein (in einem Musikladen mal auf anderen Tasten drücken und lauschen), dann ist es eventuell auch ein Montagsmodell oder etwas ist durch den Transport verrutscht.
 
Ansonsten gab es einige software-seitige Probleme, da ich Linux verwende und nur einen Onboard-Soundchip benutze. Das ist mittlerweile aber auch so gut wie ausgemerzt (Stichwort Jack, WineASIO 0.9.0, Xruns, ...). Das Sustain-Pedal tut, was es soll, obwohl es recht laut klickt.

Schon interessant, wenn man bedenkt, dass es im ersten Post um ein NP30 ging...

Gruß
Uli
 
bei einem richtigen Klavier sind sowohl die Tasten als auch die Pedale extrem laut..., daher würde mich das nicht stören bei einem Digi. Aber klar darf es nicht zu lautes klappern sein, da gibt es ja durch aus unterschiede. Ich würde eher die Finger von Noname lassen und bei den großen Marken bleiben, siehe diverse Threads hier im Board.
 

Also wenn ich mir mal das teuerste Thomann-Modell ansehe (das THOMANN DP-S 307 UP) und mir die Klangbeispiele anhöre, dann weiß ich, warum das nicht in die Tüte kommt. Der Sound klingt nicht wirklich nach einem echten Piano und allein schon die 64er Polyphonie für einen Kaufpreis >1000€ halte ich auch für - heutzutage - frech. Die Klaviatur kenne ich nicht und dort auf der Seite steht auch nur, dass es eine gewichtete Hammermechanik hat.

Von Thomann oder Hemingway kann man eigentlich nur abraten. Hier wird zu sehr das Augenmerk auf Optik gelegt und dafür die eigentlichen Tugenden eines D-Pianos (Klaviatur, Klang) vernachlässigt. Aber leider gibt es immer Leute, die sich von dem Preis und der Optik dann hinreißen lassen. Dann doch lieber ein Kawai CL-25, was ab und zu noch für knapp 600€ zu bekommen ist.
 
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