leichte Aktivbox für laut und leise

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Hallo,

suche Aktivboxen bis 13Kg Gewicht, die sowohl leise als auch laut zu gebrauchen sind.

Mit leise ist ein Saal einer Musikschule gemeint, mit 50 bis 100 Zuhörern und als Künstler produzieren
sich Kinder und Jugendliche, die einzeln auftreten und manchmal nur sehr leise Töne auf akustischen
Instrumenten produzieren
(z.B. Gitarrenanfänger).

Mit laut ist die gleiche Musikschule auf einer kleinen Bühne beim Stadtfest gemeint und die Künstler
sind teilweise die gleichen wie im Saal aber teilweise auch die größeren Jugendlichen,
die sich zu einer Rock-Cover- oder Folkband zusammengetan haben.
Wenn man Glück hat, machen die der Bühne benachbarten Schausteller etwas leiser während der
Darbietungen der Musikschule, wenn nicht, dann muss man selbst etwas lauter machen.
Zuhörer sind OpenAir max. 100.
Für OpenAir müsste man vielleicht die Leihe eines Sub in Erwägung ziehen.

Laut könnte es auch werden, wenn sich so eine Anfängertruppe die Boxen für eine eigene Mugge ausleihen möchte.

Leicht und klein ist wichtig, da Helfer, Transport- und Lagerkapazität immer sehr knapp sind.

Beim leisen Indoor-Betrieb ist es wichtig, dass die Darbietungen nicht von einem aufdringlichen Rauschen begleitet werden.

Eigene Klangregelung und Anschlussvielfalt ist nicht erforderlich, da immer ein Mischpult dabei ist.

Auf die Schutzschaltungen sollte man sich aber sicher verlassen können.

Preisgrenze? 400 pro Stück wäre ideal.
Wenn es sich gut begründen lässt, dann vielleicht auch 700.
Gebraucht käme auch in Frage, wird bei modernen und leichten Systemen (Neodymchassis, Digitalverstärker) aber wohl nicht sehr reichlich im Angebot sein.

Irritiert haben mich in diversen Beiträgen vor allem Aussagen zum angeblich hohen Grundrauschen bestimmter Modelle.

Lassen sich daraus vielleicht ein paar Empfehlungen ableiten, so dass ich mir einige Runden "Bestellen -> Auspacken -> Einschalten -> Rauschen -> Einpacken -> Zurückschicken" sparen kann?

Gruß castagnari
 
Eigenschaft
 
Hallo castagnari,

Deine Anforderungen zielen genau auf die oft hier im Board empfohlene RCF ART 310-A ab:

RCF ART 310-A


Wobei ich die Boxen bei "OpenAir" nicht fullrange "quälen" würde.

Übrigens ist mir ein auffälliges Grundrauschen, das bei Pegeln oberhalb von Zimmerlautstärke stören würde, noch bei keiner Aktivbox begegnet (auch und speziell nicht bei der RCF).
 
Danke,

gibt's Argumente, die die ca. 130 Euro Mehrpreis der 410-A rechtfertigen?

Gewichtsmäßig haben der Neodymwoofer und der Digitalamp ja nicht so den riesen Sprung bewirkt (12,4 zu 11,2Kg).

Spielt die 410-A bei den tiefen Frequenzen tendenziell länger mit als die 310A?
Unterscheiden sich die beiden im Grundrauschen?

Edit: da ist wohl ein Fehler in der Gewichtsangabe der 410a bei Thomann.
laut RCF http://www.rcf.it/de_DE/products/pro-speaker-systems/art-4-series/art-410-a wiegt sie 10,6Kg

Bis auf die 50W mehr im Hochton lesen sich die Daten der 310a und der 410a sonst relativ gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal,

die 410-A kenne ich leider selbst nicht (evtl. mal die Suchfunktion bemühen) - ein Pärchen der 310-A habe ich seit einiger Zeit selbst im Einsatz. Wie bereits oft erwähnt wurde, spielt die Box für eine 10/2er erstaunlich tief, gepusht durch den Controller. Trotzdem wirst Du gerade OpenAir bei Bassdrum-Abnahme nicht ohne Subwoofer auskommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei der 410-A grundlegend anders sein sollte.
 
Beim leisen Indoor-Betrieb ist es wichtig, dass die Darbietungen nicht von einem aufdringlichen Rauschen begleitet werden.

Eigene Klangregelung und Anschlussvielfalt ist nicht erforderlich, da immer ein Mischpult dabei ist.

Welches denn,:gruebel: die "Billigteile"aus der Sparte "Mixer" machen dir so manche gute PA zum Rauschgenerator.
Bei den RCF stimme ich Wil zu, oberhalb Wohnzimmerlautstärke;) fällt das Grundrauschen (sofern man in meinem Alter überhaupt noch eins hört:eek::D) kaum ins Gewicht.
 
Pulte sind verschiedene kleinere analoge am Werk. z.B. Yamaha MG166C
Schon klar, dass die je nach Qualität ein gutes Stück zum Rauschen beitragen können.

Mal konkret gefragt.
Kann man die 310A ohne das etwas angeschlossen ist und der Pegelsteller auf 50% steht in einem ansonsten völlig leisen Raum bei einem Hörabstand von 5m rauschen hören?
 
Mal konkret gefragt.
Kann man die 310A ohne das etwas angeschlossen ist und der Pegelsteller auf 50% steht in einem ansonsten völlig leisen Raum bei einem Hörabstand von 5m rauschen hören?
vielleicht machen wir ja mal ne Umfrage daraus,;) wäre sehr interessant.

Ich höre nichts:D:p. Im Ernst, wer Flöhe husten hört, der hört vielleicht was:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.

Das sollte jetzt kein Beispiel für meine Ansprüche sein, sondern nur dazu dienen, ein Gefühl dafür zu bekommen, was hier mit wenig oder viel Rauschen gemeint sein könnte.
 
Kann jemand etwas zur Opera 410D sagen?
Leichter und billiger als die rcf 310A wäre schon was.

Den Bildern und technischen Daten nach, scheinen die Unterschiede zur RCF 410A nicht so groß zu sein.
Zumindest Gewicht, Gehäusemaße und Verstärker scheinen identisch zu sein.

Lediglich die unterschiedlichen Trennfrequenzen (410A -> 1800Hz, 410D -> 1940Hz) geben einen Hinweis auf Unterschiede.

Allerdings hat gerade zur Opera 410D jemand in einem anderen Forum ein pegelunabhängiges Grundrauschen angemerkt, das in leisen Umgebungen störend sein könnte.
 
Hallo,

um diesen Thread abzuschließen: Meine Wahl ist auf die RCF ART 410A gefallen.

Die hat ein pegelunabhängiges Grundrauschen, das bei Wohnzimmerlautstärke störend ist.
https://www.musiker-board.de/boxen-...-opera-series-oder-rcf-art-3.html#post5531198
Oberhalb von Wohnzimmerlautstärke ist das eine sehr schön leichte und für meine Zwecke ausgezeichnet klingende Box.
Falls man kein ausreichend rauschfreies Equipment an die Box anschließt, dann kann man das Eigenrauschen eh vernachlässigen,
obwohl man beim angeschlossenen Equipment im Gegensatz zum Eigenrauschen der Box, durch geeignete Maßnahmen (Gate) das Rauschen im Zaum halten kann.

Als in Sachen Rauschen wohnzimmergeeignetere Box habe ich mir die FBT Maxx 2A angehört, die zwar bei Wohnzimmerlautstärke weniger rauscht aber klangtechnisch hinter der ART 410A zurückbleibt.
https://www.musiker-board.de/mikros...ings/418717-violin-amplifier.html#post5533945
https://www.musiker-board.de/mikros...gs/418717-violin-amplifier-2.html#post5534692

Die RCF 310A habe ich mir nicht angehört, würde aber davon ausgehen, dass das auf ein ähnliches Resultat wie der Vergleich mit der FBT Maxx 2a hinauslaufen könnte.

M.E. sind es nicht die Digitalendstufen, die die klanglichen Vorteile gegenüber den Boxen mit Analogendstufen bringen, sondern die in den Digitalboxen anzutreffende digitale Signalaufbereitung, mit der die Weiche sowie Phasen- und Frequenzgangskorrektur und ggf. verschiedene EQ-Settings realisiert werden. Von daher würde ich der Opera 410D durchaus eine Chance im Vergleich mit der ART 310A geben.
Den Vergleich überlasse ich aber gern anderen.

Die FBT Maxx 2A ist abgekündigt und nur noch vereinzelt beschaffbar.
Für die 310A würde ich ähnliches erwarten. Aber wahrscheinlich sorgt der große Ruhm der 310A im Gegensatz zur Maxx2a für immer noch attraktive Verkaufszahlen, so dass es für RCF keinen akuten Handlungsbedarf gibt.

Was mir bei der sich breitmachachenden Digitalisierung der Aktivboxen (incl. aktiver Monitore) aufgefallen ist: Es gibt zwar bei den teureren Modellen fest einprogrammierte EQ-Presets aber eine einfache 2- oder 3-bandige Klangregelung wie z.B. an der Maxx 2A sucht man vergeblich.

Gruß castagnari
 

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